Sven :-): Internet-Cafe

Hallo alle zusammen,

ich möchte ein Internet-Cafe aufbauen, jetzt aber meine grosse Frage kann mir jemand gute Software nennen, mit der man sowas machen kann.

Zum Start sollen es ersteinmal 2 Rechner sein, d.h. es soll aber möglich sein das ganze zu erweitern!!!!

Die Gebühren müssen naturlich auch verwaltet werden ( im Moment schwebt mir so etwas wie ein TAN-Konzept vor, d. h. der User kauft eine TAN mit einem Wert von 1h, gibt sie ein und kann 1 h surfen.

Das ganze sollte einfach zu administrieren und warten sein!!!

Ach ja, noch eine Frage, wie schauts mir dem Anschluss aus reicht ein Standard ISDN-Anschluss mit 2 Kanälen oder brauch ich mehr Kapazität ( bzw. wieviele Rechner kann ein Normaler ISDN-Anschluss bei Kanalbündelung bedienen??? ).

Bisher hab ich nur die Software Timecontroll gefunden, das wie o. a. mit dem TAN-Prinzip funktioniert. Dieses Programm basiert auf einem einfachen Netzwerk mit Wingate, bei dem eine ISDN-Karte für alle Rechner freigegeben wird.

Okay vielen Dank schon mal für Eure Hilfe

Ciao
          Sven :-)

  1. Zum Start sollen es ersteinmal 2 Rechner sein, d.h. es soll aber möglich sein das ganze zu erweitern!!!!

    Und dafür lohnt es sich extra Räume in einer guten Lage anzumieten?

    Das ganze sollte einfach zu administrieren und warten sein!!!

    Es gibt kein Netzwerk, daß einfach zu administrieren und warten ist.

    Ach ja, noch eine Frage, wie schauts mir dem Anschluss aus reicht ein Standard ISDN-Anschluss mit 2 Kanälen oder brauch ich mehr Kapazität ( bzw. wieviele Rechner kann ein Normaler ISDN-Anschluss bei Kanalbündelung bedienen??? ).

    Das mindeste ist wohl ein ISDN-Anschluss pro Rechner. Mit anderen Worten: Du brauchst ne Standleitung mit mehreren MBit. Überleg doch mal, wie schnell Du es als Kunde gerne hättest.
    bis denn dann
    Benedikt

    1. Zum Start sollen es ersteinmal 2 Rechner sein, d.h. es soll aber möglich sein das ganze zu erweitern!!!!

      Und dafür lohnt es sich extra Räume in einer guten Lage anzumieten?

      Das ganze sollte einfach zu administrieren und warten sein!!!

      Es gibt kein Netzwerk, daß einfach zu administrieren und warten ist.

      Ach ja, noch eine Frage, wie schauts mir dem Anschluss aus reicht ein Standard ISDN-Anschluss mit 2 Kanälen oder brauch ich mehr Kapazität ( bzw. wieviele Rechner kann ein Normaler ISDN-Anschluss bei Kanalbündelung bedienen??? ).

      Das mindeste ist wohl ein ISDN-Anschluss pro Rechner. Mit anderen Worten: Du brauchst ne Standleitung mit mehreren MBit. Überleg doch mal, wie schnell Du es als Kunde gerne hättest.
      bis denn dann
      Benedikt

      Hallo Benedikt,

      vielen Dank für Deine Antworten.

      Vielleicht sollte ich die ganze Sache mal präzisieren!!!

      Extra nen Raum in exponiert Lage mieten. Ist nicht nötig!! Denn, ein Hotelbesitzer ist an mich herangetreten, ob man nicht mal in seinem Hotel einen öffentlichen Internetzugang realisieren könnte, sprich er hat immer so ca. nen 3/4 Jahr lang mehere Jugendliche als Umschüler und die hatten Ihn darauf angesprochen. Sprich zunächst sollte das ganze nur ein Testballon werden, ob sich das ganze überhaupt lohnt, sprich es soll nicht massenhaft investiert werden, dass kann man dann machen, wenn es laufen sollte!!!

      Ich hab das ganze dann einfach mal mit Internet-Cafe überschrieben, weil es sowas ja im Kleinen eigentlich ist!!!

      Mir ist auch klar das ein Netzwerk nicht leicht zu warten ist, dafür hab ich mich mit solchen Sachen schon lange genug beschäftigt!!! Ich meinte es in die Richtung, das man z. B. den Festplattenplatz den ein User verbraucht automatisch nach der Sitzung wieder löscht bzw. so einrichtet, dass er sich die Daten sichern kann!! Bzw. meinte ich damit auch das das Handling der entsprechenden Software nicht all zu schwierig sein sollte.

      Die Sache mit der Standleitung, sollte sich nach meine obigen Ausführungen auch relativiert haben, sprich man kann Standleitung oder soetwas immer noch wählen, wenn die ganze Sache ein Erfolg werden sollte!!!

      so das wars ersteinmal....

      Hast Du denn nicht Software Vorschlag???

      Ciao
          Sven :-)

      1. Hallo Sven,

        Für gute Administrierbarkeit im Netzwerk ist auf jeden Fall ein Unix fällig. Wegen der Kosten ist Linux zu empfehlen, auch wegen der breiten Hardwareunterstützung. Es sind lediglich eine paar  486er zu besorgen. Es ist Quota-betrieb möglich (Zuteilung von Plattenplatz), das login ist leicht zeitlich zu begrenzen, bzw, und/oder die onlinezeit läßt sich festhalten. Wenn ein reguläres Netzwerk mit zentralem Server gewünscht wird, nimm die billigsten NE 2000 compatiblen 10MBit Netzwerkkarten, die Du finden kannst,und nimm eine ISDN-Karte, die externen Teile funktionieren nicht unter Linux ( Karte ist auch billiger ;-). Pro ISDN-Anschluß (beide Kanäle) würde ich 4 Clients anschließen, nicht mehr. Bei Einzelrechnern sind eigentlich nur 2 zu empfehlen, die per Modem direkt an die Dose gehen(ist das generell einfachste).
        Nebenbei, der billige 01019freenet.de erlaubt leider nur  einen Kanal pro Anschluß zu belegen :-(
        Die Installation ist zwar etwas komplizierter, aber dafür entfällt die Wartung, zumindest für die Software und wenn Du dafür sorgst, das keiner an die Rechner kommt ist es auch sicher gegen Manipulation. Wenn Du Download gewähren willst müßtest Du halt die Floppy Laufwerke auslagern (nicht mehr als 1 m Kabellänge) oder gleich ein Ziplaufwerk hinstellen oder einen externen Brenner (eigentlich die ideale Lösung weil die Medien billig sind und jeder ein CD-Rom sein eigen nennt).
        Wenn Du nicht weißt, welche Linux Distribution nehmen, nimm SUSE 6.1, ist hier in Deutschland und hat einen guten Support (die ersten 60 Tage sind gratis und die Preise für den  Businessupport sind moderat). Ehe sich jetzt jemand mokiert, Redhat ist für Netzwerke normalerweise besser, aber für einen Anfänger ist SuSE leichter zu administrieren und 6.1 ist mittlerweile auch weitestgehend Posixkonform.
        Viel  Spaß damit wünscht:
        Christoph

        1. Für gute Administrierbarkeit im Netzwerk ist auf jeden Fall ein Unix fällig. Wegen der Kosten ist Linux

          Unter Linux müßte er Netscape nehmen und das ist für ein Internet-Cafe aufgrund der Darstellungsschwierigkeiten und fehlender Plug-Ins sicher nicht von Vorteil. Interessanter dürfte für ihn eine Lösung mit VMWare sein. Da kann er das Netzwerk unter Linux einrichten, dann wirft er sich VMWare und ein NT oder 95/8 rauf und richtet dieses zusammen mit dem Internet Explorer und einigen Plug-Ins ein. Dann stellt er in VmWare ein, daß die Änderungen am Windows verworfen werden sollen, so kriegt jeder User das gleiche Windows zu sehen.

          Dann stellt er den xdm ein. Jeder User kriegt einen Account auf dem Rechner und hat ein grafisches Login, was er ja auch richtig sexy gestalten kann. So dürfte auch geporüft werden können, wielange ein User online war (angemeldet war) und so die Abrechnung funktionieren. Das Runterfahren des X-Servers per strg-alt-bs wird ausgeschaltet und VMWare als Window-Manager eingetragen. So meldet sich ein User an, X kommt hoch und VMWare startet NT als Fullscreen-Session unter Linux. NT kann dann über das darunterliegende Linux ins Netz gehen. Nach dem Beenden von NT werden alle Änderungen (also Cookies, Cache usw.) von VMWare verworfen. So erspart man sich u.a. auch die Mühe, daß NT Benutzersicher zu machen: Der User kann soviel kaputtmachen wie er will, nach einem erneuten Start von VMWare ist alles wieder wie früher. Nett das :).

          1. Hallo Oliver,

            Unter Linux müßte er Netscape nehmen und das ist für ein Internet-Cafe aufgrund der Darstellungsschwierigkeiten

            Alter NNhasser? Mitlerweile ist 6.1 auch für Linux erschienen, irgendwelche groben Darstellungsfehler sind mir nicht aufgefallen, halt nur die üblichen Unterschiede.

            und fehlender Plug-Ins

            welche fehlen denn noch? Selbst RealMedia G2 ist vertreten!
            »». Interessanter dürfte für ihn eine Lösung mit VMWare sein.

            Das kostet aber, wenn mich nicht alles täuscht :-(

            Da kann er das Netzwerk unter Linux einrichten, dann wirft er sich VMWare und ein NT oder 95/8 rauf und richtet dieses zusammen mit dem Internet Explorer und einigen Plug-Ins ein.

            Wenn nur die Clients Windows haben sollen, reicht Samba. Aber auch hier wieder: das kostet!

            Dann stellt er in VmWare ein, daß die Änderungen am Windows verworfen werden sollen, so kriegt jeder User das gleiche Windows zu sehen.

            Dies scheint mir bis jetzt der einzige Vorteil zu sein ;-)

            Dann stellt er den xdm ein. Jeder User kriegt einen Account auf dem Rechner und hat ein grafisches Login, was er ja auch richtig sexy gestalten kann.

            Das dürfte er, der User, nicht selbst tun dürfen, wenn man da bei der Einrichtung nicht haarscharf aufpasst...

            So dürfte auch geporüft werden können, wielange ein User online war (angemeldet war) und so die Abrechnung funktionieren.

            Ganz so einfach nicht, aber ich weiß, was gemeint ist

            Das Runterfahren des X-Servers per strg-alt-bs wird ausgeschaltet und VMWare als Window-Manager eingetragen. So meldet sich ein User an, X kommt hoch und VMWare startet NT als Fullscreen-Session unter Linux. NT kann dann über das darunterliegende Linux ins Netz gehen.

            Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe soll der X-Server auf dem Server selbst laufen,der gleichzeitig mit demNetz verbunden ist, entschuldige bitte,aber sowas tut man nicht,riesiges Sicherheitsloch!

            Nach dem Beenden von NT werden alle Änderungen (also Cookies, Cache usw.) von VMWare verworfen. So erspart man sich u.a. auch die

            vergebliche;-)

            Mühe, daß NT Benutzersicher zu machen: Der User kann soviel kaputtmachen wie er will, nach einem erneuten Start von VMWare ist alles wieder wie früher. Nett das :).

            Und bei Linux-Clients kann erst garnichts kaputtgemacht werden.
            Aber es ging ursprünglich um schnell und billig:
            Meine Version:
            1 Stk Linuxdistr. (SuSE) 100
            1 Stk Server (kleiner Pentium von der Stange) ab ca 2000
            4 Stk Clients (486er gebr) ca 2000
            4 Stk Monitore (17er billig) ca 2500
            div (Netzwerkkarten, Kabel usw) ca 400

            Summe: ca 7000 (Wiederverkaufswert ca 3500)

            Deine Version:

            1 Stk Linuxdistr. (SuSE) 100
            1 Stk Server (großer Pentium (von der Stange?)) ab ca 3500
            4 Stk Clients (kleiner Pentium von der Stange) ca 8000
            4 Stk Monitore (17er billig) ca 2500
            1 Stk Monitor (15er billig) ca 300  
            4 Stk NT (mini) ca 2000
            1 Stk VMWare unbek
            div (Netzwerkkarten, Kabel usw) ca 400

            Summe: ca 17 000 DM ( Wiederverkaufswert ca 5000 )

            Und 8500 DM nur für den IE und ein paar obskure Plug-ins? Entschuldige bitte, aber das finde ich etwas übertrieben, zumal nur als Versuchsballon zu starten (das Internetcafe meine ich). Da
            der IE 4.0x auch unter Wine läuft, ist Dein Vorschlag betriebswirtschaftlich barer Unsinn:
            3500 - 4000 DM kann ein mittlerer Hotelbetrieb leicht verschmerzen, bei 12 000 DM sieht die Sache schon anders aus ! Und ich habe nur Durchschnittswerte angenommen, bei worst case
            sieht die Sache etwas deutlicher aus, allerdings bräuchte ich dafür die genauen Marktwerte und Preise.
            Aber nichts für ungut, wirklich nicht !
            Christoph