Moin!
gerade davon möchte ich selbst inzwischen wegkommen, denn da habe ich meistens nicht die Konfigurationsmöglichkeiten, die ich mir wünsche - etwa die Freiheit, nach einem Login per SMTP-AUTH beliebige Absenderadressen zu verwenden.
Du kannst ja sowieso nur Mailadressen bzw. Domains verwenden, zu denen der Domaininhaber keinen SPF-Eintrag angelegt hat, der genau dies verbietet.
Ansonsten: Dein Mailclient sollte in der Lage sein, mit mehr als einem Postausgangsserver zusammenzuarbeiten.
Oder Blacklists anzulegen, so dass Mails von bestimmten Absendern oder mit bestimmten Mustern im Inhalt gleich serverseitig abgewiesen werden.
Spamfilterung ist ein Thema, dass entweder providerseitig gut funktioniert, oder in das man wahnsinnig viel Zeit investiert, ohne dieselben guten Resultate zu erzielen.
Oder die direkte Zustellung, auch wenn die "letzte Meile" bis zu mir ein DSL-Anschluss mit wechselnder IP ist.
Hä? Klingt nach irrelevantem Nicht-Feature.
Den Mailserver in eigener Hand halte ich jedenfalls für ein kostbares Gut, das ich nicht wieder hergeben würde, wenn ich es einmal hätte.
Der administrative Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Wenn ich gute Mailhosting-Provider ansehe, sehe ich nichts, was ich da unbedingt selbst machen müsste. Mal abgesehen von einem Punkt: Nutzt man IMAP, sind die Mails auf dem eigenen Server gespeichert, und nicht irgendwo, wo Dritte ggf. Zugriff erhalten könnten. Sofern man einen Mailserver in dieser Beziehung tatsächlich sicher konfigurieren und 24/7 am Netz haben kann.
- Sven Rautenberg