Meine Erfahrung mit großen Firmen ist, das es in vielen Fällen große unbewegliche Klötze sein können. Sie lassen kleine Unternehme gewisse Dinge lieber machen, die effizienter und dadurch auch kostengünstiger arbeiten, die ihren Regelstrukturen eben nicht unterworfen sind. Und das bedeutet nicht, das hier jemand ausgebeutet wird.
Ich habe gesehen, wie große Unternehmen Millionenprojekte an die Wand gefahren haben, einfach weil die Menschen die dahinter stehen nicht so einfach austauschbar sind und eine vielstimmige Rangelei in Abteilungen schlichtweg alles zum Stillstand bringen kann.
Große Softwareprojekte werden mitunter von verhältnismäßig kleinen Projektgruppen manchmal effizienter auf die Beine gestellt. Die Zeit die dabei draufgeht, alle miteinander zu koordinieren ist mindestens genauso groß wie die die eigentliche Arbeit. Je mehr Hände dran sind, desto schwieriger wird es.
Bei den Großen hat das Externe dazuholen durchaus System. Bei anderen ist es dem Fakt geschuldet, das du lieber einen Studenten holst, der sich so oder so einarbeiten muss und dafür unschätzbares Know How sammelt und auf der anderen Seite nicht gleich so teuer ist. Das ist WinWin für beide Seiten.
Fakt ist, für manche Dinge braucht es je nach Komplexität mindestens ein dreiviertel Jahr Einarbeitungszeit. Wenn der betreffende die Sprachen selbst auch noch nicht kann unter Umständen sogar länger.
Zeit, in der häufig wenig produktiv Verwertbares zu erwarten ist, aber dafür andere Mitarbeiter ihre Arbeitszeit darauf verwenden, diesen zu betreuen, deren Zeug in der Zeit auch teilweise liegen bleibt.