Tach!
Aber dennoch: Standardsoftware wie Apache oder mySQL, um nur zwei prominente Beispiele zu nennen, ist reichlich dokumentiert, es gibt unzählige Leute, die man zur Not noch fragen könnte. Eine GUI-Schicht dazwischen verkompliziert das Ganze nur wieder.
Keine Frage zum ersten Teil. Und jede Vereinfachung verkompliziert am Ende das Gesamtsystem.
Ich kenne die genannten Verwaltungs-Tools nur dem Namen nach. Aber ich würde das Editieren einer Konfigurationsdatei (ggf. mit vorangegangenem Studium der Doku) für einfacher und komfortabler halten, als wenn ich mich durch x grafische Menüs hangeln muss, deren Bezeichnungen vielleicht zum Teil irreführend sind, so dass ich deswegen zielsicher das Falsche auswähle und dann am Ende doch wieder in die Konfigurationsdateien eintauchen muss.
Klar ist, dass man auch bei einer bunten Oberfläche eine Einarbeitungszeit braucht. Wenn man die hinter sich hat, helfen solche Oberflächen aber auch, in nullkommanix beispielsweise eine Standardkonfiguration für einen neuen VHost aufzusetzen. Ein paar Dialoge, ein paar Werte und absenden - fertig sind die Apache-Konfiguration, die PHP-Einstellungen, die Verzeichnisstruktur im DocumentRoot, die DNS-Konfiguration, angelegte Nutzer samt FTP und SSH-Zugang mit chroot-Umgebung. Zumindest funktioniert das mit Plesk 10 so butterweich. Individuelle Eingriffe in die erzeugte Konfiguration sind auch möglich, da sind genügend Ansatzpunkte eingebaut. Das kann man auch alles per Hand machen, dauert nur länger. Oder man schreibt sich selbst Hilfsmittel, die man noch dokumentieren und anderen erklären muss. Übrigens, zum Probieren bekommt man Plesk auch für 15 Tage kostenlos.</werbung>
Aber abgesehen von der Lanze, die ich grade für die Adminoberfläche gebrochen habe, sehe ich sie auch nicht als notwendig an. Wir werden wohl eher weniger Bedarf an für Kunden/Projekte vorgesehenen Standardkonfigurationen haben.
dedlfix.