Hallo,
....wobei vor der Aufnahme "anderer" Opfergruppen von "anderen Tätergruppen" (und manchmal weiß ich nicht wem was wichtiger ist, Dir sicherlich die "anderen Opfer", manchen aber vielleicht die "anderen Täter").... also, vor der Aufnahme anderer Opfergruppen muß man allerdings fragen, "für wehn" diese bisherige Seite (ob gut oder nicht) gemacht wurde. Ich halte "diesen" holocaust immer noch für ein "typisch" deutsches Verbrechen. Und es geht mir nicht darum, was andere nationen über uns denken, es geht mir darum, was wir über uns denken. Was haben wir noch "deutsches" in uns, was auch damals zu diesem "typisch deutschen" Verbrechen führte. Mitläufertum?, blinder-Weisungsgehorsam, Duckmäuserisch, verkrampft und Ordnungsliebend bis zur Sinnlosigkeit? Was finde ich sogar tagtäglich an mir. Wieviel freizeitpolistist und Eigenrichter ist noch in mir, wie kompensiere ich meine vermeindliche Bedeutungslosigkeit in der Masse? Da sind Fragen die ich nicht einer anderen Nation stellen muß sondern meiner eigenen, Fragen die in der Erziehung meiner Kinder reinfliessen müssen. Wenn diese Seite also "für mich" gemacht wurden, haben andere verbrechen da keinen Sinn erwähnt zu werden.
Die Frage ist also: für wehn wurde diese Seite gemacht. Für was.... und was nehme ich jetzt einfach aus dieser Seite raus? Ich nehme die Aufforderung raus, zu prüfen, ob wir Deutsche heute nicht doch allen Hoffnungen zum Trotz wieder zu so einer "Perfektion" fähig wären.... Denn ich bleibe dabei: So und in dieser Art war das ein typisch Deutsches Verbrechen, und das Volk ist ja 33 nicht von den Nazis (das waren dann immer die anderen) "erfunden" worden, das hat sich entwickelt. Und 45 waren ja nicht alle Deutschen tod und wir haben mit einem ganz neuen Volk angefangen, vergangenheitslos und deswegen mit neuen Chancen.... wir sind noch die gleiche Nation mit der gleichen Vergangenheit...und die Erziehung wurde fast identisch fortgesetzt...
Chräcker