Hi!
Als Streiter des Navigators muss ich an dieser Stelle stellvertretend fuer alle Anhaenger des wahren Glaubens und des guten Programmierstils sagen, dass die Fehler-Intoleranz des Navigators natuerlich das einzig Wahre ist.
Es ist so, dass jeder vernuenftige Compiler irgendeiner Sprache (Programmier- oder Beschreibungssprache) korrekten Code verlangt und keine Fehler toleriert, denn alle diese Sprachen basieren (nicht ohne Grund) auf einer eindeutigen, strukturierten Sprachdefinition, die keine Zweideutigkeiten zulaesst (oder zumindest keine zulassen sollte).
Jede Toleranz gegenueber Fehlern verbloedet nicht nur die Programmierer, nein, bei komplexeren Problemen gelangt man schliesslich an die Grenzen der Toleranz des Interpreters/Compilers. Dann noch irgendetwas zu retten, bei einem vor Fehlern strotzenden Quellcode, der bis zur Toleranzschwelle des Interpreters/Compilers nur aufgrund dessen Fehler-Ausgleichsstrategie funktioniert hat, duerfet so gut wie unmoeglich sein, denn die Fehler koennen sich gegenseitig verdecken, implizieren, wieder ausgleichen etc..
Die Toleranz des IE soll meiner Meinung nach
a) die Leute an den IE binden, die sich (scheinbar zu Recht) ueber den Navi empoeren, weil dieser sie mit Fehlermeldungen zupflastert (und dabei ihren Programmiererstolz verletzt).
b) den anderen Microsoftprodukten den Weg ebnen, deren miserabler Code (man denke an Frontpage) sonst niemals funktionieren wuerde und nur als schlechtes Beispiel fuer hirnlose Programmierung dienen koennte.
Ich hoffe, ich habe hiermit die meisten Argumente der Netscapler zusammengefasst und ein Ausufern des Browserkriegs in diesem Thread verhindert.
Die IE-ler, jedenfalls die, die noch selbstaendig denken koennen, werden eingestehen muessen, dass ich im Prinzip Recht habe oder zumindest haben koennte, weil meine Argumente hoechstens anzweifelbar, aber nicht widerlegbar sind.
Netscape rules! *g*
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