Wilfried: Wozu denn Homepages ??

Hallo,

es geht um den Sinn und Zweck von privaten Homepages.

Meist sind sie Ziel von Spott und Häme - Seiten, die die Welt nicht braucht.

Nachdem ich nun durch zig Magazin-Artikel verinnerlicht hatte, daß Selbstdarstellungen reine Resourcenverschwendung seien, schrieb mir ausgerechnet der Erfinder des Spruches "Inhalte braucht das Netz", daß es sehr wohl Aufgabe von privaten Homepages sei, den "Inhaber" vorzustellen.

Tja, wat nu ? Ist die gleichzeitige Forderung nach mehr Inhalt und privater Darstellung nicht widersprüchlich ?
Und wenn nicht - wo ist so eine Homepage die diesen Namen verdient - ich Ungläubiger will sie sehen.

Ach so - ich habe keine private Homepage, jedenfalls NOCH nicht ;-)

Ciao  Wilfried :-)

  1. Hallo!

    Meist sind sie Ziel von Spott und Häme - Seiten, die die Welt nicht braucht.

    Haben wir alle zum Anfang eine Homepage gehabt, auf der es sinnvolle Informationen und gute Inhalte gab? Man muß lernen, probieren usw., ich hatte solche eine Homepage gehabt, auf der ich mich selbst dargestellt habe! Egal, ich habe viel gelernt, übers Internet, Verlinken, usw.!

    Nachdem ich nun durch zig Magazin-Artikel verinnerlicht hatte, daß Selbstdarstellungen reine Resourcenverschwendung seien,

    Wieso? Sind nicht die Provider und  Serviceprovider für genug  Resourcen verantwortlich? Ich habe immer das Gefühl das die Internetnutzer immer mehr werden, die Technik bleibt aber so gut wie auf der Stelle stehen.

    Mein Fazit zu diesem Thema: Man muß sich die HPs mit den Selbstdarstellungen doch nicht anschauen. Wenn man auf eine kommt, kann man ja schnell wieder abhauen.

    André

  2. Hallo Wilfried,

    Nachdem ich nun durch zig Magazin-Artikel verinnerlicht hatte, daß Selbstdarstellungen reine Resourcenverschwendung seien, schrieb mir ausgerechnet der Erfinder des Spruches "Inhalte braucht das Netz", daß es sehr wohl Aufgabe von privaten Homepages sei, den "Inhaber" vorzustellen.

    Es gibt einen Unterschied zwischen "persoenlicher Sicht der Dinge" und "Selbstdarstellung". Dass jemand Franz Mueller heisst, in Kleinhelfendorf wohnt und wahnsinnig stolz ist auf seine Maerklin-Eisenbahnlandschaft, interessiert mich genausowenig wie irgend jemanden sonst. Franz Mueller wird das frueher oder spaeter auch einsehen, weil sich keine muede Sau auf seine Seiten verlaeuft.
    Aber: das Web ist nicht zuletzt, ja sogar vor allem gross geworden durch die unzaehligen tollen privaten Homepages. Es ist halt eine Kunst, so eine Homepage "richtig" zu machen. Wichtig ist, dass sie ein Thema hat, das ausserhalb von einem selbst liegt (was nicht ausschliesst, dass es sehr viel mit einem selbst zu tun hat). Wichtig ist, das Thema so zu behandeln, dass es nicht so aussieht wie "ich und meine Leidenschaft", sondern "Leute, lernt doch mal etwas ueber...". Allein die Fanpages zu Schauspielern, Musikern, Schauspielern und Sportlern. Oder Abgedrehtes wie die Homepage ueber Kaffee- und Teeloeffel usw. Aber auch Ernstes wie "Leben mit Multipler Sklerose" oder so was. Das alles findest Du nur im Internet so hautnah und ungefiltert von Verlegern und oeffentlichen Meinungsbildnern.
    Wichtig ist halt, dass mehr als nur zweieinhalb duennbruestige Seitchen da sind. Wer auffallen will, muss redaktionell hart arbeiten. Die Zeit, die manche Leute mit dem Basteln an Schnickschnack-Animatioenchen verbringen, sollten sie besser investieren, um ueber das Thema zu recherchieren, das sie auf ihren Seiten behandeln...

    viele Gruesse
      Stefan Muenz

    1. Hallo,

      Es gibt einen Unterschied zwischen "persoenlicher Sicht der Dinge" und "Selbstdarstellung". ...
      Aber: das Web ist nicht zuletzt, ja sogar vor allem gross geworden durch die unzaehligen tollen privaten Homepages. Es ist halt eine Kunst, so eine Homepage "richtig" zu machen. Wichtig ist, dass sie ein Thema hat, das ausserhalb von einem selbst liegt (was nicht ausschliesst, dass es sehr viel mit einem selbst zu tun hat).

      Dafuer habe ich ein Beispiel anzubieten, eine Page, die mich ungeheuer beeindruckt hat.
      Schaut doch mal auf "Charlies kritischen Scientology-Seiten" vorbei: http://charlies-playhouse.ch/

      • Das ist ein Thema
      • Das hat sehr viel mit dem Autor zu tun
      • Das ist keine langweilige Selbstdarstellung
        Und, ich denke, hier gibt es noch einen anderen Aspekt, der in den Beitraegen bisher nicht erwaehnt wurde. Das "Machen", das Schreiben hat dem Autor selbst ganz sicher geholfen, ebenso wie seit ewigen Zeiten Leute durch Aufschreiben Eigenes aufarbeiten.
        Hier wurde dafuer das Medium "Web" benutzt. Warum nicht?
        Sowas kann und darf eine private Homepage auch sein und leisten, denke ich.

      Christine

      1. Hallo Christine,

        http://charlies-playhouse.ch/ scheint wirklich interessant zu sein, da muss ich noch mal hin, wenn ich mehr Musse habe. Aber bei solchen Seiten, auf denen wirklich was erzaehlt wird, tritt dann wieder das andere Problem auf, das ich nur zu gut kenne. Niemand liest gern, waehrend der Gebuehrenzaehler tickt. Deshalb: Billig-Standleitungen fuer alle (das ist eine ernstgemeinte demokratische Forderung!), sonst bleibt Informationsaufnahme im Internet ein unerschwinglicher Luxus, und alles, was laenger als drei Minuten zu lesen dauert, muss als ZIP zum Downloaden verpackt werden. Ein Riesenunsinn das (aus datenoekologischer Sicht <g>)!

        viele Gruesse
          Stefan Muenz

        1. Hallo Stefan,

          http://charlies-playhouse.ch/ scheint wirklich interessant zu sein, da muss ich noch mal hin, wenn ich mehr Musse habe. Aber bei solchen Seiten, auf denen wirklich was erzaehlt wird, tritt dann wieder das andere Problem auf, das ich nur zu gut kenne. Niemand liest gern, waehrend der Gebuehrenzaehler tickt.

          Stimmt. Ich habe die Seiten mal ausgedruckt und mit ins Bett genommen (mache ich tatsaechlich oefter bei langen Texten <g>). Bei reinem fortlaufenden Text geht das ganz gut. Bei diesem war das aber auch nicht diiieee Idee. Hier wird wirklich "Hyper"-Text angeboten. Die Erklaerungen zum mir natuerlich nicht gelaeufigen Scientology-Sprachgebrauch haben gefehlt.

          Deshalb: Billig-Standleitungen fuer alle (das ist eine ernstgemeinte demokratische Forderung!), sonst bleibt Informationsaufnahme im Internet ein unerschwinglicher Luxus

          Ja, und das kann/darf doch eigentlich nicht sein.

          Christine

          1. Hallo Christine,

            Ich habe die Seiten mal ausgedruckt und mit ins Bett genommen (mache ich tatsaechlich oefter bei langen Texten <g>).

            Eben, ich auch (eher Biergarten als Bett, aber das sind nun mal die Geschmaecker <g>).

            Bei reinem fortlaufenden Text geht das ganz gut. Bei diesem war das aber auch nicht diiieee Idee. Hier wird wirklich "Hyper"-Text angeboten.

            So, und damit sind wir bei meinem Lieblingsthema. Es ist tatsaechlich so, http://charlies-playhouse.ch/ ist sauber strukturiertes elektronisches Informationsmaterial, das ohne Stress und ganz selbstverstaendlich das Prinzip Hypertext verwirklicht. Da macht Ausdrucken irgendwie keinen Spass mehr, und das ist fuer mich ein gutes Zeichen, es mit einem ausgereiften Stueck HTML zu tun zu haben.

            Es gibt meines Erachtens zwei Gruende, warum man so etwas vergewaltigt, sprich ausdruckt:
            1. der schon erwaehnte Gebuehrenzaehler
            2. unsere beschissenen heutigen Bildschirme, die einfach kaum Rezeptionslust aufkommen lassen. Fuenfzig Jahre alte Roehrentechnik, kein anderes modernes Alltagsgeraet basiert auf solch antiquierter Technik.

            Damit Hypertext mehr Chancen erhaelt, muss er erstens so stressfrei (zeitunabhaengig) zu geniessen sein wie ein Buch und zweitens sich so schoen anfuehlen (wenn auch auf andere Art und Weise - aber sinnlich eben, wozu man auch entsprechend sinnliche Wiedergabegeraete braucht).

            viele Gruesse
              Stefan Muenz

            1. Hallo Stefan,

              So, und damit sind wir bei meinem Lieblingsthema. ... Da macht Ausdrucken irgendwie keinen Spass mehr, und das ist fuer mich ein gutes Zeichen, es mit einem ausgereiften Stueck HTML zu tun zu haben.
              Es gibt meines Erachtens zwei Gruende, warum man so etwas vergewaltigt, sprich ausdruckt:

              1. der schon erwaehnte Gebuehrenzaehler
              2. unsere beschissenen heutigen Bildschirme, die einfach kaum Rezeptionslust aufkommen lassen.
                Damit Hypertext mehr Chancen erhaelt, muss er erstens so stressfrei (zeitunabhaengig) zu geniessen sein wie ein Buch und zweitens sich so schoen anfuehlen ...

              Ein Punkt, der mich ein bisschen zum "Spinnen" verleitet.
              Dieses "Anfuehlen" ist es, was bei mir das Lesen erst so richtig zum Genuss werden laesst, ziemlich egal, worum es sich handelt, interessantes Fachbuch, Zeitschrift oder Roman.
              Da ist zum einen das Papier in der Hand, das ist was anderes als der Blick auf den Bildschirm. Aber auch die Umgebung zaehle ich dazu. Es muss ja nicht das Bett sein. :-)
              Ich habe so eine schoene Luemmelecke. Es mir dort gemuetlich machen mit einer Tasse Kaffee und einem Buch - mmmh, herrlich. Das tut auch dem, was ich lese, gut.
              Ich lese konzentrierter, auch entspannter.
              So, dafuer moechte ich einen adaequaten Ersatz und dann noch Hypertext dazu.
              Wie stelle ich mir den vor?

              Christine

              1. Hallo Christine,

                Da ist zum einen das Papier in der Hand, das ist was anderes als der Blick auf den Bildschirm.

                Ich weiss nicht, vieles davon halte ich fuer beliebtes Wiedergekaeue. Erklaer mir mal jemand, was sich an heute ueblichem Industrie-Papier von Buechern und Zeitschriften so toll anfuehlt? An den labbrigen Hochglanzumhuellungen von Hardcoverbuechern? An zerfransten Paperbacks, an dem braeunlich zersaeuerten Papier von Billigbuechern mit einem Alter von zwanzig Jahren? Ich weiss wirklich nicht, was daran "erotischer" sein soll als an einer schoenen, runden, wohlgeformten Maus (ich rede von den Dingern, die man an COM1 haengt, damit mich niemand missversteht <g<)

                Ich habe so eine schoene Luemmelecke. Es mir dort gemuetlich machen mit einer Tasse Kaffee und einem Buch - mmmh, herrlich. Das tut auch dem, was ich lese, gut.

                Richtig. Und deshalb muessen Bildschirme so werden, dass man sie dorthin mitnehmen kann. Drahtlos verbunden mit dem Rechner, ganz leicht, flimmerfrei, handlich, farblich brillant und mit integrierter (Zweit-)Tastatur und Trackball oder Touch-Benutzung.
                Dazu dann immer online sein - ich denke, so laesst sich auch die private Homepage eines wildfremden Menschen geniessen - vorausgesetzt, die Homepage ist gut gemacht <g>.

                viele Gruesse
                  Stefan Muenz

                1. Ich weiss nicht, vieles davon halte ich fuer beliebtes Wiedergekaeue. Erklaer mir mal jemand, was sich an heute ueblichem Industrie-Papier von Buechern und Zeitschriften so toll anfuehlt? An den labbrigen Hochglanzumhuellungen von Hardcoverbuechern? An zerfransten Paperbacks, an dem braeunlich zersaeuerten Papier von Billigbuechern mit einem Alter von zwanzig Jahren? Ich weiss wirklich nicht, was daran "erotischer" sein soll als an einer schoenen, runden, wohlgeformten Maus (ich rede von den Dingern, die man an COM1 haengt, damit mich niemand missversteht <g<)

                  »»

                  Heutzutage ist es auf jeden Fall noch angenehmmer fuer die Augen. Sonst siehe weiter unten

                  Richtig. Und deshalb muessen Bildschirme so werden, dass man sie dorthin mitnehmen kann. Drahtlos verbunden mit dem Rechner, ganz leicht, flimmerfrei, handlich, farblich brillant und mit integrierter (Zweit-)Tastatur und Trackball oder Touch-Benutzung.

                  Super !!! klingt nach Startrek. Die haben auch so tolle handliche Pads, auf denen sie alles lesen und schreiben koennen. Ich will auch sowas, aber vorher bevorzuge im Sinne meiner Augen dann doch das Buch.

                  Thomas Hieck

                  P.S. Acho, ich mag den Papiergeruch.

                2. Hallo Stefan,

                  Da ist zum einen das Papier in der Hand, das ist was anderes als der Blick auf den Bildschirm.
                  Ich weiss nicht, vieles davon halte ich fuer beliebtes Wiedergekaeue.

                  Nein, Stefan, ich bin ein bisschen altmodisch <g>

                  Erklaer mir mal jemand, was sich an heute ueblichem Industrie-Papier von Buechern und Zeitschriften so toll anfuehlt? An den labbrigen Hochglanzumhuellungen von Hardcoverbuechern? ...

                  Natuerlich fuehlen die sich nicht so furchtbar, wie sagst Du, erotisch?, an.
                  Ist wieder was anderes mit einem richtigen Buch, besonders wenn es ein altes ist. Aber da kommt auch ein bisschen Ehrfurcht dazu, Ehrfurcht vor dem, was Menschen vor mir gemacht haben, in der Hand gehalten haben.
                  Trotzdem lese ich auch die Hochglanzbroschuere anders als Text am Bildschirm.
                  Kann es neben der bequemeren Couchecke sein, dass wir (oder ich?) dazu neige(n), etwas im Wortsinn begreifen zu wollen? So genau kann ich das nicht beantworten, ist vielleicht auch rational gar nicht ganz zu fassen. Die Maus schafft mir den Ersatz jedenfalls nciht.

                  Richtig. Und deshalb muessen Bildschirme so werden, dass man sie dorthin mitnehmen kann. Drahtlos verbunden mit dem Rechner, ganz leicht, flimmerfrei, handlich, farblich brillant und mit integrierter (Zweit-)Tastatur und Trackball oder Touch-Benutzung.

                  Ja, damit schaffe ich es vielleicht auch, mich vom Papier loszureissen.
                  Mein Notebook langt da eben z.Zt. noch nicht. Selbst wenn ich nicht noch ein Online-Kabel dranzuhaengen habe, ist das Ding einfach zu unhandlich. (Der bloede Akku ist auch staendig runter :-( )

                  Dazu dann immer online sein - ich denke, so laesst sich auch die private Homepage eines wildfremden Menschen geniessen - vorausgesetzt, die Homepage ist gut gemacht <g>.

                  Schoen. Wenn ich es mir damit bequem machen kann, noch eine Hand fuer die Kaffeetasse uebrig habe, ohne dass irgend etwas runterrutscht, ich den Screen nicht nach dem Licht drehen muss, ...
                  Dann, ja dann ...

                  Christine

                3. Hallo Stefan,

                  das ist mal ein klassischer Threaddrift ;-))

                  Drahtlos verbunden mit dem Rechner, ganz leicht, >flimmerfrei, handlich, farblich brillant und mit >integrierter (Zweit-)Tastatur und Trackball oder >Touch-Benutzung.

                  ach ja, schön hört sich das an - wenn das Teil auch noch gute Beleuchtung hat, brauchen die nächsten Generationen nicht mehr mit der Taschenlampe unter der Bettdecke rumfuchteln :-))

                  Dazu dann immer online sein - ich denke, so >laesst sich auch die private Homepage eines >wildfremden Menschen geniessen - vorausgesetzt, >die Homepage ist gut gemacht <g>.

                  Kurve zum Thema doch noch hingekriegt <LOL>
                  Voraussetzung für diese "Zukunftsmusik" ist tatsächlich ein Internetzugang für alle - am besten zum Nulltarif. (Hier in Köln sind die Kosten ja schon jetzt einigermaßem erträglich)

                  Ciao  Wilfried :-)

                4. Hallo Stefan!

                  Ich weiss nicht, vieles davon halte ich fuer beliebtes Wiedergekaeue. Erklaer mir mal jemand, was sich an heute ueblichem Industrie-Papier von Buechern und Zeitschriften so toll anfuehlt? An den labbrigen Hochglanzumhuellungen von Hardcoverbuechern?

                  Was hast du denn gegen Bücher? Und ich meine damit BÜCHER. Es ist einfach schön ein gutes Buch in den Händen zu halten und zu lesen, umblättern das Rascheln der Seiten zu hören.
                  Wie die Christiane weiter unten sagt, so ist es bei mir auch; Ehrfurcht ist sicher dabei!
                  Es gibst einfach Texte die ich nich im Internet sehen möchte als "verhypertextetes" Irgendwas!
                  Oder kannst du dir etwas ein Platon oder Dumas als Internettext vorstellen? Ich nicht!

                  Ich habe so eine schoene Luemmelecke. Es mir dort gemuetlich machen mit einer Tasse Kaffee und einem Buch - mmmh, herrlich. Das tut auch dem, was ich lese, gut.

                  Ja, sowas habe ich auch. Recht hat die Christiane damit!

                  Richtig. Und deshalb muessen Bildschirme so werden, dass man sie dorthin mitnehmen kann. Drahtlos verbunden mit dem Rechner, ganz leicht, flimmerfrei, handlich, farblich brillant und mit integrierter (Zweit-)Tastatur und Trackball oder Touch-Benutzung.
                  Dazu dann immer online sein - ich denke, so laesst sich auch die private Homepage eines wildfremden Menschen geniessen - vorausgesetzt, die Homepage ist gut gemacht <g>.

                  Sagmal Stefan, hast du in der letzten Zeit Sci-fi gelesen, oder "Utopia" von Thomas Morus?
                  Wenn es nur halbwegs sowas gäbe, würde ich mich schon sehr freuen! Aber bis es dazu kommt....bleiben mir die Bücher. Und darüber bin ich eigentlich ganz froh! ;-)

                  Grüße
                  Thomas

            2. Hi Stefan,

              Es gibt meines Erachtens zwei Gruende, warum man so etwas vergewaltigt, sprich ausdruckt:

              1. der schon erwaehnte Gebuehrenzaehler

              Dagegen hilft auch offline-Lesen. Ich lade mir interessante Websites meistens gleich als Ganzes herunter (z.B. mit NetAttaché Light). Spart Papier und schont die Umwelt.

              1. unsere beschissenen heutigen Bildschirme, die einfach kaum Rezeptionslust aufkommen lassen. Fuenfzig Jahre alte Roehrentechnik, kein anderes modernes Alltagsgeraet basiert auf solch antiquierter Technik.

              Ja, wird Zeit, daß gute Flachbildschirme auf unter 1 Kilomark fallen...

              Gruß,
              Stefan Bion

        2. Hallo Stefan und all die anderen Gebührengeplagten!!

          Niemand liest gern, waehrend der Gebuehrenzaehler tickt. Deshalb: Billig-Standleitungen fuer alle (das ist eine ernstgemeinte demokratische Forderung!), sonst bleibt Informationsaufnahme im Internet ein unerschwinglicher Luxus, und alles, was laenger als drei Minuten zu lesen dauert, muss als ZIP zum Downloaden verpackt werden. Ein Riesenunsinn das (aus datenoekologischer Sicht <g>)!

          NÄCHSTE STREIKTAGE:

          SO 29.11. und
          SO 06.12.

          PAF (patrickausfrankfurt)

  3. Hallo,

    meiner Meinung nach waechst das Netz zu einer immer groesseren Gemeinschaft zusammen und wird somit langsam zu einem Spiegelbild unserer Gesellschaft. Genau das gefaellt mir. Aber da gehoert eben auch diese ganze Sinnlosigkeit, die es in unserer Gesellschaft gibt mit hinein. Sicher bin ich nicht an Schuhgroesse und Augenfarbe des Hundes interessiert, aber es faellt mir nicht schwer dies zu akzeptieren und einfach weiterzusurfen.
    Was die Resourcenverschwndung betrifft , bin ich auch andere Meinung. Ich denke nicht, dass wir das Recht haben zu bestimmen, welche Inhalte jetzt Verschwendung sind, und welche nicht. Jeder sollte erstmal die Moeglichkeit haben sich zu praesentieren. Sei es nun mit einer informativen Homepage oder einer sinnlosen.

    Thomas Hieck (artefatto im chat)

  4. Tag auch,

    Nachdem ich nun durch zig Magazin-Artikel verinnerlicht hatte, daß Selbstdarstellungen reine Resourcenverschwendung seien, schrieb mir ausgerechnet der Erfinder des Spruches "Inhalte braucht das Netz", daß es sehr wohl Aufgabe von privaten Homepages sei, den "Inhaber" vorzustellen.

    Ich habe meine Homepage aus mehreren Gründen. Die beiden wichtigsten sind:
    A) Ich will das Handwerk "Web-Design" lernen und üben
    B) Ich habe die wichtigen Bookmarks und Links immer dabei, da ich sie auf meiner Homepage habe.

    Weitere Faktoren ist natürlich eine Selbst-Vorstellung (Eine Seite über mich, eine mit Fotos etc.) und auch nützliches für andere (z. B. ein SelfHTML-Mirror oder Hinweise zu alten Übungsblättern.

    Auch eine reine Selbstdarstellung kann interessant sein, wenn sie gut aufgemacht ist und die Person interessant ist.

    Tja, wat nu ? Ist die gleichzeitige Forderung nach mehr Inhalt und privater Darstellung nicht widersprüchlich ?

    Nein. Allerdings ist es viel Arbeit und erfordert Talent, beides in einem Netzplatz (es ist ja mehr als eine Seite) unterzubringen.

    Und wenn nicht - wo ist so eine Homepage die diesen Namen verdient - ich Ungläubiger will sie sehen.

    Du kannst Dir ja mal anschauen, wie weit meine Seite diesem Ziel schon gekommen ist. Ich weiß aber, daß da noch viel zu tun ist.

    Die größere Ressourcenverschwendung als eine Homepage, die auf dem Server des Providers verstaubt, sind Seiten, die "so eben mal" mehrere hundert K im Umfang haben, und zusätzlich noch LiveVideo- oder ähnliche breitbandige Streaming-Techniken verwenden - sowas macht das Netz kaputt.

    MfG
    markus

    1. Hallo Markus, Thomas, Stefan, André und alle anderen,

      Auch eine reine Selbstdarstellung kann interessant sein, wenn sie gut aufgemacht ist und die Person interessant ist.

      tja, wenn sie interessant ist - das trifft dann sicher für Promis zu, ich denke da an Harald Schmidt und Konsorten.

      Allerdings muß ich einen Denkfehler zugeben - oder  ein Mißverständnis: Selbstdarstellung, so wie ich sie mir vorstellte, war ja gar nicht gemeint ! Dann sieht das ganze natürlich schon anders aus - jetzt passt das auch wieder mit der Forderung nach Inhalten zusammen (Danke für die Richtigstellung, Stefan) :-)

      Du kannst Dir ja mal anschauen, wie weit meine Seite diesem Ziel schon gekommen ist. Ich weiß aber, daß da noch viel zu tun ist.

      Gerne - schaue ich mir an !

      Die größere Ressourcenverschwendung als eine Homepage, die auf dem Server des Providers verstaubt, sind Seiten, die "so eben mal" mehrere hundert K im Umfang haben, und zusätzlich noch LiveVideo- oder ähnliche breitbandige Streaming-Techniken verwenden - sowas macht das Netz kaputt.

      Tja, das deckt sich mit anderen Aussagen - und trifft auch fast meine Meinung. Was ich mittlerweile überhaupt nicht mehr ertragen kann, sind diese Werbebanner. Wie die schlimmste Beulenpest hat sich das ausgebreitet :-((
      Umso erfreulicher, und immer mal wieder ein dickes  Danke wert, daß ein Werk wie die SELFHTML seit Jahr und Tag ohne häßliche Banner auskommt ! :-))

      Eure Beiträge haben mir sehr gefallen - ich hoffe, daß dieser Thread noch ein bißchen weiterlebt.

      Ciao  Wilfried :-)

      1. Hi Wilfried,

        Tja, das deckt sich mit anderen Aussagen - und trifft auch fast meine Meinung. Was ich mittlerweile überhaupt nicht mehr ertragen kann, sind diese Werbebanner. Wie die schlimmste Beulenpest hat sich das ausgebreitet :-((<<

        Schau dir mal @Guard auf http://www.atguard.com/ an. Ich hab das vor ein paar Tagen mal installiert und bin begeistert...
        Viele Grüsse,

        Nicolas

        1. Hi Nicolas, alter Schwede ;-)

          Schau dir mal @Guard auf http://www.atguard.com/ an. Ich hab das vor ein paar Tagen mal installiert und bin begeistert...

          ist notiert - Danke Dir !

          Ciao  Wilfried :-)

      2. Hallo,

        tja, wenn sie interessant ist - das trifft dann sicher für Promis zu, ich denke da an Harald Schmidt und Konsorten.

        Naja, auch eine Seite eines Unbekannten kann durchaus seinen eigenen Reiz haben und Interesse wecken. Ich denke, daß das sogar eher die Ausnahme ist, daß eine Site eines "Promi" auch wirklich interessant ist.

        Tja, das deckt sich mit anderen Aussagen - und trifft auch fast meine Meinung. Was ich mittlerweile überhaupt nicht mehr ertragen kann, sind diese Werbebanner. Wie die schlimmste Beulenpest hat sich das ausgebreitet :-((
        Umso erfreulicher, und immer mal wieder ein dickes  Danke wert, daß ein Werk wie die SELFHTML seit Jahr und Tag ohne häßliche Banner auskommt ! :-))

        Du solltest aber nicht vergessen, daß erst Werbebanner es ermöglichen, daß mehrköpfige Redaktionsteams eine Site pflegen können. Webpublishing ist teuer und irgendwo muß das Geld ja herkommen. Es gibt nur sehr wenig Leute wie Stefan, die sich verbissen hinsetzen und sich jahrelang in so eine Sache hineinknien (leider).

        Schöne Grüße,
        -besim

        1. Hallo Besim,

          Du solltest aber nicht vergessen, daß erst Werbebanner es ermöglichen, daß mehrköpfige Redaktionsteams eine Site pflegen können. Webpublishing ist teuer und irgendwo muß das Geld ja herkommen. Es gibt nur sehr wenig Leute wie Stefan, die sich verbissen hinsetzen und sich jahrelang in so eine Sache hineinknien (leider).

          leider sind mir diese Zusammenhänge sehr bewußt - und die Idealisten werden immer weniger.

          Aber ich habe das Werbezeugs so dermaßen satt, diesen ganzen ekelhaften Kommerzkasper - sollen sie sich samt ihren Werbebannern ins Privatfernsehen zurückziehen. Die allermeisten Sites würde ich nicht mal vermissen, bis auf die ein oder andere Suchmaschine.

          Naja, der Zug ist abgefahren - auch wenn ich glaube, daß das mit der Werbung wieder zurückgehen  wird: Es lohnt sich nämlich meistens einfach nicht.

          Ciao  Wilfried :-)

        2. Hallo!

          tja, wenn sie interessant ist - das trifft dann sicher für Promis zu, ich denke da an Harald Schmidt und Konsorten.

          Naja, auch eine Seite eines Unbekannten kann durchaus seinen eigenen Reiz haben und Interesse wecken. Ich denke, daß das sogar eher die Ausnahme ist, daß eine Site eines "Promi" auch wirklich interessant ist.

          Stimmt, gerade dort ist die Gefahr der Selbstdarstellung recht hoch. Besser sind hier u. U. die Fan-Seiten, die von anderen gemacht werden.

          Umso erfreulicher, und immer mal wieder ein dickes  Danke wert, daß ein Werk wie die SELFHTML seit Jahr und Tag ohne häßliche Banner auskommt ! :-))

          Du solltest aber nicht vergessen, daß erst Werbebanner es ermöglichen, daß mehrköpfige Redaktionsteams eine Site pflegen können. Webpublishing ist teuer und irgendwo muß das Geld ja herkommen. Es gibt nur sehr wenig Leute wie Stefan, die sich verbissen hinsetzen und sich jahrelang in so eine Sache hineinknien (leider).

          Du brauchst Dein Licht nicht unter den Scheffel stellen, Dir ist sicher auch zu Danken für Dein http://www.netplanet.org/. Ebenso wie z. B. Jutta Rosenbach für ihr Geschichts-Kompendium unter http://geislingen.nu/rosenbach/delphi/

          Markus Schaber

      3. Schönen Abend an alle Forumler,

        Auch eine reine Selbstdarstellung kann interessant sein, wenn sie gut aufgemacht ist und die Person interessant ist.

        tja, wenn sie interessant ist - das trifft dann sicher für Promis zu, ich denke da an Harald Schmidt und Konsorten.

        Negativ-Beispiele (Selbstdarstellung in Reinform) ist http://www.steinhoefel.de/, und auch nicht viel besser ist die Familie Schnee auf http://www.schnee.de - da ist ein Freund drauf gestoßen, als er wegen des Wetters hier in Ulm mal aus Spaß die URL eingetippt hat :-)

        MfG
        Markus

        1. Negativ-Beispiele (Selbstdarstellung in Reinform) ist http://www.steinhoefel.de/

          Tja... ob der auch die Domainnamen:

          D-kadent.de
          D-bil.de
          D-bütant.de

          hat eintragen lassen???

          Und was ist mit:

          D-eskalation.de
          D-fäkation.de
          D-formation.de und vor allem
          D-generation.de

          , und auch nicht viel besser ist die Familie Schnee auf http://www.schnee.de

          na, die sind wenigstens harmlos!!

          PAF (patrickausfrankfurt)