Hallo Kirsten,
Eigentlich eine komische Frage.
Bevor die Männer die Frauenheilkunde eroberten,
wie alle Bereiche in der Medizin, lag alles,
was die Gesundheit und Krankheiten von Frauen anging,
auch in Frauenhand.
Nun, wenn ich mich nicht täusche, dann waren die Frauen
früher auch für alles 'zuständig' was Gesundheit und
Krankheiten anging. Ich hab' noch nie etwas von einem
'Kräutermann' gehört, höchstens mal von einem Hexer.
Und, Frauen oder eher Mütter sind es die bis heute bei
Fieber die kalten Umschläge machen und bei Brechdurchfall
die ganze Nacht löffeweise Flüssigkeit einflößen...
Auch die, die das vollgek... Bett saubermachen wenn ER
mal wieder die Nacht durchgezecht hat.
Ausnahmen bestätigen die Regel eher.
Nach meinen Beobachtungen sind die Ärzte in Kranken-
häusern aber überwiegend Frauen. Anders bei den Nieder-
gelassenen und den 'oberen Etagen'. Natürlich genauso
bei den spezielleren, den technisierteren und vor
allem den 'heldenhafteren' Fakultäten.
Eine Engelmacherin kann nur eine Frau sein,
denn ein Mann läßt sich sowas gerne bezahlen,
Der Logik kann ich irgendwie nicht ganz folgen,
Engelmacherinnen nehmen doch schon ganz schön
was an 'Schweigegeld'.
Frauen vertrauen auch nicht immer den Männern,
besonders wenn es um solche intimen Geschichten geht.
Hmm, da gab es doch auch noch so einen Ödipus und
auch eine gewisse Elektra. Auch Orpheus und Euridike
fallen mir da so ein.
Da ist aber wohl eher Thomas der Fachmann.
..über das notwendige Instrumentarium verfügt. Oder KnowHow.
Und sind Gefühl und Herzensbildung kein KnowHow?
Übrigens spiegelt dies nicht meine Meinung über Abtreibungen
als solche wider, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Meine auch nicht.
Es ging mir mehr darum 'was das Leben vom Leben übriggelassen hat',
um Menschen und Menschen und im 'Spezialfall' auch um
Frauen und Männer.
Es ging mir vielleicht auch darum das Erleben von erleben zuzulassen.
Klaus