Stefan Müller: Total daneben

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      zu viele rechte gesinnungen

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    Ist das die LÄngste diskussion des Jahres?

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Hallo liebes Forum,

ich finde das echt *Scheiße* was ihr hier manchmal so abzieht.!
Wieso löscht ihr soviele Threads?
Ich fand es Interessant was dieser User mit den "Deutschen werden weniger" oder so ähnlich geschrieben hat.
Was da geschrieben wurde ist doch Tatsache da draussen!
Seid ihr alle blind, oder jemand hat eurem Proxy gesagt ihr dürft keine Nachrichten Seiten besuchen? Oder habt ihr kein TV?

Und auch sehr viele andere Themen werden hier gerne gelöscht oder als Troll-Post abgetan.
Ich finde es lächerlich wie sich manche hier als "Gott im Forum" aufblasen.
Wir sind doch alle Realisten könnte man meinen.
Auch wenn manche Threads nun nichts mit HTML oder Programmieren am hut haben kann doch wohl Meinungen anderer User einholen.

Wenn aber ein anderer User der hier Regestriert ist oder was auch immer ein Mist schreibt, da wird nichts gelöscht.
Wenn einer was nichts auf ein Thread zuschreiben hat, dann soll er es lassen. Dumme fragen gibt es nicht, nur Dumme Antworten, und davon leider mehr als fragen.

  1. gudn tach!

    Wenn einer was nichts auf ein Thread zuschreiben hat, dann soll er es lassen.

    s/soll er es lassen/laesst er es/g;
    tautologie.

    Dumme fragen gibt es nicht, nur Dumme Antworten, und davon leider mehr als fragen.

    </archiv/2006/6/t132136/#m854889>.

    prost
    seth

  2. Tach,

    Ich fand es Interessant was dieser User mit den "Deutschen werden weniger" oder so ähnlich geschrieben hat.
    Was da geschrieben wurde ist doch Tatsache da draussen!

    es war wohl eher rechte Propaganda.

    mfg
    Woodfighter

    1. Hallo,

      es war wohl eher rechte Propaganda.

      Rechts?

      Was war denn daran Rechts?
      Kaum sagt man was man denkt ist man anhänger von Hitler?
      Was geschrieben wurde ist doch wahr, keiner kann mir sagen das er es selber noch nie mitbekommen hat (ich meine diese Prolls mit Goldketten und Mercedes unterm Arsch aber dann von Sozialhilfe leben).
      Wen regt sowas nicht auf?
      Was können wir denn dafür das nunmal der grossteil der sich in Deutschland daneben verhält.

      Wenn man sagt:"Blöder Türke" oder "Schmarotzer" ist man gleich Rechtsradikal.
      Wenn ich sage:" Blöder Holländer " oder "Käse Gesicht" bin ich nicht Rechtsradikal.
      Wenn ein Türke auf den Schulhof aber sagt:"Ey dummer Nazi alder"
      "Ey, isch ficke deine mudda behinderter Deutsche alder"
      Was wird da denn gesagt? Nichts.
      Wenn eine Amerikaner sagt:" Doofe Deutschen " ist der doch auch nicht Rechts?.

      Ich glaube viele Wissen garnicht was wirklich Rechtsradikal ist, ein doofes Wort, aber man gehört gleich der SS an.
      Das ist echte Dummheit.
      Nur weil die im 2 Weltkrieg so eine Scheiße gebaut haben darf man als Deutscher wohl nichts mehr sagen.
      Aber andere dürfen uns Nazi nennen!

      1. Servus Stefan,

        Kaum sagt man was man denkt ist man anhänger von Hitler?

        vorweg: Ich habe großes Verständnis dafür, dass Du dich über diesen, naja ich nenne es mal "Sachverhalt", aufregst. Sich über etwas aufzuregen ist natürlich, und da kann man auch mal seine üblichen Sitten vernachlässigen. Ich fürchte, das trifft in diesem Moment auf Dich zu.

        Ich muss Dir sagen, dass Du mit jener Mentalität, die Du hier zu Tage bringt, in diesem Forum nicht viele Anhänger finden wirst. Vermutlich nicht einen. Der Gegenstand dessen, was Du hier anprangerst, ist bestimmt nicht nur Dir bewusst, und war vermutlich für so manchen Forenteilnehmer ein Passus. Zugegebenermaßen auch für mich. Aber Du erreichst nichts, wenn Du im Alleingang versuchst, Dein erregtes Gedankengut in das Forenvolk zu indoktrinieren.

        Ich kann Dir nur empfehlen. Handle Deinen Ärger mit Gleichgesinnten aus. Und am besten zu einem Zeitpunkt, an dem Du dich beruhigt hast. In diesem Forum wird man Deine Postings vermutlich auch weiterhin als Trollpostings ettiketieren, sofern Du Deine Argumentationsweise beibehältst.

        Freundliche Grüße
        Stefano Albrecht

        --
        Sancta Simplicitas!
        1. Hallo Stefano,

          ist ja schon gut.
          Aber wieso tun alle so in diesem Forum als wenn die "Hinterm Deich" leben?

      2. Lieber Stefan,

        Ich glaube viele Wissen garnicht was wirklich Rechtsradikal ist, [...]

        Wenn du glaubst, dass es hier viele Menschen gibt, die das nicht wissen, wäre es doch deine Aufgabe, diese ungebildeten Menschen darüer aufzuklären nicht wahr?

        Ich würde sehr gern ein Posting von dir lesen, das mir erklärt, was unter

        • (politisch) rechts
        • rechtsradikal

        zu verstehen ist.

        Danach könntest du noch ausführen, warum es eben solche Tendenzen nicht nur in Deutschland, sondern auch anderenorts (z. B. Holland) gibt und Vorschläge unterbreiten, wie man am besten damit umgeht.

        Das wäre für das Forum und die Teilnehmer an diesem Thread wesentlich interessanter und auch lehrreicher als die weitgehend substanzlosen und bedauerlicherweise mit Fäkalvokabular garnierten Äußerungen, die wir bisher von dir gehört haben.

        Ich freue mich sehr darauf, deine durchdachten Ausführungen zu lesen.

        File Griese,

        Stonie

        --
        Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
        Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
        1. Hallo Stonie,

          was soll denn das?
          Das ist doch nicht mein Job.
          Niemand hat hier gesagt das ich ein Spezialist in dieser Sache bin.
          Es geht doch um den Endzustand der durch das alles erreicht wird.
          Auch wenn ich den ganzen Hintergrund wüsste und währe voll der Integrations Mensch oder was auch immer, ändere ich nichts an den tatsachen.

          1. Hallo,

            Das ist doch nicht mein Job.
            Niemand hat hier gesagt das ich ein Spezialist in dieser Sache bin.

            Du wolltest doch aber darüber diskutieren. Oder wolltest Du nur Hass schüren?

            Es geht doch um den Endzustand der durch das alles erreicht wird.
            Auch wenn ich den ganzen Hintergrund wüsste und währe voll der Integrations Mensch oder was auch immer, ändere ich nichts an den tatsachen.

            Welche Tatsachen? Die angeblichen statistischen Zahlen, die der Eröffner des gelöschten Threads da angeführt hatte, waren einfach falsch. In absoluten Zahlen werden immer noch die meisten Straftaten in Deutschland von Deutschen begangen, nicht von Ausländern http://www.bka.de/pks/pks2005/index2.html. Man kann, wenn man Hass schüren will, nun die absolute Anzahl der von Ausländern begangenen Straftaten ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Ausländer setzen und so einen höheren prozentualen Anteil errechnen, als beim Verhältnis der von Deutschen begangenen Straftaten zur Gesamtzahl der Deutschen. Dabei verschwiege man allerdings, dass es dabei Straftaten, wie Straftaten gegen
            das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU sowie Urkundenfälschung, gibt, bei denen Deutsche gar nicht in die Verlegenheit kommen, diese zu begehen.

            Zu Deinem Beispiel: Sicherlich mag es den türkischen Proll mit Goldkettchen und Mercedes (welches Baujahr eigentlich ;-)) geben, der Dich blöd anmacht, aber genau so gibt es die Glatzen mit Springerstiefeln, die in Straßenbahnen irgendwelche Leute anpöbeln und gegebenefalls auch zuschlagen, auch. Beide machen sich strafbar und Leute mit Zivilcourage können sie in Ihre Schranken weisen, indem sie sich gemeinsam dagegen stellen und die Polizei rufen.

            viele Grüße

            Axel

            1. Hallo Axel,

              Zu Deinem Beispiel: Sicherlich mag es den türkischen Proll mit Goldkettchen und Mercedes (welches Baujahr eigentlich ;-)) geben, der Dich blöd anmacht, aber genau so gibt es die Glatzen mit Springerstiefeln, die in Straßenbahnen irgendwelche Leute anpöbeln und gegebenefalls auch zuschlagen, auch. Beide machen sich strafbar und Leute mit Zivilcourage können sie in Ihre Schranken weisen, indem sie sich gemeinsam dagegen stellen und die Polizei rufen.

              Ok, wir können uns ja mal in einem berüchtigten Stadtteil in Berlin oder Hamburg treffen.
              Wir werden dort jeweils 3 Deutsche und 3 Türken, Libanesen etc. ansprechen.
              Mal sehen wer als erster uns eine in die Fresse haut oder uns beschimpft.
              Wir brauchen aber auch garnicht erst soweit zufahren, lauf doch mal Morgenfrüh in deiner Frühstückspause zur Berufsschule oder Sonderschule.
              Und dann beobachte doch mal diese Türkischen Gruppierungen die ständig auf andere los gehen.
              Oder Fahr doch mal wenn du in der nähe bist durch Köln-Kalk nach 21h, du wirst nur Polzei sehen die dabei sind solche Prolls einzufangen. Ausländische Prolls.

              Ich muss ganz ehrlich sagen das es meiner Stadt wo ich jetzt Wohne auch ein paar Nazis gibt. Die sind noch nie (zumindest hier) aufgefallen.
              Aber jedes Wochenende wird Randaliert (ich wohne an einer Schule) und jedesmal sind es Ausländer.
              Was kann ich denn dafür das die so sind weil die nichts zu Verlieren haben? Darf ich denn garnichts dagegen sagen ohne gleich auf die Rechteschiene abgeschoben zu werden?

              Obwohl ich in Deutschland bin habe ich noch nie soviele Gewaltbereite Deutsche gesehen wie Ausländer.
              Traurig aber war.

              1. Hallo,

                Ok, wir können uns ja mal in einem berüchtigten Stadtteil in Berlin oder Hamburg treffen.
                Wir werden dort jeweils 3 Deutsche und 3 Türken, Libanesen etc. ansprechen.
                Mal sehen wer als erster uns eine in die Fresse haut oder uns beschimpft.

                Das kommt wahrscheinlich darauf an, was Du unter "ansprechen" verstehst.

                Wir brauchen aber auch garnicht erst soweit zufahren, lauf doch mal Morgenfrüh in deiner Frühstückspause zur Berufsschule oder Sonderschule.
                Und dann beobachte doch mal diese Türkischen Gruppierungen die ständig auf andere los gehen.

                Was unternehmt Ihr, also alle diejenigen, die das stört, dagegen? Nein, ich meine nicht, dass Ihr zurückpöbelt und dann umgekehrt auf die losgeht, sondern, dass Ihr eventuell mal Lehrer darauf ansprecht oder, wenn es wirklich zu Gewalttaten kommt, die Polizei ruft.

                Oder Fahr doch mal wenn du in der nähe bist durch Köln-Kalk nach 21h, du wirst nur Polzei sehen die dabei sind solche Prolls einzufangen. Ausländische Prolls.

                Ja, das ist Aufgabe der Polizei. Und ja, auch ich weiß, dass unsere Justiz vielfach die Arbeit der Polizei behindert, weil sie überlastet ist oder ihr falsch verstandener Täterschutz wichtiger ist, als Opferschutz, so dass gefasste Straftäter einfach nicht oder nicht rechtzeitig verurteilt werden. Aber auch das ist kein Ausländerproblem.

                Aber jedes Wochenende wird Randaliert (ich wohne an einer Schule) und jedesmal sind es Ausländer.
                Was kann ich denn dafür das die so sind weil die nichts zu Verlieren haben? Darf ich denn garnichts dagegen sagen ohne gleich auf die Rechteschiene abgeschoben zu werden?

                Doch, das darfst Du. Es bringt aber nichts, wenn man gegen Gewalt vorgehen will, indem man ganze Menschengruppen kriminalisiert. Das ist im Übrigen auch das Problem der Terrorismusbekämpfung, an dem USA und NATO im Irak und in Afghanistan grade scheitern. Gewalttaten sind meist Taten Einzelner, oft von Hass erfüllter und verblendeter Einzelner. Man muss die Gewalttäter fassen und bestrafen. Das geht nur in Zusammenarbeit mit der Polizei. Wenn Du also von Gewalttaten weißt, dann zeige sie an. Und man muss die Ursachen für den Hass und die Verblendung suchen und beseitigen. Das ist allerdings viel schwieriger.

                viele Grüße

                Axel

              2. Hi Stefan,

                Ok, wir können uns ja mal in einem berüchtigten Stadtteil in Berlin oder Hamburg treffen.
                Wir werden dort jeweils 3 Deutsche und 3 Türken, Libanesen etc. ansprechen.
                Mal sehen wer als erster uns eine in die Fresse haut oder uns beschimpft.

                Ich hatte jahrelang mein Büro in der Dortmunder Nordstadt, und nie hat mich jemand bedroht oder geschlagen. Du lebst anscheinend mit Ängsten und Klischees, die es Dir schwer machen, mit Leuten umzugehen. Natürlich gibt es Körperverletzung und Gewalt, aber wenn jemandem so generell die Ausländer als Bedrohung erscheinen, hat das m.E. andere Gründe.

                Frühstückspause zur Berufsschule
                Und dann beobachte doch mal diese Türkischen Gruppierungen die ständig auf andere los gehen.

                Da arbeite ich im Moment, bei uns gibt es sehr selten Schlägereien. Wenn es mal rappelt zwischen Leuten, vielleicht zwei oder drei Mal im Jahr, dann hat das meist private Hintergründe. Man kann bei uns angstfrei einen Kaffee trinken und wird von niemandem belästigt, weder auf dem Schulhof noch in der Cafeteria. Sicher gibt es Schulen, an denen alles schief läuft, das zu verallgemeinern ist aber doch wohl eher Phantasie oder Medienpropaganda.

                Ich muss ganz ehrlich sagen das es meiner Stadt wo ich jetzt Wohne auch ein paar Nazis gibt. Die sind noch nie (zumindest hier) aufgefallen.
                Aber jedes Wochenende wird Randaliert (ich wohne an einer Schule) und jedesmal sind es Ausländer.

                Das ist Deine sehr persönliche Erfahrung, die Statisitk zeigt, dass rechte Gewalt stetig zunimmt, auch wenn Du das nicht beobachtest.

                Was kann ich denn dafür das die so sind weil die nichts zu Verlieren haben? Darf ich denn garnichts dagegen sagen ohne gleich auf die Rechteschiene abgeschoben zu werden?

                Wenn Du mal nüchtern nachdenkst, könntest Du Dir den Vorgang vielleicht noch einmal klar machen: Da postet jemand quer durch alle Foren, die er kennt, die übliche rechte Sicht auf Ausländer, garniert mit Klischees und falschen Daten. Was erhoffen die sich davon? Dass sich Leute von diesen Dingen angesprochen fühlen und die rechten Positionen unterstützen. Anscheinend funktioniert das in diesem Falle wunderbar.

                Klar haben wir Migrationsprobleme. Aber wollen diese Leute wirklich etwas dagegen tun? Oder freuen die sich darüber und kochen ihr Süppchen darauf?

                Viele Grüße
                Mathias Bigge

          2. Lieber Stefan,

            Das ist doch nicht mein Job.

            Ach - dann betrachtest du es als deinen Job, andere für genau das zu kritisieren, was du tust: Genaue Prüfung zu unterlassen und erstmal draufloszumotzen? Glaub' es mir: Genau das ist dein Job nicht.

            Niemand hat hier gesagt das ich ein Spezialist in dieser Sache bin.

            Du sagtest, du hättest den Eindruck, dass hier niemand wüsste, was Rechtsradikalismus ist. Daher bin ich davon ausgegangen, dass du das weisst - oder doch zu wissen glaubst. Und ich habe nur das getan, was logisch daraus folgt: Dich gebeten, uns dein Wissen zu vermitteln.

            Es geht doch um den Endzustand der durch das alles erreicht wird.

            Wenn man die Ursachen für den Endzustand nicht kennt, wird man immer untüchtige Lösungen für das Problem, dass sich dadurch ergibt, finden. Erst nach einer genauen Analyse der Ursachen kann man hilfreiche Kritik üben und funktionstüchtige Lösungen entwickeln.

            Auch wenn ich den ganzen Hintergrund wüsste und währe voll der Integrations Mensch oder was auch immer, ändere ich nichts an den tatsachen.

            Tatsachen sind immer ein IST-Zustand. Der hat eine Historie, also eine Vergangenheit und führt einen Weg entlang in die Zukunft. Ich bin der Ansicht, dass man Tatsachen immer ändern kann, wenn auch vielleicht nicht sofort.

            File Griese,

            Stonie

            --
            Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
            Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
    2. Sup!

      es war wohl eher rechte Propaganda.

      Es hörte sich irgendwie danach an; aber dass Ausländer im Durchschnitt in der Tat krimineller sind (und zwar auch dann, wenn man Straftaten, die nur Ausländer begehen können, ausnimmt) ist eine Tatsache.

      Sozialbetrug ist eine Tatsache, und dass der "Rückzug" von Millionen von Aussiedlern und die Einbürgerung von Millionen von als "Gastarbeiter" geplanten Menschen nicht unproblematisch ist, ist eine Tatsache.

      Dass diese Probleme von den "bürgerlichen" und "demokratischen" Parteien ausgeklammert werden (als ob es unbürgerlich und undemokratisch wäre, gewissen Probleme beim Namen zu nennen) ist wahrscheinlich ein Grund, warum rechte Parteien (und vielleicht auch Linke, die Ausländerfeindlichkeit und Protektionismus unter einer guten Schicht sozialistischer Ideologie zu verbergen wissen) immer mal wieder hohe Zustimmung erfahren, bevor dann die immanente Blödsinnigkeit ihrer Programme offenbar wird und die Zustimmung wieder bröckelt.

      Tolle Lösungen für die genannten Probleme habe ich natürlich auch nicht; doch sollte man vielleicht für die Einbürgerung zu herzlosen, aber effizienten Systemen greifen wie dies Neuseeland oder Australien tun.

      Gruesse,

      Bio

      --
      Never give up, never surrender!!!
      1. Hallo,

        Es hörte sich irgendwie danach an; aber dass Ausländer im Durchschnitt in der Tat krimineller sind (und zwar auch dann, wenn man Straftaten, die nur Ausländer begehen können, ausnimmt) ist eine Tatsache.

        Ja? Auch dann noch, wenn Du auch mit einbeziehst, in welchen Einkommens- und damit Auskommenssituationen die Straftäter waren? Meiner Meinung nach bringt die Analsyse nach "ausländisch vs. deutsch" gar nichts. Eher sollte man analysieren, welche anderen Faktoren, wie Neid, Armut, Drogenabhängigkeit usw. hinter einer kriminellen Karriere stecken.

        Sozialbetrug ist eine Tatsache,

        Aua! Hast Du da Beweise? Ja, es gibt Sozialbetrug. Aber ist das wirklich ein Problem, das so gravierend ist, das es als Argument gegen Sozialleistungen an Ausländer herhalten kann? Wenn dann doch höchstens als Argument für ein System der Grundsicherung, welches keinen Betrug mehr möglich macht, weil es einfach allen Bürgern, inklusive den geduldeten Bürgern, zusteht ;-).

        und dass der "Rückzug" von Millionen von Aussiedlern und die Einbürgerung von Millionen von als "Gastarbeiter" geplanten Menschen nicht unproblematisch ist, ist eine Tatsache.

        Ja? Wir haben also wirklich zu viele Menschen hier? Haben wir nicht eher Probleme mit der Altersstruktur und dem Qualifikationsniveau der Menschen? Bei ersterem haben die "Neudeutschen" weniger Probleme als die alteingesessenen Deutschen. Beim zweiten Punkt gibt es Handlungsbedarf. Das ist aber auch bereits erkannt und daran wird auch bereits gearbeitet, aber nicht von den Parteien am rechten und linken Rand, sondern schon von den demokratischen Parteien.

        viele Grüße

        Axel

        1. Sup!

          Ja? Auch dann noch, wenn Du auch mit einbeziehst, in welchen Einkommens- und damit Auskommenssituationen die Straftäter waren?

          Das ist für die Strafbarkeit irrelevant. Wenn man danach gehen würde, dann könnte man den Afrikanern locker durchgehen lassen, wenn sie sich alle gegenseitig umbringen. Die soziale Situation ist dort ja so schlecht, was sollen sie anderes machen? <--- Zynismus bitte selbst suchen.

          Meiner Meinung nach bringt die Analsyse nach "ausländisch vs. deutsch" gar nichts. Eher sollte man analysieren, welche anderen Faktoren, wie Neid, Armut, Drogenabhängigkeit usw. hinter einer kriminellen Karriere stecken.

          Also wenn ich Drogen nehme, dann darf ich gewalttätig werden und kleinen reichen Nerds aus dem Forum hier aus Neid mit einem Schlag in die Fresse ihren iPod wegnehmen, und das ist okay?

          Sozialbetrug ist eine Tatsache,
          Aua! Hast Du da Beweise? Ja, es gibt Sozialbetrug.

          Na also. Was soll da das Aua?

          Aber ist das wirklich ein Problem, das so gravierend ist, das es als Argument gegen Sozialleistungen an Ausländer herhalten kann? Wenn dann doch höchstens als Argument für ein System der Grundsicherung, welches keinen Betrug mehr möglich macht, weil es einfach allen Bürgern, inklusive den geduldeten Bürgern, zusteht ;-).

          Ich würde es schon als gravierendes Problem betrachten, wenn die Großzügigkeit des Staates, zu Ungunsten anderer Bedürftiger, schamlos ausgenutzt wird - denn wir haben kein Geld zu verschenken, siehe Billionen-Schulden.

          und dass der "Rückzug" von Millionen von Aussiedlern und die Einbürgerung von Millionen von als "Gastarbeiter" geplanten Menschen nicht unproblematisch ist, ist eine Tatsache.
          Ja? Wir haben also wirklich zu viele Menschen hier? Haben wir nicht eher Probleme mit der Altersstruktur und dem Qualifikationsniveau der Menschen?

          Ob es zuviele Menschen gibt oder nicht ist eine Frage; angesichts der Umwelt- und Energieprobleme auf der Welt würde ich fast sagen, dass das Boot in der Tat voll ist, und jedes Land nur eine gewisse Maximalmenge von Menschen aushält, wenn nachhaltig und umweltfreundlich gewirtschaftet und gelebt werden soll.

          Bei ersterem haben die "Neudeutschen" weniger Probleme als die alteingesessenen Deutschen.

          Wie meinen?

          Beim zweiten Punkt gibt es Handlungsbedarf. Das ist aber auch bereits erkannt und daran wird auch bereits gearbeitet, aber nicht von den Parteien am rechten und linken Rand, sondern schon von den demokratischen Parteien.

          Die Parteien am linken und rechten Rand sind demokratisch, sonst wären sie keinen Parteien, sondern verboten.

          Gruesse,

          Bio

          --
          Never give up, never surrender!!!
          1. Hallo,

            Meiner Meinung nach bringt die Analsyse nach "ausländisch vs. deutsch" gar nichts. Eher sollte man analysieren, welche anderen Faktoren, wie Neid, Armut, Drogenabhängigkeit usw. hinter einer kriminellen Karriere stecken.
            Also wenn ich Drogen nehme, dann darf ich gewalttätig werden und kleinen reichen Nerds aus dem Forum hier aus Neid mit einem Schlag in die Fresse ihren iPod wegnehmen, und das ist okay?

            Habe ich gesagt, Kriminalität wäre OK? Unterscheidet die Analyse, ob Kriminelle deutsch oder nicht deutsch sind zwischen OK und nicht OK? Nein, sie versucht Kriminalität zu erklären und zwar damit, dass sie nachzuweisen versucht, dass das "nicht deutsch sein" ein Kriminalitätsrisiko ist. Meine Meinung ist, dass nicht das "nicht deutsch sein", sondern andere Faktoren ein Kriminalitätsrisiko sind.

            Sozialbetrug ist eine Tatsache,
            Aua! Hast Du da Beweise? Ja, es gibt Sozialbetrug.
            Na also. Was soll da das Aua?

            Steuerbetrug ist eine Tatsache. Die gravierensten (nicht die meisten) Fälle von Steuerbetrug werden von bzw. in Unternehmen begangen. Deshalb werden wir demnächst keine Unternehmen mehr zulassen.

            Aber ist das wirklich ein Problem, das so gravierend ist, das es als Argument gegen Sozialleistungen an Ausländer herhalten kann? Wenn dann doch höchstens als Argument für ein System der Grundsicherung, welches keinen Betrug mehr möglich macht, weil es einfach allen Bürgern, inklusive den geduldeten Bürgern, zusteht ;-).
            Ich würde es schon als gravierendes Problem betrachten, wenn die Großzügigkeit des Staates, zu Ungunsten anderer Bedürftiger, schamlos ausgenutzt wird - denn wir haben kein Geld zu verschenken, siehe Billionen-Schulden.

            Ja, deshalb muss das System der Grundsicherung geändert werden. Es würde nichts helfen nur die Ausländer davon auszuschließen.

            Ja? Wir haben also wirklich zu viele Menschen hier? Haben wir nicht eher Probleme mit der Altersstruktur und dem Qualifikationsniveau der Menschen?
            Ob es zuviele Menschen gibt oder nicht ist eine Frage; angesichts der Umwelt- und Energieprobleme auf der Welt würde ich fast sagen, dass das Boot in der Tat voll ist, und jedes Land nur eine gewisse Maximalmenge von Menschen aushält, wenn nachhaltig und umweltfreundlich gewirtschaftet und gelebt werden soll.

            *g* Wie willst Du die Maimalmenge regeln? Und wer soll das weltweit durchsetzen?

            Bei ersterem haben die "Neudeutschen" weniger Probleme als die alteingesessenen Deutschen.
            Wie meinen?

            Die Altersstruktur meine ich. Die ist bei eingebürgerten Ausländern und Aussiedlern durchschnittlch jünger, als bei den alteingesessenen Deutschen.

            Die Parteien am linken und rechten Rand sind demokratisch, sonst wären sie keinen Parteien, sondern verboten.

            Ja, hoffentlich bald.

            viele Grüße

            Axel

            1. Sup!

              Habe ich gesagt, Kriminalität wäre OK? Unterscheidet die Analyse, ob Kriminelle deutsch oder nicht deutsch sind zwischen OK und nicht OK? Nein, sie versucht Kriminalität zu erklären und zwar damit, dass sie nachzuweisen versucht, dass das "nicht deutsch sein" ein Kriminalitätsrisiko ist. Meine Meinung ist, dass nicht das "nicht deutsch sein", sondern andere Faktoren ein Kriminalitätsrisiko sind.

              Das ist unbestritten. Es ist aber auch so, dass gewisse Faktoren (z.B. Selbstverständnis, Männlichkeitsideal, Frauenbild etc.), die Kriminalität begünstigen, doch mit dem "Ausländer-Sein" verknüpft sind.

              Steuerbetrug ist eine Tatsache. Die gravierensten (nicht die meisten) Fälle von Steuerbetrug werden von bzw. in Unternehmen begangen. Deshalb werden wir demnächst keine Unternehmen mehr zulassen.

              Unternehmen, die erwischt werden, müssen die Steuern nach- und Strafe zahlen. Es entsteht also, bei ausreichendem Fahndungsdrug, kein dauerhafter Schaden. Gewaltkriminalität ist da eine ganz andere Kiste, das wirst auch Du nicht bestreiten wollen.

              Ich würde es schon als gravierendes Problem betrachten, wenn die Großzügigkeit des Staates, zu Ungunsten anderer Bedürftiger, schamlos ausgenutzt wird - denn wir haben kein Geld zu verschenken, siehe Billionen-Schulden.
              Ja, deshalb muss das System der Grundsicherung geändert werden. Es würde nichts helfen nur die Ausländer davon auszuschließen.

              Niemand muss bei uns Verhungern; es gibt also eine Grundsicherung. Die Frage hier scheint zu sein, was "Grund" ist, und was "Extra".

              Ob es zuviele Menschen gibt oder nicht ist eine Frage; angesichts der Umwelt- und Energieprobleme auf der Welt würde ich fast sagen, dass das Boot in der Tat voll ist, und jedes Land nur eine gewisse Maximalmenge von Menschen aushält, wenn nachhaltig und umweltfreundlich gewirtschaftet und gelebt werden soll.
              *g* Wie willst Du die Maimalmenge regeln? Und wer soll das weltweit durchsetzen?

              Ich bin zuversichtlich, dass man die maximale Menge von Menschen, die ohne permantente Umweltschäden und irreparable Ausbeutung der Landschaft sowie ohne Entstehung sozialer Brennpuntke in einem Gebiet X leben können, mit wissenschaftlichen Methoden ermitteln kann.

              Bei ersterem haben die "Neudeutschen" weniger Probleme als die alteingesessenen Deutschen.
              Wie meinen?
              Die Altersstruktur meine ich. Die ist bei eingebürgerten Ausländern und Aussiedlern durchschnittlch jünger, als bei den alteingesessenen Deutschen.

              Die Altersstruktur allein löst keine Probleme. Nach niederländischen Berechnungen kosten Einwanderer den Staat mehr, als sie einbringen, über die Gesamt-Lebenszeit betrachtet.

              Die Parteien am linken und rechten Rand sind demokratisch, sonst wären sie keinen Parteien, sondern verboten.

              Ja, hoffentlich bald.

              Aber was sollte Lafontaine dann machen? *scnr*

              Gruesse,

              Bio

              --
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              1. Hallo,

                Das ist unbestritten. Es ist aber auch so, dass gewisse Faktoren (z.B. Selbstverständnis, Männlichkeitsideal, Frauenbild etc.), die Kriminalität begünstigen, doch mit dem "Ausländer-Sein" verknüpft sind.

                *g* Du kennst nicht viele deutsche Stammtische, oder?

                Unternehmen, die erwischt werden, müssen die Steuern nach- und Strafe zahlen. Es entsteht also, bei ausreichendem Fahndungsdrug, kein dauerhafter Schaden. Gewaltkriminalität ist da eine ganz andere Kiste, das wirst auch Du nicht bestreiten wollen.

                Es ging aber um Sozialbetrug, oder? (und Fahndungsdrug ist ein klasse Vertipper ;-))

                Niemand muss bei uns Verhungern; es gibt also eine Grundsicherung. Die Frage hier scheint zu sein, was "Grund" ist, und was "Extra".

                Ja, aber die Grundsicherung ist so kompliziert organisiert und es gibt so viele "Sonderfälle", dass Betrug leicht, ohne große kriminelle Energie, möglich ist.

                *g* Wie willst Du die Maimalmenge regeln? Und wer soll das weltweit durchsetzen?

                Ich bin zuversichtlich, dass man die maximale Menge von Menschen, die ohne permantente Umweltschäden und irreparable Ausbeutung der Landschaft sowie ohne Entstehung sozialer Brennpuntke in einem Gebiet X leben können, mit wissenschaftlichen Methoden ermitteln kann.

                Nein, ich meinte nicht "Wie willst Du die Maximalmenge ermitteln?", sondern: Wie willst Du die Maximalmenge regeln? Also, um meinen Vertipper zu erklären: Sollen wir nur noch einmal im Mai einmal Kinder zeugen dürfen? Im Mai des Lebens (also zwischen 12/13 und 19 Jahren) einmal im Mai des Jahres und dann, am 19. Geburtstag oder nach dem ersten Kind, werden wir sterilisiert? Wer es schafft dabei ein Kind zu zeugen/zu empfangen hats geschafft? Nur die besten Familien überleben?

                Die Altersstruktur allein löst keine Probleme. Nach niederländischen Berechnungen kosten Einwanderer den Staat mehr, als sie einbringen, über die Gesamt-Lebenszeit betrachtet.

                Wessen Lebenszeit? Haben die Niederlande Zuwanderung erst seit einer Generation?

                Die Parteien am linken und rechten Rand sind demokratisch, sonst wären sie keinen Parteien, sondern verboten.
                Ja, hoffentlich bald.
                Aber was sollte Lafontaine dann machen? *scnr*

                Er geht in den Untergrund?

                viele Grüße

                Axel

                1. Sup!

                  *g* Du kennst nicht viele deutsche Stammtische, oder?

                  Kaum. Warum.

                  Unternehmen, die erwischt werden, müssen die Steuern nach- und Strafe zahlen. Es entsteht also, bei ausreichendem Fahndungsdrug, kein dauerhafter Schaden. Gewaltkriminalität ist da eine ganz andere Kiste, das wirst auch Du nicht bestreiten wollen.
                  Es ging aber um Sozialbetrug, oder? (und Fahndungsdrug ist ein klasse Vertipper ;-))

                  Ja, aber Du hast irgendeine nicht bestehende Analogie zwischen Sozial- und Steuerbetrug konstruieren wollen.

                  Niemand muss bei uns Verhungern; es gibt also eine Grundsicherung. Die Frage hier scheint zu sein, was "Grund" ist, und was "Extra".
                  Ja, aber die Grundsicherung ist so kompliziert organisiert und es gibt so viele "Sonderfälle", dass Betrug leicht, ohne große kriminelle Energie, möglich ist.

                  Das ist wie mit dem Steuerrecht. Leider basteln die "Volksparteien" gern immer neue Regelungen, die das Volk immer weniger versteht, und vernünftige Parteien bekommen kaum je mal 10% der Stimmen bei Wahlen.

                  Nein, ich meinte nicht "Wie willst Du die Maximalmenge ermitteln?", sondern: Wie willst Du die Maximalmenge regeln? Also, um meinen Vertipper zu erklären: Sollen wir nur noch einmal im Mai einmal Kinder zeugen dürfen? Im Mai des Lebens (also zwischen 12/13 und 19 Jahren) einmal im Mai des Jahres und dann, am 19. Geburtstag oder nach dem ersten Kind, werden wir sterilisiert? Wer es schafft dabei ein Kind zu zeugen/zu empfangen hats geschafft? Nur die besten Familien überleben?

                  Ich glaube, wenn man den Zuzug, der, wie erläutert, das Alters-Problem nicht wirklich lösen hilft, besser regelt (nur Hochqualifizierte dürfen rein), dann wird sich die Maximalmenge ganz von allein "runter-regeln", ganz ohne Regelung.

                  Die Altersstruktur allein löst keine Probleme. Nach niederländischen Berechnungen kosten Einwanderer den Staat mehr, als sie einbringen, über die Gesamt-Lebenszeit betrachtet.
                  Wessen Lebenszeit? Haben die Niederlande Zuwanderung erst seit einer Generation?

                  Keine Ahnung. Sie haben aber wohl errechnet, dass die Leute aus ihren ehemaligen Kolonien, die einreisen dürfen, zwar die Alterstruktur "verbessern", aber insgesamt ein schlechtes Geschäft sind.

                  Aber was sollte Lafontaine dann machen? *scnr*
                  Er geht in den Untergrund?

                  ;-)

                  Gruesse,

                  Bio

                  --
                  Never give up, never surrender!!!
              2. Steuerbetrug ist eine Tatsache. Die gravierensten (nicht die meisten) Fälle von Steuerbetrug werden von bzw. in Unternehmen begangen. Deshalb werden wir demnächst keine Unternehmen mehr zulassen.

                Unternehmen, die erwischt werden, müssen die Steuern nach- und Strafe zahlen. Es entsteht also, bei ausreichendem Fahndungsdrug, kein dauerhafter Schaden. Gewaltkriminalität ist da eine ganz andere Kiste, das wirst auch Du nicht bestreiten wollen.

                Einmal ging es ja um "Sozialbetrug", den du anscheinend als gravierend darstellst und nicht um Gewaltkriminalität. Steuerbetrug ist mit Sicherheit um ein vielfaches Höher als tatsächlicher oder vermeintlicher Sozialbetrug - der Dank HartzIV kaum noch Möglich ist, denn es gibt kaum noch Zuwendungen bei denen man betrügen kann. Sprich mal mit alleeinerziehenden Müttern oder Menschen die nicht arbeiten können - denen wurde von dem Wenigen das sie vorher hatten, ein guter Prozentsatz gekürzt.

                Zudem wurde der Fahndungsdruck gerade auf den "Sozialämter" wesentlich erhöht und die schnüffeln auf eine Art im Privatleben der Leute herum von dem die Finanzämter wahrscheinlich träumen. Zusätzlich kommt hinzu das ein Sozialhilfeempfänger in der Regel keine Steuerberater und Anwälte hat und sich kaum gegen die Nachstellungen wehren kann. Und wenn ein Mensch zu Stolz war, zum Sozialamt zu gehen und bis zum Schluss versucht hat, seine beschissene finanzielle Situation selbst zu lösen, holt sich das Amt von den Schulden die sie übernehmen jeden Cent zurück. Was man bei Steuerbetrüger nicht sagen kann, dort wird gerne Verglichen um überhaupt etwas zu bekommen. eine Firma zahlungsunfähig zu machen geht schnell, ein Privatmensch hat's da wesentlich schwieriger.

                Aber ich frage mich, wie du Sozialbetrügen willst? Was muss da tun?
                Ich kenne ein paar Leute die wären froh über solche Tipps.

                Aber was sollte Lafontaine dann machen? *scnr*

                Auch wenn du als armer denunzierter Liberaler vielleicht ein wenig dünnhäutig bist, halte ich die Vergleiche von Leuten die einerseits mit Gewalt versuchen Menschen aus einem System auzugrenzen und denen die anderseits davon reden alle Menschen gleichermassen am System zu beteiligen von sehr fragwürdig.

                Struppi.

                --
                Javascript ist toll (Perl auch!)
                1. Sup!

                  Einmal ging es ja um "Sozialbetrug", den du anscheinend als gravierend darstellst und nicht um Gewaltkriminalität. Steuerbetrug ist mit Sicherheit um ein vielfaches Höher als tatsächlicher oder vermeintlicher Sozialbetrug - der Dank HartzIV kaum noch Möglich ist, denn es gibt kaum noch Zuwendungen bei denen man betrügen kann. Sprich mal mit alleeinerziehenden Müttern oder Menschen die nicht arbeiten können - denen wurde von dem Wenigen das sie vorher hatten, ein guter Prozentsatz gekürzt.

                  Axel hat Sozial- und Steuerbetrug und Gewalt irgendwie in Beziehung gesetzt, nicht ich.
                  Dazu habe ich angemerkt, dass Gewalt eine ganz andere Kiste ist als Betrug und Steuerbetrug auch meist nicht soo schlimm, weil Steuerbetrüger doch recht häufig erwischt werden - früher oder später, ggf. dann, wenn jemand illegales Geld erbt o.ä.

                  Zudem wurde der Fahndungsdruck gerade auf den "Sozialämter" wesentlich erhöht und die schnüffeln auf eine Art im Privatleben der Leute herum von dem die Finanzämter wahrscheinlich träumen.

                  Das finde ich auch nicht gut. Aber da die Volksparteien das System so überkompliziert gemacht haben, dass jetzt niemand mehr durchsieht, können sie sich anscheinend nicht anders helfen, um noch feststellen zu können, ob jemand empfangsberechtigt ist oder nicht. Unschön, das.

                  Zusätzlich kommt hinzu das ein Sozialhilfeempfänger in der Regel keine Steuerberater und Anwälte hat und sich kaum gegen die Nachstellungen wehren kann.

                  Noch eine Folge des unschönen Umstands, dass das System überkompliziert ist. Die FDP ist für Vereinfachungen des Systems, wo immer möglich. Denn nichts ist ungerechter als ein System, das niemand versteht; das ist, als würde man in einem Spiel mitspielen, dessen Spielregeln man nicht kennt.

                  Und wenn ein Mensch zu Stolz war, zum Sozialamt zu gehen und bis zum Schluss versucht hat, seine beschissene finanzielle Situation selbst zu lösen, holt sich das Amt von den Schulden die sie übernehmen jeden Cent zurück.

                  Man kann ja jetzt Privatinsolvenz anmelden. Und wer zu stolz ist, sich in einer aussichtslosen Situation von professionellen Schuldnerberatern helfen zu lassen, der ist ein klarer Fall von falschem Stolz, gepaart mit Dummheit.

                  Was man bei Steuerbetrüger nicht sagen kann, dort wird gerne Verglichen um überhaupt etwas zu bekommen. eine Firma zahlungsunfähig zu machen geht schnell, ein Privatmensch hat's da wesentlich schwieriger.

                  Verglichen wird nur, wenn das Finanzamt weiss, das der volle Betrag nicht drin ist. Und wie gesagt, Privatmenschen können Privatinsolvenz anmelden.

                  Aber ich frage mich, wie du Sozialbetrügen willst? Was muss da tun?
                  Ich kenne ein paar Leute die wären froh über solche Tipps.

                  Ich habe gehört, man kann die Rente seiner Oma weiterbeziehen, wenn man ihren Tod (zuhause) nicht meldet. Schwarzarbeit ist z.B. auch Sozialbetrug - das werden Deine Bekannten doch noch hinbekommen.

                  Auch wenn du als armer denunzierter Liberaler vielleicht ein wenig dünnhäutig bist, halte ich die Vergleiche von Leuten die einerseits mit Gewalt versuchen Menschen aus einem System auzugrenzen und denen die anderseits davon reden alle Menschen gleichermassen am System zu beteiligen von sehr fragwürdig.

                  Hat man ja gesehen, wie die SED alle Menschen gleichberechtigt am System hat teilhaben lassen. In der DDR wurde ja auch niemand ausgrenzt. Und wenn die Linken davon reden, die heimische Wirtschaft zu schützen, dann bedeutet das praktisch auch, die Schwellenländer vom Welthandel einseitig auszuschließen (die dürfen unsere Sachen kaufen, aber wir kaufen nichts von ihnen), EU-Inländer (Polen, Tschechen) vom Arbeitsmarkt auszuschließen, etc.; das ist dann zwar keine offensichtliche Gewalt wie rechte Gewalt, aber dennoch strukturelle Gewalt, durch eine Schicht Ideologie ("zum Wohle des Volkes") legitimiert.

                  Gruesse,

                  Bio

                  --
                  Never give up, never surrender!!!
                  1. Und wenn ein Mensch zu Stolz war, zum Sozialamt zu gehen und bis zum Schluss versucht hat, seine beschissene finanzielle Situation selbst zu lösen, holt sich das Amt von den Schulden die sie übernehmen jeden Cent zurück.

                    Man kann ja jetzt Privatinsolvenz anmelden. Und wer zu stolz ist, sich in einer aussichtslosen Situation von professionellen Schuldnerberatern helfen zu lassen, der ist ein klarer Fall von falschem Stolz, gepaart mit Dummheit.

                    Das kann nur jemand sagen der es gewohnt ist mit so Menschen zu sprechen oder entsprechende Instiutionen aufzusuchen. Wer so gewieft ist rechtzeitig so eine Situation zu erkennen, wird es sicher nicht soweit kommen lassen.

                    Das hat sicher nichts mit Dummheit zu tun, ich wüßte auch nicht was ich in so einer Situation machen sollte, ich hab den Vorteil gegenüber anderen dass zumindest per Internet mir Informationen Verschaffen kann, von denen ich früher als ich in einer ähnlicher Situtation war (ich hab über ein halbes Jahr von 400 DM gelebt, minus 200 Miete) geträumt hätte. Du bist engagiert kennst Leute, vielleicht sogar auf Ämter, dann ist alles einfach. Aber das muss man auch lernen.

                    Was man bei Steuerbetrüger nicht sagen kann, dort wird gerne Verglichen um überhaupt etwas zu bekommen. eine Firma zahlungsunfähig zu machen geht schnell, ein Privatmensch hat's da wesentlich schwieriger.

                    Verglichen wird nur, wenn das Finanzamt weiss, das der volle Betrag nicht drin ist. Und wie gesagt, Privatmenschen können Privatinsolvenz anmelden.

                    Und dass ist eine einfache Prozedur?
                    Und vor allem wir reden hier über Beträge von vielleicht 1000-2000 Euro, spätestens dann gibt dir deine Bank keine Geld mehr, aber dann Privatinsolvenz anmelden?

                    Aber ich frage mich, wie du Sozialbetrügen willst? Was muss da tun?
                    Ich kenne ein paar Leute die wären froh über solche Tipps.

                    Ich habe gehört, man kann die Rente seiner Oma weiterbeziehen, wenn man ihren Tod (zuhause) nicht meldet. Schwarzarbeit ist z.B. auch Sozialbetrug - das werden Deine Bekannten doch noch hinbekommen.

                    Das erste klingt nach Bildzeitung und läßt sich sicher nicht lange verheimlichen. Das zweite machen eher Leute die Arbeit haben (zumindest in meinem Bekanntenkreis), da hast du recht, ich dachte du sprichst von Leuten die ALG 2 kriegen und versuchen die Ämter zu betrügen.

                    Auch wenn du als armer denunzierter Liberaler vielleicht ein wenig dünnhäutig bist, halte ich die Vergleiche von Leuten die einerseits mit Gewalt versuchen Menschen aus einem System auzugrenzen und denen die anderseits davon reden alle Menschen gleichermassen am System zu beteiligen von sehr fragwürdig.

                    Hat man ja gesehen, wie die SED alle Menschen gleichberechtigt am System hat teilhaben lassen. In der DDR wurde ja auch niemand ausgrenzt. Und wenn die Linken davon reden, die heimische Wirtschaft zu schützen, dann bedeutet das praktisch auch, die Schwellenländer vom Welthandel einseitig auszuschließen (die dürfen unsere Sachen kaufen, aber wir kaufen nichts von ihnen), EU-Inländer (Polen, Tschechen) vom Arbeitsmarkt auszuschließen, etc.; das ist dann zwar keine offensichtliche Gewalt wie rechte Gewalt, aber dennoch strukturelle Gewalt, durch eine Schicht Ideologie ("zum Wohle des Volkes") legitimiert.

                    Ui, das sind natürlich Thesen. Werden die so von der Linkspartei vertreten?
                    Dann ist der Vergleich mit rechten Schlägern vielleicht berechtigt und Lafontaine sollte verboten werden. Oder verwechselst du hier Linke und rechte Positionen? (Deutsche kauft bei Deutschen, kann ich mir gut als eine solche vorstellen)

                    Ich find auch im Programm der PDS nirgends Hinweise auf deine Schlussfolgerungen, eher Aussagen die darauf schliessen, dass man sich der Ausbeutung anderer Länder bewußt ist und dass die PDS sich für fairen Handel einsetzen will. Naja, was immer das heißen mag, sowas hört man aber eher selten von anderen Parteien.

                    Struppi.

                    --
                    Javascript ist toll (Perl auch!)
                    1. Hallo Struppi!

                      Das kann nur jemand sagen der es gewohnt ist mit so Menschen zu sprechen oder entsprechende Instiutionen aufzusuchen. Wer so gewieft ist rechtzeitig so eine Situation zu erkennen, wird es sicher nicht soweit kommen lassen.

                      Das meinte ich vorhin mit der Arroganz der (selbsternannten) Eliten. Mit Menschen wie Bio ist einfach nicht zu reden. Vergess Deine Müh'.

                      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                      Patrick

                      --

                      _ - jenseits vom delirium - _
                      <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                      1. Sup!

                        Das meinte ich vorhin mit der Arroganz der (selbsternannten) Eliten. Mit Menschen wie Bio ist einfach nicht zu reden. Vergess Deine Müh'.

                        Was heisst hier "Arroganz"; dass Unwissen weder vor Strafe noch vor Fehlern schützt, ist eine grausame Wirklichkeit.

                        So ist das Leben, und das wäre auch nicht anders, wenn die Regeln anders wären, es sei denn, wir hätten die totale Bevormundung.

                        Das hat mit Arroganz nichts zu tun.

                        Aber Du kannst gerne erläutern, wie Du Dir eine Welt vorstellst, wo Menschen davor geschützt sind, Fehler zu machen, sich zu verschulden, etc..

                        Gruesse,

                        Bio

                        --
                        Never give up, never surrender!!!
                    2. Sup!

                      Man kann ja jetzt Privatinsolvenz anmelden. Und wer zu stolz ist, sich in einer aussichtslosen Situation von professionellen Schuldnerberatern helfen zu lassen, der ist ein klarer Fall von falschem Stolz, gepaart mit Dummheit.

                      Das kann nur jemand sagen der es gewohnt ist mit so Menschen zu sprechen oder entsprechende Instiutionen aufzusuchen. Wer so gewieft ist rechtzeitig so eine Situation zu erkennen, wird es sicher nicht soweit kommen lassen.

                      Okay... aber diese Möglichkeit wird auch im Fernsehen hin und wieder mal erörtert, auch wenig gebildete Menschen können also davon wissen. Willst Du einen Staat, der bei Dir Kontoeinsicht hat und entweder (1) Info-Broschüren an Dich schickt, wenn Du überschuldet bist oder (2) verhindert, dass Dir eine Bank Kredit gibt, wenn er denkt, Du könntest Dich überschulden?
                      Es gehört zur individuellen Freiheit, sich in die Scheisse zu reiten, und zur Eigenverantwortung, dass tunlichst zu verhindern. Vielleicht könnte Wirtschaftsunterricht in der Schule (Forderung der JuLis, gibt's in Bayern z.B. schon) das Schlimmste verhindern.

                      Das hat sicher nichts mit Dummheit zu tun, ich wüßte auch nicht was ich in so einer Situation machen sollte, ich hab den Vorteil gegenüber anderen dass zumindest per Internet mir Informationen Verschaffen kann, von denen ich früher als ich in einer ähnlicher Situtation war (ich hab über ein halbes Jahr von 400 DM gelebt, minus 200 Miete) geträumt hätte. Du bist engagiert kennst Leute, vielleicht sogar auf Ämter, dann ist alles einfach. Aber das muss man auch lernen.

                      Ich kenne die Millionen Regelungen in unserem Land auch nur ganz oberflächlig; die Regeln sollten einfacher sein, da sind die Liberalen sowieso dafür, und jeder sollte so viel wie nötig davon beigebracht bekommen, da sind wir auch für. Andere Parteien sind immer noch auf dem Holzweg: Die wollen immer mehr Regeln.

                      Verglichen wird nur, wenn das Finanzamt weiss, das der volle Betrag nicht drin ist. Und wie gesagt, Privatmenschen können Privatinsolvenz anmelden.

                      Und dass ist eine einfache Prozedur?
                      Und vor allem wir reden hier über Beträge von vielleicht 1000-2000 Euro, spätestens dann gibt dir deine Bank keine Geld mehr, aber dann Privatinsolvenz anmelden?

                      Ich weiss nicht, ob Privatinsolvenz anmelden einfach ist. Ich würde zur Schuldnerberatung gehen, die helfen einem bestimmt dabei, wenn nötig.

                      Das erste klingt nach Bildzeitung und läßt sich sicher nicht lange verheimlichen. Das zweite machen eher Leute die Arbeit haben (zumindest in meinem Bekanntenkreis), da hast du recht, ich dachte du sprichst von Leuten die ALG 2 kriegen und versuchen die Ämter zu betrügen.

                      Ich sprach von Sozialbetrug allgemein; und auch ALG2-Empfänger arbeiten schwarz.

                      Hat man ja gesehen, wie die SED alle Menschen gleichberechtigt am System hat teilhaben lassen. In der DDR wurde ja auch niemand ausgrenzt. Und wenn die Linken davon reden, die heimische Wirtschaft zu schützen, dann bedeutet das praktisch auch, die Schwellenländer vom Welthandel einseitig auszuschließen (die dürfen unsere Sachen kaufen, aber wir kaufen nichts von ihnen), EU-Inländer (Polen, Tschechen) vom Arbeitsmarkt auszuschließen, etc.; das ist dann zwar keine offensichtliche Gewalt wie rechte Gewalt, aber dennoch strukturelle Gewalt, durch eine Schicht Ideologie ("zum Wohle des Volkes") legitimiert.

                      Ui, das sind natürlich Thesen. Werden die so von der Linkspartei vertreten?
                      Dann ist der Vergleich mit rechten Schlägern vielleicht berechtigt und Lafontaine sollte verboten werden. Oder verwechselst du hier Linke und rechte Positionen? (Deutsche kauft bei Deutschen, kann ich mir gut als eine solche vorstellen)

                      Ich find auch im Programm der PDS nirgends Hinweise auf deine Schlussfolgerungen, eher Aussagen die darauf schliessen, dass man sich der Ausbeutung anderer Länder bewußt ist und dass die PDS sich für fairen Handel einsetzen will. Naja, was immer das heißen mag, sowas hört man aber eher selten von anderen Parteien.

                      Ich habe im Programm der PDS http://sozialisten.de/download/dokumente/grundsatzdokumente_partei/parteiprogramm2003.pdf eigentlich gar keine fassbaren Positionen gefunden. Nur allgemeines Blabla im Stil von "wir sind für das gute, schöne... / wir sind der Meinung/der Ansicht, dass...".
                      Von daher kann ich es Dir nicht definitiv sagen; ich sagte ja, die Linken verbergen ihre Positionen geschickt hinter ihrer sozialistischen Rhetorik.

                      Ich greife mal einen Absatz aus dem Kapitel "3. Wirtschaft" raus:

                      "Um den anhaltend schwachen Binnenmarkt zu kräftigen, misst die PDS der Erhöhung der Massenkaufkraft durch gezielten Abbau der Arbeitslosigkeit erstrangige Bedeutung zu. Sie lehnt jedwede Absenkung von Lohnersatzleistungen bzw. Sozialtransfers als wirtschafts- und gesellschaftsschädigend ab. Sie fordert die Einführung von Mindestlöhnen und unterstützt gewerkschaftliche Auseinandersetzungen für Lohnerhöhungen. Die PDS hält an ihrer Forderung fest: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit!"

                      Was heisst das jetzt? Hört sich ja alles gut an, aber wie soll das gemacht werden?
                      Heisst "gleichwertiger Lohn für gleichwertige Arbeit" z.B. auch, dass Importe aus China blockiert werden sollen, wenn die Chinesen nicht auch 8 Euro Mindestlohn bekommen, wie von der PDS gefordert?
                      Als Deutschland Anfang des 19ten Jahrhunderts in die Phase der Industrialisierung kam, hat es den Aufstieg auch nur durch Plagiate von englischen Waren und (z.T. Selbst-)ausbeutung der Arbeiter geschafft. Sollte man China nicht auch zugestehen, sich auf diese Weise hochzuarbeiten? Was hat China für Alternativen, gegen die hocheffizienten, automatisierten Industrien Europas und Amerikas zu bestehen, als den Einsatz von Billiglohnarbeitern?

                      Also wirklich: das PDS-"Programm" ist IMHO völlig substanzlos.

                      Wenn Du da irgendwas drin findest, was auf die Ideen der PDS zum Welthandel schließen lässt (abgesehen von "Neoliberale / Konzerne" -Bashing in x Varianten), sag' mir bescheid, dann können wir gerne drüber diskutieren.

                      Gruesse,

                      Bio

                      1. Hallo,

                        Ich weiss nicht, ob Privatinsolvenz anmelden einfach ist. Ich würde zur Schuldnerberatung gehen, die helfen einem bestimmt dabei, wenn nötig.

                        Aber nur, wenn auch Personal verfügbar ist. Die Förderung der Schuldnerberatungen wurde so weit beschnitten, dass es aktuell Wartezeiten bis zu einem Jahr gibt.

                        Grüße
                        Marcus

                        --
                        si vis pacem, para iustitiam
                        1. Sup!

                          Aber nur, wenn auch Personal verfügbar ist. Die Förderung der Schuldnerberatungen wurde so weit beschnitten, dass es aktuell Wartezeiten bis zu einem Jahr gibt.

                          Welch' kurzsichtige Maßnahme von schwarz-rot; aber was erwartet man von den Nasen auch anderes...

                          Gruesse,

                          Bio

                          --
                          Never give up, never surrender!!!
                      2. Okay... aber diese Möglichkeit wird auch im Fernsehen hin und wieder mal erörtert, auch wenig gebildete Menschen können also davon wissen.

                        Das ist das Problem. Du bist ein Wissender in diesen Sachen und Unwissenheit heißt Dummheit oder ungebildet sein. Ich kenne viele Leute die Sozialhilfe (oder auch nicht) bekommen oder bekommen haben und weiß welche Schwierigkeiten diese Menschen haben. Und so einfach wie du dir das vorstellst, ist es eben nicht. Weder ist es einfach rauszufinden wer einem helfen kann, noch ist es einfach dort Hilfe zu bekommen. Selbst auf dem Sozialamt war die Prozedur nicht einfach. Der Staat achtet schon darauf das niemand etwas zuviel bekommt - Und nochmal, wir reden hier über Beträge von wenigen Euro die ein Einzelner durch Sozialbetrug (in Sinne von Betrug des Sozialamtes) erhalten kann. Die von dir genannten Bildzeitungs-fälle mag es geben, sind aber mit Sicherheit verschwindend gering.

                        Es gehört zur individuellen Freiheit, sich in die Scheisse zu reiten, und zur Eigenverantwortung, dass tunlichst zu verhindern.

                        Und das ist was ich diesen FDP Fuzzis übel nehme, weil es nämlich nicht so ist.

                        Es ist die Aufgabe einer sozialen Gesellschaft Menschen zu helfen, das war zum Glück schon immer so und liegt in der Natur des Menschen. Gastfreundschaft z.b. ist eine völlig uneigenütziges Verhalten vieler Menschen. Mitleid ist, auch wenn es hin und wieder einen üblen Beigeschmack hat, keine Eigenschaft die per se schlecht.

                        Niemand kann mit individueller Freiheit und Eigenverantwortung in irgendeiner sozialen menschlichen Gesellschaft überleben. Alle Menschen gehören dazu und alle Formen des menschlichen zusammenlebens bauen auf ein miteinander auf. Deshalb sind diese Phrasen von Eigenverantwortung eine Verblendung einiger weniger die nicht Wissen und wissen wollen was Not ist und wie abhängig letztlich auch sie von der Mithilfe anderer Menschen sind oder sein können.

                        Das erste klingt nach Bildzeitung und läßt sich sicher nicht lange verheimlichen. Das zweite machen eher Leute die Arbeit haben (zumindest in meinem Bekanntenkreis), da hast du recht, ich dachte du sprichst von Leuten die ALG 2 kriegen und versuchen die Ämter zu betrügen.

                        Ich sprach von Sozialbetrug allgemein; und auch ALG2-Empfänger arbeiten schwarz.

                        Schwarzarbeit, ist die einzige Form des Betruges, wo aber der Sozialbetrug Anteil relativ gering ist, der nennenswert ist, das gebe ich gerne zu. Aber wie schon mehrmals gesagt, der Betrug der Arbeits- und ehemaligen Sozialämter ist gering, denn du bekommst von denen sowieso nur wenig.

                        Wobei ich für Schwarzarbeit mehr als Verständnis habe. Die meisten die ich kenne die schwarz arbeiten verdienen sich mit kleinen Aufträgen ein paar Hundert Euros im Monat dazu. Teilweise zum ALG-2, d.h. die haben kanpp 300 Eur im Monat und verdienen sich manchmal 100-200 dazu.

                        Und die wenigen die das regelmäßig machen, leben zwar finanziell gut sind aber ständig mit einem Bein im Knast und werden damit nicht lange Glücklich sein, denn irgendwann sind die portugiesischen, rumänischen und polnischen Bauarbeiter doch billiger und teilweise ziemlich rechtlos, woran sich leider so schnell nichts ändern wird, da weder SPD noch CDU (natürlich schon gar nicht die FDP) ein Interesse das zu ändern haben.

                        Wenn du siehst wie diese Menschen teilweise Leben, dann ist das erbärmlich dass wir diesen Schritt machen. Menschen in Barracken hausen lassen damit diese mit Mühe ihre Familien in der Heimat ernähren können und dann kommen Politiker und erwarten dass deutsche Bauarbeiter für 5 Euro/Stunde arbeiten und leben sollen, da 8 zuviel ist. Das stellt alles was hier in den letzten 50 Jahren aufgebaut wurde auf den Kopf und kann auf dauer auch nicht gut gehen.

                        Ich habe im Programm der PDS http://sozialisten.de/download/dokumente/grundsatzdokumente_partei/parteiprogramm2003.pdf eigentlich gar keine fassbaren Positionen gefunden. Nur allgemeines Blabla im Stil von "wir sind für das gute, schöne... / wir sind der Meinung/der Ansicht, dass...".

                        Gut, also nirgends etwas davon, dass man nicht bei Ausländer kaufen sollte, dass wollte ich Wissen, das war ja deine ursprüngliche Behauptung.

                        Was heisst das jetzt? Hört sich ja alles gut an, aber wie soll das gemacht werden?
                        Heisst "gleichwertiger Lohn für gleichwertige Arbeit" z.B. auch, dass Importe aus China blockiert werden sollen, wenn die Chinesen nicht auch 8 Euro Mindestlohn bekommen, wie von der PDS gefordert?

                        Auch hier lese ich nichts von blockieren nur von einer Forderung. Für mich klingt das nach Forderung die explizit für Deutschland aufgestellt ist. Es geht schließlich darum, dass Menschen die Arbeiten ihren Lebensunterhalt davon bestreiten können müssen. Hier und anderswo, aber eine Partei in D ist letztlich erst mal nicht in der Lage das in anderen Ländern zu fordern.

                        Als Deutschland Anfang des 19ten Jahrhunderts in die Phase der Industrialisierung kam, hat es den Aufstieg auch nur durch Plagiate von englischen Waren und (z.T. Selbst-)ausbeutung der Arbeiter geschafft.

                        Meinst du wirklich 19. Jahrhundert?

                        Da hast du recht. Aber von Selbstausbeutung zu sprechen, wenn 10 Jährige Kinder für 12 Stunden und länger in Fabriken und Stollen gesperrt wurden, halte ich für etwas geschönt.

                        Also wirklich: das PDS-"Programm" ist IMHO völlig substanzlos.

                        Es steht zumindest nirgenwo etwas davon, dass Importe blockiert werden müssen. Das war ja die Frage und dass du die Forderungen, die sie für deutsche Arbeiter aufstellen, als Argument für deine Interpretation siehst, halte ich für weit hergeholt.

                        Struppi.

                        --
                        Javascript ist toll (Perl auch!)
                        1. Moin,

                          Die von dir genannten Bildzeitungs-fälle mag es geben, sind aber mit Sicherheit verschwindend gering.

                          Ich stelle die Behauptung in den Raum, das FDP-Mitglieder jedes Jahr mehr Steuern hinterziehen als die Bildzeitung jemals an vermeintlichen (bei der Bildzeitungs gehe ich reflexartig erstmal davon aus, dass die Meldung verfälscht, verdreht oder schlicht erlogen ist) Mißbrauchsfällen "aufdecken" wird.

                          Und nun? Nun Sind wir alle so schlau wie vorher. Es ist ein nämlich eine Binsenweisheit, dass in jedem von Menschen aufgestellten und benutzten Regelsystem Lücken bestehen, die ausgenutzt werden. Je mehr sich jemand darüber aufregt um so mehr sollte man sich fragen, wovon er mit seinem Gebrüll eigentlich ablenken will.

                          Diese Pseudoaufgeregtheit über die paar Fälle, in denen Leute, zudem meist noch sehr stümperhaft, versuchen, das Sozialamt oder die Arbeitsagfentur zu bescheissen, ist schon peinlich. Fakt ist doch, dass die meisten zur Rechnschaft gezogen werden. Fakt ist wohl auch, dass Steuerhinterziehung mit zunehmenden Einkommen als Volkssport angesehen wird.

                          Gruß

                          Swen Wacker

                        2. Sup!

                          Das ist das Problem. Du bist ein Wissender in diesen Sachen und Unwissenheit heißt Dummheit oder ungebildet sein. Ich kenne viele Leute die Sozialhilfe (oder auch nicht) bekommen oder bekommen haben und weiß welche Schwierigkeiten diese Menschen haben. Und so einfach wie du dir das vorstellst, ist es eben nicht. Weder ist es einfach rauszufinden wer einem helfen kann, noch ist es einfach dort Hilfe zu bekommen. Selbst auf dem Sozialamt war die Prozedur nicht einfach. Der Staat achtet schon darauf das niemand etwas zuviel bekommt - Und nochmal, wir reden hier über Beträge von wenigen Euro die ein Einzelner durch Sozialbetrug (in Sinne von Betrug des Sozialamtes) erhalten kann. Die von dir genannten Bildzeitungs-fälle mag es geben, sind aber mit Sicherheit verschwindend gering.

                          Es ist schade, dass es trotz (oder wegen) der tausend verschiedenen Vorschriften so schwierig ist, auf dem Amt Hilfe zu bekommen.
                          Ich nehme stark an, dass wir Liberalen (also ich und der Rest) auch dafür sind, die Effizienz der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen und den Regel-Wust abzubauen, damit Menschen mit Problemen dort besser geholfen werden kann, und jeder eine Chance erhält, das bestmögliche aus sich zu machen.
                          Das zumindest könntest Du mir glauben - und auch, dass SPD/CDU/Linkspartei immer nur noch mehr Regeln erfinden, ohne dass diese den Menschen helfen. Im Gegenteil, es blickt ja keiner mehr durch, was er alles für Ansprüche hat etc..

                          Es gehört zur individuellen Freiheit, sich in die Scheisse zu reiten, und zur Eigenverantwortung, dass tunlichst zu verhindern.

                          Und das ist was ich diesen FDP Fuzzis übel nehme, weil es nämlich nicht so ist.

                          Ist es aber. Natürlich gehört dazu, die Menschen in die Lage zu versetzen, ihre individuelle Freiheit zu nutzen und die Eigenverantwortung zu übernehmen. Vielleicht erinnerst Du Dich an den FDP-Wahlwerbeslogan "Deutschland braucht mehr Bildung"?

                          Es ist die Aufgabe einer sozialen Gesellschaft Menschen zu helfen, das war zum Glück schon immer so und liegt in der Natur des Menschen. Gastfreundschaft z.b. ist eine völlig uneigenütziges Verhalten vieler Menschen. Mitleid ist, auch wenn es hin und wieder einen üblen Beigeschmack hat, keine Eigenschaft die per se schlecht.

                          Niemand bei den Liberalen ist gegen soziales Verhalten. Nur sind wir nicht so naiv anzunehmen, dass der egoistische Einzelne edel und gut ist, sondern wissen, dass jeder das maximale für sich rausholen will. Darum macht die FDP auch die besseren Gesetzesvorlagen, weil da schon einkalkuliert wird, dass die Leute Gesetze so gut es geht ausznutzen. Siehe z.B. "Allgemeines Gleichstellungsgesetz". Das war ja wieder nichts von rot/schwarz.

                          Niemand kann mit individueller Freiheit und Eigenverantwortung in irgendeiner sozialen menschlichen Gesellschaft überleben.

                          Klar, der Mensch ist ein Herdentier, geschenkt, und in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft brauchen wir viele viele Leute in unserer Herde, damit es funktioniert.

                          Alle Menschen gehören dazu und alle Formen des menschlichen zusammenlebens bauen auf ein miteinander auf. Deshalb sind diese Phrasen von Eigenverantwortung eine Verblendung einiger weniger die nicht Wissen und wissen wollen was Not ist und wie abhängig letztlich auch sie von der Mithilfe anderer Menschen sind oder sein können.

                          Quatsch. Der Egoismus der Menschen ist eine Tatsache. Die Kunst ist es, den Egoismus der Menschen mit Hilfe von Regeln so zu leiten, dass die Menschen sich an die Regeln halten, weil das den maximalen Gewinn für sie bringt. Steuerhinterziehung lohnt sich z.B. nicht wirklich, weil die Strafen relativ hoch und die Aufklärungsquote auch nicht gering ist. Sogar die FDP wurde ja erwischt beim Schwarz-Spenden-Schmuggeln, genau wie CDU und SPD. Und da waren bestimmt Profis am Werk.

                          Ich sprach von Sozialbetrug allgemein; und auch ALG2-Empfänger arbeiten schwarz.

                          Schwarzarbeit, ist die einzige Form des Betruges, wo aber der Sozialbetrug Anteil relativ gering ist, der nennenswert ist, das gebe ich gerne zu. Aber wie schon mehrmals gesagt, der Betrug der Arbeits- und ehemaligen Sozialämter ist gering, denn du bekommst von denen sowieso nur wenig.

                          Schwarzarbeit ist Betrug, und kein geringer. Sozialversicherte Arbeitsplätze werden vernichtet, und der Staat verliert eine Menge Geld an Menschen, die, statt einzuzahlen aus der Kasse nehmen.

                          Wobei ich für Schwarzarbeit mehr als Verständnis habe. Die meisten die ich kenne die schwarz arbeiten verdienen sich mit kleinen Aufträgen ein paar Hundert Euros im Monat dazu. Teilweise zum ALG-2, d.h. die haben kanpp 300 Eur im Monat und verdienen sich manchmal 100-200 dazu.

                          Ja, und manche kriegen fast soviel wie z.B. ein Waldarbeiter (Wohngeld , Kindergeld und bla) und verdienen in 4 Wochen pro Monat, an 4 Tagen pro Woche, 10 Euro pro Stunde, 8 Stunden am Tag mal eben 1280,-€ steuerfrei und schädigen damit die Sozialkassen doppelt.

                          Und die wenigen die das regelmäßig machen, leben zwar finanziell gut sind aber ständig mit einem Bein im Knast und werden damit nicht lange Glücklich sein, denn irgendwann sind die portugiesischen, rumänischen und polnischen Bauarbeiter doch billiger und teilweise ziemlich rechtlos, woran sich leider so schnell nichts ändern wird, da weder SPD noch CDU (natürlich schon gar nicht die FDP) ein Interesse das zu ändern haben.

                          Woran hat wer kein Interesse, es zu ändern?

                          Wenn du siehst wie diese Menschen teilweise Leben, dann ist das erbärmlich dass wir diesen Schritt machen. Menschen in Barracken hausen lassen damit diese mit Mühe ihre Familien in der Heimat ernähren können und dann kommen Politiker und erwarten dass deutsche Bauarbeiter für 5 Euro/Stunde arbeiten und leben sollen, da 8 zuviel ist. Das stellt alles was hier in den letzten 50 Jahren aufgebaut wurde auf den Kopf und kann auf dauer auch nicht gut gehen.

                          Nun... die Konkurrenz aus dem Ausland ist unangenehm; man kann nur darauf bauen, dass die Rumänen etc. bald auch teurer werden werden, wenn es dort Gewerkschaften etc. geben wird.
                          Aber es gibt keine Alternative. Auch Rumänen/Polen wollen ein Stück Wohlstand und starten von niedrigerem Niveau als deutsche Bauarbeiter; man kann sie nicht zwingen, genau so viel zu verlangen wie deutsche Bauarbeiter und sich so das Geschäft entgehen zu lassen, wenn sie mit weniger zufrieden sind.
                          Was wir uns damit erkaufen ist aber langfristige Stabilität und Frieden in Europa; würden wir die Rumänen, Polen etc. ausschließen und verhungern lassen, während bei uns der Wohlstand herrscht, hätten wir in kürzester Zeit massivste Probleme.

                          Ich habe im Programm der PDS http://sozialisten.de/download/dokumente/grundsatzdokumente_partei/parteiprogramm2003.pdf eigentlich gar keine fassbaren Positionen gefunden. Nur allgemeines Blabla im Stil von "wir sind für das gute, schöne... / wir sind der Meinung/der Ansicht, dass...".

                          Gut, also nirgends etwas davon, dass man nicht bei Ausländer kaufen sollte, dass wollte ich Wissen, das war ja deine ursprüngliche Behauptung.

                          Ja. Weil dort nichts konkretes steht, steht auch das dort nicht. Ich vermute aber, dass sich genau das im Endeffekt hinter den schwammigen Formulierungen versteckt. Ich sagte doch, dass die Linken ihre Positionen geschickt verschleiern.

                          Heisst "gleichwertiger Lohn für gleichwertige Arbeit" z.B. auch, dass Importe aus China blockiert werden sollen, wenn die Chinesen nicht auch 8 Euro Mindestlohn bekommen, wie von der PDS gefordert?

                          Auch hier lese ich nichts von blockieren nur von einer Forderung.

                          Nur was wird hier gefordert? Merkst Du denn nicht, dass dort nichts konkretes gefordert wird, und das ganze Programm eine einzige Sonntagsrede ist, im Stil von "blühenden Landschaften", "es wird niemandem schlechter gehen" und "es wird keine Mehrwertsteuererhöhung geben"?

                          Für mich klingt das nach Forderung die explizit für Deutschland aufgestellt ist. Es geht schließlich darum, dass Menschen die Arbeiten ihren Lebensunterhalt davon bestreiten können müssen. Hier und anderswo, aber eine Partei in D ist letztlich erst mal nicht in der Lage das in anderen Ländern zu fordern.

                          Wir leben aber in einer Zeit, wo es Handel und Reisefreiheit gibt, und wo man keine Forderungen nur für Deutschland formulieren kann, wenn man sinnvolle Forderungen stellen will.
                          Einzige Möglichkeit, etwas "nur für Deutschland" durchzusetzen wäre, einen großen Zaun um Deutschland zu bauen. Okay - das ist der PDS natürlich zuzutrauen... ]:-)

                          Als Deutschland Anfang des 19ten Jahrhunderts in die Phase der Industrialisierung kam, hat es den Aufstieg auch nur durch Plagiate von englischen Waren und (z.T. Selbst-)ausbeutung der Arbeiter geschafft.

                          Meinst du wirklich 19. Jahrhundert?

                          Da hast du recht. Aber von Selbstausbeutung zu sprechen, wenn 10 Jährige Kinder für 12 Stunden und länger in Fabriken und Stollen gesperrt wurden, halte ich für etwas geschönt.

                          Nun gut - aber es gab wohl keine Alternative, sonst hätte man die Kinder nicht für 12 Stunden in Stollen geschickt, nehme ich stark an.

                          Also wirklich: das PDS-"Programm" ist IMHO völlig substanzlos.

                          Es steht zumindest nirgenwo etwas davon, dass Importe blockiert werden müssen. Das war ja die Frage und dass du die Forderungen, die sie für deutsche Arbeiter aufstellen, als Argument für deine Interpretation siehst, halte ich für weit hergeholt.

                          Okay, ich sehe, dass Du völlig unbeeindruckt davon bist, dass Du auch überhaupt nichts aus dem Programm rauslesen kannst.
                          Solange Du aber nicht begründen kannst, warum meine Vermutung über die implizite Bedeutung der schönen Formulierungen der PDS falsch sein sollte, sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass Deine Interpretation des Programms (welche auch immer das ist - Du hast ja auch nichts konkretes dazu gesagt) realistischer ist.

                          Gruesse,

                          Bio

                          --
                          Never give up, never surrender!!!
      2. Hi Bio,

        Millionen von als "Gastarbeiter" geplanten Menschen

        Ich verstehe, was Du meinst, aber über die Formulierung solltest Du vielleicht einmal nachdenken.

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        1. Sup!

          Millionen von als "Gastarbeiter" geplanten Menschen
          Ich verstehe, was Du meinst, aber über die Formulierung solltest Du vielleicht einmal nachdenken.

          Ich kann mich halt nicht so gut ausdrücken wie ein gelernter Journalist ;-)

          Gruesse,

          Bio

          --
          Never give up, never surrender!!!
  3. Tach Stefan

    ich finde das echt *Scheiße* was ihr hier manchmal so abzieht.!
    Wieso löscht ihr soviele Threads?
    Ich fand es Interessant was dieser User mit den "Deutschen werden weniger" oder so ähnlich geschrieben hat.
    Was da geschrieben wurde ist doch Tatsache da draussen!

    Ach so dumpfbackiger Nationalismus, der den Druck, der durch Globalisierung ausgelöst wird und nicht bereit ist Fakten zu analysieren ist interessant. Sehr interessant!

    Seid ihr alle blind, oder jemand hat eurem Proxy gesagt ihr dürft keine Nachrichten Seiten besuchen? Oder habt ihr kein TV?

    Rückschlüsse aus Tatsachen zu ziehen, kann eben zu unterschiedlichen Folgerungen führen und Jacobis Posting war in diesem Sinne ein Trollposting.

    Und auch sehr viele andere Themen werden hier gerne gelöscht oder als Troll-Post abgetan.
    Ich finde es lächerlich wie sich manche hier als "Gott im Forum" aufblasen.
    Wir sind doch alle Realisten könnte man meinen.

    »»
    Wer definiert was die richtige Realität ist, in diesem Forum immer noch diejenigen, die auch dafür verantwortlich zeichnen, und insofern kann ich der Löschung dieses Trollpostings nur zustimmen.

    Auch wenn manche Threads nun nichts mit HTML oder Programmieren am hut haben kann doch wohl Meinungen anderer User einholen.

    Klar, man kannst du auch stillschweigend zusehen, wie dein Nachbar im Morgengrauen abgeholt wird, um das überspitzt zu formulieren.
    Oder um es anders zu sagen, Toleranz hört dort auf, wo sie Intoleranz duldet oder dieser Vorschub leistet.

    Gruß Josef

    1. Hi Josef

      Wer definiert was die richtige Realität ist, in diesem Forum immer noch diejenigen, die auch dafür verantwortlich zeichnen...

      Das meinst du doch wohl nicht ernst, oder? Was ich persönlich für richtig/ falsch oder für die Realität halte, wie du sagst, bestimme ich nach wie vor selbst und nicht irgend eine andere Person.

      Ciao

      Uwe
      Portland, Oregon

  4. was DU geschrieben hast ISt ein Troll.
    Sol ichs beweisen?
    Dann mach mal eine Stellungnahme dzu folgender aussage:
    +
    ich bin ein nichtdeutscher Globalisierungsbefürworter.

    w8ing for response

    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-
    Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
    1. Hallo bleicher,

      ich bin ein nichtdeutscher Globalisierungsbefürworter.

      Ja, du mich auch.

      1. na seht ihr? der empirische beweis haut immer hin ;)
        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-
        Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
  5. Hallo lieber Stefan,

    ich finde das echt *Scheiße* was ihr hier manchmal so abzieht.!

    Wenn du meinst, dass dieses Fäkalvokabular für irgendjemanden hilfreich ist, hast du dich, fürchte ich, geirrt.

    Wieso löscht ihr soviele Threads?

    Weil wir versuchen, in diesem Forum ein gewisses Niveau zu halten. Das bezieht sich sowohl auf die Ausdrucksweise der Teilnehmer, als auch das Verhalten der Teilnehmer untereinander als auch auf politische Meinungsäußerung. Nachdem ich heute definitv nichts gelöscht habe, kann ich dir den Grund für diese spezielle Löschung nicht sagen. Vermutlich lag der Grund irgendwo im Dreieck zwischen "niveaulos", "unreflektiert" und "am Thema vorbei".

    Ich finde es lächerlich wie sich manche hier als "Gott im Forum" aufblasen.

    Da muss ich dir allerdings recht geben. Vor allen Dingen bin ich immer wieder überrascht, wie oft es passiert, dass jemand, der hier praktisch noch nie in Erscheinung getreten ist, sich zum "Gott im Forum" aufschwingt und alle diejenigen, die hier das Niveau durch Moderation und, wenn's gar nicht mehr anders geht, durch Löschung von Postings halten möchten, in die ewige Verdammnis verbannen.

    Wir sind doch alle Realisten könnte man meinen.

    Von diesem Irrglauben habe ich mich schon sehr lange verabschiedet.

    Auch wenn manche Threads nun nichts mit HTML oder Programmieren am hut haben kann doch wohl Meinungen anderer User einholen.

    Selbstverständlich. Solange man bei dieser Tätigkeit

    • den Respekt _allen_ Menschen gegenüber im Allgemeinen,
    • den Respekt den hier teilnehmenden Menschen gegenüber im Besonderen,
    • die allgemein gültigen Regeln der Diskussion,
    • die in der Charta niedergelegten Regeln im Besonderen und
    • die gesetzlichen Bestimmungen zum zwischenmenschlichen Umgang

    walten läßt bzw. beachtet.

    Dieses allgemeine Siebtklässlergefasel von wegen "waaahhh, ich darf nix sagen, die anderen dürfen alles sagen, nur weil die sich registrieren...", das danach kam, habe ich jetzt hier mal weggelöscht, darauf einzugehen wäre müßig.

    Du kannst ja gern das Archiv durchsuchen nach Threads "ZU DIESEM FORUM" und dann mal nachsehen, ob du tatsächlich in der Argumentation derer, die die Developer regelmäßig für ihre rigide Lösch- und Moderationspraxis an den Pranger zu stellen versuchen, noch eine Lücke ist. Wenn du uns irgendetwas zu sagen hast, was wir nicht bereits gehört haben, so werde ich mir's gern durchlesen und dir darauf antworten. Wir lesen uns dann übermorgen wieder, so lange wird es in etwa dauern, bis du alle Kritikthreads durch hast.

    All' denjenigen, denen jetzt der Reflex im Antwortfinger zuckt, sage ich: Unterdrückt ihn, bitte. Wenn ich auch ohne die geringste Hoffnung bin, dass dieser Bitte entsprochen wird.

    File Griese,

    Stonie

    --
    Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
    Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
  6. Hallo Herr Müller,

    Dieses SELFHTML-Forum ist ein Angebot des SELFHTML e.V. Als Betreiber dieses Forums definieren wir Ziele und Regeln und entscheiden darüber, was wir hier sehen möchten und was wir hier nicht tolerieren möchten bzw. was wir mit unserem Selbstverständnis und unseren Zielen nicht vereinbaren können. Jeder, der dieses Forum als Medium nutzt, muss diese Grundlagen als gegeben hinnehmen.

    Wir sehen uns nicht als ein Online-Medium, das Stammtischmeinungen publiziert, die Fakten verdrehen, um schlimme politische Hetze gegen irgendwelche Bevölkerungsgruppen zu betreiben. Wir behalten uns vor, solche Beiträge schlicht zu löschen.

    Der gelöschte Beitrag bedient billige ausländerfeindliche Ressentiments und verharmlost gleichzeitig rassistisch motivierte Gewalttaten. Ich sehe mich nicht in der Situation, diesen Eindruck belegen zu müssen, will aber dennoch kurz andeuten, wie die Wahrheit im gelöschten Beitrag verdreht wurde.

    Fünf Minuten Recherche hätten das Staatsangehörigkeitsgesetz hervorgebracht, dass qua Gesetz nur diejenigen eingebürgert werden, die »sich und [ihre] Angehörigen zu ernähren imstande [sind]«. Anspruch auf Einbürgerung haben diejenigen, die »nicht wegen einer Straftat verurteilt worden [sind]«. Weitere fünf Minuten hätten die BKA-Kriminalstatistik hervorgebracht: 22,5% der Tatverdächtigen besitzen nicht die dt. Staatsangehörigkeit. Ohne ausländerspezifische Delikte 20,0%, Anteil Gewaltkriminalität: 25,5%. Bevölkerungsanteil: 8,8%. Gemäß dem Verfassungsschutzbericht wurden 958 rechte Gewalttaten erfasst (Gesamt: 212.832). Zahlen jeweils für 2005. Daraus folgt:

    Rechte Gewalt: 958
    Gewalttaten von Deutschen: 153.830
    Gewalttaten von Ausländern: 52.727

    Pro Millionen bei 82.438.000 Einwohnern: 11,95 - 1866,01 - 639,60

    Vergleich mit den genannten Zahlen: 4 - 5669 - 16899

    Ergo: Die Gewalttaten sind insgesamt nicht so hoch. Rechte Gewalttaten gibt es hingegen viel mehr. Die Verteilung ist genau anders herum als behauptet: Nicht Ausländer begehen 75% der Gewalttaten, sondern Deutsche. Die Zahlen wurden wohl mutwillig umgedreht.

    Aber eigentlich ist es auch egal, ob die Zahlen im gelöschten Beitrag stimmen oder nicht - auch mit korrekte Zahlen wäre der Kontext immer noch kein Anfang einer seriösen Diskussion gewesen, sondern wäre nach wie vor plump ausländerfeindlich und für uns intolerabel gewesen. Dreiste Falschaussagen und erfundene Zahlen sind nur das i-Tüpfelchen.

    Mathias

    1. Dieses SELFHTML-Forum ist ein Angebot des SELFHTML e.V. Als Betreiber dieses Forums definieren wir Ziele und Regeln und entscheiden darüber, was wir hier sehen möchten und was wir hier nicht tolerieren möchten bzw. was wir mit unserem Selbstverständnis und unseren Zielen nicht vereinbaren können. Jeder, der dieses Forum als Medium nutzt, muss diese Grundlagen als gegeben hinnehmen.

      Es herrscht hier aber eine Zensur, die bestimmte Themen betrifft und eigentlich nur von dem bestimmten Geschmack des gerade im Dienst befindlichen Forums-Admin abhängig ist. OK, vielleicht wird auch das 4-Augen-Prinzip beachtet, aber das macht den Braten nicht fett. Hier darf anscheinend nicht all das diskutiert werden, was allgemein üblicherweise so diskutiert wird.

      Von mir aus soll man neben dem strafrechtrechtlich Vorgebenen auch noch einige Themen bewusst ausklammern, die ansonsten unter die Freiheit der Meinungsäusserung fallen, wie z.B. Debatten darüber, ob es Auschwitz gegeben hat oder den Genozid an den Armenen. Darauf habe ich auch keinen Bock.

      Auch und gerade in Euerem Bemühen sowas wie political correctness durchzusetzen geht Ihr leider viel zu weit.

      1. Hallo,

        Darauf habe ich auch keinen Bock.

        Ja, ich auch nicht. Wenn du über konkrete Löschungen diskutieren möchtest, kannst du das gerne tun, aber zu den üblichen Pauschalvorwürfen lohnt es nicht sich zu äußern.

        Im Übrigen ist dies ein Forum zur Webdesign, das nicht den Anspruch hat, ein Medium für alle politischen Meinungen zu sein, die nicht vom Strafrecht geahndet werden. Weiters ist Volksverhetzung ein Straftatbestand und es bedarf keiner Sonderregelungen unsererseits.

        Mathias

        1. Ja, ich auch nicht. Wenn du über konkrete Löschungen diskutieren möchtest, kannst du das gerne tun, aber zu den üblichen Pauschalvorwürfen lohnt es nicht sich zu äußern.

          Äussern muss man sich da auch nicht, es geht um die Zensur.

          Im Übrigen ist dies ein Forum zur Webdesign, das nicht den Anspruch hat, ein Medium für alle politischen Meinungen zu sein, die nicht vom Strafrecht geahndet werden.

          Bestimmte abartige Ansichten aus dem nichtrechten Spektrum werden aber geduldet. Auf dem einen Auge blind sein nennt man sowas.

          Weiters ist Volksverhetzung ein Straftatbestand und es bedarf keiner Sonderregelungen unsererseits.

          Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass hier Volksverhetzung betrieben worden ist, nur weil untragbare Zustände beschrieben worden sind, die man hier anscheinend nicht beschreiben darf, die aber real gegeben sind? (Mag sein, dass die Wortwahl ungünstig war, aber wahr bleibt wahr.)

          Du hast doch mal was sehr Vernünftiges zum Muslim-Markt Forum und dem dort propagierten "Anti-Zionismus" (den man gerne auch anders nennen darf) geschrieben, warum kommen hier von Dir nur Standardaussagen, die auch durch Wiederholung nicht plausibler werden?

          1. Guten Abend,

            Äussern muss man sich da auch nicht, es geht um die Zensur.

            Zum siebenhundertfünfundzwanzigtausendsten Male: Zensur kann hier gar nicht stattfinden. Das ergibt sich aus der Wortdefinition, dafür zitiere ich (wie schon diverse Male) aus einem Wörterbuch der deutschen Sprache, in diesem Falle dem von Bertelsmann:

            "Zen|sur [...] [nur Sg.] das Zensieren, staatliche Überprüfung, die unerwünschte Veröffentlichungen zu verhindern versucht (Film~, Presse~)[...]"

            Nachlesen kann man das, wenn man sich die Wörterbücher bei http://www.wissen.de 'ranholt.

            Bestimmte abartige Ansichten aus dem nichtrechten Spektrum werden aber geduldet. Auf dem einen Auge blind sein nennt man sowas.

            Was wir hier dulden und was nicht ist nach wie vor unsere Angelegenheit; dies ist definitv keine öffentliche Plattform für die Meinungsäußerung zu politischen Themen. Wieviel wir neben der Diskussion der Themen, für die dies Forum eigentlich zur Verfügung gestellt wird, ansonsten noch zulassen wollen, kann getrost uns überlassen werden.

            Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass hier Volksverhetzung betrieben worden ist, nur weil untragbare Zustände beschrieben worden sind, die man hier anscheinend nicht beschreiben darf, die aber real gegeben sind? (Mag sein, dass die Wortwahl ungünstig war, aber wahr bleibt wahr.)

            Allein der Verdacht, dass etwas derartiges in das Posting von mehr oder weniger gewieften Rechtsvertretern und solchen, die sich dafür halten, hineininterpretiert werden können, rechtfertigt grundsätzlich das Löschen eines Postings. In diesem Falle ging es aber wohl nicht darum, sondern um das unsäglich niedrige Niveau, aber dazu habe ich mich ja bereits geäußert.

            File Griese,

            Stonie

            --
            Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
            Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
            1. Äussern muss man sich da auch nicht, es geht um die Zensur.

              Zum siebenhundertfünfundzwanzigtausendsten Male: Zensur kann hier gar nicht stattfinden. Das ergibt sich aus der Wortdefinition, dafür zitiere ich (wie schon diverse Male) aus einem Wörterbuch der deutschen Sprache, in diesem Falle dem von Bertelsmann:

              "Zen|sur [...] [nur Sg.] das Zensieren, staatliche Überprüfung, die unerwünschte Veröffentlichungen zu verhindern versucht (Film~, Presse~)[...]"

              Nachlesen kann man das, wenn man sich die Wörterbücher bei http://www.wissen.de 'ranholt.

              Möchtest Du ernsthaft nahelegen, dass hier nicht zensiert wird, weil Zensur nur durch den Staat erfolgen kann? - Sorry, aber da fällt mir nichts mehr ein...

              Was wir hier dulden und was nicht ist nach wie vor unsere Angelegenheit;

              Dann aber nicht wundern, wenn Leute, die hier früher oft gepostet haben, dieses nicht mehr tun.

              Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass hier Volksverhetzung betrieben worden ist, nur weil untragbare Zustände beschrieben worden sind, die man hier anscheinend nicht beschreiben darf, die aber real gegeben sind? (Mag sein, dass die Wortwahl ungünstig war, aber wahr bleibt wahr.)

              Allein der Verdacht, dass etwas derartiges in das Posting von mehr oder weniger gewieften Rechtsvertretern und solchen, die sich dafür halten, hineininterpretiert werden können, rechtfertigt grundsätzlich das Löschen eines Postings.

              Man sollte allerdings schon in der Lage sein zu erkennen, ob ein Beitrag Volksverhetzung darstellt oder eben nicht. Das mit einem "Verdacht" und bestimmten Folgen zu argumentieren, finde ich ziemlich lau.

              In diesem Falle ging es aber wohl nicht darum, sondern um das unsäglich niedrige Niveau, aber dazu habe ich mich ja bereits geäußert.

              Niveau ist sehr relativ und schwer zu bestimmen.

              1. Glück auf!

                Möchtest Du ernsthaft nahelegen, dass hier nicht zensiert wird, weil Zensur nur durch den Staat erfolgen kann?

                Richtig. Ein Bekannter von mir hat derartige Löschungen in einem anderen Forum mal sehr schön als "vom Hausrecht Gebrauch machen" beschrieben. Wie schonmal geschrieben wurde, ist das Forum hier ein letztlich rein privates Angebot des SelfHTML e.V. (mit dem ich, das nur zur Klarstellung, rein gar nichts zu tun habe). Also darf der Betreiber natürlich entscheiden, was hier passieren darf und was nicht.
                Wenn ich in meine Privatperson niemanden reinlasse, der "Ausländer raus" ruft, schreit doch auch niemand Zensur.

                Gruß,
                der Juve

                1. Möchtest Du ernsthaft nahelegen, dass hier nicht zensiert wird, weil Zensur nur durch den Staat erfolgen kann?
                  Richtig. Ein Bekannter von mir hat derartige Löschungen in einem anderen Forum mal sehr schön als "vom Hausrecht Gebrauch machen" beschrieben.

                  Und dieses "vom Hausrecht gebrauch machen" ist eben Zensur.

                  Wenn ich in meine Privatperson niemanden reinlasse, der "Ausländer raus" ruft, schreit doch auch niemand Zensur.

                  Zensierende bestreiten relativ oft, dass sie zensieren, das ist auch keine Überraschung.

                  1. Hi Hamstar,

                    Möchtest Du ernsthaft nahelegen, dass hier nicht zensiert wird, weil Zensur nur durch den Staat erfolgen kann?
                    Richtig. Ein Bekannter von mir hat derartige Löschungen in einem anderen Forum mal sehr schön als "vom Hausrecht Gebrauch machen" beschrieben.
                    Und dieses "vom Hausrecht gebrauch machen" ist eben Zensur.

                    Du erweiterst den Begriff der Zensur über den  üblichen Bereich hinaus. Dabei gebe ich Dir teilweise Recht. In einer Zeit, in der Medien weitgehend privatisiert sind, werden Meinungen nicht mehr vorrangig staatlich ausgegrenzt, sondern vor allem auch durch private Medienbetreiber.

                    Die Frage bleibt, ob hier "Zensur" der treffende Begriff ist. Nehmen wir ein Beispiel: War es Zensur, wenn etwa Axel Springer für seine Käseblättchen BILD prinzipiell antisemitische Positionen ausgrenzte, darüber hinaus sogar jede Kritik an Israel unterband?

                    Wenn ich in meine Privatperson niemanden reinlasse, der "Ausländer raus" ruft, schreit doch auch niemand Zensur.
                    Zensierende bestreiten relativ oft, dass sie zensieren, das ist auch keine Überraschung.

                    Diese Erweiterung führt zu einer Sinnentleerung des Begriffs. Angesichts der Tatsache, dass Du selber hier zeitweise ausgegrenzt wurdest, liegt die Vermutung nahe, dass Du hier für Dein Rederecht eintrittst und Deinen Ausschluss zur politischen Maßnahme erklärst, um ihn für Dich selber erträglicher zu gestalten.

                    Zudem verspricht diese Erweiterung des Begriffs nicht Deinen sonst geäußerten politischen Positionen. Trittst Du nicht sonst immer für das weitgehend unbegrenzte Recht der Privatbesitzer ein, mit ihren Unternehmungen machen zu können, was sie wollen?

                    Wozu würde es führen, wenn Meinungsfreiheit in privaten Medien staatlich durchgesetzt werden sollte und nicht durch Marktreaktionen? Angesichts des Berlusconi-Versuchs, in den deutschen Fernsehmarkt einzusteigen, werden solche Ansätze durchaus vertreten, etwa in der Form der besonderen Freiheit der Redakteure gegenüber den Unternehmen. Ich halte das für nicht durchführbar.

                    Anders ausgedrückt: Ich finde die Reaktion der Betreiber der Foren hier berechtigt und darüber hinaus für gut begründet. Besonders treffend hat dies molily formuliert, seinen Ausführungen ist kaum etwas hinzuzufügen.

                    Nun geht es weiterhin hier neben der Dummheit und Niveaulosigkeit des gelöschten Postings auch um eine politische Frage. Die Rechtsextremen versuchen das Netz zu nutzen, etwa indem sie gezielt und provokativ in diversen Foren posten. Willst Du wirklich, dass wir dem einen Rahmen bieten? Warum?

                    Viele Grüße
                    Mathias Bigge

                  2. Wenn ich in meine Privatperson niemanden reinlasse, der "Ausländer raus" ruft, schreit doch auch niemand Zensur.

                    Zensierende bestreiten relativ oft, dass sie zensieren, das ist auch keine Überraschung.

                    und das Rechte gerne an Verfolgungswahn leiden auch nicht.

                    Und, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, es gibt durchaus Zensur gegenüber linken Positionen, nur läßt sich da leider nicht die Geschichte und deren negative Erfahrungen heranziehen, sondern werden dort meistens "gefühlte" Werte herangezogen.

                    Struppi.

                    --
                    Javascript ist toll (Perl auch!)
                    1. Und, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, es gibt durchaus Zensur gegenüber linken Positionen,

                      Was wurde denn hier schon mal zensiert, weil etwas extrem links war? Muss mir entgangen sein.

                      nur läßt sich da leider nicht die Geschichte und deren negative Erfahrungen heranziehen, sondern werden dort meistens "gefühlte" Werte herangezogen.

                      Lese ich da heraus, dass die Geschichte so zu sagen nicht hinreichend das Schädliche und Verbrecherische der Linken bestätigt hat? Wenn ich nur an die SSSR, an China, Vietnam, Nordkorea und so denke. War die PLO nicht auch mal links? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Zahl der Opfer linker Ideologien um den Faktor 5 die Anzahl der Opfer anderer Ideologien übersteigt. (Wobei ich nicht weiss ob und wie der aggressive politische Islam berücksichtigt worden ist. Die Jungs holen ja kräftig auf. Besinnen sich auf alte Werte so zu sagen, früher, als die noch militärisch was drauf hatten, haben die ja - das sagt die Geschichtsforschung, womit wir wieder beim Thema sind - bereits kräftig geholzt. Jetzt warten die auf solidere "Handfeuerwaffen", ähh, Massenvernichtungswaffen in Koffergrösse bspw., meine ich ntürlich. Wenn wir diesen Jungs eine Chance geben, dann wird die Geschichtsforschung wirklich alles was rechts und links betrifft vergessen. Denn dann gäbe es sie nicht mehr.)

                      1. Und, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, es gibt durchaus Zensur gegenüber linken Positionen,

                        Was wurde denn hier schon mal zensiert, weil etwas extrem links war? Muss mir entgangen sein.

                        Das war eher allgemein gehalten, da ich micht mit der "Zensur" im selfhtml Forum noch nicht im Detail auseinandergesetzt habe. Ich hab aber noch nicht viele soviele Beiträge gesehen in denen zum linken Kampf aufgerufen wurde, im gegensatz zu Absonderungen in denen eine diffuse Xenophobie mit Mühe und Not Rechtsradikallität verbirgt.

                        nur läßt sich da leider nicht die Geschichte und deren negative Erfahrungen heranziehen, sondern werden dort meistens "gefühlte" Werte herangezogen.

                        Lese ich da heraus, dass die Geschichte so zu sagen nicht hinreichend das Schädliche und Verbrecherische der Linken bestätigt hat? Wenn ich nur an die SSSR, an China, Vietnam, Nordkorea und so denke.

                        Was hat Vietnam in der Liste zu suchen?
                        Das in einen Land, das gegen eine solche Übermacht zu kämpfen hatte, nicht alles mit Recht und Ordnung zu geht ist klar, aber das das ideologisch geprägt ist kann man dann auch nicht behaupten, zumal Vietnam relativ früh von einer dogmatischen Linken Ideologie abgewichen ist. aber ich bin kein Vietnamkenner, insofern kann es sein dass du mehr Informationen hast als ich.

                        Ich bin kein Freund des Kommunismus, im gegenteil, aber in allen von dir genanten Ländern gab es vor den Kommunistischen Systemen, grausame Machthaber die zwar keiner Ideologie (und damit deinem Wunsch die Opfer gegeneinander aufzurechen natürlich nicht berücksichtigt werden können) angehörten, aber zumindest erklären, warum es überhaupt soweit kommen kann.

                        Du hast übrigens eines der übelsten vergessen, die roten Khmer in Kambodscha stellen sicher alles bisher da gewesene in den Schatten.

                        Letztlich bleibt da immer die Frage, von wem oder was werden diese Unterstützt, bzw. warum konnten diese teilweise so lange an der Macht bleiben und da spielt durchaus die Gegenseite eine grosse Rolle, die einmal entweder den Konflikt scheut oder wegen strategischen Überlegungen die Augen zu macht.

                        Naja, und zu deinem Schlußfolgerungen über die Konflikte im Nahen Osten kann man durchaus geteilter Meinung sein.

                        Das der Konflikt heutzutage eine so grosse Rolle spielt, hängt natürlich ursächlich mit vielen Faktoren zusammen, aber sicher auch am Ende des kalten Krieges, wo ja eben genau die Länder massiv von beiden Seiten unterstützt wurden und lange, beiden Seiten egal war welche Ideologie jemand hatte, hauptsache er war auf der richtigen Seite. Es ist also kein Wunder das die von Ost und West gehätschelten Mörder und Folterer heute soviel Macht haben. Ich bin mir sicher dass die überwiegende Anzahl der Menschen in islamisch geprägten Ländern, genauso wie in allen anders geprägten, keinen Spaß mit solchen Idioten haben. Aber das ist genau wie bei uns, wenn du dumpfen Demagogen das Feld überläßt, werden viele die sich als Verlierer fühlen zu (geistigen) Mördern.

                        Struppi.

                        --
                        Javascript ist toll (Perl auch!)
                        1. Lese ich da heraus, dass die Geschichte so zu sagen nicht hinreichend das Schädliche und Verbrecherische der Linken bestätigt hat? Wenn ich nur an die SSSR, an China, Vietnam, Nordkorea und so denke.

                          Was hat Vietnam in der Liste zu suchen?

                          Die vietnameischen Kommunisten waren übelste Verbrecher und Msssenmörder.

                          Das in einen Land, das gegen eine solche Übermacht zu kämpfen hatte,

                          Es gab keine kommunistische Übermacht. Es gab das bürgerliche Vietnam und kommunistische Extremisten. Die USA hätten heute noch in Vietnam stehen können, aber es war politisch nicht mehr vermittelbar, dass amerikanische Marines ihr Leben für die Freiheit anderer opfern sollen.

                          aber ich bin kein Vietnamkenner, insofern kann es sein dass du mehr Informationen hast als ich.

                          In Kambodscha und Vietnam wurde Mitte der Siebziger kräftig geholzt. Sollte schon klar sein, was Vietnam in der Liste zu suchen hatte. Der nette Vietkong wars.

                          Ich bin kein Freund des Kommunismus, im gegenteil, aber in allen von dir genanten Ländern gab es vor den Kommunistischen Systemen, grausame Machthaber die zwar keiner Ideologie (und damit deinem Wunsch die Opfer gegeneinander aufzurechen natürlich nicht berücksichtigt werden können) angehörten, aber zumindest erklären, warum es überhaupt soweit kommen kann.

                          Das ist natürlich richtig, denn Demokratien werden eben nicht von kommunistischen Revolutionen gefährdet. Aber wird dadurch das Linke besser, dass es sich nur aus despotischen Systemen heraus erheben kann?

                          Ich bohre da noch einmal nach, Deine These, dass die Geschichte das Böse des Kommunismus nicht bestätigt, ist völlig falsch.

                          Naja, und zu deinem Schlußfolgerungen über die Konflikte im Nahen Osten kann man durchaus geteilter Meinung sein.

                          Ist für mich Mittelalter gegen Neuzeit. Mag sein, dass das ein wenig überthematisiert wird und eigentlich können uns die Jungs nicht gefährlich werden, weil deren Systeme keinen modernen Waffenbau erlauben, aber was solls, ist eben die politische Gefährdung und damit das politische Thema Nr. 1.

                          1. Hello out there!

                            Die USA hätten heute noch in Vietnam stehen können, aber es war politisch nicht mehr vermittelbar, dass amerikanische Marines ihr Leben für die Freiheit anderer opfern sollen.

                            Willst du hier das Märchen vom guten Marine erzählen, der mal so aus Versehen ein bisschen Agent Orange und ein bisschen Napalm verschüttet hat??

                            See ya up the road,
                            Gunnar

                            --
                            „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                            1. Die USA hätten heute noch in Vietnam stehen können, aber es war politisch nicht mehr vermittelbar, dass amerikanische Marines ihr Leben für die Freiheit anderer opfern sollen.

                              Willst du hier das Märchen vom guten Marine erzählen, der mal so aus Versehen ein bisschen Agent Orange und ein bisschen Napalm verschüttet hat??

                              Genauso wars, in der Heimatfront sind ihm die Hippies in den Rücken gefallen.

                              Womit ich ausdrücklich nicht die Sinnhaftigkeit des Vietnam-Engagements befürworten möchte nur den guten Ansatz helfen zu wollen.

                              Der Vietnam-Konflikt wird immer noch nicht so recht verstanden heutzutage.

                              1. Hello out there!

                                Der Vietnam-Konflikt wird immer noch nicht so recht verstanden heutzutage.

                                Dem kann ich angesichts des Unsinns, den du von dir gibst, nur zustimmen.

                                See ya up the road,
                                Gunnar

                                --
                                „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                          2. Lese ich da heraus, dass die Geschichte so zu sagen nicht hinreichend das Schädliche und Verbrecherische der Linken bestätigt hat? Wenn ich nur an die SSSR, an China, Vietnam, Nordkorea und so denke.

                            Was hat Vietnam in der Liste zu suchen?

                            Die vietnameischen Kommunisten waren übelste Verbrecher und Msssenmörder.

                            Das in einen Land, das gegen eine solche Übermacht zu kämpfen hatte,

                            Es gab keine kommunistische Übermacht. Es gab das bürgerliche Vietnam und kommunistische Extremisten. Die USA hätten heute noch in Vietnam stehen können, aber es war politisch nicht mehr vermittelbar, dass amerikanische Marines ihr Leben für die Freiheit anderer opfern sollen.

                            Ich rede von der Übermacht der Kolonialmacht Frankreich und danach der Weltmacht USA, wenn das Befreiungskampf war was die beiden Staaten in Vietnam getan haben, dann haben wir ein wohl ein anderes Geschichtsverständnis.

                            aber ich bin kein Vietnamkenner, insofern kann es sein dass du mehr Informationen hast als ich.

                            In Kambodscha und Vietnam wurde Mitte der Siebziger kräftig geholzt. Sollte schon klar sein, was Vietnam in der Liste zu suchen hatte. Der nette Vietkong wars.

                            wie gesagt ich weiß nicht viel über Vietnam. Du meinst also damit, dass die roten Khmer und der Vietkong ein und das selbe waren. Dann ist natürlich erschreckend, dass man nie etwas von den vielen Millionen Toten die nach der Machtergreifung in Vietnam etwas gehört hat.

                            Ich bin kein Freund des Kommunismus, im gegenteil, aber in allen von dir genanten Ländern gab es vor den Kommunistischen Systemen, grausame Machthaber die zwar keiner Ideologie (und damit deinem Wunsch die Opfer gegeneinander aufzurechen natürlich nicht berücksichtigt werden können) angehörten, aber zumindest erklären, warum es überhaupt soweit kommen kann.

                            Das ist natürlich richtig, denn Demokratien werden eben nicht von kommunistischen Revolutionen gefährdet. Aber wird dadurch das Linke besser, dass es sich nur aus despotischen Systemen heraus erheben kann?

                            Macht es rechte und feudale Systeme besser, wenn diese oft nur mit einer Revolution beseitigt werden können?

                            Ich bohre da noch einmal nach, Deine These, dass die Geschichte das Böse des Kommunismus nicht bestätigt, ist völlig falsch.

                            Hab ich das behauptet?
                            Du hast von Kommunistischen Dikaturen die in Zeiten des kalten Krieges enstanden sind gesprochen und diese sind und waren wie alle anderen Diktaturen auch "böse". Und ich würde auch nie etwas anderes behaupten

                            Ich hab nur den Eindruck, dass du mit dieser Aussage irgendwas versuchst zu relativieren in dem du versuchst Opfer Ideologien unterzuschieben, wo es oft gar keine Ideologie gab. Es ging während des kalten Krieges fast nie darum Ideologien umzusetzen sondern Machtbereiche zu erweitern. Und du würdest ja die Südamerkanischen Dikaturen auch nicht als demokratische System bezeichnen, nur weil die USA diese mehr oder wneiger eingesetzt haben.

                            Naja, und zu deinem Schlußfolgerungen über die Konflikte im Nahen Osten kann man durchaus geteilter Meinung sein.

                            Ist für mich Mittelalter gegen Neuzeit.

                            Mit einfachen Denken, werden keine komplizierten Probleme gelöst. Dieses schwarz-weiß denken hat - im gegenteil - erst einen Großteil dieser Probleme verursacht. So wie du argumentierst wird auch der (radikal ismlamistische) Mufti in irgendeiner arabischen Moschee argumentieren und je mehr es davon gibt umso schlimmer wird das ganze.

                            Struppi.

                            --
                            Javascript ist toll (Perl auch!)
                            1. Naja, und zu deinem Schlußfolgerungen über die Konflikte im Nahen Osten kann man durchaus geteilter Meinung sein.
                              Ist für mich Mittelalter gegen Neuzeit.
                              Mit einfachen Denken, werden keine komplizierten Probleme gelöst.

                              Nur mit einfachem Denken werden einfache Probleme gelöst. Warum Mittelalter gegen Neuzeit, nun, weil auf der einen Seite der aufgeklärte, kritische und moderne Mensch sitzt, der Informationen aufnimmt und sich seine eigene Meinung bildet, auf der anderen Seite der kollektiv denkende, unmündige, Meinungen wie unsereins Informationen aufnehmende Mensch sitzt.
                              Und dieser Kerl ist nicht ganz überrashcenderweise brandgefährlich.

                              Dieses schwarz-weiß denken hat - im gegenteil - erst einen Großteil dieser Probleme verursacht.

                              Wir im Westen können natürlich versuchen die Schuld bei uns zu suchen. Ich empfehle das aber ausdrücklich nicht. Riecht nach Angst und Dummheit.

                              So wie du argumentierst wird auch der (radikal ismlamistische) Mufti in irgendeiner arabischen Moschee argumentieren und je mehr es davon gibt umso schlimmer wird das ganze.

                              Richtig, nur mit dem Unterschied, dass ich recht habe.

                              1. Naja, und zu deinem Schlußfolgerungen über die Konflikte im Nahen Osten kann man durchaus geteilter Meinung sein.
                                Ist für mich Mittelalter gegen Neuzeit.
                                Mit einfachen Denken, werden keine komplizierten Probleme gelöst.

                                Nur mit einfachem Denken werden einfache Probleme gelöst. Warum Mittelalter gegen Neuzeit, nun, weil auf der einen Seite der aufgeklärte, kritische und moderne Mensch sitzt, der Informationen aufnimmt und sich seine eigene Meinung bildet, auf der anderen Seite der kollektiv denkende, unmündige, Meinungen wie unsereins Informationen aufnehmende Mensch sitzt.

                                Wenn ich jetzt wüßte welche Seite du meinst?
                                Gerade im Irak und Iran gibt es viele Menschen die aufgeklärt, kritisch und modern sind und dazu noch mutig da das System - an dem die USA nicht unschuldig sind - solche Menschen unterdrückt. Danke USA!

                                Und ich habe hier durchaus nicht wenige Menschen erlebt die weder eine eigene Meinng haben noch in der Lage sind diese sich selbst zu bilden und diese werden eher mehr statt weniger.

                                Und dieser Kerl ist nicht ganz überrashcenderweise brandgefährlich.

                                welcher Kerl?

                                Dieses schwarz-weiß denken hat - im gegenteil - erst einen Großteil dieser Probleme verursacht.

                                Wir im Westen können natürlich versuchen die Schuld bei uns zu suchen. Ich empfehle das aber ausdrücklich nicht. Riecht nach Angst und Dummheit.

                                Da ist er wieder, der Verfolgungwahn der Rechten.

                                Was versuchst du hier mir die ganze Zeit zu unterstellen?
                                Ich spreche von einer allgemeinen Denkweise, die Scheiße ist, ob Ost ob West ob Christ ob Moslem und du konstruierst daraus, dass ich die Schuld "bei uns" suche.

                                So wie du argumentierst wird auch der (radikal ismlamistische) Mufti in irgendeiner arabischen Moschee argumentieren und je mehr es davon gibt umso schlimmer wird das ganze.

                                Richtig, nur mit dem Unterschied, dass ich recht habe.

                                Naja, wenn du meinst.

                                Struppi.

                                --
                                Javascript ist toll (Perl auch!)
                                1. Gerade im Irak und Iran gibt es viele Menschen die aufgeklärt, kritisch und modern sind und dazu noch mutig da das System - an dem die USA nicht unschuldig sind - solche Menschen unterdrückt. Danke USA!

                                  Jimmy "Erdnuss" Carter hat da wirklich einen fatalen Fehler gemacht, als er den Schah hat fallen lassen. Frankreich hat die Mullahs sogar kräftig unterstützt, ich erinnere mich noch gut an die täglichen Hasspredigten Khomeinies, die aus Paris übertragen wurden. Als Freiheitskampf gegen den Schah wurde uns das (als Wunschbild der Linken) von den Staatsmedien verkauft. Widerlich.
                                  Jimmy ist dann auch von der Botschaftsbesetzung überrascht worden und sein völlig missglückter Befreiungsversuch konnte auch nicht mehr richtig unter den Teppich gekehrt werden. Der schwächste amerikanische Präsident, den ich miterleben durfte. Eine Wiederwahl unterblieb dann auch durch die wieder vom Hippie-Virus genesenen Amis.

                                  Religion und Aufklärung schliessen sich m.E. direkt aus. Ein aufgeklärter Mensch ist nicht religiös. Ich sehe auch keine aufgeklärten, kritischen und modernen Menschen im Iran (es mag sie geben, aber sie sind da wohl sehr gut aufgehoben bzw. versteckt). Ich sehe aber viele reaktionäre Kräfte im Iran, die die Zeit zurückdrehen wollen.

                                  Wir im Westen können natürlich versuchen die Schuld bei uns zu suchen. Ich empfehle das aber ausdrücklich nicht. Riecht nach Angst und Dummheit.

                                  Da ist er wieder, der Verfolgungwahn der Rechten.

                                  Ich bin doch nicht rechts, wenn Du das denkst, dann meinst Du vielleicht aus Deiner Sicht des linken Anarchisten rechts? (Wobei ich mir bzgl. der pol. Einordung Deiner Person nicht sicher bin, Du bist ja eher undogmatisch. - Was man von dem einen oder anderen Kollegen hier nicht behaupten kann.)

                                  1. Religion und Aufklärung schliessen sich m.E. direkt aus. Ein aufgeklärter Mensch ist nicht religiös.

                                    Da gibt es sicher auch andere Thesen, aber meine Meinung über Religion hab ich hier auch schon desöfteren kundgetan, sie unterschiedet sich nicht von deiner.

                                    Ich sehe auch keine aufgeklärten, kritischen und modernen Menschen im Iran (es mag sie geben, aber sie sind da wohl sehr gut aufgehoben bzw. versteckt). Ich sehe aber viele reaktionäre Kräfte im Iran, die die Zeit zurückdrehen wollen.

                                    ich mag dazu jetzt nichts raussuchen, aber es gibt sie durchaus. Die Wahl des jetzigen Präsidenten war, z.b. ja auch nicht sehr deutlich. Gerade in Teheran gibt es starke Tendenzen gegen den Radikalislamismus der Ajatollahs. (vor nicht allzu langer Zeit - anfang des Jahres? - Studentenproteste die gewaltsam unterdrückt wurden)

                                    und wie gesagt auch viele Menschen im Irak - der ja auch ein Säkulares System hatte - scheinen (ich war noch nie da) sehr aufgeklärt zu sein.

                                    Wir im Westen können natürlich versuchen die Schuld bei uns zu suchen. Ich empfehle das aber ausdrücklich nicht. Riecht nach Angst und Dummheit.

                                    Da ist er wieder, der Verfolgungwahn der Rechten.

                                    Ich bin doch nicht rechts, wenn Du das denkst, dann meinst Du vielleicht aus Deiner Sicht des linken Anarchisten rechts? (Wobei ich mir bzgl. der pol. Einordung Deiner Person nicht sicher bin, Du bist ja eher undogmatisch. - Was man von dem einen oder anderen Kollegen hier nicht behaupten kann.)

                                    Naja, rechts eher von deinen reaktionären Tendenzen und einer deutlichen Sympatie für konservative Positionen.
                                    Meine Präferenzen sind sicher links, nur wird es nie eine System geben dass dem Bedürnissen und Wünschen aller Menschen gerecht wird, sicher auch kein Linkes.
                                    Und ein anarchistisches System nur dann, wenn es schafft die Verantwortung den Menschen zu geben und diese bereit sind sie anzunehmen. Im Prinzip dass was die FDP will, nur ohne Staat ;-)

                                    Struppi.

                                    --
                                    Javascript ist toll (Perl auch!)
                      2. Hello out there!

                        Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Zahl der Opfer linker Ideologien um den Faktor 5 die Anzahl der Opfer anderer Ideologien übersteigt.

                        Du solltest definitiv deine zweifelhaften Quellen besser überprüfen. Mir ist schleierhaft, wie du 300 Millionen Opfer linker Ideologien zusammen bekommen willst.

                        See ya up the road,
                        Gunnar

                        --
                        „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                        1. Du solltest definitiv deine zweifelhaften Quellen besser überprüfen. Mir ist schleierhaft, wie du 300 Millionen Opfer linker Ideologien zusammen bekommen willst.

                          Nun ja, Du spielst auf den zweiten Weltkrieg an. Da hat Stalin kräftig mitgeholzt. Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.

                          Ist ja auch irgendwie klar, nationalsozialistische Regierungen brechen sehr schnell zusammen, kommunistische Regierungen verüben ihre Verbrechen oft über einen sehr langen Zeitraum.

                          1. Hello out there!

                            Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.

                            Du bist einer von denen, die meinen, den Holocaust hätte es nie gegeben?

                            See ya up the road,
                            Gunnar

                            --
                            „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                            1. Hell-O!

                              Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.
                              Du bist einer von denen, die meinen, den Holocaust hätte es nie gegeben?

                              Nun mal langsam. Der 2. Weltkrieg hat geschätzte 55 bis 60 Millionen Opfer gekostet (Quelle), der Holocaust selber rund 5,7 Millionen (Quelle). In der Zeit des Stalinismus geht man von 20 Millionen Opfern aus (Quelle), Mao soll rund 34 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben (Quelle). Man sollte also die Verbrechen *beider* Extreme nicht vergessen.

                              Entschuldige bitte diesen morbiden Schwanzvergleich, aber offensichtlich ist der pawlowsche Hund mit dir durchgegangen.

                              Siechfred

                              --
                              Ich bin strenggenommen auch nur interessierter Laie. (molily)
                              Siechfreds Tagebuch || Falle Aufteilungsbescheid || RT 221 Erfurt-Altstadt i.V.
                              1. Hallo Siechfred!

                                Nun mal langsam. Der 2. Weltkrieg hat geschätzte 55 bis 60 Millionen Opfer gekostet (Quelle), der Holocaust selber rund 5,7 Millionen (Quelle). In der Zeit des Stalinismus geht man von 20 Millionen Opfern aus (Quelle), Mao soll rund 34 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben (Quelle). Man sollte also die Verbrechen *beider* Extreme nicht vergessen.

                                Und wem rechnest du die Toten des 2. Weltkriegs zu?

                                Entschuldige, aber mich erinnert dieser unkommentierte Zahlenvergleich fatal an den bekannten Satz: "Wenn Hitler das mit den Juden nicht gemacht hätte ..."

                                Mao und Hitler können schlicht nicht über die Zahl der Toten verglichen werden (Ludgers Logik mag vielleicht darauf begrenzt sein). In China wurde ein Übel durch ein anderes ersetzt und wir wissen nicht, ob die möglichen Alternativen weniger Tote gefordert hätten. Bei Hitler wissen wir aber, dass es bessere Alternativen ohne Tote gegeben hätte.

                                Beste Grüsse
                                Richard

                                1. Mao und Hitler können schlicht nicht über die Zahl der Toten verglichen werden (Ludgers Logik mag vielleicht darauf begrenzt sein).

                                  Wie denn sonst, übers Aussehen vielleicht?

                                  In China wurde ein Übel durch ein anderes ersetzt und wir wissen nicht, ob die möglichen Alternativen weniger Tote gefordert hätten.

                                  Na und, aber wir kennen die Zahl der Verhungerten, Gefolterten und Exekutierten.

                                  Bei Hitler wissen wir aber, dass es bessere Alternativen ohne Tote gegeben hätte.

                                  Gutmenschen-Gesülze, der Chinese ist eben anders zu beurteilen, der Araber sowieso und der Vietnamese/Kambodschaner sowieso.

                                  So kann man die Sachlage nicht bearbeiten...

                                  Schöne Grüsse in die neutrale Schweiz!

                                2. Hell-O!

                                  Entschuldige, aber mich erinnert dieser unkommentierte Zahlenvergleich fatal an den bekannten Satz: "Wenn Hitler das mit den Juden nicht gemacht hätte ..."

                                  Deswegen der von dir nicht zitierte Nachsatz. Mir ging es lediglich um diesen pawlowschen Reflex von Gunnar, dass jeder, der es wagt, die Verbrechen des Nationalsozialismus mit anderen nicht minder schlimmen Verbrechen zu vergleichen, in die rechte Ecke zum Schämen gestellt wird.

                                  Siechfred

                                  --
                                  Ich bin strenggenommen auch nur interessierter Laie. (molily)
                                  Siechfreds Tagebuch || Falle Aufteilungsbescheid || RT 221 Erfurt-Altstadt i.V.
                                  1. Deswegen der von dir nicht zitierte Nachsatz. Mir ging es lediglich um diesen pawlowschen Reflex von Gunnar, dass jeder, der es wagt, die Verbrechen des Nationalsozialismus mit anderen nicht minder schlimmen Verbrechen zu vergleichen, in die rechte Ecke zum Schämen gestellt wird.

                                    Damit ich da nicht falsch verstanden werde, ich bin der Meinung, dass die Verbrechen Nazi-Deutschlands insofern die grössten (von mir aus auch einzigartig) waren, weil diese in der Öffentlichkeit und in einem zivilisierten Land stattgefunden haben. Man stelle sich einfach mal vor, wie der freundliche Hausmeister von nebenan zum sadistischen KZ-Wächter mutiert oder wie aus dem mittelmässigen Gymnasiallehrer ein selbstbewusster zackiger NS-Scherge wird. Ich kann es eigentlich immer noch nicht verstehen, wie die Deutschen (bereits vor Kriegsbeginn) das ausgehalten haben, wie die Juden behandelt worden sind, wenn nächtens schreiende Frauen zusammen mit ihren Familien von der SS aus der Wohnung gezerrt wurden. Die Existenz und der Sinn der KZs war wohl seit spätestens 1942 allgemein bekannt.

                                    Ein Vergleich der verschiedenen Verbrechen (Darfur (lustigerweise wenig beachtet von deutschen Friedensbewegten), Beslan und andere moslemisch motivierte Terrorakte fallen mir da ein) muss selbstverständlich erlaubt sein.

                                    1. Moin,

                                      Mir ging es lediglich um diesen pawlowschen Reflex von Gunnar, dass jeder, der es wagt, die Verbrechen des Nationalsozialismus mit anderen nicht minder schlimmen Verbrechen zu vergleichen, in die rechte Ecke zum Schämen gestellt wird.
                                      Ein Vergleich der verschiedenen Verbrechen (Darfur (lustigerweise wenig beachtet von deutschen Friedensbewegten), Beslan und andere moslemisch motivierte Terrorakte fallen mir da ein) muss selbstverständlich erlaubt sein.

                                      Es geht nicht um erlaubt oder verboten sondern um das Erkennen geistig und moralischer unausgereifter Gesinnung.

                                      Die Motivlage bei Vergleichen ist entweder die stille Hoffnung auf Relativierung oder Sehnsucht nach Größe ("Meiner ist länger als Deiner" bzw. "Die anderen machen das doch auch"). In politischen Konstellationen verraten solche Vergleiche die geistige Grundhaltung bzw. in diesem Beispiel das unreflektierte Wahrnehmen politischer Kontexte (von dem dumpfen Gefühl, vergleichen zu müssen zum aktiven faschistischen Agieren ist noch ein weiterer Schritt, den nicht alle gehen können - die meisten bleiben beim mitlaufen/sympathisieren stehen).
                                      Nachdem selbst die deutsche Rechte mittlerweile die Verbrechen der Deutschen im zweiten Weltkrieg für sich hat annehmen können, sind es nur noch die Faschisten, andere Rechtsradikale und die dazugehörigen Esoteriker, die solche Relativierungen brauchen, um für sich eine Rechtfertigung zu finden, sich mit den Verbrechen und den daraus zu ziehenden Konsequenzen nicht auseinandersetzen zu wollen.

                                      Wer vergleicht, wird sich immer gefallen lassen müssen, dass man die auf der Hand liegenden Motive seiner diesbezüglichen Sehnsucht brandmarkt. Es ist ein Zeichen von Größe und Reife, Verbrechen und Schandtaten ohne irgendwelche Seitenblicke geradewegs als solche anzuerkennen und daraus zu lernen.

                                      Viele Grüße

                                      Swen Wacker

                                      1. Wer vergleicht, wird sich immer gefallen lassen müssen, dass man die auf der Hand liegenden Motive seiner diesbezüglichen Sehnsucht brandmarkt.

                                        Ich bin ja relativ unbelastet was die Herkunft angeht. Der Volksdeutsche wird sich in der Tat fragen lassen müssen, ob das Vergleichen nicht einen irgendwie entlastenden Zweck hat bzw. haben soll. Es sind ja immerhin Nachkommen der Tätergeneration, die ausgerechnet jetzt Israel vorwerfen mit NS-Methoden zu arbeiten, einen Suizid zu planen und Staatsterrorismus zu betreiben. Das sind zwar heutzutage meist Kollegen aus den politischen Randbereichen (Linksextreme, Rechtsextreme). Ich habe übrigens nie verstanden, warum eine Kollektivschuld der Deutschen immer bestritten wird. Klar, die Standardargumente kenne ich, aber - mal unter uns - wie konnte ein anständiger Mensch eigentlich die Jahre 1933-39, also als die Emigration problemlos möglich war, in der Folge war diese aber auch noch über die Schweiz zu realisieren, frisch und frei in Deutschland verbringen?

                                        Es gibt ein starkes Pro-Argument für den Vergleich: Was ist, wenn wieder sowas passiert, darf man dann nicht sagen, Kollegen in Darfur (oder im Kosovo oder in Nordkorea), Ihr macht dasselbe wie Adolf Hitler früher? Erzwingt das Vergleichverbots nicht bereits das Relativieren?

                                        1. Moin,

                                          deine Lieblingsfigur ist der Springer?

                                          Ich habe übrigens nie verstanden, warum eine Kollektivschuld der Deutschen immer bestritten wird.

                                          Dann setzt Dich endlich mit dem Thema auseinander als ständig nur Dünnsinn zu produzieren. Ludger: es reicht. Du bist gerade dabei, Dich um Kopf und Kragen zu schwätzen. Beschränke Dich bitte auf Deine Antworten zum Fachfragen im Datenbanken-Bereich etc und halte Dich aus dem Rest raus. Dann hast Du eine gute Chance, hier mitmachen zu dürfen.

                                          Es gibt ein starkes Pro-Argument für den Vergleich: Was ist, wenn wieder sowas passiert, darf man dann nicht sagen, Kollegen in Darfur (oder im Kosovo oder in Nordkorea), Ihr macht dasselbe wie Adolf Hitler früher?

                                          Das ist falsch. Neben der schon ausgeführten selbstverräterischem Geisteshaltung, die hier dem Vergleich zu Grunde liegt, heiligt nicht mal der Zweck das Mittel. Denn niemand, der Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht, lässt sich das vermeintliche Argument abschrecken.

                                          Viele Grüße

                                          Swen Wacker

                                          1. deine Lieblingsfigur ist der Springer?

                                            Ein aufrechter Mensch, zweifelsohne, hat aber in der Bewertung und Behandlung der 68er zu weit gegangen. Zudem ist das Niveau der BILD immer schon zu beklagen gewesen. Aber ein echter Demokrat und Patriot.

                                            Ich habe übrigens nie verstanden, warum eine Kollektivschuld der Deutschen immer bestritten wird.

                                            Dann setzt Dich endlich mit dem Thema auseinander als ständig nur Dünnsinn zu produzieren. Ludger: es reicht. Du bist gerade dabei, Dich um Kopf und Kragen zu schwätzen. Beschränke Dich bitte auf Deine Antworten zum Fachfragen im Datenbanken-Bereich etc und halte Dich aus dem Rest raus. Dann hast Du eine gute Chance, hier mitmachen zu dürfen.

                                            Ist das ein Tabu-Thema? Kollektivschuld der Deutschen? Schade. Du weisst, dass Springer diese einschränkungslos bejaht hat.

                                            Es gibt ein starkes Pro-Argument für den Vergleich: Was ist, wenn wieder sowas passiert, darf man dann nicht sagen, Kollegen in Darfur (oder im Kosovo oder in Nordkorea), Ihr macht dasselbe wie Adolf Hitler früher?

                                            Das ist falsch. Neben der schon ausgeführten selbstverräterischem Geisteshaltung, die hier dem Vergleich zu Grunde liegt, heiligt nicht mal der Zweck das Mittel.

                                            Aber was ist, wenn ein Nicht-Deutscher zwischen Nazi-Verbrechen und bspw. aktuellen Verbrechen (Beslan, Darfur, Kosovo, Nordkorea) vergleicht, hat der sich dann auch selbst verraten?

                                            Denn niemand, der Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht, lässt sich das vermeintliche Argument abschrecken.

                                            Ah, Du meinst, dass man die grossen politischen Verbrechen nicht vergleichen sollte, weil das wirkungs- bzw. sinnlos ist? Dass der Vergleich sowas wie Normalität einführt, wo diese nicht hingehört?

                                  2. Hallo Siechfred!

                                    Mir ging es lediglich um diesen pawlowschen Reflex von Gunnar, dass jeder, der es wagt, die Verbrechen des Nationalsozialismus mit anderen nicht minder schlimmen Verbrechen zu vergleichen, in die rechte Ecke zum Schämen gestellt wird.

                                    Es war dein Hinweis auf den pawlowschen Hund, der mich zum Antworten bewog. Gunnars Aussage war eben gerade kein konditionierter Reflex, sondern eine durchaus berechtigte Frage an jemand, der da sein braunes Süppchen kocht. Dass du diesen Vergleich mit dem konditionierten Hund nicht so menschenverachtend meinst, wie er in der Tat ist, nehme ich _dir_ gerne ab.

                                    Der Satz:

                                    Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.

                                    ist eine üble rechtsradikal Parole, wer das sagt, wird sicher nicht erst durch den Hinweis auf unzulässige Vergleiche in eine bestimmte Ecke gestellt.

                                    Aber um mal auf diesem primitiven Niveau der Zahlenvergleiche zu bleiben:
                                    Hitler = 55 - 60 Millionen Tote
                                    Mao    = 34 Millionen Tote
                                    Stalin = 20 Millionen Tote
                                    würde ja die Aussage schon wiederlegen.

                                    Deshalb stellte ich dir die Frage, wem du die Toten des zweiten Weltkriegs zurechnest. Da lassen sich nämlich ganz abenteuerliche Rechnungen aufmachen. So ist die Vernichtung von ganzen Volksgruppen in Konzentrationslagern eher eine Nebenerscheinung, weil der 2. Weltkrieg insgesamt ja 10 Mal mehr Tote gefordert hat. Und die Verfolgungen durch Mao und Stalin haben mehr Todesopfer gefordert als der Holocaust (jedenfalls wenn nicht prozentual bezogen auf die Grösse des Volkes gerechnet wird).

                                    Es ist aber die Frage, aus welchen Gründen und zu welchem Zwecke verglichen wird. Es gibt keine neutralen Vergleiche, wer vergleicht, tut dies immer mit einer bestimmten Absicht. Und es gibt Leute die versuchen, die wahre Absicht zu verschleiern. Im Kontext des zitierten Satzes ist aber die Absicht offensichtlich: es soll die Meinung gestützt werden, die Linken seinen die Bösen. Der Versuch als solcher ist ja nicht verwerflich. Nur wenn Hitler, Stalin und Mao verglichen werden sollen, kann ein Vergleich ja nicht auf die Zahl der verursachten oder verschuldeten Toten reduziert werden.

                                    Der Rassenwahn, der Hitlers wesentlichstes Handlungsmotiv war, ist weder bei Stalin noch bei Mao in dieser extremen Form nachweisbar. Das ist aber genau der Punkt, um den es bei der aktuellen Diskussion um Rechtsradikalismus geht. "Ausländerfeindlichkeit" hört sich für mich irgendwie beschönigend an. Amerikaner, Österreicher oder Schweizer sind ja auch Ausländer, ohne dass die darunter leiden müssen. Für mich fallen deshalb Sätze wie der schon zitierte:

                                    Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.

                                    nicht mehr in den Bereich zulässiger Vergleiche.

                                    Beste Grüsse
                                    Richard

                                    1. Hell-O!

                                      Es war dein Hinweis auf den pawlowschen Hund, der mich zum Antworten bewog. Gunnars Aussage war eben gerade kein konditionierter Reflex, sondern eine durchaus berechtigte Frage an jemand, der da sein braunes Süppchen kocht.

                                      Ich glaube nicht, dass Ludger ein braunes Süppchen kocht, aber möge er dazu selber Stellung nehmen. Und ob Gunnars Antwort ein pawlowscher Reflex war, kann nur Gunnar beantworten.

                                      Der Rassenwahn, der Hitlers wesentlichstes Handlungsmotiv war, ist weder bei Stalin noch bei Mao in dieser extremen Form nachweisbar.

                                      Jede Form von Größenwahn ist dumm und gefährlich, ob nun Rassenwahn oder politischer Fanatismus. Ich sehe nicht ein, warum die Verbrechen im Dritten Reich in irgendeiner Form schwerer wiegen sollen als die in der UdSSR unter Stalin oder in China unter Mao (übrigens war heute morgen im Radio von mindestens 70 Millionen Toten unter Mao die Rede). Letztlich waren es Menschen, die gestorben sind.

                                      Es geht mir einfach nur um falsch verstandene Political Correctness.

                                      Siechfred

                                      --
                                      Ich bin strenggenommen auch nur interessierter Laie. (molily)
                                      Siechfreds Tagebuch || Falle Aufteilungsbescheid || RT 221 Erfurt-Altstadt i.V.
                                      1. Hallo Siechfred!

                                        Ich glaube nicht, dass Ludger ein braunes Süppchen kocht, aber möge er dazu selber Stellung nehmen. Und ob Gunnars Antwort ein pawlowscher Reflex war, kann nur Gunnar beantworten.

                                        Wenn jeder alles nur für sich selbst beantwortet, erübrigt sich selbstverständliche jegliche Diskussion.

                                        Es geht mir einfach nur um falsch verstandene Political Correctness.

                                        Mir auch.

                                        Beste Grüsse
                                        Richard

                                        1. Hell-O!

                                          Es geht mir einfach nur um falsch verstandene Political Correctness.
                                          Mir auch.

                                          Schön, dann sind wir uns im Ansatz ja einig :-)
                                          Ehe wir uns missverstehen: Ich stelle eine zunehmende Eintrübung des linken Auges fest, während das rechte weit aufgerissen scheint.

                                          Siechfred

                                          --
                                          Ich bin strenggenommen auch nur interessierter Laie. (molily)
                                          Siechfreds Tagebuch || Falle Aufteilungsbescheid || RT 221 Erfurt-Altstadt i.V.
                                      2. Ich glaube nicht, dass Ludger ein braunes Süppchen kocht, aber möge er dazu selber Stellung nehmen.

                                        Hamster kochen nicht.

                                        Es geht mir einfach nur um falsch verstandene Political Correctness.

                                        Wüsste nicht wie man political correctness richtig verstehen kann bzw. sinnvoll anwenden kann.

                                    2. Deshalb stellte ich dir die Frage, wem du die Toten des zweiten Weltkriegs zurechnest. Da lassen sich nämlich ganz abenteuerliche Rechnungen aufmachen. So ist die Vernichtung von ganzen Volksgruppen in Konzentrationslagern eher eine Nebenerscheinung, weil der 2. Weltkrieg insgesamt ja 10 Mal mehr Tote gefordert hat. Und die Verfolgungen durch Mao und Stalin haben mehr Todesopfer gefordert als der Holocaust (jedenfalls wenn nicht prozentual bezogen auf die Grösse des Volkes gerechnet wird).

                                      Ich habe die Opfer des zweiten Weltkriegs nicht vollständig Adolf zugerechnet, sondern auch zu einem Teil Stalin. War das unzulässig?

                                    3. Hallo Richard!

                                      Mao    = 34 Millionen Tote

                                      Laut der eben zu Ende gegangenen ZDF-Sendung "Die großen Diktatoren" (heute: Mao) waren es am Ende über 70 Millionen.

                                      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                                      Patrick

                                      --

                                      _ - jenseits vom delirium - _
                                      <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                                      1. Hallo Patrick!

                                        Laut der eben zu Ende gegangenen ZDF-Sendung "Die großen Diktatoren" (heute: Mao) waren es am Ende über 70 Millionen.

                                        Was möchtest du mir nun damit sagen?

                                        Meine Aussage war, dass diese Zahlenvergleiche in keiner Weise als Relativierung der Taten Hitlers, der Nazis und der heutigen Rechtsextremen benutzt werden dürfen. Rechtsextreme Taten werden nicht dadurch weniger schlimm, dass auf noch schlimmere Taten anderer verwiesen wird. Die Opfer rechtsextremer Gewalt können sich nicht damit trösten, dass sie wenigstens nicht Opfer maoistischer Gewalt geworden sind. Weder der Stalinismus noch der Maoismus sind die Ursachen des Rechtsextremismus in Europa und um dessen Ursachen ging es. Wir können über die Verbrechen Maos und der Maoisten reden, wir können über die Verbrechen Stalins und der Stalinisten reden (bin ich gerade dabei in Zusammenhang mit Kondratieff - dem "Erfinder" der langen Wellen), aber bitte nicht mit dem Ziel, Hitler, den Nationalsozialismus und den heutigen Rechtsextremismus zu beschönigen.

                                        Beste Grüsse
                                        Richard

                                        1. Hallo Richard!

                                          Was möchtest du mir nun damit sagen?

                                          [...]

                                          Nichts weiteres als die Zahlen zu korrigieren. Wenn Du mich kennen würdest, würdest Du wissen, dass mir mitnichten nichts dran gelegen ist, die Verbrechen der Nationalsozialisten zu beschönigen oder zu vermindern. Ich bin heute noch für eine gnadenlose Veröffentlichung der damaligen Kollaboratören und deren Entfernung aus öffentlichen Ämtern. Daher in dieser Sache bitte nichts in den falschen Hals bekommen ;)

                                          Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                                          Patrick

                                          --

                                          _ - jenseits vom delirium - _
                                          <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                                          1. Hallo Patrick!

                                            Daher in dieser Sache bitte nichts in den falschen Hals bekommen ;)

                                            Ist überhaupt kein Problem. Ich dachte beim Formulieren mehr an gewisse Mitleser. ;-)

                                            Grüß mir die Freßgasse! :-)
                                            Ich hielt mich viel im Jazzhaus und im Jazzkeller auf, das liegt aber schon Jahrzehnte zurück.

                                            Beste Grüsse
                                            Richard

                                        2. Weder der Stalinismus noch der Maoismus sind die Ursachen des Rechtsextremismus in Europa und um dessen Ursachen ging es.

                                          Es ging in der Diskussion mal um die Gleichsetzung "links-rechts", also darum, dass man die Rechten hier nicht einfach "als niveaulos" abschalten sollte, während Linke ihren Stuss hier los werden dürfen. (Wobei ich der Meinung bin, dass hier jeder seinen Stuss loswerden darf, damit dieser aufbereitet werden kann.) Also, dieses Ungleichgewicht in der Behandlung der Anhänger der verschiedenen Totalitarismen (sog. Islamisten wurden auch schon gesichtet). Merke: Links ist nicht besser als Rechts oder der aggressive politische Islam.

                                          Wir können über die Verbrechen Maos und der Maoisten reden, wir können über die Verbrechen Stalins und der Stalinisten reden (bin ich gerade dabei in Zusammenhang mit Kondratieff - dem "Erfinder" der langen Wellen), aber bitte nicht mit dem Ziel, Hitler, den Nationalsozialismus und den heutigen Rechtsextremismus zu beschönigen.

                                          Niemand (Auch der "niveaulose" Threadinitiator nicht) hatte hier erkennbar diesen Wunsch, es ist offensichtlich, dass Du Diskussionen abwürgen möchtest.

                                          1. Halo Hamster!

                                            Merke: Links ist nicht besser als Rechts oder der aggressive politische Islam.

                                            Klammern wir den aggressiven Islam hier mal aus, weil in seiner erzkonservativen Grundhaltung wäre der ja eindeutig der rechten politischen Gesinnung zu zuordnen. Damit wären wir schon beim Abgrenzungsproblem, während du zwischen rechts und rechtsextrem unterscheidest, sind für dich alle Linken offenbar linksextrem. Deshalb siehst du viele böse Linke und nur wenige böse Rechte. Und jedes Argument gegen rechts konterst du lediglich mit: "Links ist auch nicht besser ...". Ich will versuchen, meine Haltung dazu mal etwas konkreter zu erläutern:

                                            Vorweg: ich gehöre einer Partei an, die von deutschen Journalisten üblicherweise rechts angesiedelt wird. Abgesehen von spezifisch nationalen Fragen wäre die politische Haltung etwa mit dem liberalen Teil der SPD vergleichbar. Vielleicht ist für mich deshalb vieles noch rechts, was für dich schon links ist.

                                            Wir sehen uns mit zwei Gewaltproblemen konfrontiert: rechtsextremer Gewalt durch Neonazis und linksextremer Gewalt durch die Linksautonomen. Beide Gruppen sind international, erhalten also Hilfe und Unterstützung aus dem Ausland. Die ausgeübte Gewalt ist bei den beiden Gruppen aber sehr unterschiedlich. Die Linksautonomen üben Gewalt in Verbindung mit Anlässen aus, also zu vorhersehbaren Zeitpunkten, und ihre Gewalt richtet sich gegen Sachen, nicht gegen Personen, solange es nicht gegen die Neonazis geht. Die rechtsextremen Neonazis üben Gewalt dagegen völlig willkürlich und unvorhersehbar bevorzugt gegen Personen aus, in Zügen und Bussen, an öffentlichen Plätzen, sie treten in Gruppen auf und veranstalten illegale Treffen.

                                            Die Aktionen der beiden Gruppen führen zu unterschiedlichen "Schadensereignissen": etwa bei einem antifaschisten Abendspaziergang der Linksautonomen einem Schachschaden (eingeschlagene Schaufensterscheiben, beschädigte Autos, besprühte Fassaden, zugeklebte Geldautomaten) von ein paar Hunderttausend Franken; beim Auftreten der Neonazis ein oder mehrere invalide- oder gar totgeschlagene Personen.

                                            Nun sollte ja beides verhindert werden. Nur, was hat wohl erste Priorität? Der Spruch, die Linken seien auch nicht besser als die Rechten, ist da ja wohl der reinste Zynismus. Und wenn etwas verhindert werden soll, interessieren die Ursachen. Und wenn sich als eine der Ursachen herausstellt, dass die Neonazis die menschenverachtenede Haltung Hitlers und des Nazianalsozialismus verinnerlicht haben und nachleben, wird man sich damit befassen müssen und nicht sagen können, ach Gott, was solls, Mao war ja noch viel schlimmer.

                                            den Nationalsozialismus und den heutigen Rechtsextremismus zu beschönigen.
                                            Niemand (Auch der "niveaulose" Threadinitiator nicht) hatte hier erkennbar diesen Wunsch, es ist offensichtlich, dass Du Diskussionen abwürgen möchtest.

                                            Die Verherrlichung und Verharmlosung des Nationalsozialismus ist schlicht eine Straftat, darüber gibt es nichts zu diskutieren. Und dein Satz:

                                            Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.

                                            ist eine Verharmlosung des Nationalsozialismus.

                                            Zu deinem Links/Rechts-Schema noch ein Beispiel:
                                            Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen darf ein frei gewählter Landtagsabgeordneter der NPD ohne Umschweife seine Bewunderung für Hitler schildern, was für ein guter Mensch und erfolgreicher Politiker das gewesen und was für ein Vorbild der für ihn sei. Für dich sind die Medien ja links. Aber stell dir mal vor, was passieren würde, wenn ein Linker Abgeordneter ähnliches von Mao sagen würde.

                                            Beste Grüsse
                                            Richard

                                            1. Die Verherrlichung und Verharmlosung des Nationalsozialismus ist schlicht eine Straftat, darüber gibt es nichts zu diskutieren. Und dein Satz:

                                              Stalin und Mao haben deutlich mehr Leute auf dem Gewissen als Adolf.
                                              ist eine Verharmlosung des Nationalsozialismus.

                                              Dein bemerkenswert sachlicher Beitrag wird natürlich durch diesen Absatz, der eine Straftat, begangen durch mich behauptet oder zumindest nahelegt, "etwas" entwertet.

                                              Ich habe übrigens keinesfalls vorgehabt hier Rechtsextremismus in irgendeiner Form positiver dastehen zu lassen als Links- oder Islamextremismus. Mir ging es um die Gleichbehandlung der Extremen.

                                              Irgendwo schreibst Du in Deinem Artikel, dass die Linksextremen weniger Schäden anrichten als die Rechtsextremen. Ehrlich gesagt halte ich das für einen schwierigen Vergleich.

                                              Zu deinem Links/Rechts-Schema noch ein Beispiel:
                                              Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen darf ein frei gewählter Landtagsabgeordneter der NPD ohne Umschweife seine Bewunderung für Hitler schildern, was für ein guter Mensch und erfolgreicher Politiker das gewesen und was für ein Vorbild der für ihn sei. Für dich sind die Medien ja links. Aber stell dir mal vor, was passieren würde, wenn ein Linker Abgeordneter ähnliches von Mao sagen würde.

                                              Mao ist zurzeit im Verschiss, vor 1989 wurden selbstverständlich Mao und Stalin in Deutschland und Frankreich positiv gesehen. Man denke nur an Sportsfreund Godard und seine "Experimentalfilme", als ich an der Uni war konnte man eine stalinistische Bewegung in die Asta wählen. Wer früher gegen Mao und Stalin war, war Faschist.

                                              Welches Programm hat den Idioten eigentlich zu Wort kommen lassen?

                                              Da hat sich ja schon viel geändert, selbst Du bist also nun in einer Partei der Mitte.   ;)
                                              Will gar nicht wissen, was Du in den Siebzigern getrieben hast...

                                              1. Hallo Hamster!

                                                Dein bemerkenswert sachlicher Beitrag wird natürlich durch diesen Absatz, der eine Straftat, begangen durch mich behauptet oder zumindest nahelegt, "etwas" entwertet.

                                                Das ist aber nicht schön, wenn du für deine "Untaten" mich "bestrafen" willst. ;-)

                                                Ich habe übrigens keinesfalls vorgehabt hier Rechtsextremismus in irgendeiner Form positiver dastehen zu lassen als Links- oder Islamextremismus. Mir ging es um die Gleichbehandlung der Extremen.

                                                Es wurde ja von anderen schon gesagt, dass solche Vergleich durchaus missverständlich sein können. Eine Gleichbehandlung scheint mir auch nicht möglich zu sein, weil Menschen und Länder ungleich betroffen sind. Man sollte den Maoismus kritisieren, den Stalinismus kritisieren und den Nationalsozialismus einschliesslich des heutigen Rechtsextremismus kritisieren. Aber beim Vergleichen dieser drei Übel vorsichtig sein und sie schon gar nicht gegeneindader aufrechnen.

                                                Irgendwo schreibst Du in Deinem Artikel, dass die Linksextremen weniger Schäden anrichten als die Rechtsextremen. Ehrlich gesagt halte ich das für einen schwierigen Vergleich.

                                                Nicht weniger, aber von anderer Art. Die Linksextremen richten zum Teil ganz erhebliche Sachschäden an, die Rechtsextremen "beschädigen" Menschen. Eine krankenhausreif geschlagene Person, womöglich mit bleibenden Schäden, wiegt aber selbstverständlich schwerer als ein Sachschaden.

                                                Wer früher gegen Mao und Stalin war, war Faschist.

                                                Aber nicht in der etablierten Politik. Deshalb gabs ja die APO (für die Jugend = Ausserparlamentarische Oposition) und die diversen Richtungen der Studentenbewegung.

                                                Welches Programm hat den Idioten eigentlich zu Wort kommen lassen?

                                                Ich habs in einer Nachrichtensendung der ARD gesehen. Es war ja auch gut gemeint, es sollte gezeigt werden, wie diese NPD-Abgeordneten denken.

                                                Da hat sich ja schon viel geändert, selbst Du bist also nun in einer Partei der Mitte.   ;)

                                                Wo hat sich etwas geändert? In deinem Kopf? Du solltest nicht soviel in die Leute hinein interpretieren, wenn dir die Informationen fehlen.

                                                Will gar nicht wissen, was Du in den Siebzigern getrieben hast...

                                                Da war ich in Deutschland, fuhr mit einem schnellen Auto längs und quer durchs Land zu wichtigen Leuten und liebäugelte mit der FDP. Ich war ja nicht wählbar, dafür hätte ich mich einbürgern lassen müssen.

                                                Beste Grüsse
                                                Richard

              2. Guten Abend,

                Möchtest Du ernsthaft nahelegen, dass hier nicht zensiert wird, weil Zensur nur durch den Staat erfolgen kann? - Sorry, aber da fällt mir nichts mehr ein...

                Nur Mut! Jeder lernt mal was dazu.

                Dann aber nicht wundern, wenn Leute, die hier früher oft gepostet haben, dieses nicht mehr tun.

                Sagen wir's mal so: Es gibt Leute, die sich noch nicht mal dadurch davon abhalten lassen, hier zu posten, dass wir ihnen sagen, dass wir ihre Präsenz hier ganz und gar nicht schätzen. Dann gibt's Leute, die wir sehr gerne weiter hier gehabt hätten, die sich aber zurückgezogen haben, weil Leute, denen wir mitgeteilt haben, dass wir ihre Präsenz hier ganz und gar nicht schätzen, nicht die erhoffte Konsequenz aus dieser Mitteilung gezogen haben. Und noch viele, viele andere.

                Wer sachliche, fundierte Beiträge verfaßt, wird hier auch gern gesehen. Und solche Leute brauchen sich auch keinesfalls Sorgen darum zu machen, dass ihre Meinungsäußerungen hier nicht erwünscht wären.

                Man sollte allerdings schon in der Lage sein zu erkennen, ob ein Beitrag Volksverhetzung darstellt oder eben nicht. Das mit einem "Verdacht" und bestimmten Folgen zu argumentieren, finde ich ziemlich lau.

                Es haben schon mehrfach Menschen ihre originellen Ansichten dazu zum Besten gegeben. Der eine erkennt Volksverhetzung in einer Äußerung, die der andere höchstens als billiges Stammtischgequake bezeichnen würde. Es ist nur verdammt lästig, das vor Gericht klären zu müssen. Solange wir uns keinen Justiziar leisten können, der alle Postings prüft, werden wir uns auf unser Wissen und auch Fühlen verlassen müssen.

                Niveau ist sehr relativ und schwer zu bestimmen.

                Nun, wir streben hier ein relativ hohes Niveau der Kommunikation an. Und es wird, trotz der gegenläufigen Bemühungen so mancher Teilnehmer, im Allgemeinen erreicht und gehalten. Ich sehe keinen Grund, daran etwas zu verändern.

                Bedauerlicherweise habe ich jetzt keine Zeit mehr, mich damit zu beschäftigen, die Intentionen, die hier verfolgt werden weiter zu erklären. Ich wünsche allgemein noch einen angenehmen Abend.

                File Griese,

                Stonie

                --
                Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
                Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
            2. Hi Stonie

              Was wir hier dulden und was nicht ist nach wie vor unsere Angelegenheit...

              ...ansonsten noch zulassen wollen, kann getrost uns überlassen werden.

              Wer "kontrolliert" denn eigentlich die Aussagen der Forumbetreiber in diesem Zusammenhang? <g>

              Cheers

              Uwe
              Portland, Oregon

              1. Hallo uwe!

                Wer "kontrolliert" denn eigentlich die Aussagen der Forumbetreiber in diesem Zusammenhang? <g>

                Die "Forumsbetreiber" kontrollieren sich gegenseitig ;)

                Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                Patrick

                --

                _ - jenseits vom delirium - _
                <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                1. Hallo Patrick.

                  Wer "kontrolliert" denn eigentlich die Aussagen der Forumbetreiber in diesem Zusammenhang? <g>

                  Die "Forumsbetreiber" kontrollieren sich gegenseitig ;)

                  Rekursiv?

                  Einen schönen Montag noch.

                  Gruß, Mathias

                  --
                  sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                  debian/rules
                2. Hi Patrick

                  Die "Forumsbetreiber" kontrollieren sich gegenseitig ;)

                  Das hatte ich befürchtet...  ;-)

                  Cheers

                  Uwe
                  Portland, Oregon

          2. Hallo,

            Bestimmte abartige Ansichten aus dem nichtrechten Spektrum werden aber geduldet.

            Worin besteht für dich Abartigkeit? Beispiele?

            Für uns stellt sich eher die Frage, einem unserer Meinung nach problematischen Beitrag durch einen weiteren entgegenzutreten, der dem vorigen etwas entgegensetzt, oder ob eine Löschung angemessener ist. Bei einem Hetzposting voller Lügen und Vorurteile sehe ich keinen Sinn darin, dem ein sachliches Posting entgegenzusetzen, es muss klar gemacht werden, dass das Forum kein Medium für solche Äußerungen ist.

            Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass hier Volksverhetzung betrieben worden ist, nur weil untragbare Zustände beschrieben worden sind, die man hier anscheinend nicht beschreiben darf, die aber real gegeben sind?

            Erschreckend ist das Unvermögen, eindeutig politisch motivierte ausländerfeindliche Hetze nicht als solche erkennen zu können und nicht von einer seriösen, sachlichen Wortmeldung unterscheiden zu können. Gefährlich hingegen ist es, solche Äußerungen als bloße Beschreibung herunterzuspielen. Das ist falsch verstande Toleranz, die zur Duldung von Fremdenfeindlichkeit und Hass auffordert. Im Übrigen habe ich dargelegt, wie es mit der »Realen Gegebenheit« der Behauptungen aussieht. Dass mein Beitrag mit Fakten stehen bleibt, widerlegt ohnehin die Behauptung, dass eine Beschreibung hier nicht erlaubt ist. Ausschlaggebend ist die grundsätzlich verschiedene Intention.

            Wer hier (bzw. im dafür von uns vorgesehen Raum, dem Lounge Forum) über irgendwelche vermeintlich »untragbare Zustände« diskutieren will, der kann dies gerne tun. Aber bitte sachlich, wissenschaftlich fundiert und ohne irrationale menschenfeindliche Motive. Der übliche Vorwurf, die vermeintliche »politische Korrektheit« würde irgendwelche Debatten unterbinden, geht jedenfalls ins Leere.

            Mathias

            1. Bestimmte abartige Ansichten aus dem nichtrechten Spektrum werden aber geduldet.

              Worin besteht für dich Abartigkeit? Beispiele?

              "Ich kaufe nicht bei Juden" fand ich nicht so toll, Todeswünsche gegen Bush gerichtet auch nicht, Hasspredigten gegen das bundesdeutsche System ebenfalls nicht.

              Den nächsten Thread abartigen Inhalts werde ich gerne mal per E-Mail anmängeln.

              Wer hier (bzw. im dafür von uns vorgesehen Raum, dem Lounge Forum) über irgendwelche vermeintlich »untragbare Zustände« diskutieren will, der kann dies gerne tun. Aber bitte sachlich, wissenschaftlich fundiert und ohne irrationale menschenfeindliche Motive.

              Das ist natürlich etwas viel verlangt von dem einen oder anderen Forumsnutzer. (Selbst ich verstehe Formulierungen wie "irrationale menschenfeindliche Motive", wenn überhaupt, erst nach einem Joghurt.)

              1. "Ich kaufe nicht bei Juden" fand ich nicht so toll, Todeswünsche gegen Bush gerichtet auch nicht, Hasspredigten gegen das bundesdeutsche System ebenfalls nicht.

                LOL - der aktuelle Todeswunsch für Bush:
                https://forum.selfhtml.org/?t=140147&m=910612

      2. Guten Abend,

        Auch und gerade in Euerem Bemühen sowas wie political correctness durchzusetzen geht Ihr leider viel zu weit.

        Hierbei handelt es sich um ein grundsätzliches Mißverständnis: Wir versuchen weder soetwas wie noch tatsächliche political correctness durchzusetzen.

        File Griese,

        Stonie

        --
        Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
        Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
        1. Hierbei handelt es sich um ein grundsätzliches Mißverständnis: Wir versuchen weder soetwas wie noch tatsächliche political correctness durchzusetzen.

          Gut zu wissen, aber auch anscheinend oder scheinbar Niveauloses sollte nicht einfach so dem Reisswolf zum Opfer gebracht werden.

          1. Guten Abend,

            Gut zu wissen, aber auch anscheinend oder scheinbar Niveauloses sollte nicht einfach so dem Reisswolf zum Opfer gebracht werden.

            Ob solches als "Opfer" betrachtet werden muss, sei dahingestellt; ob solche Äußerungen zugelassen werden, ist, ich sagte es bereits, Entscheidung derer, die das Forum zur Verfügung stellen.

            Wer einen virtuellen politischen Stammtisch haben möchte, an dem Äußerungen jeden Niveaus zugelassen sein sollen, der kann sehr gern und jederzeit einen solchen eröffnen. Ich werde, sollte sich wieder einmal eine "Meinungsäußerung", die jeglicher Substanz entbehrt, hierher verirren, auf jenes Forum verweisen.

            File Griese,

            Stonie

            --
            Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
            Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
      3. Von mir aus soll man neben dem strafrechtrechtlich Vorgebenen auch noch einige Themen bewusst ausklammern, die ansonsten unter die Freiheit der Meinungsäusserung fallen, wie z.B. Debatten darüber, ob es Auschwitz gegeben hat oder den Genozid an den Armenen. Darauf habe ich auch keinen Bock.

        Den Genozid an den Armenen kannst du diskutieren, solange du willst. Für "Auschwitz" (gemeint ist wohl der Holocaust) gilt §130, Absatz 3.

        --
        Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
        1. Von mir aus soll man neben dem strafrechtrechtlich Vorgebenen auch noch einige Themen bewusst ausklammern, die ansonsten unter die Freiheit der Meinungsäusserung fallen, wie z.B. Debatten darüber, ob es Auschwitz gegeben hat oder den Genozid an den Armenen. Darauf habe ich auch keinen Bock.
          Den Genozid an den Armenen kannst du diskutieren, solange du willst. Für "Auschwitz" (gemeint ist wohl der Holocaust) gilt §130, Absatz 3.

          LOL - Du kennst nicht die Auschwitz-Diskussionen in rechten Foren und bei unseren islamischen Freunden? Die wissen ganz genau welche Fragen sie stellen dürfen und was gerade noch rechtlich geht. Das Umgehen des o.g. Paragraphen ist überraschend einfach, wenn man weiss wie - und anscheinend auch genussversprechend (wenn man entsprechend veranlagt ist). (Nur einen hats richtig erwischt: http://de.wikipedia.org/wiki/Germar_Rudolf - wobei ich mich schon Frage, ob man so einen Irren aus Chicago herausholen muss und hier strafrechtlich zur Verantwortung ziehen muss, nur weil er einen deutschen Pass hat)

          Es gibt mit den gut gemeinten Paragraphen, die die Meinungsfreiheit einschränken, immer zwei Probleme:
          1.) Man kann sie umgehen
          2.) Man kann Holocaust-Leugnern nicht mehr vorwerfen Holocaust-Leugner zu sein, diese gewinnen gegen Dich jeden Prozess, denn Du wirfst Ihnen eine Straftat vor und die sind nicht verurteilt, d.h. solche Paragraphen können durchaus schützend wirken

          Klarstellung: Ich bin nicht begeistert vom Holocaust-Paragraphen, aber ich bin auch nicht dagegen. Bspw. würde ich einen Armenen-Paragraphen gar nicht so ungerne sehen, wegen unserer unaufgeklärten Mitbürger.

    2. gudn tach!

      [...] wie die Wahrheit im gelöschten Beitrag verdreht wurde.
      [...] Fünf Minuten Recherche hätten [...]

      so viel selbstinitiative abzuverlangen ist anscheinend fuer viele zu viel: tagesschau.de - studie zu rechtsextremem gedankengut

      [...] auch mit korrekte[n] Zahlen wäre der Kontext immer noch kein Anfang einer seriösen Diskussion gewesen, sondern wäre nach wie vor plump ausländerfeindlich und für uns intolerabel gewesen.

      andererseits muessen wir uns (allgemein und nicht nur innerhalb des forums) wohl damit abfinden, dass wir uns das absichtliche nichtbeachten der rechten[1] nicht leisten koennen, weil es zu viele davon gibt. insofern _muss_ man vermutlich auf das stammtisch-niveau eingehen, wenn man etwas am missstand (informationsdefizit, ...) aendern moechte, oder?

      prost
      seth

      [1]eigentlich nicht nur die rechten, sondern allgemein die "kritikunfaehigen", d.h. diejenigen welche nicht faehig sind halbwegs _vernuenftig_ zu kritisieren und zu hinterfragen (wobei ich mich selbstverstaendlich nicht auf das hohe ross setzen und sagen will, dass ich das nie sei).

      1. andererseits muessen wir uns (allgemein und nicht nur innerhalb des forums) wohl damit abfinden, dass wir uns das absichtliche nichtbeachten der rechten[1] nicht leisten koennen, weil es zu viele davon gibt.

        Es gibt um den Faktor 10 mehr Linke, zumindest was deren Präsenz in der Öffentlichkeit angeht. Linke sind nicht besser als Rechte. Es gibt auch Schnittmengen (ich zitiere Laffo) zwischen Rechts/Links/pol.Islam, bspw. die Ablehnung der Marktwirtschaft, teilw. sogar der Evolutionslehre, zudem auch sozialistisches Gedankengut.

        Ich hätte Verständnis dafür, wenn die Forumsbetreiber einen "Laberthread" abgewürgt haben, wenn der Nutzer bereits auffällig geworden ist. Wäre aber schön gewesen, wenn das klar kommuniziert worden wäre.

        Die von Dir zitierte Studie ist übrigens von Linken erstellt und soziologisch zweifelhaft. Das Ziel war wohl möglichst viel Rechte in Deutschland nachzuweisen, damit für die "Antifa" (mal in Anführungsstrichen, gemeint sind eher die Sozialfuzzies) mehr Gelder aus dem Staatssäckel kommen. Viele der Bekämpfer von Rechts sind übrigens selbst radikal und staatsfeindlich.

        BTW - ist man wirklich rechts, wenn man so einer Aussage zustimmt:
        "Bundesweit fast 18 Prozent halten den Einfluss der Juden "auch heute noch für zu groß"."?
        (Auch einige andere Fragestellungen dienen wohl ganz primär dazu Rechte zu generieren.)

        Der Zentralrat der Juden kann ja ganz schön nerven, bspw. diese häufigen ungerechten Antisemitismusvorwürfe. Wenn man bedenkt wie viele Leute die vertreten und damit die Medienpräsenz vergleicht.

        Aber Du hast natürlich recht, man sollte auch mit Rechten diskutieren. (Wobei man da ziemlich schnell auf Dogmen stösst, die dann nicht mehr diskutierbar sind. Allerdings kann man recht schön auf diesen herumreiten.;)

        1. Hallo,

          Linke sind nicht besser als Rechte. Es gibt auch Schnittmengen (ich zitiere Laffo) zwischen Rechts/Links/pol.Islam, bspw. die Ablehnung der Marktwirtschaft, teilw. sogar der Evolutionslehre, zudem auch sozialistisches Gedankengut.

          In einem Satz wirfst du soviel Zusammenhangloses wild in einen Topf, dass man glaubt, du würdest irgendeine sachliche Aussage machen. Alles wichtige Themen, die du nur ankratzt, du bleibst auf der Begriffsoberfläche stehen.

          Viele der Bekämpfer von Rechts sind übrigens selbst radikal und staatsfeindlich.

          Und ob. Deshalb wird die Totalitarismustheorie, die jeden »Extremismus« gleichsetzt, nicht erkenntnisfördernder. Das sind olle Kamellen.

          Die von Dir zitierte Studie ist übrigens von Linken erstellt und soziologisch zweifelhaft. Das Ziel war wohl möglichst viel Rechte in Deutschland nachzuweisen

          Ja nee, is klar. Anstatt dich mal mit etwas auseinanderzusetzen, hast du dir deine Urteile schon längst gebildet, dein Weltbild steht fest.

          Du entwickelst hier nicht einen differenzierten Gedanken und polterst bloß herum. Ich habe von dir nicht einen Satz Kritik gelesen, dafür nur Polemik nach einem ganz bestimmten Schema. Es ist müßig, sich mit dir inhaltlich auseinanderzusetzen. Was deine Weltsicht angeht, so hast du offenbar zuviel Junge Freiheit gelesen.

          Mathias

          1. In einem Satz wirfst du soviel Zusammenhangloses wild in einen Topf, dass man glaubt, du würdest irgendeine sachliche Aussage machen. Alles wichtige Themen, die du nur ankratzt, du bleibst auf der Begriffsoberfläche stehen.

            Und ob. Deshalb wird die Totalitarismustheorie, die jeden »Extremismus« gleichsetzt, nicht erkenntnisfördernder. Das sind olle Kamellen.

            Ja nee, is klar. Anstatt dich mal mit etwas auseinanderzusetzen, hast du dir deine Urteile schon längst gebildet, dein Weltbild steht fest.

            Du entwickelst hier nicht einen differenzierten Gedanken und polterst bloß herum. Ich habe von dir nicht einen Satz Kritik gelesen, dafür nur Polemik nach einem ganz bestimmten Schema. Es ist müßig, sich mit dir inhaltlich auseinanderzusetzen.

            Nun schau Dir doch einfach mal an, was da jetzt von Dir gekommen ist. Ist doch ein Trauerspiel. Was willst Du mir sagen? Alles falsch, was ich geschrieben habe? Wo ist die Botschaft?

            Wenn Du mit meinen zugegebenermasse oft vereinfachenden Aussagen nicht klarkommst, dann behalte das einfach für Dich. Mich zumindest interessiert das nicht.

            1. Hi Hamstar,

              Wenn Du mit meinen zugegebenermasse oft vereinfachenden Aussagen nicht klarkommst, dann behalte das einfach für Dich. Mich zumindest interessiert das nicht.

              Richtig. Es gibt zwischen Euren Beiträgen zwei sehr grundlegende Unterschiede, einen Meinungsunterschied und einen Niveauunterschied. Der letztere ist wohl nicht zu überbrücken.

              Viele Grüße
              Mathias Bigge

              1. Wenn Du mit meinen zugegebenermasse oft vereinfachenden Aussagen nicht klarkommst, dann behalte das einfach für Dich. Mich zumindest interessiert das nicht.
                Richtig. Es gibt zwischen Euren Beiträgen zwei sehr grundlegende Unterschiede, einen Meinungsunterschied und einen Niveauunterschied. Der letztere ist wohl nicht zu überbrücken.

                Kann gut sein, aber er könnte sich doch wenigstens mal bemühen.

        2. Hallo Hamstar!

          [...]

          Galt der selbst auferlegte Maulkorb nur für die Lounge oder ist das Jahr schon um?

          Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
          Patrick

          --

          _ - jenseits vom delirium - _
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          1. Galt der selbst auferlegte Maulkorb nur für die Lounge oder ist das Jahr schon um?

            Nee, war ein Rückfall. Wurde aber schon bestraft.   ;)

        3. [... gelaber ... ]

          Aber Du hast natürlich recht, man sollte auch mit Rechten diskutieren. (Wobei man da ziemlich schnell auf Dogmen stösst, die dann nicht mehr diskutierbar sind. Allerdings kann man recht schön auf diesen herumreiten.;)

          Wenn hier einer Dogmatisch ist dann bist du das, dazu noch unsachlich und voller Vorteile, die aus einer kruden Mischung reaktionären Gedankenguts bestehen, die tatsächlich nicht diskutierbar sind. Mich Interessieren deine Absonderungen nicht mehr.

          Struppi.

          --
          Javascript ist toll (Perl auch!)
          1. Wenn hier einer Dogmatisch ist dann bist du das, dazu noch unsachlich und voller Vorteile, die aus einer kruden Mischung reaktionären Gedankenguts bestehen, die tatsächlich nicht diskutierbar sind. Mich Interessieren deine Absonderungen nicht mehr.

            Mann, Struppi, jetzt reg Dich doch nicht auf. Hast Du auch ein Beispiel? Wir könnten dann gerne mal exemplarisch eine einzelne Aussage von mir aufbereiten.

            1. hi,

              Hast Du auch ein Beispiel? Wir könnten dann gerne mal exemplarisch eine einzelne Aussage von mir aufbereiten.

              Manchmal lohnt keine Aufbereitung, da wird dann direkt zur Endlagerung gegriffen.

              gruß,
              wahsaga

              --
              /voodoo.css:
              #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
        4. gudn tach!

          andererseits muessen wir uns (allgemein und nicht nur innerhalb des forums) wohl damit abfinden, dass wir uns das absichtliche nichtbeachten der rechten[1] nicht leisten koennen, weil es zu viele davon gibt.

          Es gibt um den Faktor 10 mehr Linke, zumindest was deren Präsenz in der Öffentlichkeit angeht. Linke sind nicht besser als Rechte.

          ich versah den begriff mit einer fussnote, unter anderem um solchen beitraegen vorzubeugen...

          Die von Dir zitierte Studie ist übrigens [...] soziologisch zweifelhaft.

          das ist jede statistik. und gerade mit diesen (kritischen) hintergedanken kann man dann trotzdem etwas da rausholen; und damit meine ich nicht "sie ist zweifelhaft, also stimmt das alles nicht", denn das wiederum waere ja ein strohmann-argument.

          Viele der Bekämpfer von Rechts sind übrigens selbst radikal und staatsfeindlich.

          "viele" polizisten sind "uebrigens" "selbst" korrupt...

          BTW - ist man wirklich rechts, wenn man so einer Aussage zustimmt:
          "Bundesweit fast 18 Prozent halten den Einfluss der Juden "auch heute noch für zu groß"."?
          Der Zentralrat der Juden kann ja ganz schön nerven, bspw. diese häufigen ungerechten Antisemitismusvorwürfe.

          ich kann mir ebenfalls durchaus vorstellen, dass einige leute den einfluss "der juden" als zu gross einstufen, weil der zentralrat ihrer meinung nach manchmal ueber das ziel hinaus schiesst.
          diese leute sind natuerlich nicht gleich automatisch rechtsextrem, aber immerhin spraeche es imho nicht fuer sie, wenn sie nur aufgrund dessen den einfluss "der juden" als zu gross einstufen.

          nun gut, aber wir kennen die genauen fragestellungen nicht, weshalb ein weiteres diskutieren ueber details imho hier keinen sinn macht.

          Aber Du hast natürlich recht, man sollte auch mit Rechten diskutieren. (Wobei man da ziemlich schnell auf Dogmen stösst, die dann nicht mehr diskutierbar sind.)

          naja, bei den rechten sind ja afais nicht nur leute, die voll und ganz hinter rassentheorien und sowas stehen, sondern viele enttaeuschte/unsichere/unentschlossene/mitlaeufer/..., denen man vielleicht mehr kritikfaehigkeit beibringen kann, oder die hoffentlich wenigstens gegenargumente verstehen und sich darauf einlassen.

          prost
          seth

          1. BTW - ist man wirklich rechts, wenn man so einer Aussage zustimmt:
            "Bundesweit fast 18 Prozent halten den Einfluss der Juden "auch heute noch für zu groß"."?
            Der Zentralrat der Juden kann ja ganz schön nerven, bspw. diese häufigen ungerechten Antisemitismusvorwürfe.

            ich kann mir ebenfalls durchaus vorstellen, dass einige leute den einfluss "der juden" als zu gross einstufen, weil der zentralrat ihrer meinung nach manchmal ueber das ziel hinaus schiesst.

            Nein, nein, Du hast das nicht verstanden (nicht nur das, vermutliche vereinfache ich wirklich zu stark ;). Die Aussage ist antisemitisch, denn wir haben ein "auch heute noch" dabei. Aber versteht das denn auch jeder Mensch? Ich habe es nicht sofort verstanden, Du wohl auch nicht, sonst hättest Du mich (noch ;) mehr gerupft.

            Und so werden halt Rechte generiert.

            nun gut, aber wir kennen die genauen fragestellungen nicht, weshalb ein weiteres diskutieren ueber details imho hier keinen sinn macht.

            Ein Beispiel war ja angelegt, genaue Fragestellungen können im Web recherchiert werden. Ich habe aber nicht die Lust und Zeit ins Detail zu gehen. Das können andere besser.

            Aber Du hast natürlich recht, man sollte auch mit Rechten diskutieren. (Wobei man da ziemlich schnell auf Dogmen stösst, die dann nicht mehr diskutierbar sind.)

            naja, bei den rechten sind ja afais nicht nur leute, die voll und ganz hinter rassentheorien und sowas stehen, sondern viele enttaeuschte/unsichere/unentschlossene/mitlaeufer/..., denen man vielleicht mehr kritikfaehigkeit beibringen kann, oder die hoffentlich wenigstens gegenargumente verstehen und sich darauf einlassen.

            Nun, ich habe mal in einer Diskussion mit einem ver- und anständigen Rechten herausgefunden, dass der Dissenz darin besteht, dass er nicht an den Fortbestand unseres Systems _glaubt_ (auch nicht in angepasster Form). Das meine ich mit dogmatisch, man hat dann aber was womit man argumentieren kann - und zwar gegen Rechts.

            Ich hatte mir erhofft, dass die Diskussion ein paar Regeln / einen Rahmen entwickeln hilft, die/der Diskussionen einschränkt. Leider ist nichts herausgekommen. M.E. sind daran die Linken (die Linken hier ;) Schuld, die gerne die Rechten mundtot machen wollen und andere in die rechte Ecke stellen wollen, selbst aber wenig kritikakzeptant sind.

            1. gudn tach!

              [...] "Bundesweit fast 18 Prozent halten den Einfluss der Juden 'auch heute noch für zu groß'."?
              Der Zentralrat der Juden kann ja ganz schön nerven, bspw. diese häufigen ungerechten Antisemitismusvorwürfe.

              ich kann mir ebenfalls durchaus vorstellen, dass einige leute den einfluss "der juden" als zu gross einstufen, weil der zentralrat ihrer meinung nach manchmal ueber das ziel hinaus schiesst.

              Nein, nein, Du hast das nicht verstanden (nicht nur das, vermutliche vereinfache ich wirklich zu stark ;). Die Aussage ist antisemitisch, denn wir haben ein "auch heute noch" dabei.

              dieses "auch heute noch" habe ich nicht ueberlesen. es ist jedoch auf verschiedene weise zu deuten. es muss nicht automatisch in relation zum WWII verstanden werden.

              Aber versteht das denn auch jeder Mensch? Ich habe es nicht sofort verstanden, Du wohl auch nicht, sonst hättest Du mich (noch ;) mehr gerupft.

              es ist imho nicht eindeutig genug formuliert und deswegen auf verschiedene weisen zu verstehen, die nicht alle "falsch verstanden" sein muessen. das auseinanderzuklamuesern ist eine (anscheinend nicht geloeste) aufgabe der erteller der statistik.
              die frage selbst ist imho im bereich der suggestivfragen anzusiedeln, sollte mich also eher dazu veranlassen, die frage zu rupfen als die antworten darauf.

              nun gut, aber wir kennen die genauen fragestellungen nicht, weshalb ein weiteres diskutieren ueber details imho hier keinen sinn macht.

              Ein Beispiel war ja angelegt, genaue Fragestellungen können im Web recherchiert werden.

              ich meinte auch den kontext. wenn z.b. vorher fragen zum zweiten weltkrieg gestellt worden waeren, waere die obige frage eindeutiger (imho laesst sich "eindeutig" manchmal steigern) zu verstehen gewesen.

              bzgl. des recherchierens hast du recht. beim ersten mal habe ich mich da zu doof angestellt.
              dieses mal gings ganz fix: http://www.fes.de/rechtsextremismus/pdf/Vom_Rand_zur_Mitte.pdf

              Ich habe aber nicht die Lust und Zeit ins Detail zu gehen.

              geht mir ebenso.
              zumal die details _nur_dieser_ studie imho gar nicht so von belang sind. es geht ja eigentlich nicht darum, ob nun 28,6%, 26,8% oder 16,8% (zahlen ausgedacht) in irgendeiner weise sehr rechts eingestellt sind, sondern darum, dass es - auch auf andere weise leicht feststellbar - einfach zu viele sind, um sie zu ignorieren oder nicht naeher begruendet als deppen zu bezeichnen, deren deppenhaftigkeit doch klar sei. leider ist das eben vielen gar nicht so klar.

              prost
              seth

    3. Sup!

      Also wenn ich http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab4.php richtig lese, dann beträgt der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung (2004) ca. 8,8%.

      Der Ausländer-Anteil an Gewaltverbrechen beträgt laut http://www.destatis.de/basis/d/recht/rechts5.php (Straftaten gegen die Person) 23,2%.

      D.h. 8.8% der Bevölkerung begehen 23.2% der Gewaltverbrechen.
      Ergo sind Ausländer statistisch gesehen (23,2 / 8,8) / (76,8 / 91,2) = ca. 3.1 mal so wahrscheinlich Gewaltverbrecher wie Deutsche.

      Daraus kann man zumindest folgern, dass die Rechten es relativ leicht haben, Ressentiments gegen Ausländer zu schüren, und es relativ schwer ist, diese zu widerlegen.

      Gruesse,

      Bio

      --
      Never give up, never surrender!!!
      1. Hallu Bio,

        Daraus kann man zumindest folgern, dass die Rechten es relativ leicht haben, Ressentiments gegen Ausländer zu schüren, und es relativ schwer ist, diese zu widerlegen.

        Ja, es ist schwieriger -- aber nicht schwieriger, als auf irgendwelche Statistiken zu verweisen, nämlich mittels eines Links: http://www2.fh-fulda.de/~grams/dnkfln.htm#_Xenophobie

        Beste Grüße aus Berlin-Charlottenburg
        Masin

        1. Daraus kann man zumindest folgern, dass die Rechten es relativ leicht haben, Ressentiments gegen Ausländer zu schüren, und es relativ schwer ist, diese zu widerlegen.

          Ja, es ist schwieriger -- aber nicht schwieriger, als auf irgendwelche Statistiken zu verweisen, nämlich mittels eines Links: http://www2.fh-fulda.de/~grams/dnkfln.htm#_Xenophobie

          Da gibts kein Paradoxon, Bio hat - wie so oft - recht.

          PS: Fehlt nur noch Islamophobie.  ;)

          1. Hallo Hamstar,

            Da gibts kein Paradoxon, Bio hat - wie so oft - recht.

            Die eigentlich zu stellende Frage ist: Hat jede beliebige Teilmenge an Ausländern in Deutschland mit einem verbindenden Element diese Verbrechensrate?

            Die Antwort lautet wohl nein.

            Und wie sieht die Verbrechensrate bei Deutschen aus, die das selbe verbindende Element besitzen? Vergleichen kann man nämlich nicht die etablierten und integrierten Mitmenschen mit dem gesellschaftlichen Bodensatz (entschuldigt den Ausdruck). Der Link zeigt nur recht anschaulich, daß die herangezogene Statistik wohl einem Aggregationsfehler unterliegt. Daraus wird dann ein ungültiger Schluß gezogen.

            PS: Fehlt nur noch Islamophobie.  ;)

            Ich bin religiophob -- der Nutzen von Religionen steht in keinem Verhältnis zum angerichteten Schaden. Religiöse Tendenzen wie in diversen Ländern zu beobachten lösen in mir echte Besorgnis aus.

            Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg
            Masin

            1. Find ich gut, wir hier in Deutschland brauchen Leute, die was drauf haben. Kommen die aus Arabien oder Türkei oder Persien, umso besser!

              Dein Verständnis des Nutzens der Statistik scheint mir allerdings zu negativ. Was denkst Du, kann man nicht doch mit Pauschalaussagen über Gruppen einer bestimmten Grösse sinnvoll arbeiten?

              Und zu den Religionen, nun viele sind ja ganz OK.

        2. Sup!

          Abgesehen davon, dass ich bezweilfe, dass man Gewaltkriminalität durch schlechte Lebensbedingungen "rechtfertigen" kann (wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, müsste man dann vielen Afrikanern auch Massenmord locker verzeihen), bleibt die Tatsache, dass, wenn man einen Ausländer als solchen erkennt, die Wahrscheinlichkeit, dass er gewaltkriminell ist, 3.1 mal so hoch ist wie bei einem als solchen erkannten Deutschen; man sieht ja nicht, ob er aus Downtown Aschental oder Fallada City kommt; also hat man empirisch belegt 3.1 mal soviel Grund für Angst vor Ausländern als für Angst vor Deutschen. Das ist dann zwar "Xenophobie", aber statistisch begründet.

          Wenn man nach Downtown Aschental kommt, kann man sich sogar noch mehr fürchten.

          Eigentlich sollte man kriminelle Ausländer, Asylbewerber etc. schon deshalb mit maximaler Härte abschieben, um die Ausländer-Kriminalitäts-Statistik im Interesse der rechtschaffenen ausländischen Mitbürger nicht so aus dem Ruder laufen zu lassen, dass Rechte sie - zumindest scheinbar begründet - zum Anlaß für Anti-Ausländer-Kampagnen nehmen können.

          Gruesse,

          Bio

          1. Hallo Bio,

            Abgesehen davon, dass ich bezweilfe, dass man Gewaltkriminalität durch schlechte Lebensbedingungen "rechtfertigen" kann (wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, müsste man dann vielen Afrikanern auch Massenmord locker verzeihen), bleibt die Tatsache, dass, wenn man einen Ausländer als solchen erkennt, die Wahrscheinlichkeit, dass er gewaltkriminell ist, 3.1 mal so hoch ist wie bei einem als solchen erkannten Deutschen; man sieht ja nicht, ob er aus Downtown Aschental oder Fallada City kommt; also hat man empirisch belegt 3.1 mal soviel Grund für Angst vor Ausländern als für Angst vor Deutschen. Das ist dann zwar "Xenophobie", aber statistisch begründet.

            Eigentlich wäre die korrekte Reaktion auf solche Statistiken, so sie denn nicht unlauter aggregiert wurden, sich vor Leuten aus Downtown Aschental zu fürchten.

            Deine "statisische Begründung" führt zum selben Problem wie Autoalarmanlagen oder Krankheitstests -- beide haben nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit von, sagen wir, 99% richtig zu liegen. In 1.000.000 Fällen zeigt ein solcher Test das richtige Ergebnis in 990.000 Fällen an -- in 10.000 nicht.

            Trifft das Ereignis in 1 von 500 Fällen auf, so müßten also 2.000 von 1.000.000 Fälle positiv erkannt werden. Da die Wahrscheinlichkeit aber nur 99% beträgt, werden 1.980 Fälle erkannt und 20 nicht.

            Wenn wir uns jetzt mal die Zahlen von oben anschauen, sehen wir, daß 8.000 Fälle also fälschlicherweise positiv gewertet wurden, dagegen nur 20 fälschlicherweise negativ.

            Bezogen auf die Kriminalstatistik bedeutet das also, daß die Mensch aufgrund so einer Aussage Ausländern gegenüber besonders ängstlich sind und dabei Deutschen gegenüber zu sorglos, da deren 'interne' Alarmanlage bei Ausländer zu früh, bei Deutschen zu spät anspringt. Außerdem werden rechtschaffene Ausländer dann fälschlicherweise vorurteilsbehaftet behandelt (und Deutsche positiv diskriminiert ebenfalls, denn "die sind ja nicht so schlimm wie die Ausländer").

            Wenn man nach Downtown Aschental kommt, kann man sich sogar noch mehr fürchten.

            Ghettoisierung und Slumbildung sind definitiv die größeren Probleme als Ausländer.

            Eigentlich sollte man kriminelle Ausländer, Asylbewerber etc. schon deshalb mit maximaler Härte abschieben, um die Ausländer-Kriminalitäts-Statistik im Interesse der rechtschaffenen ausländischen Mitbürger nicht so aus dem Ruder laufen zu lassen, dass Rechte sie - zumindest scheinbar begründet - zum Anlaß für Anti-Ausländer-Kampagnen nehmen können.

            Ich plädiere sogar dafür, asozialen Elementen die Deutsche Staatsbürgerschaft abzuerkennen -- nur leider kann man dann die ganzen Ex-Deutschen nirgendwohin abschieben. Es wäre jedenfalls die 'gerechtere' (im Sinne von 'salomonischere') Lösung. Auch würden wir den einen oder anderen Springerstiefel- und Bomberjacken-Glatzkopfträger loswerden -- der darf gerne von jenseits der Grenze seine Hand zum Gruß heben.

            Genug wirres Zeug für jetzt.

            Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg -- dem Bezirk mit drei NPD-Abgeordneten :-(

            Masin

            1. Sup!

              Deine "statisische Begründung" führt zum selben Problem wie Autoalarmanlagen oder Krankheitstests -- beide haben nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit von, sagen wir, 99% richtig zu liegen. In 1.000.000 Fällen zeigt ein solcher Test das richtige Ergebnis in 990.000 Fällen an -- in 10.000 nicht.

              Jaja, die falsch negativen und falsch positiven Ergebnisse... was man mit Statistik nicht alles machen kann.

              Ghettoisierung und Slumbildung sind definitiv die größeren Probleme als Ausländer.

              Eigentlich ist das Problem die schlechte Finanzierung der Kommunen, durch den seit den 70ern vermurksten Föderalismus. Die Kommunen bekommen zu wenig von den Steuereinnahmen ab, und müssen darum sparen. Gespart wird natürlich vor allem beim Bau von Heimen für Asylbewerber und beim sozialen Wohnungsbau. Da werden dann gleich ganze Viertel gebaut, und schon ist ein sozialer Brennpunkt hausgemacht.
              Leider sind viele zu blöd, diesen Zusammenhang zu erkennen.

              Ich plädiere sogar dafür, asozialen Elementen die Deutsche Staatsbürgerschaft abzuerkennen -- nur leider kann man dann die ganzen Ex-Deutschen nirgendwohin abschieben. Es wäre jedenfalls die 'gerechtere' (im Sinne von 'salomonischere') Lösung. Auch würden wir den einen oder anderen Springerstiefel- und Bomberjacken-Glatzkopfträger loswerden -- der darf gerne von jenseits der Grenze seine Hand zum Gruß heben.
              Genug wirres Zeug für jetzt.

              England hat das mit Australien ja mal gemacht; ist aber wohl (leider) nicht so ganz verfassungskonform, Leute zu expatriieren; wenn uns natürlich irgendein Scheich ein großes Stück Wüste schenken würde, könnten wir in diesem Deutschland-Süd bestimmt ganz hervorragend alle störenden Elemente unterbringen. Wenn man Hooligans verbieten kann, sich von zuhause wegzubewegen, kann man bestimmt auch Leute nach Deutschland-Süd verbannen...

              Gruesse,

              Bio

              --
              Never give up, never surrender!!!
            2. Ich plädiere sogar dafür, asozialen Elementen die Deutsche Staatsbürgerschaft abzuerkennen

              Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg -- dem Bezirk mit drei NPD-Abgeordneten :-(

              Bei solchen Sätzen scheinen diese Abgeordneten deine Interessen aber gut zu vertreten.

              Mathias

              1. Hallo Mathias

                Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg -- dem Bezirk mit drei NPD-Abgeordneten :-(

                Bei solchen Sätzen scheinen diese Abgeordneten deine Interessen aber gut zu vertreten.

                Das Problem dabei ist doch wohl eher, daß sie sich und ihren Gesinnungsgenossen selbst damit die Staatsbürgerschaft aberkennen müßten.

                Zur Verdeutlichung: Es ist sehr einseitig, einerseits Abschiebung ausländischer Straftäter zu verlangen, andererseits kein gleichwertiges Konzept für den Umgang mit inländischen Straftätern zu haben. Es dürfte wohl auch gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen. Dementsprechend -Achtung, jetzt kommt es- muß jeder Bürger dieses Landes in den sauren Apfel beißen und die Gesetze und Strafvollzugsmöglichkeiten dieses Landes allen Straftätern, die vor deutschen Gerichten verurteilt werden, zugestehen. Da kann man gar nicht drüber diskutieren, es ist die moralisch einzig richtige Lösung, da sie als einzige moralische Lösung durchführbar ist. Es ist manchmal nicht einfach, ein aufgeklärtes, soziales und moralisches Individuum zu sein -- man muß auch Entscheidungen mittragen, die man nicht auf Stammtischniveau behandeln kann. Und noch schlimmer: Man muß sogar glücklich sein, diese Entscheidung so mittragen zu dürfen, denn sie allein zeugt von der Kultur und Zivilisation eines Staates.

                Vll. habe ich die zynische Ironie in meinem Kommentar nicht deutlich genug hervorgehoben. Ich betrachte das jetzt als hinreichend geklärt.

                Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg
                Masin

                1. Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg -- dem Bezirk mit drei NPD-Abgeordneten :-(

                  Bei solchen Sätzen scheinen diese Abgeordneten deine Interessen aber gut zu vertreten.

                  Das Problem dabei ist doch wohl eher, daß sie sich und ihren Gesinnungsgenossen selbst damit die Staatsbürgerschaft aberkennen müßten.

                  Moment, Du hältst es für OK Volksdeutschen die Staatsangehörigkeit abzuerkennen, wenn diese "NPD sind"? Nichts dagegen, darüber darf gerne (ein wenig ;) nachgedacht werden, aber ich finde es - Du verzeihst!? - lustig!

                  Es ist manchmal nicht einfach, ein aufgeklärtes, soziales und moralisches Individuum zu sein -- man muß auch Entscheidungen mittragen, die man nicht auf Stammtischniveau behandeln kann. Und noch schlimmer: Man muß sogar glücklich sein, diese Entscheidung so mittragen zu dürfen, denn sie allein zeugt von der Kultur und Zivilisation eines Staates.

                  Find ich gut, hört sich zumindest gut an, auch wenn ich noch nicht genau verstehe, wie Du es meinst. Aber würdest Du es auch OK finden, wenn ich den Absatz argumentativ zerreissen (werewolf-stammtisch-mässig so zu sagen ;) würde?

                  1. Hallo Hamstar,

                    Moment, Du hältst es für OK Volksdeutschen die Staatsangehörigkeit abzuerkennen, wenn diese "NPD sind"? Nichts dagegen, darüber darf gerne (ein wenig ;) nachgedacht werden, aber ich finde es - Du verzeihst!? - lustig!

                    Nein, ich halte es für okay, wenn sie sich selbst die Staatsbürgerschaft aberkennen in Fällen, wo einem Ausländer einer solchen Straftat wegen eine Abschiebung drohte.

                    Find ich gut, hört sich zumindest gut an, auch wenn ich noch nicht genau verstehe, wie Du es meinst. Aber würdest Du es auch OK finden, wenn ich den Absatz argumentativ zerreissen (werewolf-stammtisch-mässig so zu sagen ;) würde?

                    Du kannst es gerne machen. Nur zu! :-)

                    Bedenke aber bitte, daß Du Dich in solchem Fall jedoch gegen Ethik und Moral (im Kantschen Sinne) stellen würdest. Und jetzt los.

                    Beste Grüße aus Berlin-Lichtenberg
                    Masin

                    1. Find ich gut, hört sich zumindest gut an, auch wenn ich noch nicht genau verstehe, wie Du es meinst. Aber würdest Du es auch OK finden, wenn ich den Absatz argumentativ zerreissen (werewolf-stammtisch-mässig so zu sagen ;) würde?

                      Du kannst es gerne machen. Nur zu! :-)

                      Hatte ich doch nie vor, war nur ein kleines Experiment von mir.   :)

                      Bedenke aber bitte, daß Du Dich in solchem Fall jedoch gegen Ethik und Moral (im Kantschen Sinne) stellen würdest. Und jetzt los.

                      "Wer Kant kennt, kennt Kant." (man stelle sich das mit starkem amerikanischem Akzent ausgesprochen vor ;)

        3. @masin und @bio:

          Mir bleibt unklar, warum das Merkmal der Herkunft in Kriminalstatistiken aufgeführt wird. Eine solche Kriminalstatistik kann meiner Meinung nach nur dazu dienen, Vorurteile in der Bevölkerung gegenüber Ausländern oder hier eingebürgerten früheren Nichtdeutschen auf- oder abzubauen. Eine Kriminalstatistik sagt aber nichts über die tatsächlichen Verurteilungen aus.

          Gruß
          Frank Ford

          1. Eine Kriminalstatistik sagt aber nichts über die tatsächlichen Verurteilungen aus.

            "ausserdem" anstatt "aber" wollte ich eigentlich schreiben.

            Um sich ein Lagebild über Kriminalität zu machen, sind nicht die polizeilich registrierten ersten Einstufungen bzw. Verdächtigungen relevant, sondern die gerichtlichen Verurteiltenstatistiken. Ausserdem finden in den polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) Delikte wie Landesverrat oder Verbreitung von NS-Propaganda (Staatsschutzdelikte) keine Berücksichtigung, weshalb die PKS nur einen Bruchteil der begangenen Straftaten registriert, wohingegen Versuche von Straftaten mitgezählt werden.

            Frank Ford

  7. Moin,

    Grund für meine Löschung war weniger der rechtsradikale Tenor sondern mehr die billige Dummheit, mit der in einer Weise politisch argumentiert wurde, dass zu erwarten stand, jeglicher sinnvoller Gegenargumentation werde mit üblichem niedrigen Stammtischniveau geantwortet - ohne dass schließlich ein sittlicher Nährwert aus dem Thread zu folgern gewesen wäre. Kategorie: Pädagogisch sinnlos. Deshalb schrieb ich in das Lösch-Logbuch:
    "Und wieder eins von den unseeligen dumpfen Posting nach dem Strickmuster: wenn nur alle [Ausländer|Rothaarigen|Frauen] unser Land verlassen würden, dann hätten wir endlich [keine Verbrecher|mehr Sonnenschein|keine Arbeitslosen]."

    Bios Hinweis, auch brisante Themen nicht den Rechten zu überlassen ist grundsätzlich richtig. Natürlich muss jede Situation realpolitisch betrachtet und analysiert werden, vorurteilende Scheuklappen darf es nicht geben. Das ist eine der Grundfesten aufgeklärter, fortschrittlicher, linker Politik: gnadenloser Realismus. Aber wo keine Substanz ist, ist es schwer gegen zu argumentieren. Okay, die Profis vom Bildblog schaffen das, wenn sie sich mit solchen dünnsinnigen Behauptungen auseinandersetzen.

    Viele Grüße

    Swen Wacker

    1. Moin,

      dazu wollte ich noch was sagen:

      Und auch sehr viele andere Themen werden hier gerne gelöscht oder als Troll-Post abgetan.

      Das ist sachlich nicht richtig. In der Hauptdatei befinden, wie üblich, sehr wenige gelöschte Postings. Einmal Sinnlosgebrabbel nach dem Muster "Frage kommt  gleich, Moment noch". Ein Posting, in dem ein Stammposter gefakt wird. Eine herabwürdigende Beleidung eines anderen Stammposters. Sowie eine Selbstlöschung. Für einen öffentlichen Marktplatz mit vorwiegend jüngerem Publikum und dem bekannten Phänomen, dass mit zunehmender Anonymität die Wortwahl "mutiger" wird., ist das recht wenig scheint mir.

      Ich finde es lächerlich wie sich manche hier als "Gott im Forum" aufblasen.

      Gott ist gnädig. Gott löscht keine Menschen; und Postings auch nicht, wenn ich mich nicht irre. Nenne mich also bitte Rambo, wenn Dir meine Löschaktion nicht passt, aber vergreif Dich bitte nicht an höheren Idealen.

      Viele Grüße

      Swen Wacker

    2. Bios Hinweis, auch brisante Themen nicht den Rechten zu überlassen ist grundsätzlich richtig.

      vielmehr sollte man sie den Marktliberalen überlassen... *lol*

    3. Sup!

      Bios Hinweis, auch brisante Themen nicht den Rechten zu überlassen ist grundsätzlich richtig. Natürlich muss jede Situation realpolitisch betrachtet und analysiert werden, vorurteilende Scheuklappen darf es nicht geben. Das ist eine der Grundfesten aufgeklärter, fortschrittlicher, linker Politik: gnadenloser Realismus.

      Bestimmt wolltest Du schreiben: "aufgeklärter, fortschrittlicher, liberaler Politik".

      Gruesse,

      Bio

      --
      Never give up, never surrender!!!
      1. Bios Hinweis, auch brisante Themen nicht den Rechten zu überlassen ist grundsätzlich richtig. Natürlich muss jede Situation realpolitisch betrachtet und analysiert werden, vorurteilende Scheuklappen darf es nicht geben. Das ist eine der Grundfesten aufgeklärter, fortschrittlicher, linker Politik: gnadenloser Realismus.

        Bestimmt wolltest Du schreiben: "aufgeklärter, fortschrittlicher, liberaler Politik".

        Er könnte allerdings auch "aufgeklärte, konservative und zielführende Politik" gemeint haben.

        1. Sup!

          Bestimmt wolltest Du schreiben: "aufgeklärter, fortschrittlicher, liberaler Politik".

          Er könnte allerdings auch "aufgeklärte, konservative und zielführende Politik" gemeint haben.

          "Konservative" Politik kann niemals zu Verbesserungen führen, weil das "konservieren" von Verhältnissen eben keine Veränderung bedeutet, also auch keine zum Guten.

          ;-)

          Gruesse,

          Bio

          1. Bestimmt wolltest Du schreiben: "aufgeklärter, fortschrittlicher, liberaler Politik".

            Er könnte allerdings auch "aufgeklärte, konservative und zielführende Politik" gemeint haben.

            "Konservative" Politik kann niemals zu Verbesserungen führen, weil das "konservieren" von Verhältnissen eben keine Veränderung bedeutet, also auch keine zum Guten.

            Der Witz scheint mir zu sein, dass sowieso alles immer besser wird, solange keine schlauen und charismatischen Individuen (sog. Alpha-Tierchen) auf bestimmte Ideen kommen und Schaden anrichten.

            In unserem bundesdeutschen System ist das ja auch recht gut implementiert, der BK ist immer ein wenig doof und akzeptanz-bemüht, der Föderalismus verhindert Reformen jeglicher Art und die Bundesbürger werden auf relativ tiefem Mündigkeitsniveau gehalten.

            So weit, so gut, es wird also alles ganz langsam immer besser.

            Dummerweise gibt es Systeme, die sich genauso organisch, aber effizienter entwickeln.

            Und irgendwann kommt dann die Abstimmung "per Fuss".

            Darum ist eben auch das Zielführende wichtig.

            Klar, die Liberalen habens mehr mit der Spassgesellschaft und so...

            1. Hallo Hamstar!

              der Föderalismus verhindert Reformen jeglicher Art

              Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals etwas von Dir würde "unterschreiben" können... Dieses Land kann sich sein Föderalismus schon lange nicht mehr leisten.

              und die Bundesbürger werden auf relativ tiefem Mündigkeitsniveau gehalten.

              "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner _selbstverschuldeten_ Unmündigkeit." (I.Kant). Die Bürger werden nicht auf tiefen Mündigkeitsniveau gehalten: Sie tun nichts dagegen, wie das OP und der gelöschte Thread beweisen.

              Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
              Patrick

              --

              _ - jenseits vom delirium - _
              <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
              1. und die Bundesbürger werden auf relativ tiefem Mündigkeitsniveau gehalten.

                "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner _selbstverschuldeten_ Unmündigkeit." (I.Kant).

                Ich bin ja bekanntlich ein wenig Kant-kritisch. Das o.g. Zitat stammt aus einer Zeit, in der die Menschen es gewohnt waren Meinungen und Überzeugungen jeglicher Art aufzunehmen, wie wir heutzutage Informationen aufnehmen und uns selbst eine Meinung bilden. (Auch heute gibt es selbstverständlich unaufgeklärte Gesellschaften, in denen der Einzelne nichts und das Kollektiv alles ist und Meinungen jeglicher Art muttermilchähnlich aufgesogen werden. Leider.)

                Was mir überhaupt nicht schmeckt ist das unterstellte Selbstverschulden, vermutlich hat Kant das als rhetorisches Element, als "Motivationsspritze" eingefügt. Sinn macht es natürlich nicht, der mittelalterlich geprägte Mensch hatte üblicherweise zu Kants Zeiten beträchtliche andere Sorgen. Oder gibt es da eine antireligiöse Komponente, die ich übersehen habe?

                Die Bürger werden nicht auf tiefen Mündigkeitsniveau gehalten: Sie tun nichts dagegen, wie das OP und der gelöschte Thread beweisen.

                Nun ja, das Eröffnen eines Beitragsstrangs im SELFHTML-Forum deutet allerdings aus meiner Sicht schon auf eine gewisse Mündigkeit hin, das Löschen desselben eher nicht.

                1. Hallo Hamstar!

                  Was mir überhaupt nicht schmeckt ist das unterstellte Selbstverschulden,

                  Zugegeben, das hat was mit der Arroganz der Eliten zu tun: Kant hatte das Glück, eine Bildung geschenkt zu bekommen, die seinerzeit die meisten seiner Mitmenschen sich nicht leisten konnten - und wäre von Brecht sicher mit der Überbau-Theorie lebenslänglich bestraft worden.

                  Dafür passt das "_selbstverschuldet_" in unseren Zeiten einer verfassungsmässig garantierter Chancengleichheit um so mehr, denn Tatsache ist, dass viele sich in der Unmündigkeit irgendwie gefallen, oder? Und dass obwohl die Möglichkeiten, selbst etwas dagegen zu unternehmen noch nie so gut waren (zumindest im einigermaßen "aufgeklärten" Nachkriegseuropa). Leider wird diese Chancengleichheit, die eigentlich auf jeder (neo-)liberalen Fahne in fetten Buchstaben geschrieben werden sollten, eben von jenen immer öfters vergessen.

                  Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                  Patrick

                  --

                  _ - jenseits vom delirium - _
                  <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                  1. Leider wird diese Chancengleichheit, die eigentlich auf jeder (neo-)liberalen Fahne in fetten Buchstaben geschrieben werden sollten, eben von jenen immer öfters vergessen.

                    Neben voller Zustimmung zum ansonsten von Dir Geschriebenen nur hierzu etwas: Es gibt keine Chancengleichheit und Chancengleichheit ist auch nichts Gutes. (Über Chancengerechtigkeit darf schon eher diskutiert werden, ist aber wohl auch Quatsch.)

                    Die Amerikaner denken in etwa so: "In den Staaten kann jeder Millionär werden, aber es wird nicht jeder. In Deutschland geht das aber kaum. Ist das Chancengleichheit, wenn es kaum einer schafft? Sind dann alle zufrieden?".

                    "Verfassungsgemäss garantiert" ist die Chancengleichheit doch wohl eher im grossartigen Frankreich, oder?   ;)

                    1. Hallo Hamstar!

                      Neben voller Zustimmung zum ansonsten von Dir Geschriebenen nur hierzu etwas: Es gibt keine Chancengleichheit und Chancengleichheit ist auch nichts Gutes. (Über Chancengerechtigkeit darf schon eher diskutiert werden, ist aber wohl auch Quatsch.)

                      Ich muss zugegebenermaßen es selbst relativieren. Was ich mit Chancengleichheit verstehe ist folgendes, was eher Deiner "Chancengerechtigkeit" ähnelt:

                      • es muss zum Beispiel jedem Menschen, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, gewährleistet sein, bei gleichem Leistunswillen und bei gleicher Leistung den gleichen Weg einzuschlagen. Will sagen: Studieren darf nicht nur denen erlaubt werden, die sich die (wieder-)eingeführten Studiengebühren leisten können.

                      An einer Chancengleichheit im naiven Sinne von Jean-Jacques Rousseau (jeder Mensch ist von Geburt an gleich[gesinnt], nur die Gesellschaft verdirbt ihn, "der gute Wilde" und so...), haben nur unverbesserliche, realitätsferne 68er geglaubt. Meine Eltern als Grundschullehrer könnten Dir davon ein Lied singen, deren Lieblingsspruch war: "Katzen gebären keine Hunde". Das Kind als weißes, unbeschriebenes Blatt, das man beschreiben kann, wie man will, ist hoffentlich endgültig aus dem gesellschaftlichen Denken gebannt.

                      Nein, Chancengleichheit bedeutet für mich, dass zwei gleich intelligente, zwei gleich Leistungswillige Menschen die gleiche Chancen bekommen, sich zu entfalten, und zwar unabhängig davon, ob der eine neoliberaler Muttersöhnchen ist wie Bio oder Kind einer alkoholabhängiger, Hartz4-Empfängerin ist.

                      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
                      Patrick

                      --

                      _ - jenseits vom delirium - _
                      <hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
                      1. Nein, Chancengleichheit bedeutet für mich, dass zwei gleich intelligente, zwei gleich Leistungswillige Menschen die gleiche Chancen bekommen, sich zu entfalten, und zwar unabhängig davon, ob der eine neoliberaler Muttersöhnchen ist wie Bio oder Kind einer alkoholabhängiger, Hartz4-Empfängerin ist.

                        Gerüchteweise ist Bio bereits Privatier, stimmt das?

            2. Sup!

              Klar, die Liberalen habens mehr mit der Spassgesellschaft und so...

              Interessanterweise haben Liberalen-Gegner nie irgendwelche Argumente; statt dessen müssen zum tausendsten Mal aufgewärmte Klischees bzw. Stigmatisierungen durch den politischen Gegner (z.B. "Umfallerpartei", "Spaßpartei", "XYZ-Partei") als schlechter, populistischer Argument-Ersatz herhalten.

              Es gibt keine Partei, die man nicht mit ihren Äußerungen von vor 40 Jahren schlechtmachen könnte; aber nur beim FDP-Bashing scheint das en Vogue zu sein.

              Wundert mich etwas; möglicherweise hat man vor der FDP einfach besonders viel Angst, dass sie solche Reaktionen provoziert?

              Gruesse,

              Bio

              1. Klar, die Liberalen habens mehr mit der Spassgesellschaft und so...

                Interessanterweise haben Liberalen-Gegner nie irgendwelche Argumente;

                Nichts da, Argumente habe ich im Keller genug. Bspw. das Personal der FDP, das ist doch seit Jahren nur lau:
                Möllemann, Genscher, Baum&Hirsch, Scheel, Mischnick, Hamm-Brücher, "Leuti", Verheugen, Matthäus-Meier, Westi, der Mann aus NRW mit dem Namen, den ich immer wieder vergesse, weil der Mann so nichtssagend ist, etc.
                Gerhardt und der Graf sind natürlich ganz OK.

                statt dessen müssen zum tausendsten Mal aufgewärmte Klischees bzw. Stigmatisierungen durch den politischen Gegner (z.B. "Umfallerpartei", "Spaßpartei", "XYZ-Partei") als schlechter, populistischer Argument-Ersatz herhalten.

                Umfallertum ist der FDP nicht wirklich überlzunehmen, das ist halt der übliche parlamentarische Opportunismus der kleinen Parteien.

                Es gibt keine Partei, die man nicht mit ihren Äußerungen von vor 40 Jahren schlechtmachen könnte; aber nur beim FDP-Bashing scheint das en Vogue zu sein.

                Stimmt, die anderen Parteien sind auch nicht besser. Die CSU missfällt mir zurzeit sehr. Oder Rüttgers und Müller, die beiden Ober-Populisten aus der CDU.

                Wundert mich etwas; möglicherweise hat man vor der FDP einfach besonders viel Angst, dass sie solche Reaktionen provoziert?

                Westi ist nun mal nicht der seriöse Typ, den eine Pertei an der Spitze haben sollte, finde ich.

              2. Interessanterweise haben Liberalen-Gegner nie irgendwelche Argumente;

                ... sagte er, um danach dieses argumentreiche Posting abzusetzen.

                Struppi.

                --
                Javascript ist toll (Perl auch!)
              3. hi,

                Es gibt keine Partei, die man nicht mit ihren Äußerungen von vor 40 Jahren schlechtmachen könnte;

                Ist das mit der "Spaßpartei" tatsächlich jetzt schon wieder vierzig Jahre her? Mein Gott, wie die Zeit vergeht ...

                gruß,
                wahsaga

                --
                /voodoo.css:
                #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
                1. Sup!

                  Ist das mit der "Spaßpartei" tatsächlich jetzt schon wieder vierzig Jahre her? Mein Gott, wie die Zeit vergeht ...

                  Nein - aber noch weniger aktuell als die Forderung der SPD, die Mehrwertsteuer nicht zu erhöhen; in politischen Zeitdimensionen mithin völlig irrelevant, es sei denn, Du wolltest jetzt jeder Partei alles nachtragen, was sie im Zeitraum seit dem Guidomobil getan hat.

                  Gruesse,

                  Bio

                  --
                  Never give up, never surrender!!!
      2. Moin,

        Bestimmt wolltest Du schreiben: "aufgeklärter, fortschrittlicher, liberaler Politik".

        Liberale Politik und Standpunkte? Ich dachte immer es ein Feature der Liberalen, keinen zu haben ;-) Und wenn sie einen haben wollen, wie die Neoliberalen, dann sind sie wohl eher (Markt)Fundamentalisten.

        Der "gnadenlose Realismus" (oder hieß es bedingungslos? So genau weiß ich das nicht mehr) ist ein mir erinnerliches Zitat von Joschka Fischer, mit dem er sich von der dogmatischen Linken bzw. den "Fundis" in seiner Partei abgrenzte und den (in seine Richtung zu gehenden) Prozesscharakter der Meinungsbildung bei den Grünen begründete.

        Viele Grüße

        Swen

        1. Sup!

          Bestimmt wolltest Du schreiben: "aufgeklärter, fortschrittlicher, liberaler Politik".

          Liberale Politik und Standpunkte? Ich dachte immer es ein Feature der Liberalen, keinen zu haben ;-)

          Das Problem an demokratischen Parteien, dass kann ich als Parteimitglied Dir ja mal erklären, ist, dass es auch eine innerparteiliche, demokratische Willensfindung gibt. Das bedeutet konkret, dass die verschiedenen Menschen in der Partei auch verschiedene Meinungen haben.
          Das merkt man bei vielen Parteien manchmal; und wenn man, wie die FDP, viele verschiedenen Strömungen hat, dann ist es entsprechend schwieriger. Dennoch hat die FDP immer ein sehr ausführliches Parteiprogramm; von daher kann von "keinen Standpunkten" keine Rede sein; Du solltest Dich ggf. einfach besser informieren, bevor Du so einen Blödsinn raushaust.

          Und wenn sie einen haben wollen, wie die Neoliberalen, dann sind sie wohl eher (Markt)Fundamentalisten.

          "Neoliberalismus" ist ein 1938 geprägter Begriff für eine volkswirtschaftliche Denkrichtung; es gibt heute gar keine richtigen "Neoliberalen" mehr; heute wird der Begriff nur noch als Schlagwort von Linken benutzt, wie Du gerade eindrucksvoll demonstrierst.

          Der "gnadenlose Realismus" (oder hieß es bedingungslos? So genau weiß ich das nicht mehr) ist ein mir erinnerliches Zitat von Joschka Fischer, mit dem er sich von der dogmatischen Linken bzw. den "Fundis" in seiner Partei abgrenzte und den (in seine Richtung zu gehenden) Prozesscharakter der Meinungsbildung bei den Grünen begründete.

          Ah - es gibt also nicht nur die progressive, realistische Linke, sondern auch die dogmatischen linken Spinner? Gut zu wissen, dass das auch der gute Joschka erkannt hat.

          Gruesse,

          Bio

  8. Hallo,

    Hallo liebes Forum,

    Nachdem _Du_ dir nicht mal die Mühe zu machen bereit bist die Menschen hinter der Software wahzunehmen, denn sonst hättes du ja so etwas wie "Hallo liebes Developer-Team" geschreiben, erwatest du hoffentlich keine Antwort von uns, sondern vom Forum.

    Daher meine ganz persönliche Meinung:

    ich finde das echt *Scheiße* was ihr hier manchmal so abzieht.!

    Ich finde es echt Scheisse was _Du_ dier für ein Show abziehst!

    Wieso löscht ihr soviele Threads?

    Nenne doch mal zahlen, wenn du behauptest es seien so viele und sonst halte den Ball schön artig flach.

    Seid ihr alle blind, oder jemand hat eurem Proxy gesagt ihr dürft keine Nachrichten Seiten besuchen? Oder habt ihr kein TV?

    Dann wünsche ich dir viel Spaß auf den Webseiten der Nachrichten- und andere TV-Sendungen, die oft auch Foren anbieten, dort bist du bestens aufrgehoben.
    Ich will hier nicht unbedingt jede saublöde Talkshowmeinung wiederholt sehen und lesen, dafür ist _dieses_ Forum definitiv nicht da, auch wenn das dir nicht gefällt.

    Wenn aber ein anderer User der hier Regestriert ist oder was auch immer ein Mist schreibt, da wird nichts gelöscht.

    Na was denn jetzt? Sollen wir nun löschen oder nicht?? Entscheide dich doch gefälligst!

    Grüße
    Thomas

  9. Führt wer statistik über Postingzahlen? Das hier ist rekordverdächtig.. von der Anzahl der beiträge her..
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-
    Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
    1. Hallo bleicher.

      Führt wer statistik über Postingzahlen?

      Steht (je nach Einstellung) am Anfang des Threads; momentan also 107 Antworten.

      Das hier ist rekordverdächtig..

      Naja …

      Einen schönen Dienstag noch.

      Gruß, Mathias

      --
      sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
      debian/rules
      1. Hi Mathias,

        Naja …

        Pff, der hast grade mal knapp 510 Postings, der längste Thread dürfte nach wie vor der Thread zur Lernstandserhebung sein mit 574 Postings ;-)

        Viele Grüße aus Kanada,
          ~ Dennis.

      2. Hi

        Steht (je nach Einstellung) am Anfang des Threads; momentan also 107 Antworten.

        Welche Einstellung ist das? Ich finde die nicht.

        Gruß
        Carl

        1. Hallo Carl.

          Steht (je nach Einstellung) am Anfang des Threads; momentan also 107 Antworten.

          Welche Einstellung ist das? Ich finde die nicht.

          Wenn du registriert bist erscheint AFAIK ein standardmäßig ausgeblendetes <span class="answers">(N)</span> am Anfang einer jeden Threadliste, wobei „N“ für die Anzahl der Antworten steht.

          Einen schönen Sonntag noch.

          Gruß, Mathias

          --
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