Michael N.: Programmiersprachen z.B. Turbopascal

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Hallo Matti, Hallo Kollegen,

Welche Sprachen habt ihr zuerst gelernt und welche sind erstrebenswet?
Bei mir war's aehnlich wie bei Frank Sons,

Wie sich doch alles aehnelt, auch ich habe damals (fruehe 80er) mal mit Basic angefangen, mich dann im Informatikunterricht zu Pascal hochgearbeitet (noch mit einem Editor gegen den der VI unter UNIX ein Luxusgut ist, Turbopascal gab es noch nicht)

mur ging's bei mir mit dem ZX81 von Sinclair los, (Wer kennt den noch?)

Jupp, hast Du ihn selbst zusammengebaut oder komplett gekauft?

dann kam der VC20 bei mir ins Haus. Auf den beiden habe ich Basic gelernt. Danach habe ich mir den C64 gekauft und ausser Basic auch in Maschinensprache programmiert.

Tja, da hatten wir an der Schule schon den TA-alphatronic mit wahnsinnigen 64 K und einem Diskettenlaufwerk 5 1/4" 1S1D 160K, wir haben die Disketten dann auch noch manipuliert, so dass wir beide Seiten nutzen konnten (ging ganz einfach: zweites Indexloch in die Hülle stanzen, Schreibschutzfreigabekerbe stanzen und fertig war die 2S1D-turn-around-Floppy) Spareffekt: 5,-- D-Mark.

Auf dem PC (damals noch ein XT mit 10MB Festplatte und 5 1/4" 360K Disketten) habe ich Pascal gelernt. Heute arbeite ich mit Delphi.

Nach der SChule war dann erst mal vier Jahre Pause mit Computer und dann ging's bei mir los '89 ein XT mit 12Mhz, 5 1/4" 360K Laufwerk, 512 K RAM und 30MB Platte, den ich mir spaeter mit einem 3.5" 720K Laufwerk und zusaetzlichen 128 K RAM hab aufruesten lassen, ja und dann hab ich irgendwann mich zum Informatikassistenten Umschulen lassen.

Also Pascal kann ich dir empfehlen. Ich wuerde dir fuer den Anfang jedoch Raten nicht unter Windows zu programmieren. Ich denke die ganze Object-Orientierung und Ereigniss-Steuerung verwirrt einen Neuling zu sehr (so ging's zumindest mir als ich mit Delphi anfing).

Dieser Empfehlung kann ich mich nur anschliessen, wuerde aber empfehlen, um an dem ganzen Fensterln vorbeizukommen, irgendwo einen etwas aelteren PC ohne Windows aufzutreiben, auf dem auch einen etwas aelteren aber guten Compiler mit einer Entwicklungsoberflaeche fuer DOS zu installieren und dann unbelastet von Windows erst mal die Programmier-Basics zu lernen. (erstens sind die alten Rechner relativ billig zu haben, zweitens kann man eventuell sehr guenstig an den Compiler kommen, drittens sind in dieser Umgebung auch die E/A-Routinen leichter handlebar.

Fuer welche Sprache man sich entscheidet haengt sicherlich auch von der Plattform ab auf der entwickelt wird.

Auf so einer alten DOS-Schuessel, wie ich sie eben beschrieben habe, wuerde ich dann zu C oder Pascal raten, abraten wuerde ich von Basic, das erlernt sich spaeter, wenn man die Grundlagen hat, eh von selbst, da die MSOFFICE-Tools alle mittels VBA (Visual-Basic for Applications) programmiert werden. Spaeter, wenn man in diesen Sprachen fit ist, kann man auch in die Koenigsdisziplin der Programmierung, die Assembler-Programmierung, einsteigen.

Bis dann
Michael N.