Dennis Plöger: Boykottiert Linux!

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Hallo Thomas

Grafikprogramme: GIMP, xv, beschränkt auch LaTeX, Wordperfect, StarOffice (naja, da sind wir bereits im Office-Bereich)

Das sind wohl leider keine Alternativen, zum Beispiel zu jeglichen Adobe-Produkten (ich denke da an Photoshop oder Pagemaker und viele andere). Ich sehe in diesem Bereich noch eine große Lücke...

Dann nenn' mir doch mal lauffähige professionelle Software unter Windows und nicht unter Mac.
(Frag' mal 'ne Druckerei!) ;-)

Auch hier kann ich dir ebenfalls Gegenbeispiele geben. Cubase VST, Reaktor oder Wavelab. Dagegen sehen viele Linuxprogramme aus wie die "kleinen" aus der Shareware/PD ecke. Ich will auch gar nicht wissen, ob ich überhaupt mein XG-Keyboard über meine XG-Soundkarte noch vernünftig verwenden kann :)

Ich denke dass es noch nicht komplett gleich potente Software gibt, die jeden kleinen Schnickschnack mitmacht.
(Den man aber zum eigentlichen komponieren nicht braucht..)

Da haben wir doch die Lücke. Wer programmiert gern und gut, aber verlangt kein Geld dafür? Linus vielleicht, aber jede Firma die es zu etwas bringen will muss da schon für das nötige Kapital sorgen :) Und dann wird wohl kaum für Linux entwickelt. Denn ein kommerzieller Titel wird auf Linux höchstens für ein Aufsehen sorgen...

Ich denke, das siehst Du falsch.
_Gerade_ die freie Software ist die Software der Zukunft. Allein wenn Du bedenkst,
wo Du Dich gerade befindest, wenn Du diese Zeilen liest, müßte Dich darauf bringen.
SelfHTML ist -- meine Meinung -- das Beste was zur Zeit an HTML-Dokumentation (und
ja nicht nur das!) auf dem Markt ist. Da kann kein komerzielles Projekt mitkommen.
Und -- vollkommen free.
Oder wenn Du Dir Uli Meybohm's HTML Editor anschaust: Vergleichbar mit komerzieller
Software, zu manchen Teilen sogar darüber. Und es wird noch kräftig weiterentwickelt.

Ich würde Dir raten, zu diesem Thema mal das KRIT-Intervie mit U. Meybohm
zu lesen. http://www.meybohm.de - dort kannst Du es finden.
Vielleicht wirst Du dann den Nutzen von freier Software kennen und die
Zukunft freier Software besser einschätzen können.

Bis denne,
Dennis