P@trick: Opaschowski und die "Generation @"...

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Hallo Stefan!

http://www.telepolis.de/

Hier der direkte Link zum Artikel:
http://www.telepolis.de/newsticker/data/cp-07.06.99-000/

Dieses las ich heute morgen bereits in der Tageszeitung. Ich fand den Artikel interessant, nicht nur deswegen, weil Opachowski kein Unbekannter ist, aber vor allem, weil unten angeführtes Zitat sich in etwa mit dem deckt, was Gianni vor einigen Tagen im Thread "Was wollt Ihr?" (<../../sfarchiv/1999_2/t04020.htm#a19498>)sagte:

"Die inflationären Kontakte im elektronischen Netz bleiben oberflächlich und können beständige Beziehungen nicht ersetzen".

Wer besser als ich kann dieses widerlegen? Ich habe in den letzten Monaten dank dieses Forums und dieses Chats (also dank des Internets) neue Kontate knüpfen können, die über das Virtuelle hinausgehen. Ich traf mich in kurzer Zeit mit 2 aktiven Teilnehmern dieses Forums (Andreas B. und Thomas JS), und mit Anna, die als Schülerin mit kleinem Budget nicht so oft online bleiben kann, ansonsten mit Sicherheit genauso aktiv hier im Forum wäre.

Diese Kontakte werden auch keine "Eintagsfliegen" (also einmal sehen und tschüß) sein, weil gerade der regelmäßige E-Mail-Austausch bereits im Vorfeld dafür gesorgt hat, daß man sozusagen Freunde geworden ist.

Die spontane Entscheidung der Chat- und Forumssüchtigen, sich Ende August am Schliersee zu treffen, ist auch Beleg dafür, daß viele von uns bereit sind, über das Virtuelle hinaus Bekanntschaften und vielleicht Freundschaften zu knüpfen.

Ich schließe aber nicht aus, daß es Menschen gibt, die durchaus im Sinne von Opachowski diesen Schritt scheuen werden, aus welchen Gründen auch immer, und eher in ihrem Elfenbeinturm oder Schneckenhaus zu bleiben bevorzugen werden. Aber ich wage es zu behaupten, daß es sich hierbei um Menschen handelt, die ohnehin kontaktscheu sind. In diesem Sinne sind die virtuellen Kontakte für sie auf jeden Fall eine Bereicherung.

Oberflächlich ist nur, wer es sein will.

Bis danndann

P@F (p@trick@usfr@nkfurt)