HTML-Daten senden ohne Script zu beenden (Browser-Timeout verhindern)
Thomas Scholz
- perl
Hallo zusammen,
ich habe da ein kleines Problem mit der HTML-Ausgabe per Perl-Script.
Ich möchte, daß eine Seite an den Browser geschickt wird, ohne das Script zu beenden. Momentan ist es leider so, daß die gesendeten HTML-Daten erst angezeigt werden, wenn die danach platzierte Schleife abgearbeitet ist. Die Schleife ist manchmal so lang, daß sie einen Browser-Timeout auslöst. Eigentlich wollte ich das verhindern, indem ich die HTML-Daten vorher sende. Fehlt mir da ein bestimmter HTML- oder Perl-Befehl?
Vielen Dank für eventuelle Hilfe.
Thomas
Hallo Thomas
Momentan ist es leider so, daß die gesendeten HTML-Daten erst angezeigt werden, wenn die danach platzierte Schleife abgearbeitet ist. Die Schleife ist manchmal so lang, daß sie einen Browser-Timeout auslöst.
Kannst du das
print "Content-type: text/html\n\n";
nicht vor die Schleife setzen und innerhalb der Schleife immer wenn auszugebende Ergebnisse ermittelt wurden diese gleich mit print-Befehlen an den Browser senden?
viele Gruesse
Stefan Muenz
Kannst du das
print "Content-type: text/html\n\n";
nicht vor die Schleife setzen und innerhalb der Schleife immer wenn auszugebende Ergebnisse ermittelt wurden diese gleich mit print-Befehlen an den Browser senden?
... und wenn das immer noch nicht reicht, dann den Ausgabemodus des Perl-Skripts irgendwie auf "ungepuffert" setzen und ggf. alle paar Sekunden ein Leerzeichen an den Browser schicken?
Bist Du überhaupt sicher, daß der Timeout vom Browser kommt und nicht etwa vom Server?
Ja, bin mir ziemlich sicher. Die Schleifenlänge ist unterschiedlich. Mal 100mal durchlaufen da gibt es keine Probleme, dann bis zu 6000mal und ? Timeout! Bei Zwischenmengen wie 500 oder so, sieht man es eindeutig, daß die Ausgabedaten irgendwie zurückgehalten werden. In einem Extrafenster kann man die Schleifenverarbeitung live beobachten.
Das "irgendwie auf ungepuffert setzen" interessiert mich am meisten. Mit dem Beitrag aus der "perlvar" habe ich bis jetzt noch nichts erreicht. Den Tip Ausgabe vor Schleife klappt jedenfalls nicht. So versuche ich es seit einigen Tagen.
Vielleicht muß ich einfach ein zweites Script anstupsen und das erste beenden. Klappt das auch wirklich über system()? Auch unter ActivePerl unter NT?
Vielen Dank für die bisherigen und kommenden Beiträge!
Thomas
hi!
Kannst du das
print "Content-type: text/html\n\n";
nicht vor die Schleife setzen und innerhalb der Schleife immer wenn auszugebende
Ergebnisse ermittelt wurden diese gleich mit print-Befehlen an den Browser senden?
Das wird wohl kaum funktionieren. Meines Wissens werden die HTML-Daten trotzdem erst zum Browser geschickt, wenn das Skript beendet ist. Es gibt aber eine Methode, das zu umgehen. MetaGer zb. gibt so nach und nach eine HTML-Seite aus. Wie das genau funktioniert, weiß ich leider nicht.
bye, Frank!
Das wird wohl kaum funktionieren. Meines Wissens werden die HTML-Daten trotzdem erst zum Browser geschickt, wenn das Skript beendet ist. Es gibt aber eine Methode, das zu umgehen. MetaGer zb. gibt so nach und nach eine HTML-Seite aus. Wie das genau funktioniert, weiß ich leider nicht.
Ausgabepufferung?
Der Webserver selbst wird dafür keinen Grund haben, aber das Perl-Laufzeitsystem möglicherweise.
In "perlvar" habe ich gerade folgendes gefunden:
autoflush HANDLE EXPR
$OUTPUT_AUTOFLUSH
$
If set to nonzero, forces a flush right away and after every write or print on the currently selected output channel.
Default is 0 (regardless of whether the channel is actually buffered by the system or not; $ tells you only whether you've asked Perl explicitly to flush after each write).
Note that STDOUT will typically be line buffered if output is to the terminal and block buffered otherwise. Setting this variable is useful primarily when you are outputting to a pipe, such as when you are running a Perl script under rsh and want to see the output as it's happening. This has no effect on input buffering.
Offenbar kann man das auch auf "stdout", also die Ausgabe eines CGI-Skripts, anwenden. Vielleicht hilft es ja?
Ja, das geht von Perl her. Aber der Sever muß es auch wollen. Apache 1.3.x tut das. Bei 1.2.x muß man glaube ich noch nen besonderen Buchstaben in den Dateinamen einbauen.
In "perlvar" habe ich gerade folgendes gefunden:
autoflush HANDLE EXPR
$OUTPUT_AUTOFLUSH
$If set to nonzero, forces a flush right away and after every write or print on the currently selected output channel.
Default is 0 (regardless of whether the channel is actually buffered by the system or not; $ tells you only whether you've asked Perl explicitly to flush after each write).
Note that STDOUT will typically be line buffered if output is to the terminal and block buffered otherwise. Setting this variable is useful primarily when you are outputting to a pipe, such as when you are running a Perl script under rsh and want to see the output as it's happening. This has no effect on input buffering.Offenbar kann man das auch auf "stdout", also die Ausgabe eines CGI-Skripts, anwenden. Vielleicht hilft es ja?
Hi!
Ausgabepufferung?
Der Webserver selbst wird dafür keinen Grund haben, aber das Perl-Laufzeitsystem möglicherweise.
Doch, hat auch der Webserver. Naemlich falls er den Wert fuer den Content-Length Header berechnen will.
Unter Apache < v1.3 kann man eine Pufferung durch die Wahl des Dateinamens des Scripts beeinflussen. Beginnt der mit "nph-", wird der Output nicht gepuffert. Aber Version 1.3 wird er sowieso nicht gepuffert. Steht jedenfalls in http://www.apache.org/docs-1.2/misc/FAQ.html#nph-scripts.
Calocybe