Hallo Marlies!
Da schwingt aber ein sehr bitterer Unterton mit in deinem Posting.
Ich war kürzlich in Norwegen. Ich bin nochimmer sehr überrascht. Ich habe bis jetzt in keinem der europäischen Staaten so viele Kinder gesehen. So viel junge Mütter mit selten weniger als 2 Kinder!
[bitte jetzt nicht gleich sagen: "da haben wir's wieder: wieder nur Frauen" ...ich gucke halt nicht nach dem Männer ;-) ]
Wie machen die Norweger das? (mal davon abgeshen, daß Norwegen der einzige Staat in Europa ist, der einen Budgetplus aufweisen kann) Könnte es sein, daß der Staat eine ganz andere Einstellung zur Familie/Kinder/Beruf hat?
Könnte es sein, daß dort eine ganz andere Familienpolitik betrieben wird?
»»Ich finde es nur schrecklich, dass viele Maenner davon ueberzeugt sind, in ihren Koepfen sei die Geichberechtigung bereits vorhanden, was noch fehlte, seien Frauen selbst schuld. So einfach ist es einfach nicht.
Du hast recht, das zu beklagen.
Ich möchte jedoch auch die Kehrseite der Medaille sehen.
Es gibt in der Fraunebewegung Strömungen, die als (und das nicht nur von Männer) "militante Enamzen" bezeichnent werden. Wenn dann Frauen bei jedem Entgegenkommen meinen, es sei nur wieder mal: "na ihr Weiber, da habt ihr euren Almosen" Angebot der Männer und kompromisslos alles ablehnen, was unterscheidet sie von den Machos? Wohl nur der kleine Unterschied!
Da haben wir wieder nur das "Ich Tarzan. Du Jane"
Grüße
Thomas