Thorhall: (ZUR INFO) Toll, schon wieder neue VM von MS :-((((

Hallo Forum,

da kann einem doch der Kaffee wieder hochkommen. Wieder mal eine neue VM von Microschuft!
In der dezenten Größe von "7MB"!!!
Wenn ich so langsam mal zusammenrechne was mich so die Patches, Fixes und SP von MS Onlinezeit gekostet haben, dannn... nein das tue ich lieber nicht :-(
Es ist doch eigentlich nicht zu verstehen, ein Patch von 7 MB. Was programmieren die Jungs bei MS da eigentlich zusammen. Ich kann mich erinneren, daß es eine Firma gibt, die hat einen Browser auf einer Diskette! Die letzte NC 4.7 Enterpriese Version mit ihren schnuckeligen 23,5 MB war auch nicht viel besser.
Mich würde doch mal interessieren, was so Programmiere von heute in den Quellcode so alle mit reinschreiben.
Datenbanken von ihren Freundinen, die Speisekarten der Pizzaria nebenan oder tausend tolle Rezepte mit Kaffee??
Nein ich will hier nicht den ewigen Streit um MS vs Linux oder Netscape vs IE lostreten.
Schlißlich setzt der SELFhtml Browser ja auch gezwungender Weise auf dem IE auf (gelle), aber solche Fixes gehen mir doch gehörig auf die E******.
Alles nur noch Stümper bei MS?? Lernen die noch programmieren oder ist das völliges Unvermögen :-(((
Hoffentlich ist kein MS Programmiere hier im Forum dabei, bin heute ein wenig mies drauf!
Ja dann werde ich jetzt mal bei Netscape vorbeisehen un d mal feststellen wie groß der Fix für den NN 4.7 ist ;-)

Bis dann, Ihr Programmierer

GAA Thorhall

PS Jetzt gehts mir etwas besser :-)

  1. Naja, was M$ da mit in den Quellcode schreibt weis ich nicht, aber ich weis, daß jemand nen Applet programmiert hat, dass von der lokalen Festplatte des Users jede beliebige Datei löschen konnte. Und das unter IE4 und 5. Deshalb hat halt M$ nach ein paar Wochen mal ne neue VM für Java herausgegeben.

  2. Hallo Thorhall,

    Ja, 7MB ist in der Tat etwas fett. Das liegt aber daran, daß es nicht nur ein Patch ist, sondern die vollständige MS JavaVM (die ja im Prinzip getrennt zum IE arbeiten kann und deshalb auch ein eigenständiges Stück Software ist und lediglich vom IE für Applets benutzt wird).
    Hinzu kommt dann noch, daß diese nicht nur die Standard-Java-Funktion enthält, sondern auch noch die ganzen Microsoft-Erweiterungen (sehr unschön, da damit das selbe droht, wie bei Javascript ... jeder hat seinen eigenen "Dialekt").
    Aber wer ohne die bunten Applets auskommt, kann sich das ja sparen (unbestritten gibt es auch sinnvolle Anwendungen; aber nicht jeder benutzt die halt).

    Aber auch dem allgemeinen Teil Deines Postings muss ich zustimmen. Ich begreife eigentlich auch nicht, warum die Programme so groß sein müssen und so groß werden. Ich programmiere selbst schon seit recht langer Zeit, deshalb glaube(!) ich das doch zumindest ungefähr einschätzen zu können. Das betrifft ja nicht nur Browser, sondern auch Betriebssysteme, Officepakete .... ja so ziemlich jede moderne Software.
    Der Hauptgrund ist aber wohl doch schlampige Programmierung. Schau Dir doch mal an, wie Software entsteht. Heutzutage muss alles schnell gehen und man muss der Konkurrenz immer ein Stück vorraus sein (mit Funktionen, die sowieso keiner braucht *g* ... stimmt aber). Quick & Dirty Programmierung und das Motto: "Hauptsache es läuft irgendwie" nebenbei kauft man dann noch paar andere Firmen auf und versucht den ihre vorhandene Software bei sich selbst irgendwie einzubauen ... statt durchdachte Konzepte, sorgen eben dafür, daß Programme groß, komplex und damit fast unbeherrschbar werden (daher auch viele Bugs). Sieht ja daran, daß es immer länger dauert, bis eine neue Version erscheint. Überleg doch nur mal von Windows95 auf 98 ... und die Änderungen sind marginal .....
    Ist aber generell ein Problem. Ein Produkt richtig zu durchdenken kostet zuviel Zeit. Das widerspricht dem Konkurrenzdruck. Und wenn sich jemand doch die Zeit nimmt, dann ist das Konzept ansich bis zur Fertigstellung überholt bzw. man hat keine Chance mehr sich durchzusetzen, weil sich andere auf dem Markt ausgebreitet haben.
    Das wird sich auch erst ändern, wenn eine gewisse Sättigung eintritt und die Anwender merken, es ist nicht wichtig, daß Neuste zu haben, weil man es eh braucht, sondern vorallem muss es richtig funktionieren. Und das wird genau denn passieren, wenn der Computer was selbstverständliches wird (da ist er auf den Weg). Wenn es nichts mehr Besonderes ist. Wenn man so in den Privatbereich schaut, dann war es bisher doch eher für Freaks. Aber der Computer ist auf den Weg zur Massenware, wie Fernseher, Radio, Kühlschrank usw. Und das ist es wichtig, daß er zuverlässig läuft und das kann, was der Anwender WIRCKLICH braucht und nicht das Neuste vom Neusten zu haben. In Firmen ist das ja auch teilweise schon so, weil halt ein Kostendruck da ist. Da kauft man sich dann wirklich erst dann was Neues, wenn es nötig ist.
    Mit der einhergehenden Selbstverständlichkeit, wird auch allgemein die Qualität der Software besser (zum Beispiel Bedienerfreundlichkeit, wo man heutzutage ja kaum eine Software findet, die in diesem Bereich vorbildlich ist). Speicherverbrauch und solche Dinge werden dagegen in Zukunft kaum noch eine Rolle spielen. Wir werden alles zur Verfügung haben. Ich behaupte sogar mal, die Grenze der Leistungsfähigkeit (der Computer/Netzwerke) ist nicht das Machbare, sondern daß was gebraucht wird; d.h. irgendwann wird man nochmehr Leistung einfach nicht benötigen.

    Gruß
      Michael

    1. Hallo Michael

      Speicherverbrauch und solche Dinge werden dagegen in Zukunft kaum noch eine Rolle spielen. Wir werden alles zur Verfügung haben. Ich behaupte sogar mal, die Grenze der Leistungsfähigkeit (der Computer/Netzwerke) ist nicht das Machbare, sondern daß was gebraucht wird; d.h. irgendwann wird man nochmehr Leistung einfach nicht benötigen.

      Wenn ich über folgende Dinge nachdenke, dann kann ich Dir nicht zustimmen:

      Fehlerlose Spracherkennung, Live-Übersetzung des gesprochenen (im Internet) in andere Sprachen, "Sinnerkennung" (z.B. "formatier das so, daß es schön aussieht" oder "Buche einen Flug nach London" -> Ersatz der Sekretärin), Formularerkennung (nicht nur Pixel abscannen, sondern den Inhalt & Sinn erkennen), 3-D Welten die aussehen wie "echt", 3D-Video on demand über Internet etc...

      Es wird NIE eine Hardware geben, die man nicht an Ihre Grenzen führen kann.

      Ich weiß jetzt nicht wie alt Du bist, aber egal: Stell Dir mal vor, bei Deiner Geburt hätte jemand einen 486DX2/66 Mhz und 8 MB RAM gehabt....

      Als DOS programmiert wurde, haben die Entwickler gedacht, daß man NIE mehr als 640 KB Arbeitsspeicher brauchen würde. Also haben Sie Teile des Betriebssystems in den Speicherbereich oberhalb dieser Grenze gelegt. Dies hatte dazu geführt, daß ich die Befehle "edit autoexec.bat" und "edit config.sys" praktisch schon beim Ablegen meiner Hände auf die Tastatur getippt habe...

      Leg mal ein Bookmark auf diese Seite und lies Sie in einem Jahr wieder.

      Gruß
        Christian Schnagl

      1. Hallo Christian,

        ich habe bewußte keine Grenze gezogen (z.B. 1000GB), sondern es ganz bewußt Allgemein gelassen, weils mir ums Prinzip geht und nicht, um etwas Bestimmtes. Insofern kann man das schon ein wenig als philosophisch bezeichnen :-)
        Du hast sehr viele schöne Beispiele genannt und dafür wird man sicherlich auch in naher Zukunft Leistung brauchen und es wird sicherlich noch einiges an Anwendungen dazukommen, was wir uns heute vielleicht noch gar nicht vorstellen können. Aber auch heute bringt man unserer Computer schon genug zu schwitzen (z.B.Wetterberechnung).
        Trotzdem denke ich mal wird man einen Punkt erreichen, wo man wirklich genug hat (die Computer werden dann sicherlich anders aussehen; was zum Beispiel Parallelrechner zu leisten vermögen ist schon enorm).
        Nehmen wir, um bei Computern zu bleiben, doch mal eine simple Grafikkarte. Die meisten können heute ohne weiteres 16 Millionen Farben darstellen und das schon seit vielen Jahren. Warum baut niemand eine die 100 Milliarden darstellen kann? Richtig, daß Augen kann das dann eh nicht mehr unterscheiden, also was bringts ....

        Gruß
          Michael

        1. Hallo Michael

          Hm, langsam verstehe ich, wieso hier so viele Leute Xitami und OmniHTTPd verwenden (statt Apache, der dort für Win32 nicht erwähnt wird).

          So weit ich weiss, ist der aber nicht ganz so einfach zu installieren und zu betreiben wie Xitami oder OmniHTTP. Apache ist fuer mich weiterhin ein "richtiger" Webserver, einer, der fuer den Einsatz im Internet gedacht ist, waehrend die andern beiden typische "Austest"-Produkte sind.

          Wer Apache-spezifische Erweiterungen oder Features nutzt, wird sich den sowieso zulegen - dann meistens aber auch gleich in der ueblichen Umgebung, naemlich unter Linux.

          viele Gruesse
            Stefan Muenz

          1. So weit ich weiss, ist der aber nicht ganz so einfach zu installieren und zu betreiben wie Xitami oder OmniHTTP.

            Dann mach's doch einfach mal ... ;-)))

            Installieren geht mit InstallShield, genau wie bei einem Browser auch.
            Ich habe (für die DAUs in der Vertriebsabteilung ...) im Büro eine Apache-Installationsanleitung mit Screenshots gebastelt ... aber außer dem Zielverzeichnis, dem Installationsumfang - am besten "typical" - und der Gruppe im Startmenü kann man eh nichts angeben.

            Danach muß man in der httpd.conf noch eine Handvoll Zeilen anpassen (Pfade eintragen usw.) - das war's dann aber auch.
            Falls *das* allgemein als Problem angesehen werden sollte, schreibe ich gerne als "Initiativstrafe" einen kleinen Artikel darüber ... (ich kann ja einfach mitschreiben, was ich selbst tun muß, um daheim von 1.3.2 auf 1.3.9 umzusteigen, das ist demnächst sowieso fällig.)
            Bei anderen Webservern geht das wohl über irgendwelche Formulare, aber "einfacher" ist das m. E. nicht - man muß halt verstanden haben, was man erreichen will. Das führt dann z. T. schon in http://www.teamone.de/selfaktuell/schroepl03.htm#a6 usw. hinein.

            Apache ist fuer mich weiterhin ein "richtiger" Webserver, einer, der fuer den Einsatz im Internet gedacht ist, waehrend die andern beiden typische "Austest"-Produkte sind.

            Gut 60% der Webserver im WWW sind Apaches.
            Wenn ich etwas austesten will, dann will ich normalerweise diejenige Umgebung verwenden, die mein Provider später auch hat.
            (Und erfreulicherweise gibt es ja die Möglichkeit, mit http://www.teamone.de/selfaktuell/serverid.htm nachzusehen, welche das ist ... ;-)

            Wer Apache-spezifische Erweiterungen oder Features nutzt, wird sich den sowieso zulegen - dann meistens aber auch gleich in der ueblichen Umgebung, naemlich unter Linux.

            93% Deiner Besucher verwenden aber Windows32 (siehe http://www.teamone.de/cgi-local/selfstats.pl#a3) und könnten dort auch Apache benutzen.
            Apache zu installieren ist um Größenordnungen einfacher, als komplett auf Linux und die dortige Anwendungssoftware umzusteigen.

          2. Hi Leute,

            hier stimmt was mit den Verlinkungen der postings nicht.

            ALEX

        2. Hallo Michael,

          selbst einem philosophischen Ansatz kann ich nicht zustimmen. Um Dein Beispiel mit der Grafikkarte aufzugreifen:
          Es ist derzeit einfach nicht nötig, da stimme ich Dir zu. Allerdings liegt dies auch daran, daß wir zu kleine Bildschirme haben:

          1.280x1.024=1.310.720

          D.h., daß bei einer 1.280er Auflösung maximal 1,3 Millionen verschiedene Pixel auf dem Bildschirm sind. Wenn man nun ca. zehnmal soviel Farben hat, wie man darstellen kann, dann ist die Palette ausreichend...

          Früher hatte man Bildschirme, die maximal 640x480 darstellen konnten (=307200 Pixel). Hier kann man also mit einer Grafikkarte, die 32.768 (bzw. 65536) Farben darstellt, die gleichen Ergebnisse erzielen (Faktor 10).

          Es gibt inzwischen schon 24" Bildschirme und auch Scanner mit 32-bit Farbtiefe. Wir sind also schon wieder an einer Grenze....

          Stell mal einen Sonnenuntergang (=Farbverlauf) auf der Größe einer Kinoleinwand dar (für Präsentationen, etc...). Eine größere Auflösung wäre hier sicherlich von Vorteil, was aber auch eine größere Farbtiefe bedingt. Bei zu geringer Auflösung entstehen große Pixel und bei zu geringer Farbtiefe kein "softer" Farbübergang sondern ein "Stufeneffekt".

          Gruß
            Christian Schnagl

  3. Hallo Thorhall,

    hast Du Dich jetzt ausgeschimpft ? :-)

    Du hast schon recht. Aber ... was als Patch daherkommt, ist nur noch selten ein Patch sondern meist gleich das komplette Programm. Und nicht nur das. Um bei Deinem Beispiel NC4.7 zu bleiben. Der eigentliche Browser macht nur einen Bruchteil aus. Was ist in dem Paket nicht alles an PlugIns beigepackt ?! RealMedia G2 alleine beansprucht entpackt 11 MB und gepackt sicher auch einen Großteil der 23,5 MB. Das ist nicht die einzigste Beigabe, die man sich da mit lädt. Eigentlich sind wir ja selbst schuld, daß wir ums immer die Vollversionen ziehen. Hätte es der Browser alleine nicht auch getan ? :-)

    Gruß
    Kess

  4. Wieder mal eine neue VM von Microschuft!
    In der dezenten Größe von "7MB"!!!

    Je effizienter die Erstellung und Installation eines Patches sein soll, desto mehr Grips muß in der entsprechenden Installationssoftware enthalten sein. Und da ist es Micro$oft derzeit wichtiger, die VM zu reparieren als die Downloadzeiten zu minimieren.

    Dieser Fall zeigt aber auch sehr gut das Selbstverständnis der Firma.
    Würde Micro$oft ein wirklich gutes Patch-Programm entwickeln, dann würde man damit den Bedarf nach einem solchen Programm offen zugeben - und das würde der Reputation der Firma schaden (glaubt wahrscheinlich der hierfür zuständige PR-Manager). Deshalb heißen die bug fixes ja auch "Service Packs" ...

    In der UNIX-Welt hingegen hat sich herumgesprochen, daß Irren menschlich ist und der Bedarf nach einem effizienden Patch-Programm per Definition gegeben ist. Also gibt es dort auch eines ... weil dort niemand glaubt, durch die Publikation einer *Verbesserung* sein Gesicht zu verlieren.

    Welches der beiden Konzepte ehrlicher und kundenfreundlicher ist, mag jeder selbst entscheiden ...

  5. Hallo Forum,

    kurz diese Antwort noch, da ich den ganzen Tag beschäftigt war ;-)
    Also das meiste was geschrieben stimmt mich nun heute Abend auch nicht mehr so lustig, scheint am Tag zu liegen. Das immer mehr überflüssiger Müll in die Programme kommt, stimmt auf alle Fälle. Wer nutzt den schon mehr als 10% seines Officepaketes ??
    Aber ob sich das so schnell wie Michael geschrieben hat noch ändern wird, wage ich doch mal zu bezweifeln.
    Mit guter PR wird den Leuten ebnen aller dummer Mist eingeredet, den müßt Ihr haben!!!
    Und die Leute kaufen eben. Ich würde mich mal reel auf modulare Programme freuen und wirklich modular, bei denen ich schon gezielt beim Kauf entscheiden kann, was ich will. Und das sollte eben auch Einfluß auf den Preis haben.
    Aber da kann ich wohl noch täumen :-]

    GAA Thorhall

    1. Ich würde mich mal reel auf modulare Programme freuen und wirklich modular, bei denen ich schon gezielt beim Kauf entscheiden kann, was ich will. Und das sollte eben auch Einfluß auf den Preis haben.

      Rechne mal nach, was mehr kostet: Der Kaufpreis des Komplettpakets oder die Zeit, herauszufinden, welche Teile Du wirklich brauchst. (Und was alles nicht mehr wie vom Hersteller beabsichtigt funktioniert, wenn Du beliebige Teike wegläßt.)

      Und danach überlege, wie es aus der Sicht des Entwicklers aussieht, der schon froh ist, wenn er "nur" das Komplettpaket testen muß und nicht auch noch jede der exponentiell vielen Teilmengen, die Du gerne hättest.
      Bestenfalls bekommst Du dann ein Handbuch von 5000 Seiten, das jeden abstrusen Sonderfall beschreibt, der bei irgendeiner Teilmenge auftreten kann - viel Spaß beim Lesen.
      Aber normalerweise bekommst Du die volle Dröhnung - oder in leichter Abwandlung die minimal erforderliche Obermenge über alle von Dir ausgewählten Teile (das Oracle-Installationsprogramm macht so etwas), aber letzteres natürlich nicht aus Deiner Sicht, sondern aus derjenigen des Herstellers.

      1. Rechne mal nach, was mehr kostet: Der Kaufpreis des Komplettpakets oder die Zeit, herauszufinden, welche Teile Du wirklich brauchst. (Und was alles nicht mehr wie vom Hersteller beabsichtigt funktioniert, wenn Du beliebige Teike wegläßt.)

        Ich weiß doch eigentlich schon, was ich bei einem Standardoffice Programm brauche!
        Wenn dann die Komponeten die übrig bleiben nicht laufen, dann ist es eben nicht richtig modular aufgebaut!

        Und danach überlege, wie es aus der Sicht des Entwicklers aussieht, der schon froh ist, wenn er "nur" das Komplettpaket testen muß und nicht auch noch jede der exponentiell vielen Teilmengen, die Du gerne hättest.

        Das sollte aber das Problem des Softwareherstellers sein und auf keinen Fall meines. Dann muß er sich eben noch ein paar Leute mehr einstellen!!

        Bestenfalls bekommst Du dann ein Handbuch von 5000 Seiten, das jeden abstrusen Sonderfall beschreibt, der bei irgendeiner Teilmenge auftreten kann - viel Spaß beim Lesen.

        Wir unterhalten uns jetzt aber nicht über SAP, oder ;-))
        Ich ging eigentlich mal im ersten Fall von normaler Standardsoftware aus.

        Aber normalerweise bekommst Du die volle Dröhnung - oder in leichter Abwandlung die minimal erforderliche Obermenge über alle von Dir ausgewählten Teile (das Oracle-Installationsprogramm macht so etwas), aber letzteres natürlich nicht aus Deiner Sicht, sondern aus derjenigen des Herstellers.

        Aber das will ich ja gerade nicht , die volle Dröhnung!!
        Ich weiß schon was ich benötige und was nicht. Und ich will es erst nicht mitkaufen um es dann auf der CD verschimmeln zu lassen. Ich bezahle äußerst ungern etwas, das ich dann nie brauche. Und wenn ich eben nur den Kern will, dann will ich auch genau nur diesen bezahlen.
        Und das muß machbar sein. Aber vermutlich ist es nicht so lukrativ wie erstmal alles verkaufen und dann soll der User eben zuHause entscheiden ob er es installieren wird oder nicht. Das ist doch Hühnerk******. Alles Geldmacherei.
        Dann liegt Software rum die ich nicht benötige aber der Hersteller hat seine Komplettkohle.

        Das ist genauso wie in einem Restaurant jedem Gast ein 150 DM Menü hinzustellen obwohl er vielleicht nur eine Kleinigkeit haben will. Den Rest schmeissen wir dann eben weg. Ne das ist Banane und das liegt aber an der Einstellung der Softwarehersteller und die kann aber nur der Kunde ändern!!

        GAA Thorhall

        1. Ich weiß doch eigentlich schon, was ich bei einem Standardoffice Programm brauche!

          Du vielleicht - aber die vielen DAUs, für die das Paket gedacht ist, nicht.

          Wenn dann die Komponeten die übrig bleiben nicht laufen, dann ist es eben nicht richtig modular aufgebaut!

          Klar. Aber nach diesem Maßstab ist leider so ungefähr *keine* Software  modular aufgebaut.

          Das sollte aber das Problem des Softwareherstellers sein und auf keinen Fall meines. Dann muß er sich eben noch ein paar Leute mehr einstellen!!

          Das macht der glatt, wenn Du dafür bereit bist, das kleinere Paket zu einem wesentlich höheren Preis zu kaufen.

          Ich ging eigentlich mal im ersten Fall von normaler Standardsoftware aus.

          Ich auch.

          Ich weiß schon was ich benötige und was nicht. Und ich will es erst nicht mitkaufen um es dann auf der CD verschimmeln zu lassen. Ich bezahle äußerst ungern etwas, das ich dann nie brauche. Und wenn ich eben nur den Kern will, dann will ich auch genau nur diesen bezahlen.

          Du geht von völlig falschen Voraussetzungen aus.

          Du bezahlst keineswegs Sachen mit, die Du nicht brauchst. Du bekommst einfach mehr, als Du willst. Das ist eine Definitionsfrage. Und der Hersteller definiert, daß er bestimmt, was zusammenpaßt und was nicht.
          Wenn Du darüber hinaus auch noch die Dienstleistung kaufen willst, daß der Hersteller bestimmte abstruse (nämlich nur genau von Dir und sonst niemandem gewünschte) Teilmengen austestet, dann wirst Du dafür extra bezahlen müssen. Natürlich kostet das den Hersteller mehr Geld - und den Preis wird er an Dich, den Kunden, weitergeben.

          Und das muß machbar sein.

          Klar, aber nicht umsonst.

          Aber vermutlich ist es nicht so lukrativ wie erstmal alles verkaufen und dann soll der User eben zuHause entscheiden ob er es installieren wird oder nicht. Das ist doch Hühnerk******. Alles Geldmacherei.

          Unsinn. Das ist effizienter Einsatz der Entwickler, nämlich die Anforderungen der vielen Kunden zu befriedigen und nicht diejenige der wenigen, nämlich von Dir.

          Die meisten Kunden werden nämlich nicht um den freien Platz auf der CD-ROM kämpfen (den sie eh nicht nutzen können), sondern verhindern wollen, daß sie sie mühsam fehlende Treiber usw. aus dem WWW zusammensuchen müssen.
          Die total cost of ownership eines Rechners wird überhaupt nur zu einem geringen Teil vom Kaufpreis der Hard- und Software geprägt, verglichen mit dem Aufwand der Betreuung. Vergleiche mal den Kaufpreis von Windows 9x mit dem Personalaufwand der Installation sämtlicher Service Packs innerhalb eines Jahres ...
          Warum verdienen Suse und Red Hat wohl Geld mit dem eigentlich kostenlosen Linux? Weil sie genau das als Dienstleistung verkaufen, was Du geschenkt haben willst. Das gibt es nun mal nicht umsonst.

          Dann liegt Software rum die ich nicht benötige aber der Hersteller hat seine Komplettkohle.

          Ich wiederhole: Du wirst eine höherwertige Dienstleistung auf keinen Fall für weniger Geld bekommen als eine bereits existierende. Entweder arbeitest Du selbst dafür, überflüssige Teile von der Platte zu löschen, oder Du kaufst Dir diese Dienstleistung.
          Aber hört auf, zu jammern, Du hättest irgendwas mitbezahlt. Du kaufst ja auch keinen Neuwagen ohne Motor, Reifen, Sitze und Windschutzscheibe, bloß weil Dein alter Wagen das alles auch noch hätte. Wenn Du Dir ein gebrauchtes Office oder Windows laufen willst, dann verhandele mit dem Verkäufer, ob er Dir nur ein halbes Windows verkaufen will (obwohl er Dich wahrscheinlich für verrückt halten wird und zudem mit der anderen Hälfte gar nichts anfangen kann - wieso sollte er die also behalten wollen?).

          Das ist genauso wie in einem Restaurant jedem Gast ein 150 DM Menü hinzustellen obwohl er vielleicht nur eine Kleinigkeit haben will. Den Rest schmeissen wir dann eben weg. Ne das ist Banane und das liegt aber an der Einstellung der Softwarehersteller und die kann aber nur der Kunde ändern!!

          Es gibt solche Restaurants mit Pauschalpreisen für das Menü. Du solltest dort halt nicht essen, wenn Du schon satt bist, sondern dann, wenn Du vorher drei Tage gehungert hast. ;-)

          Aber das Restaurant muß eben auch mit McDonalds-Preisen konkurrieren - Microsoft (noch) nicht.
          Wäre das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Software derartig, wie Du es beschreibst, dann mach doch einfach eine Konkurrenzfirma auf, die minimal konfigurierte Standardsoftware zusammenstellt - das meine ich bitter ernst!
          Du wirst dann ja sehen, mit welchen Problemen Du zu kämpfen hast - nämlich daß nahezu niemand Deine Dienstleistung haben will, weil Festplatten inzwischen "nichts" mehr kosten - verglichen mit der Arbeitszeit der Leute, die Du einstellen und deren Gehälter Du bezahlen müßtest.

          Fazit: Vergiß den Traum von der Modularität. Mir wäre es wesentlich lieber, wenn der Hersteller die Zeit investieren würde, um Bugs rauszumachen und Standards zu befolgen. Verglichen damit fallen die paar hundert DM für die zusätzliche Festplatte auf dem Firmenserver unter "Rundungsfehler" im Budget.

          1. Hallo Michael,

            hoffentlich kannst Du das noch lesen, bevor es durch den Schwanzabschneider verschwindet.

            Du vielleicht - aber die vielen DAUs, für die das Paket gedacht ist, nicht.

            Das will ich so nicht hinnehmen! 1. Viele User auch am privaten PC wissen inzwischen, was sie für Software wollen und was für Software nicht.
            Und in den Firmen wäre es dann eh kein Problem, dort kann ja dann der EDV Verantwortliche den Standard definieren.

            Klar. Aber nach diesem Maßstab ist leider so ungefähr *keine* Software  modular aufgebaut.

            Das allerdings stimmt!! Aber meiner Einschätzung nach wird und muß sich das ändern.

            Das macht der glatt, wenn Du dafür bereit bist, das kleinere Paket zu einem wesentlich höheren Preis zu kaufen.

            Das ist ja nicht richtig, (aus meiner Sicht), wo lassen den die großen programmiern??
            In Indien, Pakistan, Ukraine usw. Viele Teile eines Softwarepaketes, (und da siehst Du schon es würde gehen)
            werden doch auf der ganzen Welt verstreut um dann später nur noch in Amiland oder Deutschland zusammen gefügt zu werden.
            Ob man dann ein paar Inder mehr, die ein wening bessern modular aufgebauten Quellcode schreiben, noch zusätzlich einstellt, hat im Endeffekt kaum noch Einfluß auf die Endkosten.

            Du geht von völlig falschen Voraussetzungen aus.

            Du bezahlst keineswegs Sachen mit, die Du nicht brauchst. Du bekommst einfach mehr, als Du willst. Das ist eine Definitionsfrage. Und der Hersteller definiert, daß er bestimmt, was zusammenpaßt und was nicht.

            Genau und hier liegt der Knackpunkt. Der Hersteller bestimmt das und nicht etwa der Kunde!
            Aber warum sollte sich auf Dauer der Kunde das vorschreiben lassen??
            Wer ist den nun der König, der Hersteller oder der Verkäufer??

            Wenn Du darüber hinaus auch noch die Dienstleistung kaufen willst, daß der Hersteller bestimmte abstruse (nämlich nur genau von Dir und sonst niemandem gewünschte) Teilmengen austestet,

            Eben nicht nur von mir! Es ist ja wohl kaum zu leugnen das sich auch andere Anwender über den vielen überflüssigen Schnickschnack auf ihrer Festplatte ärgern. Lies doch mal in vielen Fachzeitschriften die Leserbriefe wenn mal wieder so ein neues Officepaket rauskommt.

            dann wirst Du dafür extra bezahlen müssen. Natürlich kostet das den Hersteller mehr Geld - und den Preis wird er an Dich, den Kunden, weitergeben.

            Der Markt kann jeden Hersteller auch zwingen, Preise anzugleichen. Selbst Microsoft wird das noch merken und hat ja auch schon gerade für Firmen und Großkunden durch ihre Molp und andere Lizenzverfahren reagiert.

            Klar, aber nicht umsonst.

            Umsonst nicht, aber marktkonform.

            Unsinn. Das ist effizienter Einsatz der Entwickler, nämlich die Anforderungen der vielen Kunden zu befriedigen und nicht diejenige der wenigen, nämlich von Dir.

            Wie schon oben gesagt, die vielen Anforderungen der Kunden kommen doch aus den PR Abteilungen der Hersteller.
            Es sind eher wenige die spezielle ausgefallene Zutaten für ihre Officepakete wünschen.
            Es gibt vielleicht welche die sich beeinflussen lassen, "Du must jetzt dieses und jenes Feature haben" aber die Mehrheit????
            Zumindestens wird sich das ändern.

            Die meisten Kunden werden nämlich nicht um den freien Platz auf der CD-ROM kämpfen (den sie eh nicht nutzen können), sondern verhindern wollen, daß sie sie mühsam fehlende Treiber usw. aus dem WWW zusammensuchen müssen.
            Die total cost of ownership eines Rechners wird überhaupt nur zu einem geringen Teil vom Kaufpreis der Hard- und Software geprägt, verglichen mit dem Aufwand der Betreuung. Vergleiche mal den Kaufpreis von Windows 9x mit dem Personalaufwand der Installation sämtlicher Service Packs innerhalb eines Jahres ...

            Das ist kein Thema, womit wir wieder bei VON ANFANG AN gutgeschriebener Software wären. Klar Zeit und Konkurrenzdruck sind vorhanden, aber das ist in meinen Augen nicht die Pauschalentschuldigung für schlampige Programmierei.

            Warum verdienen Suse und Red Hat wohl Geld mit dem eigentlich kostenlosen Linux? Weil sie genau das als Dienstleistung verkaufen, was Du geschenkt haben willst. Das gibt es nun mal nicht umsonst.

            Ne, ich will nichts geschenkt haben, aber ich will bestimmen können was ich kaufen will.

            Ich wiederhole: Du wirst eine höherwertige Dienstleistung auf keinen Fall für weniger Geld bekommen als eine bereits existierende. Entweder arbeitest Du selbst dafür, überflüssige Teile von der Platte zu löschen, oder Du kaufst Dir diese Dienstleistung.
            Aber hört auf, zu jammern, Du hättest irgendwas mitbezahlt. Du kaufst ja auch keinen Neuwagen ohne Motor, Reifen, Sitze und Windschutzscheibe, bloß weil Dein alter Wagen das alles auch noch hätte.

            Gut das stimmt! Aber ich kann doch gerade am Auto einiges schon bestimmen. Klar die Basis damit es fährt brauche ich schon, aber brauche ich Airbag, Klimaanlage, Metalliklackierung oder Sportfelgen.
            Mir reicht auch ein Dreipunktgurt, eine Lüftung, normale Lackierung und Stahlfelgen. Wenn ich das andere haben will, dann kaufe ich es eben nach!

            Wenn Du Dir ein gebrauchtes Office oder Windows laufen willst, dann verhandele mit dem Verkäufer, ob er Dir nur ein halbes Windows verkaufen will (obwohl er Dich wahrscheinlich für verrückt halten wird und zudem mit der anderen Hälfte gar nichts anfangen kann - wieso sollte er die also behalten wollen?).

            Gut beim Betriebsystem habe ich kaum Chancen. Mich nerven hierbei auch schon einige Sachen (Zwangsinstallation es Browsers) aber damit muß ich entweder leben oder mir an andere OS zulegen.
            Das geht aber leider nur privat, viele Firmen sehen das einfacher. Ist aber wieder auch eine Einstellung des EDV Leiters zu diesem Thema.

            Es gibt solche Restaurants mit Pauschalpreisen für das Menü. Du solltest dort halt nicht essen, wenn Du schon satt bist, sondern dann, wenn Du vorher drei Tage gehungert hast. ;-)

            Aber das Restaurant muß eben auch mit McDonalds-Preisen konkurrieren - Microsoft (noch) nicht.
            Wäre das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Software derartig, wie Du es beschreibst, dann mach doch einfach eine Konkurrenzfirma auf, die minimal konfigurierte Standardsoftware zusammenstellt - das meine ich bitter ernst!

            Wäre zwar eine Überlegung wert, aber da fehlt wohl das Startkapital.

            Du wirst dann ja sehen, mit welchen Problemen Du zu kämpfen hast - nämlich daß nahezu niemand Deine Dienstleistung haben will, weil Festplatten inzwischen "nichts" mehr kosten - verglichen mit der Arbeitszeit der Leute, die Du einstellen und deren Gehälter Du bezahlen müßtest.

            Bei der von mir gewünschten Software brauchte es nicht unbedingt mehr Leute mit großen Gehältern.
            Die Software müßte nur schon beim Setup beginnend logisch und nachvollziehbar aufgebaut sein.
            Mit den VERNÜNFTIGEN Manuals oder Handbüchern können dann sogar DAUs diese dann installieren. Muß man halt ein bißchen psychologisch ran.
            Aber viele Handbücher und Helpdateien sind doch Müll.
            Kümmert eben keinen, man möchte ja lieber eine Dienstleistung verkaufen.
            Davon leben eben auch Red Hat und Suse, wenn Linux ein besseres Setup und gutgemachte Hnadbücher hätte, wäre es schon viel verbreiteter.
            Das ist aber bekannt und man arbeitet dran.

            Fazit: Vergiß den Traum von der Modularität. Mir wäre es wesentlich lieber, wenn der Hersteller die Zeit investieren würde, um Bugs rauszumachen und Standards zu befolgen. Verglichen damit fallen die paar hundert DM für die zusätzliche Festplatte auf dem Firmenserver unter "Rundungsfehler" im Budget.

            <bockig>Nein nein </bockig> diesen Traum werde ich nicht vergessen. Und ich glaube fest daran, das irgendwann mehr Leute das was wir hier jetzt geschrieben haben sich mal in ihre Köpfe reindrücken.
            Den dann werden diese auch mal lauter und dann wird sich auch was ändern. Das wirst Du sehen ;-))))

            Schönes Wochenende noch,

            GAA Thorhall

  6. Hi

    bei der ganzen Sache sollte man eins villeicht nicht
    vergessen.. nämlich das Netscape und IE Freeware sind
    und das sie in Amerika erstellt werden , wo Online-Kosten
    kein Problem sind , also warum soll sich ein Entwickler
    da Wochenlang den Kopf sarüber zerbrechen ein Update
    so zu gestallten das es wirklich nur die notwendigen
    Teile updatet , und nicht lieber auf Nummer sicher gehen
    und besser ne DLL mehr beizupacken , damit aber auf
    der sicheren Seite zu sein das auch alle Datein dem
    aktuellen Release entsprechen ??
    Ansonsten stellt sich eh die Frage : Brauch ich
    diese Update wirklich ??
    Leute die inner Kneipe ihre Kreditkarte benutzen scheren
    sich irgendwie auch nen Dreck darüber ob die Karte und
    der Reader absolut sicher sind ... beim Browser wird
    da aber aufmal ne Panik ohne Ende von gemacht..

    gruss
    Jens (der auch endlich ne Flat-Rate will)