Wylaryzel: Straftaten im INet

Hallo Leute,

was mich eigentlich mal interessieren würde:

Wie ist das eigentlich mit Straftaten im INet...

sagen wir, man bekommt von jemandem ein gekracktes
Passwort um eine Seite zu betrachten, die sonst kostenpflichtig ist, und man wird erwischt, wenn man auf der Site ist....Wie sieht da das Strafrecht aus?

Mich interessiert das deshalb,da manche Site extreme-Popup betreiben und wenn die mal auf eine solche Site verweisen....Dann bekommt ja das gar nicht richtig mit, da die Popups ja sofort wieder geschlossen werden

Wär das nicht eine Lücke im System für skrupellose Geschäftsleute?

Hat jemand damit vielleicht schon Erfahrung (bitte nicht falsch verstehen:-))

cu Wylaryzel, ein besorgter User

  1. Hi Wylaryzel,
    ich hab da vor einiger Zeit mal was über AOL gelesen in Zusammenhang mit den Leuten, die sich mit gefakten Kontonummers einen Probeaccount nach dem anderen "reinziehen". AOL weiß nämlich als technisch gut ausgerüsteteter Provider ganz genau, wer sich da von welcher Nummer aus einwählt. Wenn die allerdings jedesmal, wenn jemand so etwas tut, eine Mahnung oder ähnliches verschicken würden, würde die das mehr kosten, als wenn sie die Leute einfach weitermachen lassen...
    Viele Grüsse,

    Nicolas Muehlen

    1. Hi Nicolas,

      danke für deine Antwort:-)

      Mir stellte sich nämlich diese Frage, da ein Freund mir erzählte, er habe in einem Popup eine Meldung einer XXX-Seite erhalten, das er mit einem 'stolen Passwort' reingekommen sei, die Daten bekannt seien (IP und Provider schienen auf) und wenn er sich nicht anmeldet, er Strafe zu zahlen hätte.......Ist ja nicht sehr schön?

      Wie sieht das eigentlich rechtlich generell aus? Kann man Seiten nur gegen Entgelt freimachen? Wie muß das melden....vielleicht weiß ja jemand was:-)

      cu Wylaryzel

      1. Hallo,

        ich würde das im Moment mal nicht so eng sehen.

        Zunächst, als ich Deine zweite Message gelesen habe, hat sich ein AHA-Effekt eingeschlichen. Also der Vorgang den Du hier beschreibst, schaut mir nach Werbekampagne aus. Ich bin bis jetzt noch nicht mit einem fremden Passwort unterwegs gewesen *ehrlich*, habe aber diese Meldung auch schon ein paar mal gesehen. Wenn Dein Bekannter allerdings wirklich mit einem fremden Passwort unterwegs war, dann schaut das natürlich anders aus.

        Jetzt mal was zum nachdenken.

        Wenn der Betreiber feststellen kann, daß hier ein User mit einem frmden Passwort unterwegs ist, warum kann der Betreiber dann den Zugang nicht abbrechen?

        Gruß
        Hansi

      2. Hi,

        Mir stellte sich nämlich diese Frage, da ein Freund mir erzählte, er habe in einem Popup eine Meldung einer XXX-Seite erhalten, das er mit einem 'stolen Passwort' reingekommen sei, die Daten bekannt seien (IP und Provider schienen auf) und wenn er sich nicht anmeldet, er Strafe zu zahlen hätte.......Ist ja nicht sehr schön?<<

        Naja, der Provider "deines Freundes" wird wohl kaum mühselig in seinen Logs herumwühlen, um irgendeiner Behauptung eines XXX-Anbieters nachzugehen, der das auch garnicht  so recht beweisen kann. Ich kenn mich da mit den Preisen solcher Anbieter ehrlichgesagt auch nicht so aus, aber ich nehme mal an, daß sich es dabei eher umein- oder bestenfalls zweistellige Beträge handelt und wegen Unterschlagung solcher Beträge kannst du nicht ernsthaft gegen jemanden vorgehen, erst recht nichts ins Ausland...
        Viele Grüsse,

        Nicolas Muehlen