IX: Was Webmaster richtig falsch machen koennen
Lord Helmchen
- html
Seid gegruesst!
Einmal, ein einziges Mal was konstruktives von mir...
---
http://www.ct.heise.de/ix/artikel/2000/08/054/
Das dreckige Dutzend
Womit jede Firma webtechnisch reüssieren kann, sei hier noch einmal zusammengefasst. Die Liste der folgenden Ratschläge
ist vorsätzlich unvollständig gehalten und gilt nicht für alle Sites - bestimmt nicht für den Ihren. Die einzelnen Tipps betreffen
sowohl das Gesamtbild als auch die Eigenschaften einzelner Dokumente.
1. Reingelegt: Frames sind das Werkzeug für den erfahrenen Webmaster, der es auf seiner Site mit Webneulingen zu tun hat,
die ständig wechselnde URLs nur irritieren würden. Menschen, die ihren Browser noch nicht duzen, haben keine persönlichen
Bookmarks, in die Ihre Site gehören würde.
2. Viel Buntes animiert: Eine einzige großflächige Grafik pro HTML-Dokument sollte Pflicht sein. Die Kür hingegen sind die
sorgfältig aufeinander abgestimmten animierten Ecken des Dokuments, gepaart mit blink und marquee, je nach Browser-Clan.
Wichtige Textelemente wirken besser, wenn sie sich bewegen.
3. Neue Spielzeuge: Wenn Macromedia endlich den Royal Flash bringt, können Sie richtig loslegen. Bis dahin müssen Sie sich
mit dem gemeinen Flash begnügen. Nicht vergessen: auf der Homepage gleich einen Link auf die Download-Seite.
Ersatzweise: stets als erste neue Techniken einsetzen. Tipp: in den nächsten Wochen kommen SVG-Anwendungen noch gut,
weil kaum jemand ein solches Plugin hat.
4. Labyrintherfahrung: Verwirren Sie Kunden und Verwandte nicht damit, dass Sie Ihnen ständig vorhalten, was Ihr Server
außer der aktuellen Ansicht beinhaltet. Navigation ist nur etwas für Rennfahrer und Dummies.
5. Weites Feld: Horizontales und vertikales Scrolling erlauben es dem erfahrenen Surfer, Ihre Seiten gründlich zu erforschen.
Mit Hilfe der beiden Schieber lässt sich aus den einzelnen Puzzlestücken das Gesamtbild erahnen. Und Sie geben Ihren
Besuchern das Gefühl, etwas getan zu haben.
6. MS in a Bottle: Zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit Softwareherstellern dadurch, dass Sie Besuchern nicht vorenthalten,
welchen Browser Sie bevorzugen (inklusive Versionsnummer). Ein kleines Bildchen genügt. Alternative: Sorgen Sie dafür, dass
nur Benutzer Ihres Idols etwas zu sehen bekommen; für den Rest reicht eine weiße Seite (intentionally left blank).
7. Persönliches: Standards sind langweilig. Wer sich strikt an HTML et cetera hält, zeigt, dass er noch kein Profi ist. Ein Bild
sagt mehr als tausend Wörter; weg mit dem alt-Attribut. Und schließlich bilden JavaScript-Fehlermeldungen vor allem den
Surfer.
8. Vielfalt: Bieten Sie dem Surfer mehr als andere; immer mindestens zwei neue Fenster öffnen.
9. Absolut Bild: Lassen Sie sich nicht darauf ein, dass ein hergelaufener Anwender durch Vergrößern/Verkleinern des
Browser-Fensters Ihr Design durcheinander bringt. Tabellenbreiten et cetera müssen deshalb immer in absoluten Werten
(width="1300pt" etwa) angegeben sein.
10. Abwechslung: Nichts ist langweiliger als immer dieselbe Farbe. Wechseln Sie die Farbe der Links gelegentlich (ohne
Unterstreichung, versteht sich), damit der spielerische Charakter des WWW wieder zur Geltung kommt.
11. Zeitlos: Angriffe wegen unzureichender Aktualität lassen sich leicht abwehren. Eine Zeitangabe, die nicht gemacht wird, ist
nicht kritisierbar.
12. Hooligans: Das Web steckt voller Quälgeister, die ehrliche Webmaster nur mit Flames überhäufen. Tipp: Geben Sie diesen
Menschen nicht die Möglichkeit, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, nur weil eine Ihrer Seiten nicht zu laden ist. (hb)
---
Lord Helmchen
Hallo Lord Helmchen,
auch das ist schon mal dagewesen, und zwar gibt es die "Goldenen Regeln fuer schlechtes HTML" von Stefan Karzauninkat unter http://www.karzauninkat.com/Goldhtml/goldhtml.htm.
Die letzte Aenderung war 1997, da hat sich die iX also diesmal nicht mit Ruhm bekleckert.
Viele Gruesse,
Heiko Schuetz
Hallo
Hallo Lord Helmchen,
auch das ist schon mal dagewesen, und zwar gibt es die "Goldenen Regeln fuer schlechtes HTML" von Stefan Karzauninkat unter http://www.karzauninkat.com/Goldhtml/goldhtml.htm.
Die letzte Aenderung war 1997, da hat sich die iX also diesmal nicht mit Ruhm bekleckert.
Viele Gruesse,
Heiko Schuetz
Stimmt schon, ist aber trotzdem nicht schlecht
gruss
eckhart !
Moin
[...] da hat sich die iX also diesmal nicht mit Ruhm bekleckert.
Recht hast du, der Artikel ist sehr banal: völlig ungewohnt für ix, völlig ungewohnt für H.Behme.Ich war enttäuscht, hätte von einer Titelgeschichte mehr erwartet, als zwei, drei nette Wortspiele.
Viele Grüße
Swen
Hi!
[...] da hat sich die iX also diesmal nicht mit Ruhm bekleckert.
Recht hast du, der Artikel ist sehr banal: völlig ungewohnt für ix, völlig ungewohnt für H.Behme.Ich war enttäuscht, hätte von einer Titelgeschichte mehr erwartet, als zwei, drei nette Wortspiele.
<Q CITE="http://www.ct.heise.de/ix/artikel/2000/08/054/">Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Printausgabe.</Q>
So long
Moin
<Q CITE="http://www.ct.heise.de/ix/artikel/2000/08/054/">Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Printausgabe.</Q>
genau den meinte ich :-(
Swen
Hallo!
Das dreckige Dutzend
Das habe sie nur geschriben weil sie die 13. "Todessünde" selbt begangen haben:
Laut Angabe ist die letzte Akualisierung der folgenden Seite der 14. July 2000.
http://www.ct.heise.de/ix/raven/Web/WebDesign.html
Dafür führen aber viel zu viele Links auf 404 Seiten. ZB. 4 von 5 Links bei Colouring. Tja...
Grüße
Thomas