speedy: Boykottiert Linux!

Hallo Forum,

Kaum ist der globale Wettstreit der Systeme Ost gegen West beendet, droht
eine neue Auseinandersetzung.
Auch hier teilt sich die Welt in zwei Lager, die sich waffenstarrend
gegenüber sehen.
Zugegeben, es geht nicht um Bomben und Raketen, sondern eher um
Betriebssystem-Kernel und Marktanteile. Aber, fangen wir lieber von vorne
an...

Wer noch vor einigen Jahren einen PC kaufen wollte, der hatte es
vergleichsweise einfach. "Einmal Computer mit Microsoft Betriebssystem,
bitte!", so oder ähnlich lautete die Bestellung beim heimischen PC-Dealer.
Da war die Welt der Bits und Bytes noch relativ einfach strukturiert,
Microsoft kümmerte sich rührend um die Standards in Sachen Betriebssysteme.
Die lächerlichen Versuche anderer Firmen, Betriebssysteme wie OS/Irgendwie
an den Mann bzw. die Frau zu bringen, wurden vom Verbraucher
glücklicherweise erfolgreich abgeschmettert.

Der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier. Wenn man sich schon daran
gewöhnt, daß das Betriebssystem ständig abstürzt, DANN SOLL DAS GEFÄLLIGST
AUCH SO BLEIBEN!!! Also, auf meinem Lieblingsknopf beim Computer steht
"Reset" und mir würde wirklich etwas fehlen, wenn ich da in Zukunft nicht
mehr ständig draufdrücken müßte. Begriffe wie "Allgemeine
Schutzverletzung©", "Schwerer Ausnahmefehler®" und "Legen Sie die CD Nr. 03
ein" sind mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen.

UND JETZT KOMMT DA SO IRGENDEIN FINNISCHER STUDENT DAHER UND BRINGT UNSER
ALLER COMPUTER-WELTBILD DURCHEINANDER!!!
Linus Torvalds entwickelte da, so mir nichts dir nichts, ein neues
Betriebssystem namens LINUX. Das wäre ja noch nichts dramatisches. Das
Dramatische daran ist, daß es richtig funktioniert. Nicht nur so bei
Windows, das es eben einigermaßen läuft. Nein, NEIN!. LINUX LÄUFT NICHT NUR,
ES FUNKTIONIERT!!! STÄNDIG UND OHNE ABSTÜRZE! Und jetzt kommt der Clou, der
Bursche VERÖFFENTLICHT DAZU NOCH DEN GANZEN QUELLCODE, SO DASS JEDER DAS
SYSTEM UMPROGRAMMIEREN KANN WIE ER WILL!!!
Und jetzt kommt der Oberclou, der Bursche will KEINEN PFENNIG FÜR SEIN
PROGRAMM!!!. Wer will, kann's kostenlos im Internet holen.

Da frage ich Euch: "Was bitteschön soll das??" Ich bin es jahrelang so
gewöhnt, daß ich richtig viel Geld für mein Betriebssystem ausgebe! Und
bedenken Sie bitte, ich bezahle nicht nur für die eigentliche Anschaffung.
NEIN, AUCH FÜR DIE FEHLERBESEITIGUNGEN (IM MICROSOFT-JARGON "SERVICE-PACKS"
GENANNT) MACHE ICH SEIT ANBEGINN DER PC-ZEITEN DEN GELDBEUTEL AUF.
Schließlich bekommt ich auch etwas dafür, ein echtes Abenteuer nämlich, nach
dem Motto "wie lange wird er heute wohl laufen?".

UND DAMIT SOLL SCHLUSS SEIN? Ein Bekannter von mir erzählte unlängst, sein
Linux würde seit sechs Monaten ohne Abstürze laufen. DA LÄUFT ES MIR JA
EISKALT DEN RÜCKEN RUNTER!!! Meine RESET-Taste soll ausgedient haben? Soll
das Ende wirklich sein, daß auf jedem PC ein Betriebssystem läuft, das
einwandfrei funktioniert? Ja, wozu habe ich den Computer eingentlich? Doch
nicht dafür das er läuft! ICH WILL MICH DARÜBER AUFREGEN! ICH WILL IHN
REPARIEREN MÜSSEN! ICH WILL DAS GEFÜHL HABEN "Ja, Du kannst ihn zum Laufen
bringen"!

Eine Hoffnung bleibt. Wie schon beim ersten Kampf der Systeme, könnte am
Schluß die größere Menge an Geld die Entscheidung bringen. Und da die
Entwicklergruppe rund um Linus Torvalds arm wie die Kirchenmäuse geblieben
ist, könnte sich da schon was machen lassen. Da soll Microsoft halt mal ein
paar Milliönchen auf den Tisch legen und dann werden Torvalds & Co.
hoffentlich die Finger von der Idee lassen, die Welt unbedingt mit einem
fehlerfreien Betriebssystem beglücken zu müssen.

LOL - würde es ja zu gerne mal ausprobieren diese fehlerfreie betriessystem. wenn es sich denn installieren lassen würde...

Zitat von http://www.markusbode.de.
Gefällt mir so gut, daß ich es hier einfach mal posten musste.

CU
speedy

  1. Tach.

    LOL - würde es ja zu gerne mal ausprobieren diese fehlerfreie betriessystem. wenn es sich denn installieren lassen würde...

    Wo liegt denn das Problem?
    Bis jetzt hab ichs noch auf jeden Rechner irgendwie gekriegt ;)

    Gruß
    Gero, linuxverbreitend

  2. Hi Fans,

    also so witzig das Ganze auch klingt - es ist natürlich einfach zu sagen, dass man für Linux nun keine Reset-Taste mehr braucht. Kann ja stimmen. Allerdings muss es nicht heissen, dass diese für ein Microsoft-System widerrum die Voraussetzung ist. Ich habe bisher fast nur mit Microsoft-Systemen gearbeiet, und muss sagen, dass ich sie im Gegenteil zu vielen anderen Usern richtig konfiguiert habe und mir damit angebliche dauernde Systemabstürze erspart geblieben sind - auch wenn nicht vollständig. Wenn Windows98 mal einfach so abstürzt, ist das Wohl oft eindeutig die Schuld der laufenden Anwendung.

    Grafikprogramme oder jegliche Soundprogramme werden für Linux bnnoch vergeblich gesucht. Falls sich die Softwarehersteller mal so entscheiden und es diese mal für Linux geben sollte, werden diese genauso abrasseln und dem Betriebssystem - auch Linux - eine "Schutzverletzung" oder jegliche Fehler hinterlassen. Da bin ich mir sicher. Was nützt einem dann ein "stabiles" Betriebssystem?

    Aber ist ja nur eine Meinung :)
    Thomas

    1. Ich kann die ein Lied davon singen, was mir unter Linux schon alles abgekratzt ist: Netscape, diverse Alpha- und Beta-Versionen von Programmen (hmm, Netscape? *fg*), sogar GIMP konnte Blödsinn machen und KDE wurde mir vor der Nase geschlossen -- ABER LINUX LIEF UND LIEF UND LIEF UND LIEF .... ! Wenn ich die Befehle 'halt', 'reboot' bzw 'CTRL-ALT-DEL' nicht kennen würde, wäre Linux bis jetzt die ganze Zeit am Laufen.

      Es stimmt, unter Linux gibt es Abstürze, aber auch die kann man mit Einschränkung der Experimentierlust eindämmen. Und so grausame Sachen, die ich mit Linux bis jetzt auch getan habe -- es hats hingenommen!

      Grafikprogramme oder jegliche Soundprogramme werden für Linux bnnoch vergeblich gesucht. Falls sich die Softwarehersteller mal so entscheiden und es diese mal für Linux geben sollte, werden diese genauso abrasseln und dem Betriebssystem - auch Linux - eine "Schutzverletzung" oder jegliche Fehler hinterlassen. Da bin ich mir sicher. Was nützt einem dann ein "stabiles" Betriebssystem?

      Grafikprogramme: GIMP, xv, beschränkt auch LaTeX, Wordperfect, StarOffice (naja, da sind wir bereits im Office-Bereich)

      Soundprogramme: Player zuhauf, Software zum Auslesen von Audio-Tracks bereits mitgeliefert, Sound-Editoren gibts gleich mehrere (wenn auch noch nichts ausgereifteres), das liebste davon kann mir aber mitten in der Arbeit abkratzen und ist ein Oszillator ;)

      Glaube mir, kommerzielle Software hat höchstens noch eine mittelfristige Zukunft. Leute wie Linus machen ihr den Garaus.

      bis nextens
      xitnalta

      1. hi xitnalta,

        Ich kann die ein Lied davon singen, was mir unter Linux schon alles abgekratzt ist: Netscape, diverse Alpha- und Beta-Versionen von Programmen (hmm, Netscape? *fg*), sogar GIMP konnte Blödsinn machen und KDE wurde mir vor der Nase geschlossen -- ABER LINUX LIEF UND LIEF UND LIEF UND LIEF .... ! Wenn ich die Befehle 'halt', 'reboot' bzw 'CTRL-ALT-DEL' nicht kennen würde, wäre Linux bis jetzt die ganze Zeit am Laufen.

        Natürlich. Es geht aber genau darum. Ein stabiles Betriebssystem ist nur halb soviel wert ohne entsprechend stabile Software :)

        Grafikprogramme: GIMP, xv, beschränkt auch LaTeX, Wordperfect, StarOffice (naja, da sind wir bereits im Office-Bereich)

        Das sind wohl leider keine Alternativen, zum Beispiel zu jeglichen Adobe-Produkten (ich denke da an Photoshop oder Pagemaker und viele andere). Ich sehe in diesem Bereich noch eine große Lücke...

        Soundprogramme: Player zuhauf, Software zum Auslesen von Audio-Tracks bereits mitgeliefert, Sound-Editoren gibts gleich mehrere (wenn auch noch nichts ausgereifteres), das liebste davon kann mir aber mitten in der Arbeit abkratzen und ist ein Oszillator ;)

        Auch hier kann ich dir ebenfalls Gegenbeispiele geben. Cubase VST, Reaktor oder Wavelab. Dagegen sehen viele Linuxprogramme aus wie die "kleinen" aus der Shareware/PD ecke. Ich will auch gar nicht wissen, ob ich überhaupt mein XG-Keyboard über meine XG-Soundkarte noch vernünftig verwenden kann :)

        Glaube mir, kommerzielle Software hat höchstens noch eine mittelfristige Zukunft. Leute wie Linus machen ihr den Garaus.

        Da haben wir doch die Lücke. Wer programmiert gern und gut, aber verlangt kein Geld dafür? Linus vielleicht, aber jede Firma die es zu etwas bringen will muss da schon für das nötige Kapital sorgen :) Und dann wird wohl kaum für Linux entwickelt. Denn ein kommerzieller Titel wird auf Linux höchstens für ein Aufsehen sorgen...

        gruß
        Thomas

        1. Hallo Thomas,

          Da haben wir doch die Lücke. Wer programmiert gern und gut, aber verlangt kein Geld dafür? Linus vielleicht, [ ... ]

          Es gibt auch andere. Viel Software kommt aus universitären Projekten, und es gibt auch 'ne Menge Leute, die das aus Spaß machen - ähnlich wie hier bei SELFHTML oder in ehrenamtlichen Tätigkeiten im real life. Schließlich ist ein positives Feedback ja auch was wert :)

          Denn ein kommerzieller Titel wird auf Linux höchstens für ein Aufsehen sorgen...

          Die Office-Programme (ich meine StarOffice und WordPerfect) sind von kommerziellen Firmen entwickelt worden, und zumindest StarOffice war - im Büro-Einsatz - mal kostenpflichtig. Und auch die großen Firmen (IBM, SAP und wer noch alles portiert hat bzw. portieren will) verschenken ihre Software nicht (auch wenn es immer wieder heisst, damit verdienen die sowieso kein Geld, sondern mit Beratung).
          Inzwischen gibt es neben anderer kommerzieller Software auch/sogar Spiele für Linux zu kaufen.

          Viele Grüße,
          Heiko

        2. Hallo Thomas

          Grafikprogramme: GIMP, xv, beschränkt auch LaTeX, Wordperfect, StarOffice (naja, da sind wir bereits im Office-Bereich)

          Das sind wohl leider keine Alternativen, zum Beispiel zu jeglichen Adobe-Produkten (ich denke da an Photoshop oder Pagemaker und viele andere). Ich sehe in diesem Bereich noch eine große Lücke...

          Dann nenn' mir doch mal lauffähige professionelle Software unter Windows und nicht unter Mac.
          (Frag' mal 'ne Druckerei!) ;-)

          Auch hier kann ich dir ebenfalls Gegenbeispiele geben. Cubase VST, Reaktor oder Wavelab. Dagegen sehen viele Linuxprogramme aus wie die "kleinen" aus der Shareware/PD ecke. Ich will auch gar nicht wissen, ob ich überhaupt mein XG-Keyboard über meine XG-Soundkarte noch vernünftig verwenden kann :)

          Ich denke dass es noch nicht komplett gleich potente Software gibt, die jeden kleinen Schnickschnack mitmacht.
          (Den man aber zum eigentlichen komponieren nicht braucht..)

          Da haben wir doch die Lücke. Wer programmiert gern und gut, aber verlangt kein Geld dafür? Linus vielleicht, aber jede Firma die es zu etwas bringen will muss da schon für das nötige Kapital sorgen :) Und dann wird wohl kaum für Linux entwickelt. Denn ein kommerzieller Titel wird auf Linux höchstens für ein Aufsehen sorgen...

          Ich denke, das siehst Du falsch.
          _Gerade_ die freie Software ist die Software der Zukunft. Allein wenn Du bedenkst,
          wo Du Dich gerade befindest, wenn Du diese Zeilen liest, müßte Dich darauf bringen.
          SelfHTML ist -- meine Meinung -- das Beste was zur Zeit an HTML-Dokumentation (und
          ja nicht nur das!) auf dem Markt ist. Da kann kein komerzielles Projekt mitkommen.
          Und -- vollkommen free.
          Oder wenn Du Dir Uli Meybohm's HTML Editor anschaust: Vergleichbar mit komerzieller
          Software, zu manchen Teilen sogar darüber. Und es wird noch kräftig weiterentwickelt.

          Ich würde Dir raten, zu diesem Thema mal das KRIT-Intervie mit U. Meybohm
          zu lesen. http://www.meybohm.de - dort kannst Du es finden.
          Vielleicht wirst Du dann den Nutzen von freier Software kennen und die
          Zukunft freier Software besser einschätzen können.

          Bis denne,
          Dennis

        3. Hi Thomas

          Das sind wohl leider keine Alternativen, zum Beispiel zu jeglichen Adobe-Produkten (ich denke da an Photoshop oder Pagemaker und viele andere). Ich sehe in diesem Bereich noch eine große Lücke...

          Ich nicht!
          Ich kenne sogar mehrere eingefleischte Windows/Adobe User, die sagen dass der
          Gimp den Photoshop alt aussehen lässt. DTP mäßig gibts im Moment
          noch nicht viel, das wird allerdings kommen, vielleicht später als alles
          andere, wegen dem sch.... Adobe Monopol (Postscript etc.)

          Auch hier kann ich dir ebenfalls Gegenbeispiele geben. Cubase VST, Reaktor oder Wavelab. Dagegen sehen viele Linuxprogramme aus wie die "kleinen" aus der Shareware/PD ecke. Ich will auch gar nicht wissen, ob ich überhaupt mein XG-Keyboard über meine XG-Soundkarte noch vernünftig verwenden kann :)

          Ich kann sogar meine EWS64 XL mit XG Doughterboard fast lückenlos einsetzen.
          Die Sound-Ära hat gerade angefangen, mit der GPL Release von Jazz 4.0
          Und, so oft wie Samplitude und Wavelab abstürzen, würde ich DIESE Dinger eher
          als die kleinen aus der Shareware Ecke hinstellen.

          Da haben wir doch die Lücke. Wer programmiert gern und gut, aber verlangt kein Geld dafür? Linus vielleicht, aber jede Firma die es zu etwas bringen will muss da schon für das nötige Kapital sorgen :) Und dann wird wohl kaum für Linux entwickelt. Denn ein kommerzieller Titel wird auf Linux höchstens für ein Aufsehen sorgen...

          Privatleute. Ich zum Beispiel.
          Linux/GNU braucht keine kommerziellen Unternehmen, die ihm "helfen".
          Es braucht nur die Akzeptanz der Endnutzer.
          Corel, Sun etc. legen nicht soviel Wert auf Linux, weil sie es unterstützen
          wollen, sondern weil sie sich in die Hose machen, dass kommerzielle
          Software bald sterben wird.
          Und damit haben sie wohl Recht.

          Gruß, Gero

        4. an alle,

          ich merke doch sehr stark, dass sich hier viele leute wiederfinden, die doch etwas gegen meine aussagen haben. in meinem sinne lag nicht, linux niederzumachen.

          um mal etwas abzukommen: anderseits finde ich es auch schade, dass eine firma wie microsoft so fertiggemacht wird.

          ich denke da z.B. (weil wir doch alle etwas damit zu tun haben :) an HTML. Ich habe vor kurzem die Microsoft-eigene HTML-Dokumentation gelesen. http://msdn.microsoft.com/workshop/c-frame.htm#/workshop/author/default.asp Also was Microsoft da entwickelt finde ich wirklich gut - allein die multimedialen Filter (alphablending usw.) ok, ob das ganze so W3C tauglich ist, ist natürlich eine andere frage. Dennoch bieten sich sehr viele möglichkeiten, eine HTML-Seite SO zu gestalten, wie man will - und nicht ÄHNLICH den Vorstellungen.

          Und würden wir uns nach Linux (Lynx ist eh viel besser als Netscape) richten, wären die Internetseiten heutzutage wohl weiss, mit blauen Links in Times-New-Roman-Schriftart.

          Ich sehe schon, diese Zeilen könnten schon den Puls einiger Linux-Freakz höher schlagen lassen.

          Was das kostenlose Programmieren angeht: Ich weiss wie es ist, kostenlos zu Arbeiten, weil ich früher bei einem Internet-Projekt mit ca. 5000 visits/tag mitgemacht habe. Als Webmaster. Und Feedback hin oder her - davon Leben kann man auch nicht - von Geld hingegen schon.

          Gruß
          Thomas

          1. ReHi Thomas!

            »»  in meinem sinne lag nicht, linux niederzumachen.

            Na, da geht mein Puls doch wieder merklich 'runter ;-)

            um mal etwas abzukommen: anderseits finde ich es auch schade, dass eine firma wie microsoft so fertiggemacht wird.

            (punch!) So, da haste was :-)

            ich denke da z.B. (weil wir doch alle etwas damit zu tun haben :) an HTML. Ich habe vor kurzem die Microsoft-eigene HTML-Dokumentation gelesen. http://msdn.microsoft.com/workshop/c-frame.htm#/workshop/author/default.asp Also was Microsoft da entwickelt finde ich wirklich gut - allein die multimedialen Filter (alphablending usw.) ok, ob das ganze so W3C tauglich ist, ist natürlich eine andere frage. Dennoch bieten sich sehr viele möglichkeiten, eine HTML-Seite SO zu gestalten, wie man will - und nicht ÄHNLICH den Vorstellungen.

            Wenn man "richtig" designed, ist es auch so!

            Und würden wir uns nach Linux (Lynx ist eh viel besser als Netscape) richten, wären die Internetseiten heutzutage wohl weiss, mit blauen Links in Times-New-Roman-Schriftart.

            Wenn der Content stimmt - warum nicht. Ich denke, es geht da um eine Grundlage, die auch im Chat (ich denke da vor allem an den letzten Themenchat) immer wieder diskutiert wird --> wofuer ist das Web da? Wollen wir die groesste Bibliothek der Welt aufbauen oder wollen wir die groesste Spielwiese der Welt aufbauen?
            Fuer mich kommt es _immer_ auf den Content an. Gut, wenn ich eine Seite vor mir habe, die rote Schrift auf gelbem Grund hat, geht mir der Hut hoch, aber ich brauche einfach keine wunderhuebsch gestalteten Powerapplets oder blinkende, huschende, animierende Bildchen. Was ich will, ist Content - die Information die ich brauche, ausfuehrlich und schnell. Das andere ist zur Zeit meiner Meinung nach zusaetzlich noch zu teuer!

            Ich sehe schon, diese Zeilen könnten schon den Puls einiger Linux-Freakz höher schlagen lassen.

            Sehr richtig. Mein Puls geht wieder etwas hoeher... ;-)

            Was das kostenlose Programmieren angeht: Ich weiss wie es ist, kostenlos zu Arbeiten, weil ich früher bei einem Internet-Projekt mit ca. 5000 visits/tag mitgemacht habe. Als Webmaster. Und Feedback hin oder her - davon Leben kann man auch nicht - von Geld hingegen schon.

            Wie schon gepostet, lies Dir das Interview mit U. Meybohm durch, da siehst Du, wie so etwas geht! (Kurz zusammengefasst: Wer sagt denn, dass man mit Freeware nichts verdient ueber kurz oder lang --- denk' mal d'rueber nach!)

            Bis denne und speziell fuer dich : Have a lot of fun,

            Dennis

    2. Hallo Thomas,

      sind - auch wenn nicht vollständig. Wenn Windows98 mal einfach so abstürzt, ist das Wohl oft eindeutig die Schuld der laufenden Anwendung.

      das ist Unsinn, an den sich die meisten (leider) gewöhnt haben!
      Ein Betriebssystem sollte NIEMALS abschmieren, weil ein Programm schlecht läuft. Genausowenig darf ein Server dichtmachen, weil er mit Mails bombadiert wird...usw.
      Es ist eine Sache der Absicherung. Ein Betriebssystem, das nicht die Oberhand über laufende Prozesse hat, ist genauso ein Mist, wie ein Admin, der nicht weiß, wie man einen Server wasserdicht macht!!!

      Wie jemand anderes schon erwähnt hat, gibt es leider (noch) nicht diese Fülle an Anwendungen unter Linux wie bei Windows, aber das ist eine Sache der Zeit. Das schaukelt sich gegenseitig hoch:

      -Akzeptanz beim Anwender
      -Marktchancen für neue Software (also auch kommerziell)
      -Treiber für Hardware (Unterstützung durch Industrie)

      Reiner

    3. Grafikprogramme oder jegliche Soundprogramme werden für Linux bnnoch vergeblich gesucht.

      Sorry, aber hier merkt man, dass du dich noch nicht richtig mit Linux beschaeftigt hast ;-)

      z. B. hast du offensichtlich noch nie "The Gimp" gesehen - ein Grafikprogramm, an das unter Win hoechstens PhotoShop ranreicht - und IMO noch nicht mal das ;-)

      Office-Pakete gibt's schon mehrere (auch kommerzielle ;-) und auch auf dem Sound-Sektor sieht's nicht halb so duester aus, wie du schreibst - hier fehlt noch die wirklich stabile, ausgereifte Loesung, aber LINUX GOES MULTIMEDIA ;-)

      Und wie xitnalta schon geschrieben hat: Eine unausgereifte Beta laesst vielleicht mal den X-Server abschmieren, aber dass das Betriebsystem wirklich haengen bleibt und nur den RESET-Knopf hilft, ist mir auch noch nicht passiert ...

      CU
      Tzwenny
      (der dieses Posting unter Win98 im SelfBrowser tippt - isn't it ironic? ;-)

  3. HALLO WELT *Wollt ich schon immer mal schreiben*

    Ja das Linux ist schon scheisse...

    Da sass mancher vor dem Rechner und hat immer gewartet bsi der Rechner endlich neu gestartet war und konnte sich mit den Kollegen unterhalten. Jetzt laeuft die Kiste durch (Es wird mal hier und da ein Prozess gekillt).

    Und besonders nachteilig finde ich dass Linux auf gleicher Hardware bei gleichem Dienst fast viermal so schnell laeuft... ach wie war das schoen mit diesem Microsoft IIS.. warten SEitenaufbau... Datenbankabfrage, kaffee, Talk, Ihr wisst schon...
    Unter Linux Abfrage starten, kaum Kaffee an der Unterlippe schon das Ergebnis...
    Sicherheit á la htaccess...

    Also ich finde LINUX Kommunikationshemmend und einfach zu Faulenzerunfreundlich.

    Und sogar Installation und Hardware waren kein Problem.

    Ciao Alle

    1. Und besonders nachteilig finde ich dass Linux auf gleicher Hardware bei gleichem Dienst fast viermal so schnell laeuft... ach wie war das schoen mit diesem Microsoft IIS.. warten SEitenaufbau... Datenbankabfrage, kaffee, Talk, Ihr wisst schon...
      Unter Linux Abfrage starten, kaum Kaffee an der Unterlippe schon das Ergebnis...
      Sicherheit á la htaccess...

      .htaccess ist kein Linux-Konzept, sondern ein Apache-Konzept. Es gibt Apache auf Windows32 ...

    2. schon lustig geschrieben der Text aber was soll ein Newbie oder ein Spieler mit Linux? Newbies & Spieler sind bestimmt 50% der PC Besitzer die restlichen 50 teilen sich wohl in Worker auf und in Freaks.