Jaroslav Jablonski: Brauchen wir Steueroasen?

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Brauchen wir Steueroasen?

Jaroslav Jablonski
  • meinung
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    Brauchen wir Steueroasen? kA aber das hier ist flameroase.

    bleicher
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      Jaroslav Jablonski
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              Frank (no reg)
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              Struppi
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    Der Martin
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      Dumme Scherze und ihre Eigendynamik

      Stonie
      • zur info
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              Patrick Andrieu
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                  Patrick Andrieu
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                    ChrisB
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                      Hasta la Vista!

                      Patrick Andrieu
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                        Patrick Andrieu
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    Frank (no reg)
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    gary

Brauchen wir Steueroasen wie Liechtenstein und früher Luxembourg? Warumn gibts sowas? Iszt die Last der öffentlichen Abgaben in Detuschland wirkloich so hoch? Oder sinds wie immer die von den Sozis geschürten Sozialneide, die uns glauben lassen, unser Vaterland sei Scheiße, laßt uns gen Südwesten ziehen? Die Sozis bezeichnen die Kapitalflüchtigen als neue Asoziale, doch asozial sind doch die, welche einen Steuerbetrug in diesem Umfang erst zulassen - mitz Speck fängt man Mäuse und ohne Arme keine Kekse!

Nachdenklichst
JJ

  1. Grüße,
    gut gemacht junger flameran - es hat mir viel kraft gekostet meine vorgefertigten flüche und wuttiraden zu unterdrücken.
    bitte sperrt den thread.
    es provoziert zu sehr.
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-
    Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
    Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
    Boccaccio
    1. bitte sperrt den thread.
      es provoziert zu sehr.

      Dein Diskussionsstil ist bewundernswert. Bravo.

      1. Grüße,| | bitte sperrt den thread.

        es provoziert zu sehr.
        Dein Diskussionsstil ist bewundernswert. Bravo.

        du hast wohl meine giftspeienden attacken in einem thread vor einigen wochen nicht gesehen .. seitdme habe ich mir versprochen bei sowas nciht mitzumachen . macht zwar spaß aber man fühlt sich hinterher etwas angebrannt. bin ein sehr leidenschaflicher mensch ;)
        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-
        Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
        Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
        Boccaccio
        1. Hi bleicher,

          bin ein sehr leidenschaflicher mensch ;)

          Hmm, und ich dachte die ganze zeit du bist ein Russe.  :-)

          Grüße aus H im R,
          Engin

          1. Grüße,

            Hmm, und ich dachte die ganze zeit du bist ein Russe.  :-)

            I C H   W A R   N O C H   N I E   I N   R U S S L A N D!
            ich denke ich dreh durch.. den satz darf ich mir aufs t-shirt drucken lassen...

            MFG
            bleicher

            --
            __________________________-
            Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
            Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
            Boccaccio
            1. Grüezi,

              bei mir kommt nur ein Spruch auf T-Shirt im Moment:

              Natural Born Tax Evader

              ....

              Ciao, Frank

              P.S: ich dachte auch immer Engin, Gyro und Bleicher sind dieselben ... hab mich schon gewundert, dass da einer selbstgespräche führt ;)

              1. Grüße,

                Natural Born Tax Evader

                die anspielung könnte im babybreitvmilleau der dt. großstädte verloren gehen^^

                P.S: ich dachte auch immer Engin, Gyro und Bleicher sind dieselben ... hab mich schon gewundert, dass da einer selbstgespräche führt ;)

                mich einzigartig - mich nix bots!

                MFG
                bleicher

                --
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                Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
                Boccaccio
              2. Hi Frank,

                P.S: ich dachte auch immer Engin, Gyro und Bleicher sind dieselben ... hab mich schon gewundert, dass da einer selbstgespräche führt ;)

                Engin und Gyro waren die gleichen, wobei Gyro ein Abschieds Gruß unbekannter Herkunft war,
                der auch Mittlerweile aus meinen
                Postings Wegradiert wurde. :-)

                Grüße aus H im R,
                Engin

            2. Hi bleicher,

              Hmm, und ich dachte die ganze zeit du bist ein Russe.  :-)
              I C H   W A R   N O C H   N I E   I N   R U S S L A N D!

              Hat ja nichts zu sagen, ich war auch bisher nur 4 mal in der Türkei.  *G

              ich denke ich dreh durch.. den satz darf ich mir aufs t-shirt drucken lassen...

              Den Zweiten kannst du sogar kürzen...BURNOUT  :)

              Grüße aus H im R,
              Engin

            3. Hmm, und ich dachte die ganze zeit du bist ein Russe.  :-)

              I C H   W A R   N O C H   N I E   I N   R U S S L A N D!

              Im Netz zählen andere Dinge. Deine Email endet auf .ru => Rußland
              Ausserdem ist man als Westeuropäer mißtrauisch, ob die Sowjetunion wirklich nicht mehr existiert

              Struppi.

  2. Hallo,

    Brauchen wir Steueroasen wie Liechtenstein und früher Luxembourg? Warumn gibts sowas? Iszt die Last der öffentlichen Abgaben in Detuschland wirkloich so hoch?

    ich denke schon. Dabei sind es natürlich nicht nur die Steuern - aber wenn ich bedenke, dass man bei uns nahezu jeden Furz auch noch besteuert, dann geht mir auch der Hut hoch:
    Da hat einer zu Lebzeiten ordentlich verdient, zahlt reichlich Einkommenssteuer für das Geld, das er bekommt. Dann fällt ihm ein, dass er ein paar Tausender schon zu Lebzeiten an seine Kinder verschenken will, und schon zahlt er Schenkungssteuer. Steuern auf Geldbeträge, die schon besteuert sind! Hä? Geht's noch?
    Wenn derjenige dann schließlich den Löffel abgibt und sein restliches Vermögen vererbt, kassiert der Staat nochmal Erbschaftssteuer. Steuern auf Geldbeträge, die schon besteuert sind! Hä? Geht's noch?

    Oder sinds wie immer die von den Sozis geschürten Sozialneide, die uns glauben lassen, unser Vaterland sei Scheiße, laßt uns gen Südwesten ziehen?

    Nach Spanien??

    Die Sozis bezeichnen die Kapitalflüchtigen als neue Asoziale, doch asozial sind doch die, welche einen Steuerbetrug in diesem Umfang erst zulassen

    Oder gar provozieren.

    ohne Arme keine Kekse!

    Das lese ich nun schon zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit. Woher kommt der Spruch, und was hat er eigentlich zu bedeuten?

    So long,
     Martin

    --
    Es gibt Dinge, die sind sooo falsch, dass nicht einmal das Gegenteil stimmt.
    1. Hallo Martin,

      ohne Arme keine Kekse!

      Das lese ich nun schon zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit. Woher kommt der Spruch, und was hat er eigentlich zu bedeuten?

      Von einer selten dämlichen Geschichte:

      Ein kleines Mädchen hat eine Tüte Kekse und isst mit Genuss. Ihr kleiner Bruder, der keine Arme hat, sieht das und bittet sie um einen Keks. Sie hält ihm die Tüte hin und sagt: "Nimm dir einen." Darauf er: "Kann ich nicht." "Tja," meint sie, "ohne Arme keine Kekse."

      Der Spruch hat sich eingebürgert als eine Art Synonym für vieles, was zwischen "hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner" und "so ist das Leben - hart, aber ungerecht" liegt.

      File Griese,

      Stonie

      --
      It's no good you trying to sit on the fence
      And hope that the trouble will pass
      'Cause sitting on fences can make you a pain in the ass.
      Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
      1. Hi Stonie

        Dieser geschmacklose "Scherz" geht zurück auf die Zeit der Contergan-Affäre, als zahlreiche Kinder ohne bzw. mit verkrüppelten Gliedmaßen geboren wurden.

        Ciao
        Uwe
        Portland, Oregon

      2. Hi!

        Ein kleines Mädchen hat eine Tüte Kekse und isst mit Genuss. Ihr kleiner Bruder, der keine Arme hat, sieht das und bittet sie um einen Keks. Sie hält ihm die Tüte hin und sagt: "Nimm dir einen." Darauf er: "Kann ich nicht." "Tja," meint sie, "ohne Arme keine Kekse."

        Ich kenn ihn noch ne Variante gemeiner: Kekse aufm Kuechenschrank und das Kind bittet Die Mutter.

  3. Schoin mahl wass vonn der Obtion "Rechtschreibung überprüfen" gelsen - umniddelpar iber däm Sente-batton?

  4. Ich finde es bedenklich, dass es Steuerfluechtlingen so leicht gemacht wird. Man sollte da strikt vorgehen und Steuerschlupfloecher stopfen. Das gilt natuerlich erst recht fuer die Leute die entspr. Gesetze erlassen.

    Waer nur schoen, wenn es da irgendwas gaebe wo ich meine Millionen verstecken kann, wenns mal so weit sein sollte.

    1. Hi Steel,

      Vielleicht hilft dir ja das weiter:

      Safe ;-)

      Grüsse gary

  5. Ge'et-i-git!

    Brauchen wir Steueroasen wie Liechtenstein und früher Luxembourg?

    Hmm... wie würde es für uns aussehen, wenn die Luxemburger darüber diskutieren würden, ob sie Deutschland brauchen?

    Warumn gibts sowas?

    Weil außenrum Wüste ist.

    Iszt die Last der öffentlichen Abgaben in Detuschland wirkloich so hoch?

    In der Schule haben wir gelernt, daß die Kirche im Mittelalter den sogenannten Kirchenzehnt, also 10%, eingerafft hat, und daß das Ausbeutung war. Also: Ja.

    Oder sinds wie immer die von den Sozis geschürten Sozialneide, die uns glauben lassen, unser Vaterland sei Scheiße, laßt uns gen Südwesten ziehen? Die Sozis bezeichnen die Kapitalflüchtigen als neue Asoziale, doch asozial sind doch die, welche einen Steuerbetrug in diesem Umfang erst zulassen - mitz Speck fängt man Mäuse und ohne Arme keine Kekse!

    Das ganze Geschimpfe auf Steuerflüchtlinge und -hinterzieher ist reichlich scheinheilig. Zum einen wird immer über das Ausnutzen von Steuerschlupflöchern gejammert, wohlgemerkt: Von _legalen_ Steuerschlupflöchern. Die stehen so im Gesetz. Wenn das den Regierenden angeblich nicht paßt, warum werden die Gesetze dann nicht angepaßt?
    Zum zweiten wird immer mal wieder ein Mangel an Steuermoral angeprangert. Das könnte ich verstehen, wenn ein vernünftiges Maß an Geld für vernünftige Zwecke eingesetzt würde. Natürlich kann man jetzt ewig diskutieren, was noch vernünftig ist (muß man beispielsweise 80 Millionen € für die Subventionierung von Branntwein ausgeben?), aber selbst wenn man nur die Sachen heranzieht, die wirklich kein normaler Mensch mehr gutheißen kann, ist die Steuergeld-Verschwendung gigantisch. Dazu kommt noch, daß viele offiziell tolle Maßnahmen einfach nicht die gewünschte Wirkung zeigen, z.B. landet nachweislich mehr als die Hälfte der Entwicklungshilfe auf Schweizer Privatkonten. Solange die Politik _nicht einmal versucht_, in dieser Hinsicht was zu ändern, habe ich durchaus ein gewisses Verständnis für Leute, die ihr Eigentum gegen derart verantwortungslose Plünderung zu verteidigen versuchen.
    Wer hat schon Lust zu bezahlen, wenn er weiß, daß es doch nur wieder zum Fenster rausgeschmissen wird? Noch dazu doppelt und dreifach, wie Der Martin ganz richtig schrieb?

    Viele Grüße vom Længlich

    1. Hallo Længlich!

      Ich verweise auf meinen Lounge-Beitrag...

      Das ganze Geschimpfe auf Steuerflüchtlinge und -hinterzieher ist reichlich scheinheilig.

      Das ganze Geschimpfe, dass die Steuer zu hoch seien, ist reichlich scheinheilig.

      Zum einen wird immer über das Ausnutzen von Steuerschlupflöchern gejammert, wohlgemerkt: Von _legalen_ Steuerschlupflöchern. Die stehen so im Gesetz. Wenn das den Regierenden angeblich nicht paßt, warum werden die Gesetze dann nicht angepaßt?

      Zum einen wird immer darüber gejammert, der Staat müsste hier und da was machen, wohlgemerkt: auch von FDPlern. Es soll so im Gesetzt stehen. Wenn das den Leuten angeblich nicht paßt, können sie ja andere wählen, die dafür sorgen, dass der Staat was macht.

      Zum zweiten wird immer mal wieder ein Mangel an Steuermoral angeprangert. Das könnte ich verstehen, wenn ein vernünftiges Maß an Geld für vernünftige Zwecke eingesetzt würde.

      Zum Zweiten wird immer mal wieder ein Mangel an »frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern frage Dich, was Du für Dein Land tun kannst (Kennedy)« festgestellt.

      Natürlich kann man jetzt ewig diskutieren, was noch vernünftig ist

      Aber dann kann man dann immer noch bei der nächsten Wahl seinen Unmut äußern, und auch einfach überall und wann man dazu Lust hat.

      z.B. landet nachweislich mehr als die Hälfte der Entwicklungshilfe auf Schweizer Privatkonten

      Richard fragen, ob es stimmt ;) Aber, was ist Dein Fazit? Keine Entwicklungshilfe mehr leisten?

      Leute, die ihr Eigentum gegen derart verantwortungslose Plünderung zu verteidigen versuchen....

      ...habe ihr Eigentum vermutlich auf verantwortungslose Weise vermehrt, denn wenn es verantwortungsvoll geschehen wären, würden sie Verantwortung zeigen.

      Wer hat schon Lust zu bezahlen, wenn er weiß, daß es doch nur wieder zum Fenster rausgeschmissen wird? Noch dazu doppelt und dreifach, wie Der Martin ganz richtig schrieb?

      Ja. Amen. Nicht jede Ausgabe ist helle, das stimmt. Aber mit so Sprüchen kannst Du rechtfertigen, dass wir keine Sozialhilfe brauchen, genausogut, dass wir keine Straßenreparatur brauchen. Denn für irgendjemand ist das Steuergeld IMMER zum Fenster rausgeschmissen!

      Es gilt die Regeln derer zu beachten, die IHR verdammt noch mal dazu gewählt habt, die Regeln zu machen. Schluss aus. Und wenn es zu schlimm wird, muss man was unternehmen. Tut IHR das?

      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
      Patrick

      --

      _ - jenseits vom delirium - _
      [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
      Nichts ist unmöglich? Doch!
      Heute schon gegökt?
      1. Bonjour!

        Zum einen wird immer darüber gejammert, der Staat müsste hier und da was machen, wohlgemerkt: auch von FDPlern. Es soll so im Gesetzt stehen. Wenn das den Leuten angeblich nicht paßt, können sie ja andere wählen, die dafür sorgen, dass der Staat was macht.

        Von FDPlern ja (die damit klar zeigen, daß sie keine überzeugten Liberalen sind), aber nicht von mir. Wenn jemand mir zustimmt UND fordert, der Staat solle mehr machen, dann wäre das wirklich scheinheilig.

        Aber dann kann man dann immer noch bei der nächsten Wahl seinen Unmut äußern, und auch einfach überall und wann man dazu Lust hat.

        Das tue ich doch gerade! ;-)
        Bei der Wahl ist es schwieriger, weil man da eine Partei finden muß, der man wenigstens in den wichtigsten Punkten zustimmen kann. Die meisten Leute wählen das berüchtigte »kleinere Übel«.

        z.B. landet nachweislich mehr als die Hälfte der Entwicklungshilfe auf Schweizer Privatkonten

        Richard fragen, ob es stimmt ;) Aber, was ist Dein Fazit? Keine Entwicklungshilfe mehr leisten?

        In der Form, wie sie zur Zeit geleistet wird, gehört sie abgeschafft. Sinnvolle Hilfe könnte man leisten, indem man das Geld nicht bei den Diktatoren abgibt, die zumeist das größte Problem ihres jeweiligen Landes sind, sondern direkt bei den Leuten, denen man helfen will. Vom Konzept her also eher so wie die Patenschaften für Kinder, und nicht als Überweisung an die lokalen Machthaber.

        Leute, die ihr Eigentum gegen derart verantwortungslose Plünderung zu verteidigen versuchen....

        ...habe ihr Eigentum vermutlich auf verantwortungslose Weise vermehrt, denn wenn es verantwortungsvoll geschehen wären, würden sie Verantwortung zeigen.

        Kommt auf die Definition von Verantwortung an. Wenn man davon ausgeht, daß das Geld nutzlos oder sogar kontraproduktiv eingesetzt wird, ist es IMHO eher verantwortungslos, es ohne Murren zur Verfügung zu stellen.

        Ja. Amen. Nicht jede Ausgabe ist helle, das stimmt. Aber mit so Sprüchen kannst Du rechtfertigen, dass wir keine Sozialhilfe brauchen, genausogut, dass wir keine Straßenreparatur brauchen. Denn für irgendjemand ist das Steuergeld IMMER zum Fenster rausgeschmissen!

        Ich wußte, daß dieses Argument kommt, und habe es bereits beantwortet: »... aber selbst wenn man nur die Sachen heranzieht, die wirklich kein normaler Mensch mehr gutheißen kann, ist die Steuergeld-Verschwendung gigantisch.«

        Es gilt die Regeln derer zu beachten, die IHR verdammt noch mal dazu gewählt habt, die Regeln zu machen. Schluss aus. Und wenn es zu schlimm wird, muss man was unternehmen. Tut IHR das?

        Ich habe sie nicht gewählt, und ich beachte die Regeln trotzdem so gut wie möglich (konsequent geht's nicht, weil es so viele sind, daß ich nicht lange genug lebe, um sie alle zu lesen).
        Unternehmen tue ich im Moment nicht viel, aber dadurch, daß ich im Internet meine Meinung poste, gehöre ich vermutlich (leider) schon zur aktiveren Hälfte. Andere engagieren sich besser, manche eben auch durch die Abstimmung mit den Füßen und den Versuch, die Steuer- und Abgabenlast zu minimieren. Das muß man nicht in allen Fällen gutheißen, aber es sollte die Politik trotzdem auch mal zum Nachdenken und nicht immer nur zum Schimpfen anregen.

        Viele Grüße vom Længlich

        1. Hallo Længlich!

          Bonjour!

          Hm, bonsoir, eh non, bonjour, ou eh, bonne nuit...

          Egal, die Sonne steht morgen hinterm Nebel doch noch wieder auf ;)

          Unternehmen tue ich im Moment nicht viel, aber dadurch, daß ich im Internet meine Meinung poste, gehöre ich vermutlich (leider) schon zur aktiveren Hälfte.

          Das ist schon mal was. Das nächste Mal steigst Du in Dein LKW und blockierst die Autobahn. Dann komme ich mit meinem Roadster, und schließe die kleine Lücke ;) Und schon haben wir einen Mini-Streik ;)

          Steuer- und Abgabenlast zu minimieren...

          ... wünscht sich jeder. Schon mal jemand jemals in der Geschichte gehört, der mit der Steuer»last« zufrieden war? Hä? Wenn's an eigene Geld geht für Ausgaben, die nicht persönlich sind, da meckert gerne jeder.

          Eine Gemeinschaft aber braucht Steuern. Sie werden von der Politik bestimmt und geregelt (oder geregelt und das bestimmt...). Wer also gegen die Steuern meckert, muss für eine andere Politik sorgen. Wer aber gar keine Steueren zahlen will oder sich seiner (Mit-)Verantwortung für die Gemeinschaft entziehen will, oder wem das egal ist, der gehört eben nicht in diese Gemeinschaft und sollte aber komplett nach Liechstenstein ziehen.

          Mir hat Ackermann, den ich ansonsten nicht besonders leiden kann, aufgrund seiner im selben Atemzug mit der Ankündigung riesenhafter Gewinne vollzogenen Personalkürzung vor wenigen Monaten, mir hat er imponiert, als er sofort nach der Bekanntgabe der Verhaftung (bzw. Inverwahrungsnahme) Zumwinkels sagte: »Wer eine Führungsposition innehat muss ein Vorbild sein«.

          An Vorbildern fehlt es hier. Bis einer kommt,der das falsche Vorbild ist - wie schon geschehen. Solche Vorfälle, von den sogenannten Trägern unserer Gesellschaft vorgelebt, führen zur Nachahmung (wenn man's kann) oder zur Radikalisierung... die Geschichte wiederholt sich nicht - sagen Historiker. Ich habe da meine Zweifel...

          Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
          Patrick

          --

          _ - jenseits vom delirium - _
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          Nichts ist unmöglich? Doch!
          Heute schon gegökt?
          1. Gode morweninge!

            Bonjour!

            Hm, bonsoir, eh non, bonjour, ou eh, bonne nuit...

            Ich habe es versäumt, auf die Uhr zu schauen. Diesmal paßt es aber wieder. ;-)

            Egal, die Sonne steht morgen hinterm Nebel doch noch wieder auf ;)

            Hier scheint sie jetzt schon. :-)

            Unternehmen tue ich im Moment nicht viel, aber dadurch, daß ich im Internet meine Meinung poste, gehöre ich vermutlich (leider) schon zur aktiveren Hälfte.

            Das ist schon mal was. Das nächste Mal steigst Du in Dein LKW und blockierst die Autobahn. Dann komme ich mit meinem Roadster, und schließe die kleine Lücke ;) Und schon haben wir einen Mini-Streik ;)

            Klingt witzig, könnte aber sogar funktionieren. Man sollte es nur nicht im Berufsverkehr auf der A8 versuchen, sonst steht man selbst im Stau und kommt gar nicht an die Stelle, die man blockieren wollte. ;-)

            Steuer- und Abgabenlast zu minimieren...

            ... wünscht sich jeder. Schon mal jemand jemals in der Geschichte gehört, der mit der Steuer»last« zufrieden war? Hä? Wenn's an eigene Geld geht für Ausgaben, die nicht persönlich sind, da meckert gerne jeder.

            Es mag solche Idealisten geben, auch wenn ich keinen kenne. Aber deren Zahl nimmt natürlich mit den wachsenden Staatsausgaben immer weiter ab.

            Eine Gemeinschaft aber braucht Steuern. Sie werden von der Politik bestimmt und geregelt (oder geregelt und das bestimmt...).

            Steuern sind kein Selbstzweck. Der Staat muß jede Steuer oder Steuererhöhung vernünftig begründen können, sonst ist sie unmoralisch. In der Privatwirtschaft nennt man es »Wucher«, wenn ein Unternehmen seine Preise nicht erklären kann.
            Beim Staat ist das sogar noch etwas brisanter, weil dessen Forderungen nötigenfalls mit Gewalt durchgesetzt werden, während man maßlose Unternehmen boykottieren kann.
            Um zu entscheiden, welche Steuern, Abgaben etc. angemessen sind, müßte man wissen, wieviel Geld der Staat nun eigentlich braucht, und dazu muß man sich einigen, was seine Aufgaben sind. Mit der Marktwirtschaft, für die unsere Politiker angeblich einstehen, sind viele derzeitige Tätigkeiten des Staates nicht erklärbar.
            Zudem steht im Grundgesetz, der Staat habe die Aufgabe, das Eigentum seiner Bürger zu schützen - das ist nicht mit beliebig hohen Steuern vereinbar. Und wenn der Gesetzgeber der Meinung ist, das sei Käse, dann muß er gefälligst den Schneid haben, die Verfassung entsprechend zu ändern, und nicht einfach so dagegen verstoßen. Die Tatsache, daß sich die Bürger vieler Staaten schon gewöhnt haben, daß die Verfassungen nicht eingehalten werden, halte ich für äußerst bedenklich.

            Wer also gegen die Steuern meckert, muss für eine andere Politik sorgen.

            Im Rahmen seiner Möglichkeiten, ja. Allerdings wäre es selbst in einer noch so vorbildlichen Demokratie utopisch anzunehmen, daß jeder (noch dazu mit vertetbarem Aufwand) das System umkrempeln kann, wenn es ihm nicht paßt.

            Wer aber gar keine Steueren zahlen will oder sich seiner (Mit-)Verantwortung für die Gemeinschaft entziehen will, oder wem das egal ist, der gehört eben nicht in diese Gemeinschaft und sollte aber komplett nach Liechstenstein ziehen.

            Das ist eine ziemlich harte Forderung. Nur aus politischen oder finanziellen Gründen die Heimat, die Familie etc. zu verlassen, ist nicht jedermanns Sache, auch wenn es in einigen Fällen die logische Konsequenz wäre. Meine Eltern haben das getan, als sie unter hohem Risiko aus der DDR geflohen sind.

            [...] »Wer eine Führungsposition innehat muss ein Vorbild sein«.

            Full ACK. Und das gilt sowohl für Unternehmen als auch für Staat, Kirchen, Gewerkschaften und Vereine.

            An Vorbildern fehlt es hier.

            Auf jeden Fall, und zwar in allen o.g. Gruppierungen.

            Bis einer kommt,der das falsche Vorbild ist - wie schon geschehen. Solche Vorfälle, von den sogenannten Trägern unserer Gesellschaft vorgelebt, führen zur Nachahmung (wenn man's kann) oder zur Radikalisierung... die Geschichte wiederholt sich nicht - sagen Historiker. Ich habe da meine Zweifel...

            Einen braunen SuperGAU wird es hier wohl nicht noch einmal geben; ich denke, das haben wir gelernt. Der nächste Obergangster wird sich wohl die Mühe machen müssen, eine andere Farbe zu wählen. Das Blutrot der SED ist schon wieder bedenklich salonfähig.
            »Wenn die Menschen wieder in die gleiche Falle tappen sollen, muß man sie nur neu anstreichen«, hat mal jemand gesagt.

            Viele Grüße vom Længlich

            1. Hallo Længlich!

              Hier scheint sie jetzt schon. :-)

              Bin erst um 9 Uhr aufgestanden, da stand sie schon... hinter den Schleierwolken ;)

              Klingt witzig, könnte aber sogar funktionieren. Man sollte es nur nicht im Berufsverkehr auf der A8 versuchen, sonst steht man selbst im Stau und kommt gar nicht an die Stelle, die man blockieren wollte. ;-)

              Hehe... ;)

              Steuern sind kein Selbstzweck. Der Staat muß jede Steuer oder Steuererhöhung vernünftig begründen können, sonst ist sie unmoralisch. In der Privatwirtschaft nennt man es »Wucher«, wenn ein Unternehmen seine Preise nicht erklären kann.

              Das ist richtig. Deshalb sind Organisationen wie der Bund der Steuerzahler wichtig und handeln richtig, wenn sie Fehlinvestitionen seitens des Staates monieren und anprangern. Für »Soda«-Bauten und dergleichen in den Sand gesetzten Investitionen müssten die Verantwortlichen in der Politik zur Rechenschaft gezogen werden, was ja gar nicht oder nicht hinreichend der Fall ist bisher.

              Beim Staat ist das sogar noch etwas brisanter, weil dessen Forderungen nötigenfalls mit Gewalt durchgesetzt werden, während man maßlose Unternehmen boykottieren kann.

              Das stimmt, wobei man gegen den Staat auch streiken kann (siehe was passiert, sobald Sarkozy etwas negatives ankündigt *g*)...

              Um zu entscheiden, welche Steuern, Abgaben etc. angemessen sind, müßte man wissen, wieviel Geld der Staat nun eigentlich braucht, und dazu muß man sich einigen, was seine Aufgaben sind. Mit der Marktwirtschaft, für die unsere Politiker angeblich einstehen, sind viele derzeitige Tätigkeiten des Staates nicht erklärbar.

              Der Statt muss für alle sorgen, vor allem für diejenigen, die aufgrund von was auch immer nicht für sich selbst sorgen können. Das mag in den Augen einiger Westerwellen und Co. Verschwendung sein, die an eine Art American Dream glauben (jeder hat die Chance...), aber für mein Empfinden ist es richtig.

              Zudem steht im Grundgesetz, der Staat habe die Aufgabe, das Eigentum seiner Bürger zu schützen - das ist nicht mit beliebig hohen Steuern vereinbar.

              Das ist mit Hartz 4 nicht vereinbar. Wer hohe Steuer zahlt, verdient dementsprechend, oder? Hartz 4er müssen ihr Eigentum verkaufen, in kleinere Wohnungen ziehen, und und und...

              Die Tatsache, daß sich die Bürger vieler Staaten schon gewöhnt haben, daß die Verfassungen nicht eingehalten werden, halte ich für äußerst bedenklich.

              Ja.

              Das ist eine ziemlich harte Forderung. Nur aus politischen oder finanziellen Gründen die Heimat, die Familie etc. zu verlassen, ist nicht jedermanns Sache, auch wenn es in einigen Fällen die logische Konsequenz wäre.

              Das war eine polemische Forderung, natürlich geht sie nicht: so viel Platz hat Liechtenstein ja nicht (LOL).

              Meine Eltern haben das getan, als sie unter hohem Risiko aus der DDR geflohen sind.

              Wow.

              Einen braunen SuperGAU wird es hier wohl nicht noch einmal geben; ich denke, das haben wir gelernt. Der nächste Obergangster wird sich wohl die Mühe machen müssen, eine andere Farbe zu wählen. Das Blutrot der SED ist schon wieder bedenklich salonfähig.

              Ja, aber fragt man sich warum die Linke Zuwachs bekommen? Wenn mich hier umsehen, unmittelbar in meiner Umgebung schaue, wovon zwei Haushalte leben müssen, die ich kenne, wundert mich das nicht! Wählt FDP und vier Jahre später habt Ihr Lafontaine! Tja, so oder ähnlich sieht's aus.

              Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
              Patrick

              --

              _ - jenseits vom delirium - _
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              Nichts ist unmöglich? Doch!
              Heute schon gegökt?
              1. Ya at' eeh!

                Bin erst um 9 Uhr aufgestanden, da stand sie schon... hinter den Schleierwolken ;)

                Hier hat es sich inzwischen etwas zugezogen, aber es ist immer noch angenehm hell.

                Das ist richtig. Deshalb sind Organisationen wie der Bund der Steuerzahler wichtig und handeln richtig, wenn sie Fehlinvestitionen seitens des Staates monieren und anprangern. Für »Soda«-Bauten und dergleichen in den Sand gesetzten Investitionen müssten die Verantwortlichen in der Politik zur Rechenschaft gezogen werden, was ja gar nicht oder nicht hinreichend der Fall ist bisher.

                Full ACK. Das wäre mal eine wirklich wichtige Reform! Nachgewiesene Verschwendung sollte persönliche Konsequenzen für die Verantwortlichen haben (wie es ja in der Privatwirtschaft normalerweise auch der Fall ist, zumindest in kleineren Unternehmen - große haben da auch oft Nachholbedarf).

                Der Statt muss für alle sorgen, vor allem für diejenigen, die aufgrund von was auch immer nicht für sich selbst sorgen können. Das mag in den Augen einiger Westerwellen und Co. Verschwendung sein, die an eine Art American Dream glauben (jeder hat die Chance...), aber für mein Empfinden ist es richtig.

                Aha, hier haben wir den philosophischen Unterschied, der vermutlich alle unsere Differenzen erklärt: Meiner Meinung nach muß der Staat nicht vor allem, sondern _nur_ für diejenigen sorgen, die es nicht selbst können. Aber auch mit Deiner Sichtweise gibt es - verglichen mit dem derzeitigen Staatsetat - immer noch eine Menge Sparpotential.
                Mit »Verschwendung« meinte ich auch gar nicht solche Sachen, wo jemand dahintersteht, weil es eine passende Philosophie dazu gibt, sondern diejenigen Dinge, zu denen die Verantwortlichen keine Interviews mehr geben wollen. ;-) Und über die sind wir uns ja einig, s.o.

                Zudem steht im Grundgesetz, der Staat habe die Aufgabe, das Eigentum seiner Bürger zu schützen - das ist nicht mit beliebig hohen Steuern vereinbar.

                Das ist mit Hartz 4 nicht vereinbar. Wer hohe Steuer zahlt, verdient dementsprechend, oder?

                Das ist richtig, spielt für das Recht auf Eigentum aber keine Rolle. Recht auf Eigentum heißt (vereinfacht, umgangssprachlich, nicht juristisch abgesichert): Dem Bürger wird sein Eigentum nicht weggenommen. Alles, was er erarbeitet, verdient, gefunden, erschaffen, geerbt oder geschenkt bekommen hat, darf er behalten. Wenn man das konsequent anwendet, sind Steuern als nicht-freiwillige Zahlungen per definitionem Diebstahl und mit dem Recht auf Eigentum unvereinbar.
                So konsequent wird es nirgendwo angewendet, und so meint es unser Grundgesetz auch nicht. Aber Deine Sichtweise würde IMHO eine Streichung dieses Rechts voraussetzen, denn das entspricht dem sozialistischen »jeder nach seinen Möglichkeiten« und ist in einer _Markt_wirtschaft explizit nicht vorgesehen. Deswegen finde ich Politiker, die immer weiter nach links wandern, ohne sich mal mit einer Verfassungsänderung dazu zu bekennen, einfach nur armselig und scheinheilig.

                Hartz 4er müssen ihr Eigentum verkaufen, in kleinere Wohnungen ziehen, und und und...

                Für diejenigen, die es wirklich brauchen, ist Hartz 4 reichlich geizig. Das habe ich in meiner Familie auch schon gesehen.

                Das war eine polemische Forderung, natürlich geht sie nicht: so viel Platz hat Liechtenstein ja nicht (LOL).

                Wenn so viele Leute sauer genug zum Auswandern wären, daß Liechtenstein zu klein würde, bräuchten wir nicht mehr auszuwandern. Diese Menge sollte ausreichen, um hier was zu verändern! ;-)

                Ja, aber fragt man sich warum die Linke Zuwachs bekommen? Wenn mich hier umsehen, unmittelbar in meiner Umgebung schaue, wovon zwei Haushalte leben müssen, die ich kenne, wundert mich das nicht! Wählt FDP und vier Jahre später habt Ihr Lafontaine! Tja, so oder ähnlich sieht's aus.

                Alle Parteien, die in den letzten Jahrzehnten was zu melden hatten, nennen sich »Mitte« (in leichten Variationen). Die Leute sehen, daß das System nicht zufriedenstellend funktioniert, also hat die »Mitte« versagt. Und dann schaut man sich eben die Ränder an.
                Ich finde es nur erstaunlich, daß man sich an die Verbrechen am rechten Rand auch nach Jahrzehnten noch erinnert (was auch gut und wichtig ist!), während auf der linken Seite eine Menge bereitwillig übersehen wird.

                Viele Grüße vom Længlich

                1. Hallo Længlich!

                  Hier hat es sich inzwischen etwas zugezogen, aber es ist immer noch angenehm hell.

                  Ist mir nicht mehr aufgefallen, ich kriege wg. Windows Vista voll die Krise, nicht nur, dass M$ seine User immer mehr für Vollidioten hält, die nur DVDs gucken wollen und Filme herunterladen, nein, das Teil ist trotz 3GB Arbeitspeicher lahm wie eine Peking-Ente auf dem Teller.

                  Leider bin ich drauf angewiesen, zu wissen, wie es aussieht, sonst würde ich die Kiste platt machen und XP drauf installieren. Meine Netzwerkprobleme werde ich, wenn ich bis morgen abend keine Lösung gefunden habe, in einem neuen Thread behandeln.

                  Aha, hier haben wir den philosophischen Unterschied, der vermutlich alle unsere Differenzen erklärt: Meiner Meinung nach muß der Staat nicht vor allem, sondern _nur_ für diejenigen sorgen, die es nicht selbst können. Aber auch mit Deiner Sichtweise gibt es - verglichen mit dem derzeitigen Staatsetat - immer noch eine Menge Sparpotential.
                  Mit »Verschwendung« meinte ich auch gar nicht solche Sachen, wo jemand dahintersteht, weil es eine passende Philosophie dazu gibt, sondern diejenigen Dinge, zu denen die Verantwortlichen keine Interviews mehr geben wollen. ;-) Und über die sind wir uns ja einig, s.o.

                  Ich lasse den Absatz ganz stehen, weil ich nicht richtig folgen kann... Wozu geben sich die Menschen einen Staat? Wohl dazu, Aufgaben zu regeln, die alle betreffen. Das Feudalsystem vom Mittelalter war eine Staatsform, die eine Weile aber nur solange gut funktionierte, bis sich die Feudalherren nicht mehr an die mehr oder weniger per Handschlag existierenden Regeln halten wollten (waren: Gib mir Nahrung für meine Familie und meine Soldaten, ich gebe Dir dafür Schutz im Krisenfall). Ein Staat soll die Gemeinschaft organisieren, ein moderner Staat hat dazu die Aufgabe, die Infrastruktur bereit zu stellen, denjenigen, die in der Gemeinschaft aus irgendeinem Grund keinen Fuß fassen, wieder auf einzugliedern. Das alles kostet nun mal Geld, und dafür werden Steuern erhoben. Dass oft Schindluder damit betrieben wird, je nach Regierung und je nach Regierungsart, bezweifle ich nicht, aber das können wir in einer Demokratie, anders als zu Zeiten des Feudalsystems und den folgenden, absolutistischen Monarchien, noch relativ gut ändern.

                  Am tollsten sind die Leute, wie diese Steuerhinterziher, die sicher noch schimpfen, wenn sie die Fahrer ihrer fetten BMERCEDESVWAUDI im Stau stehen, weil die Infrastruktur nicht ausreicht oder irgendwo kaputt ist.

                  Wenn man das konsequent anwendet, sind Steuern als nicht-freiwillige Zahlungen per definitionem Diebstahl und mit dem Recht auf Eigentum unvereinbar.

                  Dann gründe Deinen eigenen Staat, das ohne Steuern auskommt. Viel Spaß dabei ;)

                  denn das entspricht dem sozialistischen »jeder nach seinen Möglichkeiten« und ist in einer _Markt_wirtschaft explizit nicht vorgesehen

                  Hm, ich dachte, »jeder nach seiner Möglichkeiten« ist eher American Dream - like (jeder hat eine Chance...)

                  Deswegen finde ich Politiker, die immer weiter nach links wandern, ohne sich mal mit einer Verfassungsänderung dazu zu bekennen, einfach nur armselig und scheinheilig.

                  Politiker, welche die Couleur wechseln, finde ich auch armselig (außer damals Verheugen, als er die FDP verließ *huhu Bio*, der hatte für mich einen Orden verdient).

                  Aber die Leute, ja, auch _Deine_ Mitbürger wandern nach Links. Mir gefällt es auch  nicht, auch wenn Uwe und andere vielleicht meint, ich sei ein überzeugter Roter, aber verhindert man einen Linksruck, in dem man immer mehr kürzt, und sich die »da oben« alles erlauben einschließlich reichlich Kohle nach Liechstenstein zu bringen?

                  Für diejenigen, die es wirklich brauchen, ist Hartz 4 reichlich geizig. Das habe ich in meiner Familie auch schon gesehen.

                  Ach ja... ich sehe das jeden Tag um mich herum.

                  Ich finde es nur erstaunlich, daß man sich an die Verbrechen am rechten Rand auch nach Jahrzehnten noch erinnert (was auch gut und wichtig ist!), während auf der linken Seite eine Menge bereitwillig übersehen wird.

                  Ich kenne das schwarze Buch des Kommunismus. Auch in Deiner Eltern ehemaliger Heimat ging es noch harmlos zu, wenn man z.B. an Kambodscha denkt...

                  Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                  Patrick

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                  Nichts ist unmöglich? Doch!
                  Heute schon gegökt?
                  1. Hi,

                    Hier hat es sich inzwischen etwas zugezogen, aber es ist immer noch angenehm hell.

                    Ist mir nicht mehr aufgefallen, ich kriege wg. Windows Vista voll die Krise,

                    Tipp: Mach dir eines der Weter-Gadgets fuer deine Stadt in die Sidebar - dann brauchst du nicht mal mehr nach draussen gehen oder aus dem Fenster zu schauen, sondern hast das aktuelle Wetter auf deinem Desktop.

                    nicht nur, dass M$ seine User immer mehr für Vollidioten hält, die nur DVDs gucken wollen und Filme herunterladen, nein, das Teil ist trotz 3GB Arbeitspeicher lahm wie eine Peking-Ente auf dem Teller.

                    Meins laeuft mit 2 GB auf'm Laptop sehr zufriedenstellend.

                    MfG ChrisB

                    1. Hallo ChrisB!

                      Tipp: Mach dir eines der Weter-Gadgets fuer deine Stadt in die Sidebar - dann brauchst du nicht mal mehr nach draussen gehen oder aus dem Fenster zu schauen, sondern hast das aktuelle Wetter auf deinem Desktop.

                      ;)

                      das Teil ist trotz 3GB Arbeitspeicher lahm wie eine Peking-Ente auf dem Teller.
                      Meins laeuft mit 2 GB auf'm Laptop sehr zufriedenstellend.

                      Der Aufbau der Fenster dauert länger als beim XP-Rechner (1GB RAM)... Ach ja, was ich noch festgestellt habe...

                      Ich wollte die hosts- und lmhosts-Dateien bearbeiten, ist mir nicht gestattet! Toll, was?

                      Und was soll diese dämliche Benutzerkontensteuerung? Erst nach deren Deaktivierung ging's.

                      Wenn ich mich mit Name und Passwort anmelde, und ich bin laut Benutzerkonto Administrator (steht dabei), dann will ich es auch sein und nicht daran gehindert werden, dass zu tun, was ich möchte, und sei es die Kiste platt machen!

                      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                      Patrick

                      --

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                      1. Re!

                        Nur noch zur Info... Ich schrieb im meinen Vorposting:

                        Meine Netzwerkprobleme werde ich, wenn ich bis morgen abend keine Lösung gefunden habe, in einem neuen Thread behandeln.

                        Die WLAN-Netzwerk-Probleme sind gelöst. Ich habe einen Großteil des Samstags damit verbracht, mir diverse Literatur reinzuziehen, um zu gucken, ob bei Vista denn alles anderes gemacht werden muss, mir unter anderem diesen elfteiligen Artikel und den am Ende, bzw. am Ende von Teil 9 verlinkten weiteren Artikel angeschaut, mir den im siebten Teil dieses zweiten Artikels angebotenen XP-Update installiert (den ich runter machen musste, weil das mir die HTTP-Verbindung negativ beeinfloß - Seiten brauchten manchmal ewig zum Laden)... nichts half.

                        Das Problem war: Vom XP Rechner konnte ich auf den Vista-Rechner zugreifen, vom Vista-Rechner aber nicht auf den XP-Rechner, obwohl dieser unter »Netzwerk« zu sehen war, sich anpingen ließ, genauso wie der WLAN-Router (an dem der XP-PC jedoch mit Kabel verbunden ist), etc...

                        Bis ich heute morgen auf die Idee kam, die XP-Firewall zu deaktivieren. Und siehe da, alles war vom Vista-Rechner aus erreichbar... Danach war es nur noch eine kleinere Suche, um herauszufinden, dass unter den Ausnahmen der XP-Firewall, unter Datei- und Druckerfreigabe beim Port 139 der Bereich um die IP-Adresse des Vista-Rechners erweitert werden musste (die bisherige Einstellung war so, dass nur das andere Netzwerk mit meinem alten XP-Laptop, eine Firewire-Verbindung, Zugriffsrechte hatte)!

                        Jetzt ist die XP-Firewall wieder aktiv und der Vista-Rechner kann den am Hauptrechner angeschlossenen Drucker benutzen und auf alle freigegebenen Ressourcen zugreifen.

                        Hasta la Vista!

                        Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                        Patrick

                        --

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                        Heute schon gegökt?
                2. Das ist richtig, spielt für das Recht auf Eigentum aber keine Rolle. Recht auf Eigentum heißt (vereinfacht, umgangssprachlich, nicht juristisch abgesichert): Dem Bürger wird sein Eigentum nicht weggenommen. Alles, was er erarbeitet, verdient, gefunden, erschaffen, geerbt oder geschenkt bekommen hat, darf er behalten. Wenn man das konsequent anwendet, sind Steuern als nicht-freiwillige Zahlungen per definitionem Diebstahl und mit dem Recht auf Eigentum unvereinbar.

                  Alles, was ein Bürger erarbeitet, verdient, findet, schafft,
                  erbt oder geschenkt bekommt, geschieht auch auf der
                  Grundlage einer derzeit (noch) einigermaßen intakten
                  Infrastruktur. Dazu zählt z. B., dass man sich in den
                  meisten Gegenden in D auch zu Fuß herumtreiben kann, ohne Gefahr
                  zu laufen, abgeballert zu werden (das ist in vielen anderen
                  Staaten und Supermächten bei weitem nicht selbstverständlich).
                  Letzteres basiert u. a. auch darauf, dass die Gefahr, in D zu
                  verhungern, auch mit Hartz4 immer noch relativ gering ist.
                  Ein großer Teil des Brutto-Inlandsproduks, beruht
                  auf der Grundlage eines funktionierenden Bildungssystems.
                  Ein großer Teil des Wohlstands kann nur bestehen, wenn
                  dieser - notfalls mit Staatsgewalt - verteidigt wird und
                  wenn dessen Wertschätzung eine stabile und vorhersagbare
                  Größe bleibt (Geld kann man nicht essen...).

                  Würden wir Steuern abschaffen, dann würden oben
                  aufgezählte Vorteile unseres Standortes ebenfalls
                  wegfallen, so dass in letzter Konsequenz dann
                  wieder das Recht das (physikalisch) Stärkeren
                  Einzug erhält. Insofern finde ich Steuerhinzerziehung
                  unmoralisch.

                  MfG

                  Andreas

                  1. Halló!

                    Alles, was ein Bürger erarbeitet, verdient, findet, schafft,
                    erbt oder geschenkt bekommt, geschieht auch auf der
                    Grundlage einer derzeit (noch) einigermaßen intakten
                    Infrastruktur.

                    Stimmt.

                    Dazu zählt z. B., [einige Beispiele]

                    Stimmt auch.

                    Würden wir Steuern abschaffen, dann würden oben
                    aufgezählte Vorteile unseres Standortes ebenfalls
                    wegfallen, so dass in letzter Konsequenz dann
                    wieder das Recht das (physikalisch) Stärkeren
                    Einzug erhält. Insofern finde ich Steuerhinzerziehung
                    unmoralisch.

                    Aber hier verwechselst Du eine Gesellschaft ohne Staat mit einer Gesellschaft ohne Recht. Das ist nicht dasselbe. Gesellschaften ohne Staat, aber dennoch mit der genannten Infrastruktur inklusive eines funktionieren Rechtssystems hat es im Laufe der Geschichte oft gegeben. In Island beispielsweise hat das sogar über 1000 Jahre gehalten, in Irland mehrere hundert Jahre. Und im Gegensatz zum feudalistischen Kontinentaleuropa gab es in der Zeit auf diesen beiden Inseln keine Hungersnöte. Beide sind übrigens auch nicht aus sich heraus untergegangen, sondern sie wurden erobert.

                    Zu praktisch allen genannten Bestandteilen von Infrastruktur gibt es Beispiele, wie sie privat zur Verfügung gestellt werden können:

                    • Bildung: Fast überall auf der Welt sind Privatunis angesehener als staatliche.
                    • Soziale Absicherung: Familie, Caritas, Kirchen bzw. vergleichbare Glaubensgemeinschaften, Versicherungen, ...
                    • Verkehr: Fast das gesamte Straßennetz Großbritanniens ist in privater Hand entstanden und wurde erst nachträglich verstaatlicht. Die Bahn wurde in Deutschland erst 1920 verstaatlicht, in den USA nie. Viele Parkplätze in deutschen Städten gehören nicht der Stadt, sondern zu Geschäften, Kaufhäusern und Supermärkten.
                    • Sicherheit: Private Sicherheitsdienste und private Detekteien ergänzen die staatliche Polizei, auch in Deutschland. In den USA gibt es auch ca. 12000 private Gerichte.
                    • Raumfahrt: Wenn man bedenkt, wieviel weniger Geld die private Raumfahrt gegenüber der staatlichen ausgibt, sind die Ergebnisse wesentlich beeindruckender.
                      Usw.

                    Es wäre auch überraschend, wenn es nicht ginge. Die Tatsache, daß wir etwas brauchen, war noch nie ein Beweis dafür, daß ein Staat dafür sorgen muß. Kleidung brauchen wir beispielsweise auch, und die kommt nicht vom Staat.

                    Mein Ansatz wäre folgender:
                    Zuerst wird alles abgeschafft, was nachweislich unsinnig ist, z.B. Subventionen, Entwicklungshilfen usw., die nicht ihren offiziellen Zweck erfüllen, und dabei vor allem Maßnahmen, die sich gegenseitig widersprechen (z.B. Anti-Raucher-Kampagnen und Tabaksubventionen). Alles, was nachweislich auch privat erledigt werden kann, wird privatisiert (das beïnhaltet vor allem den Verkauf von Anteilen an tausenden(!) von eigentlich sowieso schon privaten Unternehmen, u.a. Post, Bahn, Autoindustrie, Zeitungen, Banken u.v.a.m.).
                    Im zweiten Schritt wird in allen Bereichen, die noch staatlich sind, private Konkurrenz erlaubt. Wenn die private Konkurrenz der Aufgabe nicht gewachsen ist, fegt sie der Markt von selbst weg. Wenn sie genauso gut oder besser als der Staat arbeitet, kann der betreffende Staatszweig guten Gewissens privatisiert werden.

                    Wenn das eine Weile so gelaufen ist, können wir sicher sein, daß der Staat nur noch Dinge tut, für die er wirklich gebraucht wird. Falls er dabei komplett verdampft, haben wir eine funktionierende staatenlose Gesellschaft, und das Thema Steuern ist vom Tisch. Falls nicht, wissen wir, wozu die Steuern gut sind, und ich bezahle, ohne zu meckern. ;-)

                    Viele Grüße vom Længlich

          2. Das ist schon mal was. Das nächste Mal steigst Du in Dein LKW und blockierst die Autobahn. Dann komme ich mit meinem Roadster, und schließe die kleine Lücke ;) Und schon haben wir einen Mini-Streik ;)

            Sehr clever, in der Zeitung steht dann "Verrückte anarchistische Chaoten blockieren Autobahn, weil sie gegen irgendwas protestieren wollten. Führerschein weg, Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs."
            Ich bin inzwischen der Ansicht, im Moment gibt es keine Dynamik, die eine Änderung der Zustände bewirkt. Kleine Schubser in die eine oder andere Richtung ja (z.B. indem man ein Kreuz auf einen Zettel macht oder irgendwo was kundtut), aber mehr nicht.
            Letztlich wird es wahrscheinlich wie eh und je sein, dass sich in relativ kurzer Zeit plötzlich viel ändert.

            ... wünscht sich jeder. Schon mal jemand jemals in der Geschichte gehört, der mit der Steuer»last« zufrieden war? Hä? Wenn's an eigene Geld geht für Ausgaben, die nicht persönlich sind, da meckert gerne jeder.

            Nö, ich nicht. Ich meckere bei Ausgaben, die der Gemeinschaft nicht zugute kommen, von denen Einzelne ungerechtfertigt und unnötig profitieren.

            --
            Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
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      2. Hi Patrick

        ...habe ihr Eigentum vermutlich auf verantwortungslose Weise vermehrt, denn wenn es verantwortungsvoll geschehen wären, würden sie Verantwortung zeigen.

        Kannst du dir vorstellen, daß es tatsächlich auch Leute geben soll, die ihr Vermögen auf ehrliche Art und Weise hart erarbeitet haben... ? Und welche weitere Verantwortung sollen sie denn noch zeigen, wenn sie ihr Einkommen zuvor schon mit dem Höchststeuersatz versteuern mußten? Freiwillig 80% abgeben, oder wie hast du dir das gedacht?

        Grüß mir die Genossen... ;-)

        Uwe
        Portland, Oregon

        1. Hallo uwe!

          Kannst du dir vorstellen, daß es tatsächlich auch Leute geben soll, die ihr Vermögen auf ehrliche Art und Weise hart erarbeitet haben... ?

          Ja.

          Grüß mir die Genossen... ;-)

          Ich habe nichts von 80% gesagt, aber es steht Dir frei, mich für einen Kommunisten zu halten, Towarichtch!

          Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
          Patrick

          --

          _ - jenseits vom delirium - _
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          Nichts ist unmöglich? Doch!
          Heute schon gegökt?
          1. Grüß dich

            Ja.

            Und wieso dann dies hier?

            ...habe ihr Eigentum vermutlich auf verantwortungslose Weise vermehrt, denn wenn es verantwortungsvoll geschehen wären, würden sie Verantwortung zeigen.

            Ein bißchen differenzierter darf man die Sache schon betrachten, findest du nicht?

            Ciao
            Uwe
            Portland, Oregon

            1. Hallo uwe!

              ...habe ihr Eigentum vermutlich auf verantwortungslose Weise vermehrt, denn wenn es verantwortungsvoll geschehen wären, würden sie Verantwortung zeigen.
              Ein bißchen differenzierter darf man die Sache schon betrachten, findest du nicht?

              Genau. Es gibt Unternehmer des alten Schlags, die sich der Verantwortung bewußt waren, die sie trugen, als sie Leute einstellten. Und es gibt Unternehmer des Neo*wasauchimmer*schlags, denen das nicht juckt. Hire and Fire... kommt der Spruch nicht aus Deiner ach so tollen Wahlheimat?

              Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
              Patrick

              --

              _ - jenseits vom delirium - _
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              Nichts ist unmöglich? Doch!
              Heute schon gegökt?
              1. Hi Patrick

                Hire and Fire... kommt der Spruch nicht aus Deiner ach so tollen Wahlheimat?

                Hire & Fire gibt es in Deutschland wegen des Kündigungsschutzgesetzes nicht.

                Die gerne zitierte soziale Markwirtschaft ist meiner Meinung nach ein Relikt aus den Zeiten der Vollbeschäftigung. Offensichtlich ist es bei den Politikern und Gewerkschaften in Europa noch nicht angekommen, daß diese "goldenen Zeiten" schon lange vorbei sind und daß wir inzwischen in einer globalen Markwirtschaft leben, in der nicht nur bei den Produkten, sondern auch bei den Standorten/ Arbeitsplätzen eine gnadenlose Konkurrenz herrscht. Die Unternehmen orientieren sich an der Gewinnmaximierung und investieren dort, wo die Produktion möglichst geringe Kosten verursacht (letztes Beispiel ist wohl Nokia). Ob dies unter dem Aspekt der sozialen Verantwortung gutzuheißen ist, sei mal dahingestellt, aber man kann es den Unternehmen auch nicht vorwerfen. Denn: Die Konkurrenz macht es vor, und ziehst du nicht nach, dann bist du weg vom Fenster...

                Viele Grüße
                Uwe
                Portland, Oregon

                1. Hallo uwe!

                  Denn: Die Konkurrenz macht es vor, und ziehst du nicht nach, dann bist du weg vom Fenster...

                  Erzählst Du das so Deinen Kindern?

                  Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                  Patrick

                  --

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                  Nichts ist unmöglich? Doch!
                  Heute schon gegökt?
                  1. Hallo Patrick

                    Erzählst Du das so Deinen Kindern?

                    Wir haben von Unternehmen und deren Strategien gesprochen, und nicht von Kindern, oder täusche ich mich da? Davon ab: meine Kleine ist erst dreieinhalb...

                    Um zum Thema zurückzukommen: es hilft doch nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und den Realitäten nicht ins Auge zu schauen. Mit dieser Einstellung geht man den Bach runter. Und einem armen Arbeiter in Indien, der statt zu betteln nun $50 im Monat bei Firma X verdient, ist es nun wirklich scheißegal, ob sein Arbeitsplatz früher in Deutschland stand und dort für ihn ein anderer Mensch seinen Job verlor.

                    Zum Abschluß: ich halte dich nicht für einen Roten (das war nur ein kleiner Seitenhieb)... :-)  Ich glaube vielmehr, daß du zu den vielen Frustrierten gehörst, die in Deutschland wohl mittlerweile in der Überzahl zu sein scheinen. Was ich von Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern daheim höre und auf meinen Geschäftsreisen nach Europa so sehe, finde ich ziemlich erschreckend, muß ich sagen. Pessismismus auf der ganzen Linie, so kommt es mir manchmal vor.

                    Gruß
                    Uwe
                    Portland, Oregon

    2. Hi Laenglich,

      Warumn gibts sowas?

      Weil außenrum Wüste ist.

      *LOL* Das ist mal wirklich gut auf den Punkt gebracht, hehe...

      Viele Grüsse gary

  6. Warumn gibts sowas?

    Andere Länder, andere Sitten?

    Ansonsten fehlt es deinem Posting an Zusammenhang und Aussagekraft, daher hab ich wenig Lusdt, mich dazu zu äussern. Zusätzlich gehört das Thema hier nicht hin, ausser du machst ne Webseite drüber und lässt die fachliche Seite bewerten.

  7. Hi JJ,

    Das wäre alles halb so schlimm, wenn man von ehrlicher Arbeit überleben könnte.

    Kann man aber nicht!

    73% der Regulärarbeiter (Videotext) benötigen zusätzliche Unterstützung zum Gehalt (Wohngeld, GAL), um ihre Familie durchzubringen. Hallo?! Vollzeitarbeiter 100%, im Lager, in der Fabrik, an der Maschiene im Schichtbetrieb. Jeden Tag malochen für nix? Um dann noch beim Amt bitte-bitte zu machen?

    Wenn es den Leuten nur halbwegs gut ginge, würde sich für die Steuerhinterzieherei keiner interessieren. Das wäre dann mit einem "Na die Manager wieder - Schlitzohren!" abgetan. Nur in schlechten Zeiten ist der Frust (nicht Neid!) extrem gross. Da sieht man sich, wie eng alles ist, und diese Typen, die rücksichtslos das Geld umherjonglieren. Klar das da bei den Leuten die Sicherung durchbrennt.

    Patrick schreibt in der Lounge sowas wie leben und leben lassen. Ich bin auch dafür, dass wer viel Verantwortung hat und eine Firma führt, entsprechend viel verdienen darf. Nur sollten die Rahmenbedingungen des Staates so sein, das der "gewöhnliche Mob" - Sprich der Angestellte überleben kann. Und hiervon sind wir weit entfernt...

    Meine persönliche Meinung:
    Mich interessiert nicht, ob Millionäre Geld in Lichtenstein oder sonstwo haben, solange mit dem Einkommen ein Auskommen möglich ist. Die kleinste Einheit in einem Staat ist die Familie. Und die hat nun mal Prioritätsstufe "eins"...

    Viele Grüsse gary

    1. Moin!

      Das wäre alles halb so schlimm, wenn man von ehrlicher Arbeit überleben könnte.

      Kann man aber nicht!

      73% der Regulärarbeiter (Videotext) benötigen zusätzliche Unterstützung zum Gehalt (Wohngeld, GAL), um ihre Familie durchzubringen.

      Quelle? Sag jetzt nicht "Videotext", das ist als Quellenangabe zu dünn.

      - Sven Rautenberg

      --
      "Love your nation - respect the others."
      1. Hi Sven,

        Quelle? Sag jetzt nicht "Videotext", das ist als Quellenangabe zu dünn.

        Das war "vor einiger Zeit" im Videotext zu lesen. Ich glaube n-tv oder n-24, kann aber auch ein privater gewesen sein. Leider , leider hab ich das nicht schwarz auf weis.

        Dieser Link geht ein wenig in die angesprochene Richtung:
        Harzmisere

        Ich kann nur sagen dass das letztes Jahr in einem Videotextbeitrag stand, da wir im Bekanntenkreis noch ausführlich darüber diskutiert haben, ob die Zahl stimmen kann...

        Viele Grüsse gary

        1. Moin!

          Quelle? Sag jetzt nicht "Videotext", das ist als Quellenangabe zu dünn.

          Das war "vor einiger Zeit" im Videotext zu lesen.

          Eine sehr genaue Angabe...

          Ich glaube n-tv oder n-24, kann aber auch ein privater gewesen sein.

          n-tv oder N24 sind keine privaten Fernsehsender?

          Leider , leider hab ich das nicht schwarz auf weis.

          Schade. Ersatzweise nehme ich dann mal die Angaben aus deinem Link.

          Dieser Link geht ein wenig in die angesprochene Richtung:
          Harzmisere

          Ich kann nur sagen dass das letztes Jahr in einem Videotextbeitrag stand, da wir im Bekanntenkreis noch ausführlich darüber diskutiert haben, ob die Zahl stimmen kann...

          Und was ist rausgekommen bei der Diskussion? Kann die Zahl stimmen?

          Der verlinkte Artikel spricht von 1,33 Millionen Menschen, die zusätzlich zum Lohn Sozialleistungen beziehen, die mit Hartz IV betitelt sind. Der Artikel ist aus einem November (Jahrezahl nicht angegeben), ich nehme mal an, es ist 2007 gemeint.

          Das Statistische Bundesamt spricht für das vierte Quartal 2007 von folgenden Daten (Quelle):

          Einwohner       82,246 Mio
          Erwerbspersonen 43,659 Mio
          Erwerbslose      3,442 Mio
          Erwerbstätige   40,217 Mio
          Arbeitnehmer    35,769 Mio
          Selbständige     4,448 Mio

          Setzt man die 1,33 Mio Unterstützungsbedürftige ins Verhältnis zu den Arbeitnehmern, ist das ein Anteil von 3,7%.

          Würdest du unter diesen Vorraussetzungen weiterhin diesen Abschnitt deines Eingangspostings behaupten:

          Das wäre alles halb so schlimm, wenn man von ehrlicher Arbeit überleben könnte.

          Kann man aber nicht!

          73% der Regulärarbeiter (Videotext) benötigen zusätzliche Unterstützung zum Gehalt (Wohngeld, GAL), um ihre Familie durchzubringen. Hallo?! Vollzeitarbeiter 100%, im Lager, in der Fabrik, an der Maschiene im Schichtbetrieb. Jeden Tag malochen für nix? Um dann noch beim Amt bitte-bitte zu machen?

          - Sven Rautenberg

          --
          "Love your nation - respect the others."
          1. Hi Sven,

            Würdest du unter diesen Vorraussetzungen weiterhin diesen Abschnitt deines Eingangspostings behaupten:

            Das wäre alles halb so schlimm, wenn man von ehrlicher Arbeit überleben könnte.

            Kann man aber nicht!

            Wir nehmen die 73%bei Seite und machen 63 daraus (so stand es glaub ich im Videotext) ;-)

            Und ich bleibe dabei, das man mit einem normalen Job nicht leben kann. Ausserdem stimmen die Statistiken vom Bund sowieso nicht. Betrug von A-Z. Das ist meine Meinung und die darf ich (noch) haben...

            Wenn wir wirklich nur so wenige zusätzlich Bedürftige hätten, dann muss wohl jeder in meinem Umfeld grade zu den Härtefällen gehöhren (was für ein Zufall). Und die gesamte Horde der Arbeitslosen sitzen ausgerechnet gerade in Süddeutschland? Ich kenne ne menge Leute,und wer von denen einen Vollzeitjob in Deutschland hat, geht mit ca 800-1000 Euro nach Hause (Netto). Ziehe da mal die Miete, Essen und Kleidungsowie Versicherungsbeiträge ab...
            Das Hauptproblem ist aber, dass fast gar keine Vollzeitstellen existieren. Alles so 400 Euro Quatsch. Was soll ein Familienvater mit 400 Euro? Und wenn doch mal eine Vollzeitstelle dabei ist, ist die von einem Rekruter/Temporärbüro. Da darfst du dann für 6 Euro die Stunde malochen. Und wenn das auch nichts hilft, Putzkollonne -für 3,75 die Stunde... Gute Nacht Deutschland...

            Wohlbemerkt, die Mieten für ne 3-Zi-Wohnung liegen im "sozial schwachen Gebiet" bei 600 Euro... Prost Mahlzeit...

            Viele Grüsse gary

            1. Moin!

              Wir nehmen die 73%bei Seite und machen 63 daraus (so stand es glaub ich im Videotext) ;-)

              Und ich bleibe dabei, das man mit einem normalen Job nicht leben kann. Ausserdem stimmen die Statistiken vom Bund sowieso nicht. Betrug von A-Z. Das ist meine Meinung und die darf ich (noch) haben...

              Solange Statistiklieferanten für dich nur glaubwürdig sind, wenn sie deine vorher gefaßte Meinung unterstützen, kann man mit dir nicht diskutieren.

              Und deshalb lasse ich es.

              - Sven Rautenberg

              --
              "Love your nation - respect the others."
              1. Hi Sven,

                Brauchst jetzt nicht beleidigt sein. Nur weil meine Erfahrungen derart schlecht waren, hat das ja nichts mit dir zu tun :-)

                Solange Statistiklieferanten für dich nur glaubwürdig sind, wenn sie deine vorher gefaßte Meinung unterstützen, kann man mit dir nicht diskutieren.

                Diese Meinung habe ich nicht vorher gefasst, sondern habe dies schmerzlich vom Leben erfahren müssen. Und da es im Kollegenkreis  allen gleich "beschissen" geht, erlaube ich mir eine etwas härtere Gangart gegen die Regierung un unser Land.

                Das ist auf jeden Fall das, was hier beim Bürger ankommt. Sorry, wenn das tatsächliche Leben hier anders aussieht, wie auf dem Papier der Politiker...

                Gruss gary

            2. Ich glaube n-tv oder n-24, kann aber auch ein privater gewesen sein.

              n-tv oder N24 sind keine privaten Fernsehsender?

              Nein, Nachrichtensender …

              Und ich bleibe dabei, das man mit einem normalen Job nicht leben kann.

              Das kann man so behaupten - muss dann aber auch seine vermutlich überzogenen Ansprüche zugeben.

              Ausserdem stimmen die Statistiken vom Bund sowieso nicht. Betrug von A-Z.

              Oh, höre ich da die Weltverschwörung des militärisch-industriellen Komplexes klingeln, alternativ des politisch-außerirdischen?

              Das ist meine Meinung und die darf ich (noch) haben...

              Sicher, aber du solltest sie auch handfest begründen können.

              Das Hauptproblem ist aber, dass fast gar keine Vollzeitstellen existieren.

              Nur weil in deiner Gegend kaum Vollzeitstellen _frei_ sind, bedeutet das noch lange nicht, das es in ganz Deutschland "fast gar keine Vollzeitstellen" gibt. Das ist nun wirklich Dünnsinn hoch drei.

              1. Hallo,

                Und ich bleibe dabei, das man mit einem normalen Job nicht leben kann.
                Das kann man so behaupten - muss dann aber auch seine vermutlich überzogenen Ansprüche zugeben.

                ich glaube eher, man muss dabei nach der Art der Anstellung, der Tätigkeit und der Qualifikation unterscheiden. Eine Ingenieurstelle ist nun mal besser bezahlt als etwa ein Regaleinräumer im Supermarkt. Und ich bin gern bereit zu glauben, dass man von dem Lohn, den eine solche eher niedrig qualifizierte Stelle einbringt, wohl kaum eine Familie ernähren kann. Oder wenn, dann tatsächlich nur, wenn man seine Ansprüche sehr niedrig setzt.

                Und dann gibt es Firmen wie mein Arbeitgeber, die niedrig qualifizierte Stellen ausschreiben, jemanden einstellen, und wenn dieser Jemand sich im Laufe der Zeit als anpassungs- und lernfähig erweist, das nicht einmal honorieren. Einer meiner Freunde ist damals als Industrieelektroniker eingestellt worden, hat aber nach zwei, drei Jahren ebenso anspruchsvolle Aufgaben erledigt wie seine Ingenieurskollegen, und ebenso zuverlässig und mit entsprechender fachlicher Sicherheit. Unser Abteilungsleiter hat sich mehrmals bei der Personalabteilung krummgelegt und versucht, für seinen Mitarbeiter eine Gehalts-Anpassung durchzusetzen, die seinen tatsächlichen Fähigkeiten und Tätigkeiten angemessen wäre. Keine Chance. Mehr könne man dem Mann nicht bezahlen, er habe ja nicht einmal eine Techniker-Ausbildung, geschweige denn ein Diplom.
                Mittlerweile ist hat er gekündigt und ist bei einem bekannten, in Esslingen ansässigen Konzern untergekommen, der hauptsächlich durch Pneumatik-Produkte bekannt ist. Dort wird er nach seiner wirklichen Qualifikation eingeschätzt, geachtet und bezahlt und bekommt ungefähr das gleiche Gehalt wie die Dipl-Ings und Dr.s, mit denen er zusammenarbeitet.

                Was ich damit sagen will:
                1. Es gibt leider genügend Stellen, die einem zwar ein regelmäßiges Einkommen verschaffen, aber kein Auskommen.
                2. Es gibt viele Firmen, die Löhne und Gehälter nur nach den Zertifikaten bemessen, die ein Arbeitnehmer in der Tasche hat, anstatt nach seiner wahren Tätigkeit.

                Das ist meine Meinung und die darf ich (noch) haben...
                Sicher, aber du solltest sie auch handfest begründen können.

                Dann wär's keine Meinung mehr, sondern eine Schlussfolgerung.

                Das Hauptproblem ist aber, dass fast gar keine Vollzeitstellen existieren.

                Das kann ich nun auch nicht glauben!

                So long,
                 Martin

                --
                F: Was sagt der große Keks zum kleinen Keks?
                A: Du kannst dich jetzt verkrümeln.
                1. Und ich bleibe dabei, das man mit einem normalen Job nicht leben kann.
                  Das kann man so behaupten - muss dann aber auch seine vermutlich überzogenen Ansprüche zugeben.

                  ich glaube eher, man muss dabei nach der Art der Anstellung, der Tätigkeit und der Qualifikation unterscheiden. Eine Ingenieurstelle ist nun mal besser bezahlt als etwa ein Regaleinräumer im Supermarkt.

                  Das meinte ich mit Ansprüchen. Ich kann nicht Dosen ins Regal räumen und glauben, mir davon "mein Haus, mein Auto, mein Planschbecken" leisten zu können.

                  Und ich bin gern bereit zu glauben, dass man von dem Lohn, den eine solche eher niedrig qualifizierte Stelle einbringt, wohl kaum eine Familie ernähren kann.

                  Das ist zweifelsohne richtig. Aber Dosen ins Regal zu räumen ist auch kein "normaler Job", sondern eher einer für Schüler und Studenten oder sonstige Leute, die sich etwas dazuverdienen möchten.

                  Ich will nicht behaupten, dass es keine regulären Arbeitsplätze gäbe, die sehr gering bezahlt werden, aber das würde ich nicht als "normal" bezeichnen.

                  1. Hallo Gonzo!

                    Das meinte ich mit Ansprüchen. Ich kann nicht Dosen ins Regal räumen und glauben, mir davon "mein Haus, mein Auto, mein Planschbecken" leisten zu können.

                    Ein Vollzeitjob sollte reichen, sich davon »eine angemessene Miete, _ein_ Fortbewegungsmittel (gerne Zug, ÖNV) und vielleicht ein paar Extras« leisten zu können.

                    Bringt der Vollzeitjob das nicht her, stimmt etwas nicht. Und heutzutage stimmt etwas nicht. Darauf will ich die ganze Zeit hinaus, nur keiner schaut sich anscheinend um (nach unten schauen, nicht nach oben, zu denen, denen es besser geht).

                    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                    Patrick

                    --

                    _ - jenseits vom delirium - _
                    [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
                    Nichts ist unmöglich? Doch!
                    Heute schon gegökt?
                2. Hi,

                  ich glaube eher, man muss dabei nach der Art der Anstellung, der Tätigkeit und der Qualifikation unterscheiden. Eine Ingenieurstelle ist nun mal besser bezahlt als etwa ein Regaleinräumer im Supermarkt. Und ich bin gern bereit zu glauben, dass man von dem Lohn, den eine solche eher niedrig qualifizierte Stelle einbringt, wohl kaum eine Familie ernähren kann.

                  Vielleicht sollte in manchen Faellen einfach die "Qualifikation" fuer die Gruendung einer Familie genauer ueberdacht werden ...

                  MfG ChrisB

            3. Hi,

              Wir nehmen die 73%bei Seite und machen 63 daraus (so stand es glaub ich im Videotext) ;-)

              gary geht 10 Prozent runter, wer geht mit?

              Dann braucht es ja nur noch ein halbes Dutzend weiterer Postings, und wir sind in etwa bei dem Prozentwert, den Sven nannte, angekommen ...

              Ausserdem stimmen die Statistiken vom Bund sowieso nicht. Betrug von A-Z.

              Und was Area 51 und die Mondlandung angeht, werden wir auch nur verarscht.

              Das ist meine Meinung und die darf ich (noch) haben...

              Natuerlich darfst du.

              Btw.: Was kann in aller Regel nur verurteilt, aber nicht bestraft werden?
              Dummheit ...

              MfG ChrisB

            4. Hi gary,

              Wohlbemerkt, die Mieten für ne 3-Zi-Wohnung liegen im "sozial schwachen Gebiet" bei 600 Euro... Prost Mahlzeit...

              Achja?
              Soviel Geld wie von dir angegeben kannste in Bremerhaven nur ausgeben, wenn du ein Haus mietest oder dich im ehemaligen "Prestige-Objekt" der Stadt einmieten willst.
              Dann bekommste aber in beiden Fällen mehr als 3 Zimmer. Z.B. "Prestige-Objekt:  5 1/2 Zimmer, >100m², Meerblick, für 585€. Beste, ruhige Citylage, Supermarkt im selben Haus etc. Ist das Geld wert.
              (Da will ich rein, wenn ich im Lotto gewinne *g*).
              Schönen Gruß,
              Adda

              1. Hi Adda,

                Ist Warmiete...
                Und gilt hier als günstig - ha ha (kann gar nicht darüber lachen)

                Gruss Gary

          2. Moin,

            Setzt man die 1,33 Mio Unterstützungsbedürftige ins Verhältnis zu den

            Arbeitnehmern, ist das ein Anteil von 3,7%.

            gary hat aber von "Regulärarbeitern" gesprochen...wenn dieser Begriff direkt aus seiner ursprünglichen Quelle stammt, ist die Frage ob "Regulärarbeiter" gleich zu setzen ist mit "Arbeitnehmer".

            Denn ein "Arbeitnehmer" ist auch der Vieze-Vorstandschef von Konzern XY :)

            Wenn mit "Arbeitern" Leute gemeint sind, die am Fliessband stehen, am Bau beschäftigt sind o.ä.,halt nicht die typischen "Bürojobs" machen, ist der Durchschnittslohn in diesem Segment schon eher niedrig...und da halte ich seine Angabe mit 73%, die Unterstützung vom Staat brauchen durchaus für glaubwürdig (ohne allerdings jetzt selber Zahlen nennen zu können, muss ich gestehen).

            Ich bin im übrigen zum großen Teil garys Meinung - ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich ständig beklagen, dass sie ja zu wenig Geld in der Tasche haben, und der Staat zu viel Steuern nimmt etc. - ich bin mit meinem Nettoverdienst z.b. durchaus zufrieden.

            Aber es kann nicht sein, dass Leute, die wirklich arbeiten WOLLEN, weil sie eben genau nicht abhängig vom Staat sein möchten, trotzdem nur mit Biegen und Brechen und mit Staatshilfe über die Runden kommen, obwohl sie genauso viel/hart arbeiten wie andere.

            Letztendlich muss sich da aber jeder an die eigene Nase fassen, denn die Konsequenz wäre z.b., mal nicht immer das billigste Produkt Made in China zu kaufen, sondern Hersteller zu wählen, die sich für faire Arbeitsbedingungen im eigenen Land einsetzen. Und hier hört dann die Solidarität meist schon wieder auf...

  8. Brauchen wir Steueroasen wie Liechtenstein und früher Luxembourg?

    Wenn du die eine oder andere Million behalten könntest, anstatt sie den Staat zum Fenster rauswerfen zu lassen, würdest du es dir sicher zumindest auch überlegen.
    Insofern ist zwar nicht die Debatte ansich, aber die teils theatralische Aufregung darüber doch auch ein wenig scheinheilig.

    Warum gibts sowas?

    Jeder Staat darf seine Steuern so ansetzen, wie er lustig ist. Das Verhalten Lichtensteins ist nicht illegal, jedoch, zumindest aus Sicht eines Sozialstaates wie Deutschland, der darauf setzt, dass wer hat, auch gibt, höchst anrüchig.

    Ist die Last der öffentlichen Abgaben in Detuschland wirkloich so hoch?

    Die Last ist in Skandinavien AFAIK noch deutlich höher. Die Frage ist aber nicht, wie hoch sie in Deutschland ist, sondern a) was der Bürger dafür bekommt und b) die absolute Höhe dessen, was der Einzelne zahlen muss (siehe erste Antwort oben).

    Oder sinds wie immer die von den Sozis geschürten Sozialneide, die uns glauben lassen, unser Vaterland sei Scheiße, laßt uns gen Südwesten ziehen?

    Wessen Sozialneid? Und jemandem, der mit 350 € im Monat über die Runden kommen muss, Sozialneid vorzuwerfen, finde ich äußerst unfreundlich.

    Die Sozis bezeichnen die Kapitalflüchtigen als neue Asoziale,

    Mit leichteren Ausdrücken kommt man ja nicht auf die Titelseite der Bild …

    doch asozial sind doch die, welche einen Steuerbetrug in diesem Umfang erst zulassen

    Was ist denn das für eine Argumentationsweise? Nur weil etwas möglich ist, muss man es noch lange nicht ausnutzen.

    "Der hat angefangen", "Der tut das aber auch" oder "Es hat mich doch niemand gehindert" waren schon im Kindergarten überaus schlechte Ausreden, geschweige denn Entschuldigungen für eigenes Fehlverhalten.

  9. Hi,

    komisch, ich hab gerade 3 Tage für Liechtenstein gearbeitet und schon tauchte eine CD mit Namen auf? Aber ich war's nicht!!!!! ;)

    Brauchen wir Steueroasen wie Liechtenstein und früher Luxembourg?

    Keine Ahnung, ob du sie brauchst ... aber
    Liechtenstein, die Schweiz drumherum und auch Luxemburg sind sicherlich nicht Steueroasen weil sie gern für Deutschland eine wären. Im Gegenteil, durch ihre Stellung waren und sind sie ein nicht unwesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg und die wirtschaftliche/soziale Stabilität in der Schweiz/Liechtenstein. Und das ist auch gut so und muss so bleiben.

    Zwischen den Steuerhinterziehern und ihren Treuhandkonten in Liechtenstein und der Schweiz stehen mindestens noch ein oder zwei Deutsche Banken, welche da stillschweigend mitgemacht haben. Also hat bereits da das Warnsystem bzw. die Kontrolle versagt.

    Ciao, Frank

  10. Ganz kurz,

    heise_text

    und bin schon weg...