Auge: RSS/Atom-Feed: Wie verwenden? Welcher Nutzen?

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Hallo

Aaah, jetzt verstehe ich - du hast die e-Mail-Info als komplettes Informationssystem betrachtet.

Wie im Vergleich dazu auch den Newsfeed.

Für andere Seiten, auf denen Inhalte sehr viel unregelmäßiger und/oder seltener hinzukommen oder geändert werden, nutze ich aber sehr wohl einen Feedreader. Damit lässt sich nämlich recht zügig feststellen, ob ein Besuch mit zusätzlich verursachtem Traffic überhaupt notwendig ist.

Da wären wir wieder bei der Frage nach der Effizienz: Wiegt 50mal Abrufen des Feeds, wobei man 49mal feststellt, dass es keine Neuigkeiten gibt, den einen Komplett-Abruf der Website auf?

Dass der Server, wie beim Aufruf der Website selbst, mit „304 not modified“ antworten kann, hat dedlfix ja schon geschrieben. Der Vorteil liegt aber nicht darin, eine Website aufzurufen oder nicht, sondern dies nach kurzer Sichtung für mehrere Websites/Quellen festlegen zu können.

Das hängt sehr davon ab, wie die durchschnittliche Häufigkeit von Änderungen und potentiellen Besuchen der Website und das Abfrageintervall des Feeds aufeinander abgestimmt sind. Garantiert effizient wäre IMO aber nur, den Feed nicht regelmäßig zu pollen, sondern nur manuell anzustoßen in dem Moment, wo ich mich für mögliche Neuigkeiten auf der Website interessiere.

Vom Nutzer des Feedreaders aus betrachtet wird der Feed ja nur abgerufen, wenn das Programm läuft. Das mag beim einen rund um die Uhr sein, beim anderen aber wiederum nicht. Mein einer Feedreader ist ein Browser-Addon auf dem Desktop-Rechner. Er läuft nur, wenn der Rechner an ist und ich ihn im Browser aufgerufen habe. Der Abruf erfolgt im 30-Minuten-Rhythmus. Der andere Reader läuft auf dem Telefon und ruft die Feeds, wenn das Gerät per WLAN online ist, alle 20 Minuten ab. Es ist aber nicht mal annähernd permanent online. Abrufe über das Mobilfunknetz muss ich, so habe ich festgelegt, händisch anstoßen. Also erfolgen auch dort keine andauernden Requests.

Tschö, Auge

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Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
Terry Pratchett, „Gevatter Tod“