Tim Tepaße: RSS/Atom-Feed: Wie verwenden? Welcher Nutzen?

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... und verursacht somit sinnlos viel Traffic.
Denn entweder geht es um Webangebote, die ich sowieso regelmäßig nutze, da ist so ein Feed als Vorschau überflüssig;

HTTP 304 ist nun nicht so viel.

Aber auch gegen das ständige Pollen bietet das Feed-Ökosystem Abhilfen. Mein Feedreader z.B. pollt nicht jeden Feed selbst, sondern hat als Backend den Serverdienst Feedly. Der ist zwar auch ein Feedreader im Browser, stellt aber eine API für externe Dienste, wie eben meinen Desktop-Feedreader zur Verfügung.

Und dadurch, dass es ein zentralen Dienst gibt, kann dieser mit seinem Bot selber den Feed abrufen und die xtausend Nutzer dieses Dienstes müssen das nicht selber machen. Ich nutze hier Feedly, früher Google Reader, es gibt auch noch andere. Ein weiterer Vorteil von denen ist auch eben dieses Webinterface oder eben dank API eine Synchronisation des Lesestatuses über verschiedene Apps auf verschiedenen Plattformen.

Es gibt auch Standards, statt Pull eine Push-API zu machen, mit dem (doof benanntem) Protokoll PubSubHubbub. Bei diesem meldet sich der Server an Abonnenten wie z.B. Feedly und teilt denen mit, dass es was neues gibt. Allerdings kam der Vorschlag spät im Ökosystem und hat sich nicht so durchgesetzt.

oder es geht um Webangebote, die ich eher selten nutze, da ist der Feed ebenfalls nutzlos, weil ich stattdessen lieber die Webseite neu lade.

Wenn Du Dich dran erinnerst. Klar, kann man sagen, dass Erinnerung ein Zeichen für Wichtigkeit sei. Aber Wichtigkeit ist nun nicht wirklich ein Kriterium, für das, was wir Menschen so machen.