Kirsten Evers: root und ruth - oder: Emanzipation unter Unix

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Hallo Stefan,

Was ist an einem Rechner, insbesondere an einem Rechner mit Unix-System, weiblich? Sind es die Nullen im Gegensatz zu den Einsen? Die forks (Gabeln) im Gegensatz zu den pipes (Pfeifen)? Sind es die ports (Haefen des Heimkommens) im Gegensatz zu den daemons (boese Daemonen)? Also Unixer und besonders UnixerInnen - wer weiss die Antwort?? ;-)

Ich weiß sie nicht, vermute aber, dass das unbeschreiblich weibliche an einem Rechner von innen kommt (genau wie natürliche Schönheit, wobei da natürlich mit den Merz-Spezial-Dragees nachgeholfen werden kann). Ein weiblicher Rechner, egal, mit welchem Betriebssystem er (sie) konfiguriert ist, hat ja ein paar ganz besondere Eigenschaften:

Ist sie eine dem männlichen Geschlecht eher positiv eingestellte Maschine, wird sie bei männlichen Usern niemals abstürzen, bei weiblichen wird sie sich eher neutral verhalten, also die üblichen Bugs produzieren.
Ist sie eine "Rechner-Emanze", wird sie sich ausschließlich mit weiblichen Userinnen abfinden können. Selbst wenn diese mal im Chat einige schwache Momente zeigen sollten, erscheint auf dem Desktop sofort nach Absturz des gerade aktiven Programmes folgende Fehlermeldung:

<img src="http://pages.vossnet.de/kevers/maenner.gif" alt="">

Inwieweit sich sie Unix- Rechnerinnen von den mit anderen gebräuchlichen Betriebssystemen ausgerüsteten Rechnerinnen dahingehend unterscheiden, ob ihre Verzeichnisse lieber gemountet oder gevalleyt werden sollten, sei mal dahingestellt. Insgesamt gesehen kann man für weibliche wie für männliche Rechner eines gewiß sagen: Unberechenbar sind sie alle.

Viele Grüße,

Kirsten