Christine Kuehnel: Wozu denn Homepages ??

Beitrag lesen

Hallo Stefan,

Da ist zum einen das Papier in der Hand, das ist was anderes als der Blick auf den Bildschirm.
Ich weiss nicht, vieles davon halte ich fuer beliebtes Wiedergekaeue.

Nein, Stefan, ich bin ein bisschen altmodisch <g>

Erklaer mir mal jemand, was sich an heute ueblichem Industrie-Papier von Buechern und Zeitschriften so toll anfuehlt? An den labbrigen Hochglanzumhuellungen von Hardcoverbuechern? ...

Natuerlich fuehlen die sich nicht so furchtbar, wie sagst Du, erotisch?, an.
Ist wieder was anderes mit einem richtigen Buch, besonders wenn es ein altes ist. Aber da kommt auch ein bisschen Ehrfurcht dazu, Ehrfurcht vor dem, was Menschen vor mir gemacht haben, in der Hand gehalten haben.
Trotzdem lese ich auch die Hochglanzbroschuere anders als Text am Bildschirm.
Kann es neben der bequemeren Couchecke sein, dass wir (oder ich?) dazu neige(n), etwas im Wortsinn begreifen zu wollen? So genau kann ich das nicht beantworten, ist vielleicht auch rational gar nicht ganz zu fassen. Die Maus schafft mir den Ersatz jedenfalls nciht.

Richtig. Und deshalb muessen Bildschirme so werden, dass man sie dorthin mitnehmen kann. Drahtlos verbunden mit dem Rechner, ganz leicht, flimmerfrei, handlich, farblich brillant und mit integrierter (Zweit-)Tastatur und Trackball oder Touch-Benutzung.

Ja, damit schaffe ich es vielleicht auch, mich vom Papier loszureissen.
Mein Notebook langt da eben z.Zt. noch nicht. Selbst wenn ich nicht noch ein Online-Kabel dranzuhaengen habe, ist das Ding einfach zu unhandlich. (Der bloede Akku ist auch staendig runter :-( )

Dazu dann immer online sein - ich denke, so laesst sich auch die private Homepage eines wildfremden Menschen geniessen - vorausgesetzt, die Homepage ist gut gemacht <g>.

Schoen. Wenn ich es mir damit bequem machen kann, noch eine Hand fuer die Kaffeetasse uebrig habe, ohne dass irgend etwas runterrutscht, ich den Screen nicht nach dem Licht drehen muss, ...
Dann, ja dann ...

Christine