Hallo Roland,
aus dem Bauch heraus, einige Gedanken zu dieser Liste:
- Bis zu welchem Grad an Emotion ist diese erwünscht?
Solange der Verfasser eines Beitrags sie (sich) unter Kontrolle hat.
- Welche tagesaktuellen Themen sind erwünscht?
Es geht weniger darum, ob und welche aktuellen Themen erwünscht wird, sondern darum, welches Ziel der Verfasser eines Forumsbeitrags mit der Diskussion über sein gewähltes Thema verfolgt. (Beispiele: ein Thread nach der Verhaftung von Marco in der Türkei; das Aufgreifen eines Ereignisses um Ausländerhetze oder Hartz IV-Empfänger-Diffamierung zu propagieren, etc...)
- Ab welchem Grad an Intelligenz muss Ironie erkennbar sein?
Leider ist weder der Moderation noch den Forumsteilnehmern der IQ eines anderen Teilnehmers bekannt. Wollen wir alle Teilnehmer vorher den Mensa-Test machen lassen, um im Bilde zu sein? ;)
- Darf eine konkret definierte Personengruppe kritisiert werden?
Ich habe immer damit ein Problem, wenn von Personengruppen die Rede ist. Personengruppen bestehen schließlich aus einzelnen Personen (Menschen), eine Kategorisierung in »die ...« würde ich eher vermeiden. Von all den Punkten, die Du auflistest, ist es in meinen Augen der Wichtigste, weil Kritischste.
- Ist bei Ausgangspostings zu fachfremden Themen eine Mindestlänge erwünscht?
Präzisiere Mindestlänge:
- an Antworten (Postings)
- an Teilnehmern
- Beitragslänge
- Soll auf das individuelle Artikulationsvermögen Rücksicht genommen werden?
Meine persönliche Meinung ist, dass Antworten so verfasst werden sollten, dass ein offensichtlich nicht sprachgewandter Teilnehmer mit der Antwort klar kommt. Wobei ein solcher in der Regel weniger Schwierigkteiten mit dem Lesen als mit dem Redigieren haben sollte, so dass keine totale Anpassung nach unten damit gemeint wird, eher eine Vereinfachung des Stils. Das würde ich sowohl für Fach- als auch für fachfremde Themen gelten lassen.
- Sind Minderheitsmeinungen erwünscht?
Solange keine hetzerischen Töne/Untertöne geäußert werden, keine offensichtliche oder verdeckte Anstiftung zu Strafaten o.Ä., würde ich sagen: ja.
- Welche politische Grundhaltung ist verpflichtend?
Die des Respekts gegenüber Meinungen anderer, solange diese anderen Meinungen keine ... -siehe eben.
Zu den anderen Ideen: eine Kenntlichmachung derjenigen, die der Moderation angehören - oder deren Beiträgen, ob immer oder bei Bedarf - ist in meinen Augen kein schlechter Vorschlag. Vielleicht auch eine Liste?
Und zuletzt:
Personen die Hausverbot haben, dennoch eine Zeit lang geduldet wurden und später angekündigt haben, »wieder in den Untergrund« zu gehen, werden auf keinen Fall mehr geduldet. Ihre Beiträge in den Foren und im Blog werden bei Entdeckung gelöscht.