Moin Bio!
Bin halt Überzeugungstäter, obwohl ich persönlich ja so eine grün angehauchte Piraten-FDP der aktuellen Version vorziehen würde.
Aber an den Grünen stört mich deren feministische 50%-Frauen-Rede-Quote und an den Piraten deren Ein-Thema-Profil.
Die Piraten sind ja auch lediglich eine themengetriebene Gruppe von Leuten, die jetzt versucht, sich in die traditionellen Strukturen einzugliedern. Man kann nur hoffen, dass sie dabei nicht auf den gleichen Pfad wie die Gruenen abrutschen, die sich irgendwann verkauft haben, als das bequemer war.
Eigentlich ist das aber, was eine redliche Politik ausmachen wuerde: Themen, nicht Parteien.
Als Wähler kann man nur von der Karte wählen, als Mitglied kann man die Karte mitschreiben oder zumindest einzelne Zutaten der angebotenen Gerichte mitbestimmen, um das mal als Speisekarten-Metapher zu sagen.
Darum ist die Mitgliedschaft und Mitwirkung in einer Partei auf jeden Fall sinnvoll, wenn man unzufrieden ist mit den gesellschaftlichen Zuständen.
Das ist eine respektable Einstellung. Allein, ich halte die Mitarbeit in einer der Blockparteien letztlich fuer fruchtlos, will man an den gesellschaftlichen Zustaenden tatsaechlich etwas aendern. Wirksames politisches Engagement kann imho - wenn ueberhaupt - nur ausserhalb der Systempolitik stattfinden.
Bye by Calocybe