Hi Alex,
Besonders findige Berufskollegen bauen in solche Umfragen auch sog. "Lügenfragen" ein, um herauszufinden, ob die Leute wirklich ehrlich antworten.
Wie gemein ;-) (Gibt`s da Beispiele ?)
Im Prinzip geht das so: man überlegt sich eine oder mehrere Fragen (die aber unauffällig zum Rest passen sollten), bei denen eine bestimmte Antwortmöglichkeit extrem unwahrscheinlich ist (z.B. "Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Notlüge gemacht"). Taucht eine solche Antwort in einem Datensatz auf, nimmt man den Datensatz aus der Untersuchung, weil die Wahrscheinlichkeit, dass hier geschwindelt wurde, sehr hoch ist (und man geht davon aus, dass dann die anderen Fragen wahrscheinlich auch nicht korrekt beantwortet wurden).
P.S.: Vielleicht hätte ich auch noch Musikpsychologie für Fortgeschritten hören sollen *g*
Hätte Dir in dem Zusammenhang nix gebracht - die semantischen Differentiale flossen zumindest bei mir zwischendurch im Grundstudium ein, vertiefend dann in Testkonstruktion (drollige Disziplin übrigens - ein Axiom beruht auf einer Glaubensannahme) am Anfang des Hauptstudiums, Musikpsychologie gab's dann erst danach.
Grüße,
Utz