Webdesign-Trend 2023 - Auf Direkt-Einbindung von Google-Fonts verzichten!
Matthias Scharwies
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Vor einem Jahr schreckte ein Urteil des Landgerichts München Seitenbetreiber auf: Eine ungefragte Einbindung von Google-Fonts stellt eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch Datenschutzverstoß dar.[1]
11 Monate später gab es neue Schlagzeilen: Ein Nachfolger des Freiherrn von Gravenreuth[2] ließ mit einem Programm Webseiten nach eingebundenen Google-Fonts suchen, täuschte Besuche einer realen Person vor und verschickte Abmahnungen.[3] Auch wenn die Staatsanwaltschaft nur die automatisierte Suche als kriminell einstuft, ist dies doch ein Rückschlag für das Unwesen der Abmahnungen vermeintlicher Mitbewerber.
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Verzichten Sie auf externe CDN und binden Sie Fonts selbst ein. Dieses Tutorial zeigt, wie's geht:
HTML/Tutorials/Google-Fonts selbst hosten
Zumal ein Grund, Fonts oder Anderes von CDNs zu verwenden, schon seit 2 Jahren nicht mehr existiert. Früher hatten Browser Ressourcen von CDNs gecachet. Wenn man auf eine Seite kam, die einen Font verwendete, den man beim Besuch einer anderen Website schon geladen hatte, wurde der Font aus dem Cache geholt. Heute tun Browser das nicht mehr. CDNs bringen keinen Performance-Gewinn.[4]
Übrigens: Kein Verein, keine Schule und auch kein KMU braucht kostenlose Dienstleistungen wie Google Analytics. Wann haben Sie oder Ihr Systembetreuer diese Statistiken denn das letzte Mal ausgewertet?
2023 wäre Zeit, einmal zu überprüfen, wie man seine Webseite unter dem Gesichtspunkt der Datensparsamkeit optimiert und auf das Cookie-Banner verzichten kann!
20.01.2022, Az. 3 O 17493/20 (gesetze-bayern.de) ↩︎
Betrugsmasche „Google-Fonts“: Razzia bei Berliner Abmahnanwalt Kilian Lenard (tagesspiegel.de) ↩︎
Roel Nieskens (twitter.com) ↩︎
Moin Matthias,
Übrigens: Kein Verein, keine Schule und auch kein KMU brauchen kostenlose Dienstleistungen wie Google Analytics.
KMU musste ich erstmal googeln...
Gruß
Fred
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2023.
Super Beitrag.
Kleine Kritik. Bei der ganzen Diskussion geht es mir ein wenig zu sehr um fonts. Es geht doch um alle CDNs - oder? Man könnte externe css Sachen (z.B. Bootstrap) oder js (z.B. jquery) einbinden. Nicht das am Ende hängen bleibt, fonts sind böse, alles andere ist kein Problem.
einen freundlichen Gruß, ein fröhliches neues Jahr und ein Dank für jegliche Hilfe oder Impulse
T-Rex
Servus!
Super Beitrag.
Kleine Kritik. Bei der ganzen Diskussion geht es mir ein wenig zu sehr um fonts. Es geht doch um alle CDNs - oder? Man könnte externe css Sachen (z.B. Bootstrap) oder js (z.B. jquery) einbinden. Nicht das am Ende hängen bleibt, fonts sind böse, alles andere ist kein Problem.
Stimmt, aber eigentlich wollen wir ja zeigen, wie man ohne Frameworks auskommt (wobei das bei Drag & Drop wohl noch nicht möglich ist).
einen freundlichen Gruß, ein fröhliches neues Jahr und ein Dank für jegliche Hilfe oder Impulse
Vielen Dank! Auch Dir ein frohes neues Jahr 2023!
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Hallo Matthias,
wobei das bei Drag & Drop wohl noch nicht möglich ist
Pah! Wart's nur ab. 😉
Rolf
Hallo Matthias,
Stimmt, aber eigentlich wollen wir ja zeigen, wie man ohne Frameworks auskommt (wobei das bei Drag & Drop wohl noch nicht möglich ist).
die paar Zeilen Javascript würde ich jetzt nicht als Framework bezeichnen: https://wiki.selfhtml.org/wiki/JavaScript/Tutorials/Drag_and_Drop
Gruß
Jürgen
Sorry muss nochmal klugscheißen.
CDNs bringen keinen Performance-Gewinn.
Ist es nicht sogar anders rum? CDNs bringen einen Performance-Nachteil. Denn wenn die Dateien auf dem eigenen Webspace liegen, dann würden sie doch gecached werden? Demnach hätte der User schon beim zweiten Aufruf einen Performance Vorteil und mittels CDNs einen Nachteil.
Gruß
doof Scheißer lassen beim kacken die Hose an
T-Rex