Krill: <b> und <br> auslagern?

Hallo,
soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?
Gruß
Krill

  1. soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?

    Wenn die Zeilenumbrüche nicht explizit Teil das Inhalts sind, würde ich dazu raten. Bei Liedtexten gehören die Zeilenumbrüche zum Inhalt und folglich ausgezeichet. Wenn ich allerdings nur einen optischen Effekt erzielen möchte, so ist das CSS-Sache.

    Auf das b-Element verzichte ich derzeit sowieso, es sorgt zu häufig für Verwirrungen.

    1. Auf das b-Element verzichte ich derzeit sowieso, es sorgt zu häufig für Verwirrungen.

      Was genau verwirrt daran?

      1. Auf das b-Element verzichte ich derzeit sowieso, es sorgt zu häufig für Verwirrungen.

        Was genau verwirrt daran?

        Hast du den Thread mitgelesen? Einer ist der Meinung, dass das b Geschichte sei, ein anderer würde niemals auf die Idee kommen statt einem b ein span-Element einzusetzen, daraufhin kommt gleich einer mit der Antwort, dass es ja auch noch em und strong gibt. Und alle Aussagen haben einen Punkt. Meinen Standpunkt habe ich ja hier nochmal ausführlicher wiedergegeben.

        TL;DR:
        Die Intention eines b-Elements ist in den meisten Fällen nur in Verbindung mit gescheiten Klassennamen deutlich auszumachen.

  2. <b> ist längst kein Thema mehr, das gehört in den Style.
    <br> würde ich auf die selbe (oder vielleicht auch nur fast die selbe) Stufe stellen wie <p> denn ob ich einen neuen Absatz oder eine neue Zeile erstelle, kommt auf das selbe raus.
    Ich wüsst auch nicht wie man das sinnvoll mit CSS umsetzen könnte. Absätze mit und ohne Abstand oben? Das halte ich für übertrieben, wenn man einfach nur in der aktuellen Zeile nicht mehr weiterschreiben will.

    1. hi,

      Ich wüsst auch nicht wie man das sinnvoll mit CSS umsetzen könnte.

        
        white-space:pre;  
      
      

      kannste auch in <p>-tags einbauen...

      Horst (holt auf mit CSS)

    2. <b> ist längst kein Thema mehr, das gehört in den Style.

      ?
      Ich würde niemals extra ein Span mit einer Klasse verwenden und im externen css  font-weight:bold setzen nur um ein einzelnes Wort in einem Satz hervorzuheben, bspw. Also, wie meinst Du das?

      Cheers,
      Baba

      1. [latex]Mae  govannen![/latex]

        <b> ist längst kein Thema mehr, das gehört in den Style.
        ?
        Ich würde niemals extra ein Span mit einer Klasse verwenden und im externen css  font-weight:bold setzen nur um ein einzelnes Wort in einem Satz hervorzuheben, bspw.

        Und wenn du in drei Monaten das einzelne Wort nicht fett, aber schräggestellt, blau und gesperrt anzeigen willst? Bei einem Element mit Klasse kein Problem.

        Stur lächeln und winken, Männer!
        Kai

        --
        var jQuery = $(hit);
        „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten!” (B'Elanna Torres)
        SelfHTML-Forum-Stylesheet
        1. Und wenn du in drei Monaten das einzelne Wort nicht fett, aber schräggestellt, blau und gesperrt anzeigen willst? Bei einem Element mit Klasse kein Problem.

          Bei einem Element ohne Klasse auch nicht.

      2. Hallo,

        <b> ist längst kein Thema mehr, das gehört in den Style.
        Ich würde niemals extra ein Span mit einer Klasse verwenden und im externen css  font-weight:bold setzen nur um ein einzelnes Wort in einem Satz hervorzuheben

        ich auch nicht - wenn ich einen Grund hätte, ein Stück Text (und sei es nur ein einzelnes Wort) irgendwie hervorzuheben, dann hätte dieser Textabschnitt sowieso irgendein strukturelles Merkmal, an der ich ihn erkennen ("selektieren") und ihm entsprechende Formatierungen geben könnte.

        Ciao,
         Martin

        --
        Ich bin 30. Ich demensiere apokalyptisch.
          (Orlando)
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      3. @@Baba:

        nuqneH

        Ich würde niemals extra ein Span mit einer Klasse verwenden und im externen css  font-weight:bold setzen nur um ein einzelnes Wort in einem Satz hervorzuheben

        Ich auch nicht. Für Hervorhebungen gibt es ja em bzw. strong.

        Qapla'

        --
        „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
    3. <b> ist längst kein Thema mehr, das gehört in den Style.

      Seit HTML5 hat das b-Element im Gegensatz zu HTML4 eine semantische Bedeutung. Das Thema ist also brandaktuell.

      HTML4:  "The BR element forcibly breaks (ends) the current line of text."

      HTML5: "The b element represents a span of text to which attention is being drawn for utilitarian purposes without conveying any extra importance and with no implication of an alternate voice or mood, such as key words in a document abstract, product names in a review, actionable words in interactive text-driven software, or an article lede."

      Ich muss allerdings einräumen, dass ich das Element selber meide. Die Formulierung ist meiner Meinung nach zu grobmaschig und wirkt auf mich wie der Versuch ein Element nur aus Kompatibilitäts-Gründen am Leben zu halten. Dennoch, wenn ein Author meint einen zweckmäßigen Nutzen zu gefunden zu haben, sollte er das Element auch nutzen.

      <br> würde ich auf die selbe (oder vielleicht auch nur fast die selbe) Stufe stellen wie <p> denn ob ich einen neuen Absatz oder eine neue Zeile erstelle, kommt auf das selbe raus.

      Eben nicht. Ein Gedicht hat zum Beispiel Strophen und Verse. Jeden Vers in einen eigenen Text-Absatz zu packen wäre imho. ziemlicher Overkill.

      Ich wüsst auch nicht wie man das sinnvoll mit CSS umsetzen könnte. Absätze mit und ohne Abstand oben?

      Da liegt dein Denkfehler. Absätze != Zeilenumbrüche.

      1. Hallo,

        Da liegt dein Denkfehler. Absätze != Zeilenumbrüche.

        eben: Ein Absatz ist das, wo ein in sich abgeschlossenes Stück Text drinsteckt; ein Zeilenumbruch ist das, was innerhalb des Absatzes einen Schnitt macht.

        Ciao,
         Martin

        --
        Lehrer:  Wieviel ist die Hälfte von 8?
        Schüler: Kommt drauf an. Waagrecht 0 und senkrecht 3.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      2. Absätze != Zeilenumbrüche.

        Eben deswegen würde ich br nicht einmotten, sondern sehe immer noch einen Grund um es zu nutzen.

  3. Hallo Krill,

    soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?

    ich findem das <br> ist unverzichtbar, da es Teil des Inhalts sein kann.

    Bei <b> kann man diskutieren, ob ein <strong> nicht angemessener ist. Traffic-Geizhälse werden das <b> nehmen, Semantiker lieber das <strong>. :)

    Gruß, Jürgen

    1. @@JürgenB:

      nuqneH

      Bei <b> kann man diskutieren, ob ein <strong> nicht angemessener ist. Traffic-Geizhälse werden das <b> nehmen, Semantiker lieber das <strong>. :)

      Nicht nur Traffic-Geizhälse werden ihr HTML gezippt ausliefern, da sollte b vs. strong kaum ins Gewicht fallen.

      Vermutlich meinst du Memory-Geizhälse und die Repräsentation des DOM im Arbeitsspeicher. ;-)

      Qapla'

      --
      „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
  4. Hallo,

    soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?

    Aus der Diskussion schließe ich: Mach es wie es Dir gefällt!

    1. soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?

      Aus der Diskussion schließe ich: Mach es wie es Dir gefällt!

      Nein. Zumindest habe ich folgenden Tenor wahrgenommen: Wenn es sich um Darstellungssache handelt, gehört es in den Stylesheet; wenn es Inhaltssache ist gehört es mit den richtigen Elementen ausgezeichnet.
      Welche Elemente für die Auszeichnung die richtigen wären, hängt stark vom Anwendungsfall ab. In deiner Fragestellung liegt aber kein konkreter Fall vor.

      1. Nein. Zumindest habe ich folgenden Tenor wahrgenommen: Wenn es sich um Darstellungssache handelt, gehört es in den Stylesheet; wenn es Inhaltssache ist gehört es mit den richtigen Elementen ausgezeichnet.

        Ist dies nicht Erbsenklauberei?
        In einem Beitrag von 1UnitedPower heißt es:
        "Ein Gedicht hat zum Beispiel Strophen und Verse. Jeden Vers in einen eigenen Text-Absatz zu packen wäre imho. ziemlicher Overkill."
        Worun besteht der Unterschied zwischen einem Gedicht und einem von mir formulierten z.B. wisenschaftlichen Text, in dem ich wie im Gedicht Zeilenwechsel und Abschnittswechsel will?

        1. Hallo,

          Nein. Zumindest habe ich folgenden Tenor wahrgenommen: Wenn es sich um Darstellungssache handelt, gehört es in den Stylesheet; wenn es Inhaltssache ist gehört es mit den richtigen Elementen ausgezeichnet.
          Ist dies nicht Erbsenklauberei?

          nein, es ist genau der springende Punkt.

          In einem Beitrag von 1UnitedPower heißt es:
          "Ein Gedicht hat zum Beispiel Strophen und Verse. Jeden Vers in einen eigenen Text-Absatz zu packen wäre imho. ziemlicher Overkill."
          Worun besteht der Unterschied zwischen einem Gedicht und einem von mir formulierten z.B. wisenschaftlichen Text, in dem ich wie im Gedicht Zeilenwechsel und Abschnittswechsel will?

          Möglicherweise besteht da gar kein Unterschied und ihr meint beide dasselbe. Wenn du, um das Beispiel aufzugreifen, in einem wissenschaftlichen Text innerhalb des Absatzes einen Zeilenwechsel willst, dann hat das vermutlich inhaltliche Hintergründe, und die Darstellung (neue Zeile) ist nur die Art, in der dieser Schnitt sichtbar gemacht wird. Ich bin genau der gleichen Meinung und habe das auch mit Gunnar schon gelegentlich diskutiert, der ja ein sehr konsequenter Vertreter der strikten Trennung von Inhalt und Darstellung ist.
          Ich differenziere auch in normalem Alltagstext zwischen Absatzwechsel (dann beginnt eine neue Sinneinheit) und Zeilenwechsel (da will ich nur, dass das Leser kurz innehält). Dabei ist mir nicht wichtig, dass dieser Umbruch wirklich als Zeilenwechsel dargestellt wird; ein Symbol im Text tät's auch.

          So long,
           Martin

          --
          Gott hilft niemandem, er erfreut sich nur an unseren Leiden.
            (Ashura)
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. @@Der Martin:

            nuqneH

            Ich differenziere auch in normalem Alltagstext zwischen Absatzwechsel (dann beginnt eine neue Sinneinheit) und Zeilenwechsel (da will ich nur, dass das Leser kurz innehält). Dabei ist mir nicht wichtig, dass dieser Umbruch wirklich als Zeilenwechsel dargestellt wird; ein Symbol im Text tät's auch.

            Ich hätte da eins: U+2013 EN DASH. – Ich wüsste nur nicht, warum man einen Gedankenstrich als Zeilenwechsel darstellen wollen sollte.
              Es ist eher so (besonders im Print), dass zwischen Absätzen kein Leerraum gesetzt wird, sondern die erste Zeile eines Absatzes eingezogen wird. Die Sitte, zwischen Absätze Leeraum in Höhe einer Zeile zu setzen, schwappte vom Web auf Print über. Manche nennen es auch Unsitte.

            Zur weiteren Gliederung könnte man Sinneinheiten durch Leerraum zwischen Absätzen trennen. Im Markup würde sich das so niederschlagen:

            <p>Ich hätte da eins … darstellen wollen sollte.</p>  
            <p>Es ist eher so … nennen es auch Unsitte.</p>  
            <hr/>  
            <p>Zur weiteren Gliederung … so niederschlagen:</p>  
            <p>(In XHTML 2 sollte … nicht mehr zusammenpassen.)</p>
            

            In HTML5 bedeutet [link:http://www.w3.org/TR/html5/grouping-content.html#the-hr-element@title=hr] ja nicht horizontale Linie (horizontal rule), sondern „thematic break“. Wie dieser dargestellt wird, ist Sache von CSS.
              (In XHTML 2 sollte das Element ehrlicherweise separator heißen. HTML5 ging den Weg, vorhandene Elemettypen umzudeuten, wobei Elementbezeichner und neue Bedeutungen nicht mehr zusammenpassen.)

            Man hätte auch denken können:

            <section>  
              <p>Ich hätte da eins … darstellen wollen sollte.</p>  
              <p>Es ist eher so … nennen es auch Unsitte.</p>  
            </section>  
            <section>  
              <p>Zur weiteren Gliederung … so niederschlagen:</p>  
              <p>(In XHTML 2 sollte … nicht mehr zusammenpassen.)</p>  
            </section>
            

            Aber sections sind dann doch eher Abschnitte, die eine eigene Überschrift haben.

            Schlechtes Markup ist für mich

            <p>Ich hätte da eins … darstellen wollen sollte.<br/>  
               Es ist eher so … nennen es auch Unsitte.</p>  
            <p>Zur weiteren Gliederung … so niederschlagen:<br/>  
               (In XHTML 2 sollte … nicht mehr zusammenpassen.)</p>
            

            Ein Absatz ist ein Absatz ist ein p-Element.

            Qapla'

            --
            „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
            1. Hallo,

              Es ist eher so (besonders im Print), dass zwischen Absätzen kein Leerraum gesetzt wird, sondern die erste Zeile eines Absatzes eingezogen wird.

              oft auch beides - wobei ich die (Un)sitte, der ersten Zeile eines Absatzes einen Einzug zu geben, noch nie mochte - weder in Printmedien, noch im Web. Es lässt das Schriftbild insgesamt unordentlich, geradezu chaotisch wirken und macht es unübersichtlich. Ich habe lieber eine (gedachte) klare Linie, die den linken Rand markiert.

              Die Sitte, zwischen Absätze Leeraum in Höhe einer Zeile zu setzen, schwappte vom Web auf Print über.

              Nein. Das gab es auch schon in Büchern, lange bevor das Web populär wurde (wobei der Abstand oft weniger als eine Zeile ist). Abstand, Einzug, manchmal auch beides zusammen, man findet alle Varianten.

              Schlechtes Markup ist für mich

              <p>Ich hätte da eins … darstellen wollen sollte.<br/>

              Es ist eher so … nennen es auch Unsitte.</p>
              <p>Zur weiteren Gliederung … so niederschlagen:<br/>
                 (In XHTML 2 sollte … nicht mehr zusammenpassen.)</p>

              
              >   
              >   Ein Absatz ist ein Absatz ist ein p-Element.  
                
              Einverstanden. Trotzdem vertrete ich die Ansicht, dass man auch die Trennung zwischen zusammengehörenden Sätzen bzw. Satzgruppen unterschiedlich stark ausprägen kann. Das Trennen von Absätzen mit einem hr-Element ist dann eine sehr stark ausgeprägte Form, ein Absatzwechsel eine weniger scharfe, und die Trennung innerhalb eines Absatzes mit einem br-Element eine schwache Form.<br>  
              Und da lasse ich mir meine Meinung nicht verbieten.[1]  
                
              Der vorhergehende Absatz ist ein Beispiel dafür, wie ich es meine. Der letzte Satz davon gehört inhaltlich unbedingt zum Absatz, soll aber trotzdem ein wenig vom Rest abgetrennt sein. Genau da setze ich gern ein br-Element - oder in Textverarbeitungen einen Zeilenwechsel anstatt eines Absatzwechsels. gerade in Textverarbeitungen kommt ja noch ein ästhetischer Aspekt dazu: Absätze möchte man normalerweise nicht durch einen Seitenumbruch trennen. Durch einen bloßen Zeilenwechsel anstatt eines neuen Absatzes hält man also auch zusammen, was zusammenbleiben soll.  
                
              So long,  
               Martin  
                
                
              [1] Frei nach "Der Minister", wegen der korrekten Quellenangaben.
              
              -- 
              Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten.  
                (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)  
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              
    2. @@Krill:

      nuqneH

      Aus der Diskussion schließe ich: Mach es wie es Dir gefällt!

      Aus der Diskussion hättest du schließen sollen: Mach es, wie es sinnvoll™ ist!

      Qapla'

      --
      „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
    3. Hallo,

      soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?

      Aus der Diskussion schließe ich: Mach es wie es Dir gefällt!

      Wenn man diskutiert, dann ja i.a. wenn man unterschiedliche Ansichten hat, und die wurden hier deutlich.
      Da es keinen Oberschiedsrichter gibt, der ein Machtwort spricht, geht es so wie in dem einen Gericht, wo der Ankläger plädiert und der Richter sagt "da haben Sie wohl Recht".
      Nach dem Plädoyer des Verteidigers sagt der Richter "da haben Sie wohl Recht".
      Da ruft ein Zuhörer "Herr Richter, dies waren doch gegensätzliche Aussagen!"
      Und der Richter "da haben Sie wohl Recht".

      ... und die weitere Diskussion hat mich in meiner Aussage bestätigt.

      1. Da es keinen Oberschiedsrichter gibt, der ein Machtwort spricht, geht es so wie in dem einen Gericht, wo der Ankläger plädiert und der Richter sagt "da haben Sie wohl Recht".
        Nach dem Plädoyer des Verteidigers sagt der Richter "da haben Sie wohl Recht".
        Da ruft ein Zuhörer "Herr Richter, dies waren doch gegensätzliche Aussagen!"
        Und der Richter "da haben Sie wohl Recht".

        Schöner Vergleich!

        ... und die weitere Diskussion hat mich in meiner Aussage bestätigt.

        Dir wird am Ende sowieso niemand den Kopf dafür abreißen, auch nicht, wenn du komplett auf semantisches Markup verzichtest und nur div- und span-Elemente verwendest (zumindest kein Ahnungsloser, den nur das visuelle Ergebnis interessiert; SEO-technisch wird es sich vermutlich doch rächen). Ich persönlich bin ein großer Fan davon Quelltexte zu lesen, bei denen ich weiß, dass der Author sich offensichtlich Gedanken über die Semantik gemacht hat. Damit möchte ich dir nicht unterstellen ein div-Suppenkoch zu sein, immerhin hast du die Diskussion entfacht; ich hoffe lediglich, dass die Essenz letztlich auch für dich etwas mehr ist als "Jacke wie Hose".

  5. Hallo,
    soll man bei der Trennung von Inhalt und Darstellung so weit gehen, dass man auch auf die inline-tags <br> und <b>....</b> verzichtet?
    Gruß
    Krill

    ... und wie ist es mit Bildern (*.jpg), die die unterschiedlichsten Größen haben.
    Ursprünglich (vor vielen Jahren) hatte ich keine Größenangaben gemacht, dann kam die Anregung, die Größe anzugeben (noch innerhalb des HTML) wegen schnellerer Ladezeiten.
    Jetzt soll ja alles raus aus html, aber jetzt in CSS-Datei oder doch wieder ganz weglassen?
    Dutzende von Größenangaben zu machen ist recht aufwendig.

    1. Hi,

      ... und wie ist es mit Bildern (*.jpg), die die unterschiedlichsten Größen haben.
      Ursprünglich (vor vielen Jahren) hatte ich keine Größenangaben gemacht, dann kam die Anregung, die Größe anzugeben (noch innerhalb des HTML) wegen schnellerer Ladezeiten.

      nein, falsch verstanden. Mit der Ladezeit hat das nichts zu tun, die ändert sich dadurch nicht. Aber der Vorteil von Größenangaben fürs Bild ist, dass der Browser schon "weiß", wieviel Platz das Bild beansprucht, noch bevor es fertig geladen ist. Damit vermeidet man, dass das Layout während des Seitenaufbaus hin- und herspringt.

      Jetzt soll ja alles raus aus html, aber jetzt in CSS-Datei oder doch wieder ganz weglassen?
      Dutzende von Größenangaben zu machen ist recht aufwendig.

      Betrachte die Größenangaben für Bilder als Sonderfall. Als Sonderfall, wo die Angabe im HTML-Code ihren Sinn hat. Nicht weil sie nötig ist, aber weil sie für einen ruhigen, flüssigen Seitenaufbau sorgen kann. :-)

      Ciao,
       Martin

      --
      Zwei Mäuse treiben's miteinander. Sagt der Mäuserich: "Hoffentlich ist nicht wieder alles für die Katz."
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Hallo,

        Betrachte die Größenangaben für Bilder als Sonderfall. Als Sonderfall, wo die Angabe im HTML-Code ihren Sinn hat. Nicht weil sie nötig ist, aber weil sie für einen ruhigen, flüssigen Seitenaufbau sorgen kann. :-)

        ich beschäftige mich gerade mit der Anpassung meiner Seite an die neuen Medien. Wie werden dann große Bilder z.B. im Smartphone angezeigt, wenn die Größenangebe in Html steht? Sind auf den kleinen Geräten einfach die Pixel kleiner, so dass die Bilder dort auch komplett angezeigt werden, ohne dass gescrollt werden muss?
        Schöne Ostergrüße
        Klaus