Das Land des Internets (?)
Thomas J.S.
- meinung
0 xitnalta0 Stefan Muenz0 Peter Rampitsch0 Swen
Hallo an Alle!
Es wurde hier im Forum schon so manches Mal über Chacen, Daten und Massen geredet und gestritten, wenn es darum ging, wie und welche Menschen online gehen können.
Es wurde schon über Gratiskurse über und zum Internet für Frauen diskutiert, über Pflichtkurse zum selben Thema für Politiker spekuliert.
Nun jetzt sieht es so aus als ob ein ganzes Land und seine Bevölkerung online gehen sollte.
Am 13. November wird die Idee "Österreich ans Internet" im Rahmen einer Tagesveranstaltung vorgestellt. (Klar damit "Volk" sich auch wohlfühlt, ist einges an Show geplant)
Es werden mitunter Themen behandelt wie:
"Internet ist kein Männernet!" oder "Telekom-Kosten und fehlende Datensicherheit behindern Internet-Entwicklung".
So wie es nun erscheint wurde hier auf obersten Stelle Begriffen, daß das Internet nicht "Spielwiese für Spinner" ist, sonder d a s Medium der Zukunft, eine erfreuliche Entwicklung. Ob sie auch Schattenseiten hat, möchte ich als Frage hinstellen.
http://www.austria.gv.at/go_on/
Grüße
Thomas
So wie es nun erscheint wurde hier auf obersten Stelle Begriffen, daß das Internet nicht "Spielwiese für Spinner" ist, sonder d a s Medium der Zukunft, eine erfreuliche Entwicklung. Ob sie auch Schattenseiten hat, möchte ich als Frage hinstellen.
<fg>Mehr private Homepages, die ein Fall für http://www.warmduscher.de/ sind</fg>
<MfG>xitnalta</MfG>
Hallo Thomas
Nun jetzt sieht es so aus als ob ein ganzes Land und seine Bevölkerung online gehen sollte.
Am 13. November wird die Idee "Österreich ans Internet" im Rahmen einer Tagesveranstaltung vorgestellt. (Klar damit "Volk" sich auch wohlfühlt, ist einges an Show geplant)
Neu ist das durchaus nicht, dass einzelne Laender oder Bundeslaender so etwas im grossen Stil durchziehen wollen. In Bayern ging schon vor mehr als zwei Jahren das Geruecht um, dass der Stoiber seinen Untertanen den providerkostenfreien Zugang zum Netz ermoeglichen wolle. Heraus kamen dann die Buergernetzvereine, die dann aber doch Zugangsgebuehren verlangen mussten, um die eigenen Unkosten zu decken, und diese Kosten koennen heute kaum mehr mit den Kampfpreisen von Arcor, Telekom und AOL mithalten.
Aber solange es noch nicht die definitive Flatrate zum Preis eines Tageszeitungsabo's gibt, also etwa zwischen 20 und 30 Mark im Monat, egal wie lange man online ist und egal wie viele Daten dabei uebertragen werden, bleibt das Internet fuer viele Leute eben immer noch zu teuer, zumindest eine regelmaessige Nutzung, die Online-Sein verlangt - wie Surfen, Chatten, Forumsposten. Solange man trotz der Kamnpfpreise von Arcor&Co. auf mehrere hundert Mark im Monat kommt, wenn man seine Abende regelmaessig und mehrstuendig im Internet statt vor dem Fernseher zu verbringen pflegt, kann von einem echten Massenmedium immer noch keine Rede sein.
Also: lass die Politiker reden was sie wollen. Die Flatrate entscheidet.
viele Gruesse
Stefan Muenz
Ich glaube das das Internet nun wirklich keine Männerwelt ist und das darüber weder diskutiert noch viel geredet werden muss!
c-ya ~peter
Moin Thomas,
der Umstand, dass die Politik sich der Sache annimmt, stimmt mich eher nachdenklich. Trotz aller Rufe nach Internet-Gesetzen etc habe ich bislang das Gefühl, dass das (etwas unscharf:) Internet mit weniger Staat besser läuft. Die Absicht der Politik, endlich ohne den Umweg über die vermittelnden Medien das Volk direkt agitieren zu dürfen ist mir zu durchsichtig.
Swen
Hallo Swen!
Die Absicht der Politik, endlich ohne den Umweg über die vermittelnden Medien das Volk direkt agitieren zu dürfen ist mir zu durchsichtig.
Sagen wir so; bis es nicht heisst "gratis Internetzugang für alle" und im Kleingdruckten "Mindestens eine Legistraturperiode, ein Parteibuch der Partei .... zu unterschreiben" müssen, ist es noch vertretbar. Zumindest trägt diese Handlung der Politik dazu bei, daß das Internet entmystifiziert wird. Alles andere können wir erst in ein oderzwei Jahren beurteilen.
Grüße
Thomas