Simon Reinhardt: Lernmethoden

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Hi Forumers!

Nachdem ich mich drei Wochen lang zurueckgezogen und gegruebelt habe (andere moegen es Urlaub nennen), bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mal wieder was loswerden muss.
Diesmal geht es um die verschiedenen Methoden, Wissen aufzunehmen.

Die Dreifaltigkeit des Lernens offenbarte sich mir wie folgt:
1. Das Praxislernen (Workshop)
   Soviel Anwendung wie moeglich und das, was zwischendurch an Theorie gebraucht wird, wird mal eben ziemlich schwammig eingefuehrt.
   Beispiele: Schule, Buecher aus der "Dummy"-Reihe, sowie diverse Produkte von DATA-Becker.
   Ihr seht schon: ich halte nicht viel von dieser Methode.

2. Workthrough
   Sag mir nacheinander alles, was es gibt und ich arbeite mich da durch und behalte, was ich brauche.
   Gut fuer die, die noch keinen blassen Schimmer von einer Sache haben und etwas von Grund auf lernen wollen; schlecht fuer die, die etwas schon in den Grundzuegen beherrschen und jetzt dazulernen wollen.
   Beispiele: teilweise SelfHTML; das waere auch die optimale Schule, die aber mit jedem neuen Lehrplan leider immer mehr zu ersterem tendiert.

3. Referenz
   Meine Lieblingsart zu lernen. Alles ist uebersichtlich aufgeteilt und ich suche mir das raus, was ich gerade brauche. Das Buch liegt immer aufgeklappt neben dem Computer und keiner schreibt mir vor, in welcher Reihenfolge ich zu lernen habe.
   Beispiel: hier passt SelfHTML wohl am besten rein.

All den Verzweifelten, die sich jetzt fragen "Was will der eigentlich?", kann geholfen werden:

Meine Frage: geht es nur mir so, dass ich am besten mit der Referenz auskomme und alles andere verabscheue?
Ist das vielleicht eine Krankheit aller HTML-Programmierer, die es einfach gewohnt sind, sich durch alle moeglichen Spezifikationen zu schlagen und auf eigene Faust nach den fuer sie wichtigen Details zu suchen, die einem in "Workthrough"-Buechern nicht geliefert werden?
Oder koennt Ihr besser lernen, indem Ihr ein Buch von vorne bis hinten durchlest?

MfG Simon