Hallo Claudia,
Können wir denn die Nutzer dazu zwingen, mit der neuesten
Browsergeneration zu arbeiten?
ich selbst habe mich immer dagegen gewehrt, mir sofort ein Update aufzwingen zu lassen. (So schreibe ich immer noch am liebsten in AmiPro und habe im Büro W1.3 und zuhause W95a(!) als Betriebssystem. Gerade auch deswegen versuchte ich CSS sogar zu vermeiden (obwohl es einfach logisch und schlüssig ist), weil ich so viele wie möglich erreichen will und weil die neuen Browser ja selbst mit CSS ihre Schwierigkeiten haben.
Aber letztens habe ich in der CT einen Leserbrief gelesen, der darauf hinwies, das die vierer Browser (die ja zum Preis einer Zeitschrift zu haben sind) immerhin von 97 sind, also drei Jahre alt.
Das Medium Internet (und seine Standarisierung) steckt ja doch noch in der fast täglichen Entwicklung. Keiner erwartet, mit einem PC der älter als drei Jahre ist noch ein einziges aktuelles Spiel spielen zu können. (Vom Moorhuhn mal abgesehen ;-))) Da könnten wir wirklich überlegen, die Besucher sanft zu neuen Browsern zu zwingen. Indem wir zum Beispiel die Seiten ohne CSS gut, mit CSS sehr gut anbieten. Oder, wie ich es mache, für Leute mit vierer Browsern die eine oder andere zusätzliche nette Spielerei anbiete. (Ja, ich halte viele JS-Anwendungen für Spielereien und liebe sie ;-)))
Wenn wir nicht nur unsere Besucher befriedigen wollen sondern an der Zukunft des Internets mitgestalten wollen, sollten wir für uns selbst entscheiden, ob wir Neuerungen für gut erachten, und dann helfen, sie durchzusetzen.... Wenn wir den Besuchern einen guten Grund liefern für neue Browser, dann holen die sich den auch....
Chräcker