Hallo Wilhelm!
siehe auch: Turing-Test
Ein Computer ist dann intelligent, wenn er Aufgaben so bewältigt, daß ein Mensch dies als intelligente Leistung bewertet. Computer selber verhalten sich aber nur in Abhängigkeit von ihrer Programmierung.
...das ist wohl war - menschliche Kommunikation läßt sich nicht durch einen Algorithmus beschreiben. Die von mir angedeutete "Turing-Maschine", hat deswegen - außer dem Namen - nix mit dem "Turing-Test" tun... Es ging mir ja um algorithmische Probleme, also Aufgaben, die mit einem fest vorgegebenen Ablaufplan bewältigt werden können. Die entsprechende Definition in Boris' Posting trifft das z.B. auch ziemlich gut.
Die Argumentation war ja...
a) Eine Turing-Maschine kann theoretisch
jedes algorithmische Problem lösen, was
wohl mal bewiesen wurde, und wobei auf
den Programmieraufwand bzw. Rechenzeit
der Turing-Maschine keine
Rücksicht genommen wird.
b) Wenn man mit irgendeiner anderen Programmier-
oder Sonstwas-Sprache eine Turingmaschine
nachprogrammieren kann, kann man folglich
auch mit der anderen Programmiersprache
alle algorithmischen Probleme bearbeiten.
Dabei reicht es aus, wenn das "andere" Programm eine Turing-Maschine nur innerlich nachsimuliert und am Ende lediglich das Ergebnis ausspuckt. Auf die Darstellung kommt es dabei nicht an (nur - das Endergebnis sollte man schon ablesen können, sonst wird es allzu platonisch *g*).
Ich wollte letztendlich nur ein Kriterium aufzeigen, wie man zwischen Programmier- und sonstigen Computer-Sprachen die Grenze ziehen könnte.
Viele Grüße
Andreas
P.S.: Gibt es eigentlich schon irgendwo HTML-Seiten mit einer JavaScript-gesteuerten Turing-Maschine? Würde mich jedenfalls interessieren, ansonsten wäre das ja auch mal eine interessante "Übung" :-))