hi,
Mal unabhängig von der Performance, ist dieses Vorgehen zumindest ansatzweise erfolgreich oder vielleicht Mega-Murks?
Ich denke kaum, dass das besonders erfolgreich sein wird.
Davon, von festen IPs (eigene Server) aus ihren Spam zu verschicken, sind die erfolgreichen Aktuere dieses Business doch längst abgerückt - gerade weil es sich darüber so leicht filtern lässt.
Der absolut überwiegende Teil des Spams, egal ob E-Mail- oder Foren-/Weblog-/Gästebuch-Spam, wird heutzutage über "ganz normale", per Dial-Up-Connection mit dynamisch vergebenen IPs mit dem Internet verbundene Rechner versandt - die über kleine Trojaner zu Botnetzen zusammengeschlossen und ferngesteuert werden.
Wollte man solche IPs dann auch noch in Blocklisten aufnehmen, so würde man kurzzeitig Nutzer, die sich nichts ausser vielleicht ein wenig Naivität im Umgang mit ihrem Rechner zu Schulden haben kommen lassen, blockieren - und danach dann gänzlich unbeteiligte Nutzer, die die betreffende IP-Adresse als nächstes dynamisch zugeteilt bekommen haben.
Klar könnte man auch auf die Idee verfallen, ganze IP-Blöcke - die in für massiven Spam-Versand "berüchtigten" Ländern wie bspw. China "beheimatet" sind [1], in Sippenhaft zu nehmen, und komplett auszuschliessen. Aber wenn ich 99 Spam-Requests abwehre, und daneben auch nur einen, der etwas Sinnvolles beizutragen hätte, wäre mir das schon zu schlecht. Dann nehme ich lieber in Kauf, den Spam anderweitig ausfiltern und ggf. kontrollieren zu müssen - zumal recht effektive Möglichkeiten dazu heute ja auch existieren (ich verweise hier, was Webformular-Spam angeht, gerne mal wieder auf Akismet).
[1] Vielleicht ist jemand jetzt geneigt zu sagen, was interessieren mich die Chinesen, die können mit meinen Inhalten ja sowieso nix anfangen. Aber m.W. führen die USA die Spam-Liste aktuell sogar noch vor den Chinesen an, also müsste man die auch aussperren ...
gruß,
wahsaga
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