Rolf: Apache (Win32) Config Tool

Liebe Forumer und Apachefreunde,

unter http://www.darkphoton.com/darkstar/ gibt es ein Grafisches Tool mit dem der Apache (derzeit 1.3.9.Win32) konfiguriert werden kann. Ich bin gerade dabei mir das Teil anzuschauen, erster Eindruck: gut.

Naja, es ist was für Leute die gerne klicken ;-)

Hat noch jemand Erfahrung mit dem Teil?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende, Rolf

  1. http://www.darkphoton.com/darkstar/ gibt es ein Grafisches Tool mit dem der Apache (derzeit 1.3.9.Win32) konfiguriert werden kann.

    Vielen Dank für den Tip!

    Ich habe mir das Programm gerade mal geholt.

    Es "fühlt" sich an wie der Registry-Editor: links kann man die Schlüssel aufklappen, rechts oben den aktuellen Wert ändern, rechts unten steht das passende Stück der (englischen) Apache-Dokumentation.
    Die Einträge werden in der Reihenfolge präsentiert, wie sie in der Konfigurationsdatei stehen.
    Komplexe Anweisungen (etwa "Directory") werden als Wurzel eines Teilbaums angezeigt.

    Was mich gestört hat:

    Man kann Datensätze einfügen und löschen, aber beispielsweise nicht suchen!
    Da auf der linken Seite nur die Kommandoworte stehen, nicht aber ihre Parameter, findet man die Konfiguration eines bestimmten Verzeichnisses nur durch sequentielles Blättern in der gesamten Konfiguration.

    Neue Kommandos einfügen kann man nur am Ende der Datei (danach per Maus an eine andere Stelle schieben, das geht). Versucht man, an einer bestimmten Stelle etwas einzufügen, dann bekommt man eine leere Liste von einfügbaren Kommandos angeboten.
    In die Parameterfelder der Kommandos kann man beliebigen Blödsinn schreiben - keine Prüfung von irgendwas.

    Die eingeblendeten Apache-Doku-Teile nützen auch nicht viel - die habe ich sowieso in HTML griffbereit, wenn ich einen Apache-Webserver installiert habe. Die dabei jeweils angegebenen Beispiele sind auch nicht hilfreicher als die Kommentare der mitgelieferten httpd-Datei.

    Was völlig fehlt, ist die Möglichkeit, eigene Kommentare anzugeben.
    Bei einer Webserverkonfiguration stehen bestimmte Anweisungen im inhaltlichen Zusammenhang, was man durch entsprechende Gruppierung klarstellen kann; auch sind Betriebsentscheidungen gut in Webserver-Konfigurationsdateien als Kommentare zu den entsprechenden Anweisungen speicherbar. Das Programm löscht beim Nearbeiten einer Konfigurationsdatei einfach alle Kommentare heraus - versucht lieber nicht, die dabei erstellte Datei jemals wieder direkt lesen zu wollen. :-(

    Das einzige, was das Programm für einen Benutzer mit wenig Ahnung vielleicht interessant machen könnte, ist die Möglichkeit der "Schnellkonfiguration".
    Dabei kann man in ein Formular eintippen:

    • Server Root
    • Document Root
    • Portnummer
    • Benutzerkennung und Gruppe, unter welchen der Server laufen soll
    • E-Mail-Adresse des Webmasters
      Das sind so die typischen Dinge, die man nach der Apache-Installation oftmals ändern will.
      Und wem das reicht, der braucht httpd.conf in der Tat nie von innen zu sehen.

    Also: Für den Webmaster-Anfänger (etwa denjenigen, der sich bloß mal schnell lokal einen Apache standardmäßig installiert, um eigene CGI-Skripte zu debuggen) möglicherweise wirklich eine Hilfe - für umfangreiche Konfigurationen aber nutzlos.

    Und es erspart in keinster Weise das grundlegende Verständnis eines Webservers.

    1. Das einzige, was das Programm für einen Benutzer mit wenig Ahnung vielleicht interessant machen könnte, ist die Möglichkeit der "Schnellkonfiguration".
      Dabei kann man in ein Formular eintippen:

      • Server Root
      • Document Root
      • Portnummer
      • Benutzerkennung und Gruppe, unter welchen der Server laufen soll
      • E-Mail-Adresse des Webmasters
        Das sind so die typischen Dinge, die man nach der Apache-Installation oftmals ändern will.
        Und wem das reicht, der braucht httpd.conf in der Tat nie von innen zu sehen.

      Also: Für den Webmaster-Anfänger (etwa denjenigen, der sich bloß mal schnell lokal einen Apache standardmäßig installiert, um eigene CGI-Skripte zu debuggen) möglicherweise wirklich eine Hilfe - für umfangreiche Konfigurationen aber nutzlos.

      Und es erspart in keinster Weise das grundlegende Verständnis eines Webservers.

      Stimmt Michael,

      um den  Apache richtig kennenzulernen ist es wirklich besser sich mit der "httpd.conf" auseinanderzusetzen, diese Datei mal richtig "verkonfigurieren" auf dass der Apache gar nicht mehr starten mag ... diese Erfahrung hab ich nun auch schon hinter mir *g. (Und genau das hab ich mit dem o.g. Progrämmchen geschafft :-)

      Also: Rein in die Materie (*RTFM), das "KlickedeklickDingensProggi = ApacheConfig" hilft da nicht unbedingt (obwohl: Ansichtssache).

      Ein Dankeschön auch an Dich: in Deinem Beitrag (SELFAKTUELL) fand ich "#!perl" - die Zeile, die der Apache versteht um Perl-Scripts auszuführen.

      Herzliche Grüße, Rolf