Gezielte Objektabfragen ermöglichen eine browserübergreifende und robuste Programmierung
Die zunehmende Komplexität von JavaScripten bringt unter anderem zwei Herausforderungen mit sich:
- Scripte werden wiederverwendet und als Bibliotheken und Helferscripte von dutzenden anderen Entwicklern angesteuert. Sie müssen dabei bei ihrer Anwendung flexibel reagieren und auf verschiedene Fälle (und Unfälle) gefasst sein.
- Browser setzen technische Spezifikationen wie W3C DOM oder HTML 5 nicht ganz oder gar nicht um, sondern teilweise und lückenhaft. Ob ein Browser eine ganz bestimmte Teiltechnik unterstützt, ist nicht heuristisch über »Browsererkennung« voraussagbar. Die einzige Möglichkeit, diesem Wirrwarr zu entgehen, sind konkrete Fallunterscheidungen, die auf Vorannahmen verzichten.
Doch wie sieht ein robustes Script aus, das trotz unterschiedlicher, gegenfalls fehlerhafter Eingaben sowie einer heterogenen Browserumgebung nicht die Fassung verliert? Ein wichtiges Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind zielgenaue und sichere Objektabfragen. Doch es scheint auch unter JavaScript-Programmierern Unklarheit zu herrschen, wie man bestenfalls abfragt, ob ein Objekt existiert oder einen gewissen Typ oder Wert hat.
Mit dieser Frage beschäftigt sich der neue Artikel Objektabfragen und Fallunterscheidungen in JavaScript. Auch wenn er das Thema keinesfalls erschöpfend oder umfassend behandelt, soll er eine erste Einführung und Anleitung bieten.
In diesem Kontext sei auch die entstehende JavaScript-Dokumentation für die kommende SELFHTML-Version genannt, die derzeit noch im Redaktions-Wiki liegt. Dort werden Browserweichen und Objektabfragen in einem eigenen Kapitel behandelt.
Feedback, Korrekturen und Verbesserungsvorschläge werden gerne per Mail an molily[@selfhtml](/users/3789){: .mention .registered-user }.org entgegen genommen.