timothy: 100.000,- DM für "Unstudierte"

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100.000,- DM für "Unstudierte"

timothy
  • menschelei
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    Eckard
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          100.000,- DM für

          fjh
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                      Michael Schröpl
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                              100.000,- DM für

                              H.B
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        3. 0
          Michael Schröpl
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        100.000,- DM für

        Chefkoch
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    Thomas J.S.
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      Karin
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        Thomas J.S.
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    Wer zahlt 100.000,- DM für "Unstudierte"

    timothy
    1. 0
      Michael Schröpl

Hi Folks,

alle Diskussionen in diesem Forum zu einem erzielbaren Einkommen in der EDV-Branche haben ein Ende.
Zumindest, wenn man den Nachrichten glaubt. Haben sich doch Wirtschaft und Regierung geeinigt, auch "Unstudierte" EDV-Spezialisten aus dem Ausland "rein zu lassen", wenn diese ein Jahreseinkaommen von mind. 100 TDM (in Worten: einhunderttausend" ‚nachweisen.

Was lehrt uns das: "Verkauft" Euch nicht für weniger !!! ;-)

Bye
Timothy

  1. Nun Tim,

    für solch ein Jahresgehalt muß man natürlich auch eine gewisse Leistung bringen. Und wenn der Kollege die nicht bringt, wird sein Vertrag wohl nicht die maximale Laufzeit erreichen.
    Zum anderen bin ich ganz froh über dese Regelung, da sie verhindert, daß es durch diese Aktion zu einer gewissen Lohndrückerei kam. Das wäre nämlich auch durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

    Gruß Eckard

  2. Hi,

    Was lehrt uns das: "Verkauft" Euch nicht für weniger !!! ;-)

    dabei fällt mir ein, daß ich mich über meinen gestrigen Kontoauszug ziemlich gefreut habe... ;-)

    Cheatah, selten verdreißigfacht sich ein Kontostand

    1. Hallo "neureicher" *fg*!

      Cheatah, selten verdreißigfacht sich ein Kontostand

      Na ja... plus oder minus? *g*

      Grüße
      Thomas

      1. Hallo "neureicher" *fg*!

        Hi altarmer ;-)

        Cheatah, selten verdreißigfacht sich ein Kontostand

        Na ja... plus oder minus? *g*

        ich sagte doch, ich hätte mich gefreut, oder? *g*

        Cheatah, eigentlich nicht masochistisch veranlagt, trotzdem schon um diese Zeit wach... :-)

        1. Moin

          ich sagte doch, ich hätte mich gefreut, oder? *g*

          lohnt es sich denn noch, das Konto auf Lira umzustellen ?
          *g*
          Swen

          1. Hi,

            ich sagte doch, ich hätte mich gefreut, oder? *g*

            lohnt es sich denn noch, das Konto auf Lira umzustellen ?
            *g*

            sicher, wie sonst will man heute noch mit popeligen DM 100.000/Jahr Millionär werden? ;-)

            Cheatah

            1. Hallo, Cheatah,

              sicher, wie sonst will man heute noch mit popeligen DM 100.000/Jahr Millionär werden? ;-)

              *lach* Guaranies! Geht mindestens genausogut!

              File Griese!

              Stonie

  3. Hi,

    ach wie gnädig, 'unstudierte' auch 'mal zu dulden (man, müssen die tief gesunken sein >;-))
    Tja, das problem dabei aber: wer studiert hat, kommt von vorne herein leichter an mehr geld, weil ja nach wie vor pauschalisiert wird, intelligenz+leistungsfähigkeit seien von irgendwelchen wischi-waschi-diplomen abhängig (sowas wie 'Informatik'...wirklich äußerst aufschlußreich). 'Unstudierte' werden im preis natürlich gedrückt wo's geht, weil ihr fehlendes studium als malus ausgelegt wird (nach dem motto: der hat nicht 'mal studiert, also kann er auch nicht so furchtbar viel taugen!). Solange die menschen von dieser beschränkten denkensweise nicht wegkommen, solange wird's auch keine lohngerechtigkeit geben und solange sind solche regelungen auch für die katz'.

    so long...
    /*,*/
    Wowbagger

    1. Hi Wowbagger,

      ach wie gnädig, 'unstudierte' auch 'mal zu dulden (man, müssen die tief gesunken sein >;-))

      also, ich sehe immer öfter anzeigen wie diese http://www.multimedia.de/job/show_angebot.php?ID=11105.

      Aber schon richtig: macht halt immer nochwas her, wenn auf der Visitenkarte "Dipl. -soundsowas" und nicht "Lord of Creativity" steht.

      Gruß
      Franz, der studiert hat und immer noch keine 100.000 verdient

      1. Hi Franz,

        ach wie gnädig, 'unstudierte' auch 'mal zu dulden (man, müssen die tief gesunken sein >;-))

        also, ich sehe immer öfter anzeigen wie diese http://www.multimedia.de/job/show_angebot.php?ID=11105.

        cool! Schade, daß die ganze kiste in Berlin ist :(((((

        Aber schon richtig: macht halt immer nochwas her, wenn auf der Visitenkarte "Dipl. -soundsowas" und nicht "Lord of Creativity" steht.

        ROTFLMAOIMQUADRAT! Ich dachte ja einst, 'die Gnade' sei ein angemessener titel für mich, aber ich habe jetzt einen wesentlich besseren gefunden!!!!! (Überhaupt: Ab heute werde ich mir eine sig für's forum erstellen und kauzige titel anhäufen! Irgendwie muß ich meinen mangel an akademischem background ja kompensieren *G*
        Muß natürlich alles hübsch kryptisch aussehen (a la 'Dipl. Ing.')...

        Gruß
        Franz, der studiert hat und immer noch keine 100.000 verdient

        100.000 sind ja auch in der IT nicht von dieser welt (außer evtl. in ballungsräumen und dort verpufft dann fast alles für miete+(über)lebenshaltung...

        bis denn,
        /*,*/
        Wowbagger
        SHF-dG & SHF-LoC

        1. Rehi,

          100.000 sind ja auch in der IT nicht von dieser welt (außer evtl. in ballungsräumen und dort verpufft dann fast alles für miete+(über)lebenshaltung...

          nene, bei den "kleinen" Programmierern vielleicht, aber wenn de Consultant für irgendnen Quatsch bist, möglichst ohne Background genau für diesen Quatsch, kannste sicher sein, weit drüber zu liegen oder du hast was falschgemacht.

          Wowbagger
          SHF-dG & SHF-LoC

          ????

          Bis dann
          Konsul Franzus Augustinus, der Reichere

          1. Noch'n Rehi! *G*

            »»

            100.000 sind ja auch in der IT nicht von dieser welt (außer evtl. in ballungsräumen und dort verpufft dann fast alles für miete+(über)lebenshaltung...

            nene, bei den "kleinen" Programmierern vielleicht, aber wenn de

            Consultant für irgendnen Quatsch bist, möglichst ohne Background genau für diesen Quatsch, kannste sicher sein, weit drüber zu liegen oder du hast was falschgemacht.

            _das_ gefühl habe ich sowieso jeden tag :(

            Wowbagger
            SHF-dG & SHF-LoC

            SHF= SelfHTML-Forum
            dG= die Gnade
            LoC= na _das_ müßtest du aber jetzt wissen ;-)

            ????

            Bis dann
            Konsul Franzus Augustinus, der Reichere

            LOL!

            so long...
            /*,*/
            Wowbagger

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        2. 100.000 sind ja auch in der IT nicht von dieser welt (außer evtl. in ballungsräumen und dort verpufft dann fast alles für miete+(über)lebenshaltung...

          100kDM sind für einen Informatiker schon ganz ordentlich, denke ich.
          Wer richtig Geld verdienen will, muß mit Menschen arbeiten, nicht mit Maschinen, dann macht er das Doppelte. Also: Vorgesetzter werden.

          1. Hi Michael,

            100.000 sind ja auch in der IT nicht von dieser welt (außer evtl. in ballungsräumen und dort verpufft dann fast alles für miete+(über)lebenshaltung...

            100kDM sind für einen Informatiker schon ganz ordentlich, denke ich.
            Wer richtig Geld verdienen will, muß mit Menschen arbeiten, nicht mit Maschinen, dann macht er das Doppelte. Also: Vorgesetzter werden.

            ...und arbeitet nur noch die hälfte, weil er allen sch... von sich weg delegiert (und den rest der zeit verbringt er dann in endlosen, unproduktiven meetings). Ja, doch: Unbedingt vorgesetzter werden!

            /*,*/
            Wowbagger

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            1. Moin Wowbagger,

              ...und arbeitet nur noch die hälfte, weil er allen sch... von sich weg delegiert (und den rest der zeit verbringt er dann in endlosen, unproduktiven meetings). Ja, doch: Unbedingt vorgesetzter werden!

              Wenn ein Vorgesetzter es schafft, allen möglichen sch..., wie Du es nennst, von sich weg zu delegieren und den Rest der Zeit mit unproduktiven meetings verbringen kann, hat er von mir meine volle Hochachtung. Denn es zeigt doch nur, dass er faehig ist, seine Leute richtig einzusetzen, oder liege ich da falsch?

              Bis dann

              Marlies

              1. Hi Marlies,

                ...und arbeitet nur noch die hälfte, weil er allen sch... von sich weg delegiert (und den rest der zeit verbringt er dann in endlosen, unproduktiven meetings). Ja, doch: Unbedingt vorgesetzter werden!

                Wenn ein Vorgesetzter es schafft, allen möglichen sch..., wie Du es nennst, von sich weg zu delegieren und den Rest der Zeit mit unproduktiven meetings verbringen kann, hat er von mir meine volle Hochachtung. Denn es zeigt doch nur, dass er faehig ist, seine Leute richtig einzusetzen, oder liege ich da falsch?

                hochachtung dafür, daß jemand es gerissenerweise fertigbringt, arbeit auf andere umzulegen, damit er selbst nicht viel machen muß und dafür auch noch die fette kohle absahnt. Entschuldige, aber dieser jemand bekommt von mir kein hoch- sondern höchstens VERachtung!

                /*,*/
                Wowbagger

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                1. Hallo Wowbagger,

                  hochachtung dafür, daß jemand es gerissenerweise fertigbringt, arbeit auf andere umzulegen, damit er selbst nicht viel machen muß und dafür auch noch die fette kohle absahnt. Entschuldige, aber dieser jemand bekommt von mir kein hoch- sondern höchstens VERachtung!

                  Genau! Denn es ist nun mal sein Job, die Arbeit auf andere umzulegen. Es ist nicht sein Job, möglichst viel selbst zu machen, sonst wäre er nicht der Boss, oder?
                  Mir kommt es so vor, als würdest Du den Spieß rumdrehen, und nur die Arbeit als Arbeit ansehen, bei der direkt was dabei heraus kommt. Das ist genau so unfair, wie wenn die "Bosse" handwerkliche Arbeit als minderwertigere Arbeit ansehen.

                  Bis dann

                  Marlies

                  1. Hi MArlies,

                    Genau! Denn es ist nun mal sein Job, die Arbeit auf andere umzulegen. Es ist nicht sein Job, möglichst viel selbst zu machen, sonst wäre er nicht der Boss, oder?
                    Mir kommt es so vor, als würdest Du den Spieß rumdrehen, und nur die Arbeit als Arbeit ansehen, bei der direkt was dabei heraus kommt. Das ist genau so unfair, wie wenn die "Bosse" handwerkliche

                    Arbeit als minderwertigere Arbeit ansehen.

                    'Arbeit' heißt für mich einfach, etwas greifbares zu schaffen, sei es manuell (traditionelles handwerk) oder aber geistig (z.b. programmierung) - natürlich kann auch beides hand in hand gehen - und am ende steht dann etwas, was man (be)nutzen kann. Nenn' es von mir aus 'althergebracht', 'antiquiert', was auch immer, so definiere ich arbeit. Alles andere ist meines erachtens unproduktiv. Und auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß abläufe organisiert werden wollen, so bin ich doch der auffassung, daß hochbezahlte leute im management ungerechtfertigterweise ihre zeit fast nur noch mit 'organisieren' zubringen und sich somit von der eigentlichen basis 'guter alter arbeit' meilenweit entfernt haben. Also: Organisation muß sein, nur ist sie gegenüber der wirklich produktiven arbeit auf keinen fall höher zu bewerten (eher niedriger, denn basis jeglicher geschäftstätigkeit ist nach wie vor ein produkt), also ist es denkbar ungerechtfertigt, daß sie so vollkommen unverhältnismäßig höher entlohnt wird!

                    /*,*/
                    Wowbagger

                    ----------
                    SHF-dG
                    SHF-LoC
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                    FA h.c.
                    ----------

                    1. Hi,

                      daß hochbezahlte leute im management ungerechtfertigterweise ihre zeit fast nur noch mit 'organisieren' zubringen und sich somit von der eigentlichen basis 'guter alter arbeit' meilenweit entfernt haben.

                      Also: Organisation muß sein, nur ist sie gegenüber der wirklich produktiven arbeit auf keinen fall höher zu bewerten (eher niedriger, denn basis jeglicher geschäftstätigkeit ist nach wie vor ein produkt), also ist es denkbar ungerechtfertigt, daß sie so vollkommen unverhältnismäßig höher entlohnt wird!

                      Naja, Manager werden nun mal nicht für ihre Produktivität, wie du sie definierst bezahlt, sondern für ihre Kontakte, Organisations- und Führungsfähigkeit, die dann im Team zur Produktivität führt.
                      Und wenn sie *gut* sind und dabei noch menschlich bleiben, dann tragen sie einen Batzen Verantwortung, für andere mit und *dann* ist hohes Gehalt die Entschädigung für 16 Stunden Arbeit (ok, die haben kleine WebDesigner auch oft)

                      Ciao
                      Franz, heute ohne Titel

                    2. Hallo Wowbagger,

                      (eher niedriger,

                      genau das ist der Punkt, der in Deiner Aussage nicht stimmt. Was denkst Du, passiert in einer Firma, in der die Mitarbeiter gute Arbeit leisten können, aber die Organisation stimmt nicht?

                      Mit welchen Geldleistungen welche Arbeit ungerechtfertigt bewertet wird, darüber brauchen wir uns nicht schon wieder zu streiten, dafür hatten wir erst vor kurzem einen Thread und darum ging es hier überhaupt nicht.

                      Bis dann

                      Marlies

                      1. Hi Marlies,

                        Mit welchen Geldleistungen welche Arbeit ungerechtfertigt bewertet wird, darüber brauchen wir uns nicht schon wieder zu streiten, dafür hatten wir erst vor kurzem einen Thread und darum ging es hier überhaupt nicht.

                        erstmal lese ich weisgott nicht jeden thread hier und zweitens finde ich diese art, eine diskussion abzuwürgen irgendwie unschön (immer wieder der hintergedanke: bloß nicht vom thema abkommen, das forum wird zermüllt).

                        Aber ist schon ok, ich muß dieses thema nicht weiter diskutieren...

                        /*,*/
                        Wowbagger

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                        SHF-dG
                        SHF-LoC
                        Dipl. FI
                        FA h.c.
                        ----------

                    3. Hi Wowbagger,

                      'Arbeit' heißt für mich einfach, etwas greifbares
                      zu schaffen, sei es manuell (traditionelles handwerk)
                      oder aber geistig (z.b. programmierung) - natürlich
                      kann auch beides hand in hand gehen - und am ende
                      steht dann etwas, was man (be)nutzen kann.
                      Nenn' es von mir aus 'althergebracht', 'antiquiert',
                      was auch immer, so definiere ich arbeit.

                      Interessanter sollte aber - auch für Dich - sein, wie
                      "Arbeit" von demjenigen definiert wird, der Dein Gehalt
                      bezahlt. Ich denke, es wird schwierig sein, ihn von
                      Deiner Definition zu überzeugen.

                      Alles andere ist meines erachtens unproduktiv.
                      Und auch wenn mir durchaus bewußt ist, daß abläufe
                      organisiert werden wollen, so bin ich doch der
                      auffassung, daß hochbezahlte leute im management
                      ungerechtfertigterweise ihre zeit fast nur noch
                      mit 'organisieren' zubringen und sich somit von
                      der eigentlichen basis 'guter alter arbeit'
                      meilenweit entfernt haben.

                      Gerade das finde ich aber zwingend notwendig.
                      Wenn mein Chef sich damit befassen müßte, wie HTML
                      funktioniert, wie sollte er dann die Zeit und den
                      Überblick haben, zu entscheiden, ob seine Abteilung
                      den nächsten Auftrag im Wert von XXXXXXX DM mit der
                      entsprechenden deadline annehmen kann, ohne die Ver-
                      tragsstrafe von YYYYYY DM beim Scheitern zu riskieren?
                      Das zu verantworten ist ein Grund, weshalb ich den
                      Job meines Chefs auf keinen Fall haben möchte (auch
                      nicht für sein Gehalt).

                      Ich sehe die Funktion meines Chefs darin, daß er die
                      Arbeit seiner Atbeilung organisiert, nach außen vermarktet
                      und dafür sorgt, daß jeder seiner Mitarbeiter produktiv
                      arbeiten kann. Wenn er jeden von 10 Leuten um 30% produktiver
                      macht, als dieser es alleine könnte, dann ist seine
                      Arbeit für die Firma dreimal so viel wert wie die eines
                      Entwicklers. Und *sein* Chef wird das exakt so sehen

                      • und ihn entsprechend bezahlen.

                      Also: Organisation muß sein, nur ist sie gegenüber
                      der wirklich produktiven arbeit auf keinen fall
                      höher zu bewerten (eher niedriger, denn basis
                      jeglicher geschäftstätigkeit ist nach wie vor ein
                      produkt), also ist es denkbar ungerechtfertigt,
                      daß sie so vollkommen unverhältnismäßig höher
                      entlohnt wird!

                      Wenn Du wirklich beides kannst, dann mache Dich
                      selbstständig! (Ernst gemeint!)
                      Denn genau das ist es, was ein Fachidiot (beispielsweise
                      ich) eben im Studium *nicht* lernt: Menschen zu führen.

                      Viele Grüße
                            Michael

                      1. Hi Michael,

                        Wenn Du wirklich beides kannst, dann mache Dich
                        selbstständig! (Ernst gemeint!)

                        na ja, ich bin auch eher ein "fachidiot". Auch wenn ich jobbedingt mit kunden umgehen muß, fühle ich mich hinter meiner 'kiste' doch bedeutend wohler ;-)

                        tja, selbstständig machen...wer hatte dieses planspiel nicht schon einmal im kopf?! Die wichtigste grundlage fehlt mir aber (vom faktor 'startkapital' ganz zu schweigen ;-)): die passende geschäftsidee! Wo gibt es noch eine erfolgsversprechende marktnische, in der man nicht von konkurrenten erdrückt wird? Gerade die aussicht auf erfolg sollte schon deutlich aus einem business-plan hervorgehen, um investoren zu überzeugen - und die braucht's dringend.
                        Ne, ich glaube, ich hätte für die 'selbstständigkeit' zu viele bedenken ;)

                        Denn genau das ist es, was ein Fachidiot (beispielsweise
                        ich) eben im Studium *nicht* lernt: Menschen zu führen.

                        ich glaube aber, du mußt auch bestimmte 'angeborene' wesenszüge bzw. anlagen mitbringen, es muß dir quasi 'im blut liegen'. Natürlich kann man sehr viel durch trainings und vor allem erfahrung kompensieren, aber eine grundveranlagung ist - so finde ich - immer noch das allerwichtigste für eine bestimmte tätigkeit.

                        so long,
                        /*,*/
                        Wowbagger

    2. Hi,

      Tja, das problem dabei aber: wer studiert hat, kommt von vorne herein leichter an mehr geld, weil ja nach wie vor pauschalisiert wird, intelligenz+leistungsfähigkeit seien von irgendwelchen wischi-waschi-diplomen abhängig (sowas wie 'Informatik'...wirklich äußerst aufschlußreich). 'Unstudierte' werden im preis natürlich gedrückt wo's geht, weil ihr fehlendes studium als malus ausgelegt wird (nach dem motto: der hat nicht 'mal studiert, also kann er auch nicht so furchtbar viel taugen!). Solange die menschen von dieser beschränkten denkensweise nicht wegkommen, solange wird's auch keine lohngerechtigkeit geben und solange sind solche regelungen auch für die katz'.

      Gibt's Wisch-Waschi-Diplome?
      Bei den Ausfallraten der technischen Studiengaenge (bei ET beispielsweise fallen beim Vordiplom 2 Drittel durch) finde ich diese Aussage reichlich ueberzogen.

      Aber egal.
      Ich glaube nicht, dass die Firmen denken, dass Unstudierte nix taugen. Es ist vielmehr so, dass Studierte schon gewisse Huerden genommen haben, daher ist es wahrscheinlicher, dass sie das halten, was das Diplom verspricht (wahrscheinlicher, nicht sicher ;-)).

      Wonach sollen denn die Personalchefs deiner Meinung nach urteilen? Nach dem, was Du ihnen erzaehlst? Tja, Vertauen ist gut, Kontrolle (in dem Fall eben das Diplom) ist besser.

      Gruss,
      Andrea - mit Diplom natuerlich ;-))

      1. Hi Andrea,

        Gibt's Wisch-Waschi-Diplome?
        Bei den Ausfallraten der technischen Studiengaenge (bei ET beispielsweise fallen beim Vordiplom 2 Drittel durch) finde ich diese Aussage reichlich ueberzogen.

        mit 'wischi-waschi' meinte ich vor allem den abschluß des unspezialisierten, zu allgemein gehaltenen informatik-studiums. In bezug auf beispielsweise web-design, programmierung oder netzwerkbetreuung sind solche unspezifizierten abschlüsse meiner meinung nach vollkommen nichtssagend.

        Aber egal.
        Ich glaube nicht, dass die Firmen denken, dass Unstudierte nix taugen. Es ist vielmehr so, dass Studierte schon gewisse Huerden

        nicht 'nix' sondern 'weniger als studierte'

        genommen haben, daher ist es wahrscheinlicher, dass sie das halten, was das Diplom verspricht (wahrscheinlicher, nicht sicher ;-)).

        genau so sieht's aus...ein diplom ist halt etwas, was bewerber vergleichbar macht und genau das ist der irrsinn an der sache: Der personalentscheider kann sich somit die auswahl _einfach_ gestalten...zu einfach für meinen geschmack.

        Wonach sollen denn die Personalchefs deiner Meinung nach urteilen? Nach dem, was Du ihnen erzaehlst? Tja, Vertauen ist gut, Kontrolle (in dem Fall eben das Diplom) ist besser.

        er sollte anhand von arbeitsproben und _praktischen_ einstellungstests (szenarien) feststellen, wie geeignet der bewerber ist. Erst wenn zwei bewerber dabei identsich abschneiden, kann man noch irgendwelche diplome oder sonstige zertifikate ins kalkül ziehen.
        Aber das ist ein aufwand den die meisten firmen scheuen (vor allem kleine u. mittlere). Kostet halt zeit und damit natürlich auch geld. Die personalabdeckung in vielen firmen ist oft so ausgedünnt und die einzelnen mitarbeiter damit derart überlastet, daß neueinstellungen und alles was dranhängt husch-husch nebenbei erfolgen (müssen).
        Meist werden dann die einstellungsgespräche und auswahlverfahren von mitarbeitern gehandelt, die kurzerhand dazu verdonnert wurden, weil der eigentliche entscheider keine zeit hat (überlastet) und seinerseits die unliebsame, lästige 'kleinigkeit' wegdelegiert.
        In jedem fall sind am ganzen prozess der personal-neurekrutierung immer leute beteiligt, die im grunde keinen schimmer von der materie haben, was schon bei den ausschreibungen anfängt (webdesigner gesucht, JavaScript oder Java kenntnisse erwünscht...LOL! klaro, klingt ähnlich, muß ähnlich sein!)
        Schmalspurdenken vom management (oder dem gottkaiser-chef-pupser in kleinen popel-firmchen) - jede aktion, die kostet aber nicht unmittelbar dem laufenden betrieb dient wird mit argusaugen betrachtet und hinten angestellt. Aufgrund solcher fehleinschätzungen gefahrene verluste werden dann allerdings im nachhinein meist ignoriert.

        Gruss,
        Andrea - mit Diplom natuerlich ;-))

        bis denn,
        /*,*/
        Wowbagger - ohne diplom natürlich, dafür aber ab jetzt mit den viel begehrteren SelfHTML-Forums- (SHF) Titeln ;-))

        ----------
        SHF-dG
        SHF-LoC
        Dipl. FI
        FA h.c.
        ----------

        1. Moin!

          mit 'wischi-waschi' meinte ich vor allem den abschluß des unspezialisierten, zu allgemein gehaltenen informatik-studiums. In bezug auf beispielsweise web-design, programmierung oder netzwerkbetreuung sind solche unspezifizierten abschlüsse meiner meinung nach vollkommen nichtssagend.

          Sinn des Informatikstudiums ist ganz sicher *nicht*, hinterher Netzwerke zu betreuen oder Webseiten zu erstellen. Sorry, aber wer Informatik studiert hat und sich dann mit sowas zufrieden gibt, hat sich zu billig verkauft.

          In der Tat ist so ein Studium allgemein gehalten. Der Sinn ist, sich in jedwedes Thema problemlos selbstaendig *einarbeiten* zu koennen. Sinn ist nicht, in der Praxis sofort einsetzbares Wissen bereitzuhalten. In der Tat ist sojemand dann auch nicht gleich in der Lage, ein Netzwerk am laufen zu halten (es sei denn, man hat sich waehrend des Studiums nebenbei noch als Admin betaetigt). Das ist nunmal nicht der Job eines Informatikers.

          Das heisst aber trotzdem nicht, dass die Dipl-Inge dann wirklich so faehig sind, wie sie sein sollten. Was ich da schon fuer Blindgaenger erlebt habe... mannomann.

          genau so sieht's aus...ein diplom ist halt etwas, was bewerber vergleichbar macht und genau das ist der irrsinn an der sache: Der personalentscheider kann sich somit die auswahl _einfach_ gestalten...zu einfach für meinen geschmack.

          Es ist ja nicht nur, dass sie sich Arbeit sparen wollen. Die glauben ja teilweise wirklich, das jemand mit so einem Blatt Papier automatisch zu hochqualifizierter Arbeit in der Lage ist. Diese Papierglaeubigkeit ist wirklich pervers.

          er sollte anhand von arbeitsproben und _praktischen_ einstellungstests (szenarien) feststellen, wie geeignet der bewerber ist. Erst wenn zwei bewerber dabei identsich abschneiden, kann man noch irgendwelche diplome oder sonstige zertifikate ins kalkül ziehen.

          Spielst Du mit "praktische Einstellungstests" auf die mancherorts ueblichen Multiple Choice Tests an? Die sind wirklich fuer den Arsch. (Naja, grobe Defizite kann man damit schon erkennen.)

          Ein Personalentscheider sollte jemand mit viel Erfahrung in seinem Fach und viel Menschenkenntnis sein. Ich denke, dies sind noch die besten Voraussetzungen fuer eine gute Entscheidung.

          In jedem fall sind am ganzen prozess der personal-neurekrutierung immer leute beteiligt, die im grunde keinen schimmer von der materie haben, was schon bei den ausschreibungen anfängt (webdesigner gesucht, JavaScript oder Java kenntnisse erwünscht...LOL! klaro, klingt ähnlich, muß ähnlich sein!)

          ... und nur Dipl-Ing natuerlich.

          FA h.c.

          h.c. ??

          So long, Calocybe (ohne Diplom)

          1. Hi,

            In der Tat ist so ein Studium allgemein gehalten. Der Sinn ist, sich in jedwedes Thema problemlos selbstaendig *einarbeiten* zu koennen. Sinn ist nicht, in der Praxis sofort einsetzbares Wissen bereitzuhalten. In der Tat ist sojemand dann auch nicht gleich in der Lage, ein Netzwerk am laufen zu halten (es sei denn, man hat sich waehrend des Studiums nebenbei noch als Admin betaetigt). Das ist nunmal nicht der Job eines Informatikers.

            Eben.
            Wenn man mit dem Studieren fertig ist, hat man einen Haufen gelernt, aber so richtig anwenden kann man's natuerlich (noch) nicht.
            Um mal einen meiner Dozenten (sinngemaess) zu zitieren: 'Sie werden wenig von dem, was sie hier lernen wirklich brauchen, aber Sie beweisen, dass Sie lernen koennen, und darauf kommt es an.'

            Das heisst aber trotzdem nicht, dass die Dipl-Inge dann wirklich so faehig sind, wie sie sein sollten. Was ich da schon fuer Blindgaenger erlebt habe... mannomann.

            Tja, leider ist es eben auch moeglich, sich mit purem Fleiss durch ein Studium zu retten und dass bringt dann hinter absolut nix. Blindgaenger gibt's ueberall.
            (Um Missverstaendnissen vorzubeugen: das soll nicht heissen, dass man nicht fleissig sein sollte, sondern, dass es wichtiger ist, zu kapieren, um was geht, als stur auswendig zu lernen.)

            Gruss,
            Andrea

          2. Hi Calocybe,

            mit 'wischi-waschi' meinte ich vor allem den abschluß des unspezialisierten, zu allgemein gehaltenen informatik-studiums. In bezug auf beispielsweise web-design, programmierung oder netzwerkbetreuung sind solche unspezifizierten abschlüsse meiner meinung nach vollkommen nichtssagend.

            Sinn des Informatikstudiums ist ganz sicher *nicht*, hinterher Netzwerke zu betreuen oder Webseiten zu erstellen. Sorry, aber wer Informatik studiert hat und sich dann mit sowas zufrieden gibt, hat sich zu billig verkauft.

            du glaubst, diese art job sei billig?! na dann verrate mir doch mal, warum so viele studis gerade diese sparten mit vorliebe besetzen? Ich denke die antwort liegt auf der hand: Was sonst sollte man mit einem informatikstudium anfangen? Wo liegen die alternativen? 9 von 10 jobs da draußen in der industrie sind im grunde reines handwerk. Da braucht es keine abgehobenen akademiker, die glauben, ihr ganzes leben bestünde aus eiteler grundlagenforschung und intellektuellen herausforderungen. Da müssen bestehende systeme betreut und am laufen gehalten werden. Das sind stressige aufgaben, die auch 'mal eintönig sein können und vor allem eines erfordern, was die jungs von der uni nicht mitbringen (und wenn, dann weil sie es sich selbst nebenher angeeignet haben, ja davon gibt's auch einige): praktische erfahrungen. Wer sich unter den studienabgängern zu höherem berufen fühlt, muß zudem auch verdammt gut sein, denn er ist weisgott nicht der einzige mit einem diplom in der tasche!

            In der Tat ist so ein Studium allgemein gehalten. Der Sinn ist, sich in jedwedes Thema problemlos selbstaendig *einarbeiten* zu koennen. Sinn ist nicht, in der Praxis sofort einsetzbares Wissen bereitzuhalten. In der Tat ist sojemand dann auch nicht gleich in

            und genau aus diesem grund hat ein informatikstudium eben für mich den besagten 'wischi-waschi-charakter'

            der Lage, ein Netzwerk am laufen zu halten (es sei denn, man hat sich waehrend des Studiums nebenbei noch als Admin betaetigt). Das

            wie gesagt: Ich kenne alleine aus meinem näheren bekanntenkreis (ja, das sind fast alles studis und die haben mich trotz meiner meinung noch ganz lieb soweit *G*) einige 'informatiker' die genau sowas nebenbei machen. Und die firmen nehmen sie gerne noch während der studienzeit, weil sie billig sind, unverbindlich und potentielle mitarbeiter, sobald sie fertig studiert haben. Einige brechen sogar wegen einer firma ihr studium ab, denn es hat den zweck der begünstigten jobbeschaffung schon vor beendigung erfüllt.

            ist nunmal nicht der Job eines Informatikers.

            Das heisst aber trotzdem nicht, dass die Dipl-Inge dann wirklich so faehig sind, wie sie sein sollten. Was ich da schon fuer Blindgaenger erlebt habe... mannomann.

            schlimm wird es erst dann, wenn die arroganz dazu kommt. Arrogant sind leider viele der promovierten, ich habe nette leute, die ich von früher kannte durch ein uni-umfeld arrogant werden sehen und sowas tut weh! Ok, die arbeitswelt verändert dich natürlich auch (ich bin z.b. auch nicht als zyniker auf die welt gekommen)

            genau so sieht's aus...ein diplom ist halt etwas, was bewerber vergleichbar macht und genau das ist der irrsinn an der sache: Der personalentscheider kann sich somit die auswahl _einfach_ gestalten...zu einfach für meinen geschmack.

            Es ist ja nicht nur, dass sie sich Arbeit sparen wollen. Die glauben ja teilweise wirklich, das jemand mit so einem Blatt Papier automatisch zu hochqualifizierter Arbeit in der Lage ist. Diese Papierglaeubigkeit ist wirklich pervers.

            das ist noch so ein punkt, da hast du völlig recht

            er sollte anhand von arbeitsproben und _praktischen_ einstellungstests (szenarien) feststellen, wie geeignet der bewerber ist. Erst wenn zwei bewerber dabei identsich abschneiden, kann man noch irgendwelche diplome oder sonstige zertifikate ins kalkül ziehen.

            Spielst Du mit "praktische Einstellungstests" auf die mancherorts ueblichen Multiple Choice Tests an? Die sind wirklich fuer den

            Nein! das sind _theoretische_ tests die einen dreck wert sind!
            Ich meinte z.b. eher szenarien, die eine kurze praktische aufgabe stellen, welche man dann an für diese zwecke vorkunfigurierten rechnern lösen muß. Könnte im webbereich z.b. das erstellen eines einfachen online-interface auf ASP/CF/PHP3 basis für eine gegebene adress-db sein, oder im netzwerkbereich das durchkonfigurieren eines routers innerhalb eines mini-labor-LANs oder im bereich der programmierung die implementation eines kleineren probs (z.b. game-of-life oder towers-of-hanoi, usw.) in einer bestimmten hochsprache oder was auch immer, die möglichkeiten sind doch fast unbegrenzt.

            FA h.c.

            h.c. ??

            honoris causae - ehrenhalber
            das ist eine anspielung auf brustschwellende pseudo-titel a la "Prof. Dr. Dr. h.c. wasweisich", welche bestimmte leute in ermangelung eines fachlichen titels zur schau tragen (überhaupt finde ich diese "titel-zur-schau-stellerei" hochgradig arrogant und peinlich)

            So long, Calocybe (ohne Diplom)

            bis denn...
            /*,*/
            Wowbagger

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            1. Hi Wowbagger,

              Nein! das sind _theoretische_ tests die einen dreck wert sind!
              Ich meinte z.b. eher szenarien, die eine kurze praktische aufgabe stellen, welche man dann an für diese zwecke vorkunfigurierten rechnern lösen muß. Könnte im webbereich z.b. das erstellen eines einfachen online-interface auf ASP/CF/PHP3 basis für eine gegebene adress-db sein, oder im netzwerkbereich das durchkonfigurieren eines routers innerhalb eines mini-labor-LANs oder im bereich der programmierung die implementation eines kleineren probs (z.b. game-of-life oder towers-of-hanoi, usw.) in einer bestimmten hochsprache oder was auch immer, die möglichkeiten sind doch fast unbegrenzt.

              Nachdem die Testszenarien wegen der logischerweise begrenzten Zeit nur sehr einfach sein duerfen, testest Du damit, ob jemand sein 'Handwerk', also die zu beherrschende Sprache beispielsweise, beherrscht. Damit bist Du so weit wie vorher mit dem Diplom. Du weisst immer noch nicht, ob der Bewerber in der Lage ist, neue Wege zu denken, sich komplexe Probleme einarbeiten kann, usw.

              Es ist halt schwer nachzuvollziehen, wer was leistet als Programmierer. Es ist schon bei der Aufgabenstellung nicht unbedingt abzuschaetzen, wie aufwendig eine Loesung tatsaechlich wird. Noch schwieriger wird's, nacher die Loesung zu beurteilen. Wenn's funzt ist's gut, aber wieviel Arbeit/Know-How steckt dahinter? Und wie gut ist die Loesung hinsichtlich der verwendeten Resourcen, usw.?

              (überhaupt finde ich diese "titel-zur-schau-stellerei" hochgradig arrogant und peinlich)

              Ja. Machen meist auch nur die, die sonst nix zu bieten haben ;-)

              Gruss,
              Andrea

              1. Hi Andrea,

                Nachdem die Testszenarien wegen der logischerweise begrenzten Zeit nur sehr einfach sein duerfen, testest Du damit, ob jemand sein 'Handwerk', also die zu beherrschende Sprache beispielsweise, beherrscht. Damit bist Du so weit wie vorher mit dem Diplom. Du weisst immer noch nicht, ob der Bewerber in der Lage ist, neue Wege zu denken, sich komplexe Probleme einarbeiten kann, usw.

                stimmt, test-szenarien können natürlich nicht in eine komplexere tiefe gehen, aber ich glaube man kann anhand von szenarien die - sagen wir - auf etwa 2-3 stunden angelegt sind (es werden z.b. auch multiple-choice-schwachsinns-80/15-tests in diesem zeitlichen rahmen gefahren, warum also nicht die gleiche zeit für vernünftige tests aufwenden?) schon wenigstens grundlegend abschätzen, ob es jemand drauf hat oder nicht - in jedem fall besser als anhand von papier alleine! Und man kann sicherlich auch kleinere aufgaben/szenarien ersinnen, welche die fähigkeit abverlangen, in 'neuen wegen' zu denken.

                Es ist halt schwer nachzuvollziehen, wer was leistet als Programmierer. Es ist schon bei der Aufgabenstellung nicht unbedingt abzuschaetzen, wie aufwendig eine Loesung tatsaechlich wird. Noch schwieriger wird's, nacher die Loesung zu beurteilen. Wenn's funzt ist's gut, aber wieviel Arbeit/Know-How steckt dahinter? Und wie gut ist die Loesung hinsichtlich der verwendeten Resourcen, usw.?

                ja, die beurteilung und vor allem die _vergleichbarkeit_ der lösungen gestaltet sich dann ungleich komplexer und schwieriger als beim bloßen vergleich von zertifikaten/diplomen/etc.
                Und gerade damit sind dann die meisten personalentscheider überfordert - wie gesagt wird ihnen schon von seiten der firmenleitung kaum ein zeitlicher spielraum für 'personelle rekrutierungsmaßnahmen' eingeräumt und viele sind schlicht und ergreifend auch nicht in der lage, fachliche kenntnisse von bewerbern richtig zu beurteilen und verlassen sich halt (notgedrungen oder blauäugig) auf die beurteilung andererr instanzen (hochschulen, IHK, sonstige bildungsträger)

                (überhaupt finde ich diese "titel-zur-schau-stellerei" hochgradig arrogant und peinlich)

                Ja. Machen meist auch nur die, die sonst nix zu bieten haben ;-)

                stimmt, ich habe schon oft absolute windeier erlebt, die ihre titel bei jeder sich bietenden gelegenheit herausgekehrt haben und andere, die es wirklich drauf hatten, waren absolut natürlich und man hat nur durch zufall erfahren, daß z.b. ein diplom oder dergleichen vorhandren ist...
                Aber in letzter zeit macht sich ja vielerorts verstärkt eine ganz neue spezies arroganter besserwisser breit, denen o.g. umstand sehr wohl bewußt ist, so daß sie es tunlichst vermeiden, mit titeln oder qualifikationen zu prahlen, dafür dann aber zu jeder sich bietenden gelegenheit ihren fachlichen senf dazugeben müssen und das auf eine geradezu oberlehrerartige weise (das neue (selbsternannte) spezialistentum) *würgkotzspuck*

                bis dann...
                /*,*/
                Wowbagger

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                FA h.c.
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                1. Hi Wowbagger,

                  Aber in letzter zeit macht sich ja vielerorts verstärkt eine ganz neue spezies arroganter besserwisser breit, denen o.g. umstand sehr wohl bewußt ist, so daß sie es tunlichst vermeiden, mit titeln oder qualifikationen zu prahlen, dafür dann aber zu jeder sich bietenden gelegenheit ihren fachlichen senf dazugeben müssen und das auf eine geradezu oberlehrerartige weise (das neue (selbsternannte) spezialistentum) *würgkotzspuck*

                  Bist Du vielleicht ein wenig empfindlich in der Richtung?
                  Sieh einfach drueber weg ;-) Mach ich auch ;-))

                  Gruesse,
                  Andrea

                  1. Hallo Ihr !

                    Entschuldigt mein Einmischen in Euren Dialog.
                    Aber Wowbagger hat mir wie kaum ein anderer aus der Seele gesprochen.

                    Ich erfahre fast jeden Tag am eigenem Leib, was es heisst, studierter oder nicht studierter zu sein.

                    Ich sitze in einer EDV-Abteilung mit 3 weiteren Mitarbeitern. Wir teilen uns die Arbeit, sprich jeder macht dasselbe.
                    Und jeder kann auch dasselbe, zumindest so ungefähr. Da tut sich keiner was.
                    Aber die Bezahlung liegt bei den "Studierten" wobei sogar nicht fachspezische Studiengänge mitzählen (BWL)
                    über 2.500 DM (in Worten zweitausendfünfhundert) höher, als bei den Nichtstudierten.
                    Und diese Abschlüsse, Diplome werden dann bei Gehaltsverhandlungen jedesmal brühwarm serviert.

                    Ich kann leider nachvollziehen, dass bei Einstellungsentscheidungen, die fachliche Qualifikation an Papier gemessen wird,
                    aber im Laufe der Probezeit, sollte man sich doch mal durchgesetzt haben, sollte man doch wohl eher nach
                    Qualifikation anstatt nach Papier bezahlen. Und das ist leider nirgends der Fall.

                    Ich habe für meinen Teil die Konsequenzen gezogen und versuche mein Glück wiedermal bei einer anderen Firma.

                    Eines habe ich bei meinen recht zahlreichen Bekanntschaften immer wieder feststellen müssen.
                    Mit was für überheblichen, arroganten, überzogenen, völlig realitätsfremden Einstellungen die "Studierten"
                    daher kommen, zum angeberischen, rechthaberischen, besserwisserischen Subjekt verkommen.
                    Über Dinge philosophierend, die keinen nicht einmal sie selbst interessieren, bloss in der Annahme,
                    dass das bei Studierten Hip ist, über das reden halt nur Studierte.

                    Musste mal raus!

                    Knud (der mittlerweile ebenso empfindlich auf diese Gattung reagiert)

                    1. Hi Knud,

                      Entschuldigt mein Einmischen in Euren Dialog.

                      Mach, deswegen ist er ja da :-)

                      Eines habe ich bei meinen recht zahlreichen Bekanntschaften immer wieder feststellen müssen.
                      Mit was für überheblichen, arroganten, überzogenen, völlig realitätsfremden Einstellungen die "Studierten"
                      daher kommen, zum angeberischen, rechthaberischen, besserwisserischen Subjekt verkommen.
                      Über Dinge philosophierend, die keinen nicht einmal sie selbst interessieren, bloss in der Annahme,
                      dass das bei Studierten Hip ist, über das reden halt nur Studierte.

                      Woher weisst Du das? besteht nicht die entfernte Moeglichkeit, dass die Leute tatsaechlich ueber Dinge reden, die sie interessieren? Kann es nicht sein, dass andere Interessen haben, die Du nicht verstehen willst (kannst) oder die Du uninteressant findest?

                      Ohne mich dafuer zu entschuldigen: Das ist ein ueberhebliches, arrogantes, ueberzogenes und voellig realitaetsfremdes Statement.

                      Andrea
                      studiert und alle Nase lang ueber Gott und die Welt und aehnlichen Schwulst philisophierend

                      1. Hi Andrea,

                        wollte Dich sicherlich nicht persönlich angreifen (und hab den Eindruck, dass Du Dich angegriffen fühltest.

                        Auch wenn sich in meinem engerem Bekanntenkreis sehr wenige Studierte aufhalten (keine), lerne ich
                        doch reichlich kennen.
                        Ich arbeite nebenberuflich als Tanzlehrer und man erkennt die gröbste Sorte schon daran, wie gross und fett
                        sie als beinahe einzige das Feld Beruf bei der Anmeldung ausfüllen.
                        Nunja und nach den Kursen bleiben viele da und unterhalten sich und man kann mithören und ab und zu mitreden,
                        über was sich die Leute unterhalten.
                        Zum Anderen habe ich während der Gymnasialzeit und diverse Nachtreffen einige "Lebenswege" nachverfolgen können
                        und die Veränderung sehr kurz nach Studienbeginn.
                        Außerdem muss ich gestehen, dass auch ich einmal mit einem Studium angefangen habe und die Veränderung auch
                        an mir selber feststellen konnte, dass ich mich wirklich über Dinge unterhalten habe, die mich überhaupt nicht
                        interessiert haben. Ich denke, dass ist so ähnlich wie Zigarette rauchen, man fängt oft deswegen an zu rauchen,
                        weil man denkt, in dem Alter gehört sich das so, das gehört dazu, die Gruppe macht das auch.
                        Schliesslich haben mir auch bereits ein paar Studis bestätigt, dass meine Meinung zutrifft.

                        Knud (nicht pauschalisieren wollte)

                        1. Hallo Knud,

                          wollte Dich sicherlich nicht persönlich angreifen (und hab den Eindruck, dass Du Dich angegriffen fühltest.

                          Nicht wirklich (logisch, schliesslich steh ich ueber den Dingen ;-)).

                          Außerdem muss ich gestehen, dass auch ich einmal mit einem Studium angefangen habe und die Veränderung auch
                          an mir selber feststellen konnte, dass ich mich wirklich über Dinge unterhalten habe, die mich überhaupt nicht
                          interessiert haben. Ich denke, dass ist so ähnlich wie Zigarette rauchen, man fängt oft deswegen an zu rauchen,
                          weil man denkt, in dem Alter gehört sich das so, das gehört dazu, die Gruppe macht das auch.
                          Schliesslich haben mir auch bereits ein paar Studis bestätigt, dass meine Meinung zutrifft.

                          Was Dich stoert, ist vermutlich diese Gruppendynamik (alle tun das, also tu ich's auch). Naja, in die Falle bist Du m.E. grade eben wieder reingetappt.
                          Es ist halt 'in' auf Studenten und Studierte zu schimpfen (ich merk das immer wieder).

                          Das Leben ist ja sooo einfach ...
                          Motorradfahrer sind Kerle, gross und saufen und sind daemlich ...
                          Blondinen sind huebsch und daemlich ...
                          usw.

                          Gruesse,
                          Andrea

                          1. Hallo Andrea,

                            Das Leben ist ja sooo einfach ...
                            Motorradfahrer sind Kerle, gross und saufen und sind daemlich ...
                            Blondinen sind huebsch und daemlich ...

                            ....und endlos koennte man die Schlange fortsetzen.

                            Aber mach Dir nix draus, Männer ;-)

                            Bis dann

                            Marlies

                            1. Hallo Marlies

                              Aber mach Dir nix draus, Männer ;-)

                              Bis dann

                              Marlies

                              Wo wir bei den nächsten Vorurteilen wären...

                              Gruß

                              H.B

                    2. Hi Knud,

                      Entschuldigt mein Einmischen in Euren Dialog.

                      wieso, ist doch 'n forum hier, da kann jeder mitreden wie ihm der schnabel (bzw. der finger) gewachsen ist (auch wenn mich versch. leute jetzt wahrscheinlich wegen dem leidigen thema 'bandbreite' steinigen werden *G*)

                      Und diese Abschlüsse, Diplome werden dann bei Gehaltsverhandlungen jedesmal brühwarm serviert.

                      von seiten der 'diplominhaber'? Irgendwo wäre das ja reichlich unsachlich, ja fast schon kindisch (Guck' 'mal onkel, ich hab'n diplom und du nich'...bäääh!)
                      Aber das schlimmste an der sache: offenbar wird dieses schein-argument von seiten des AG/vorgesetzten dann einfach vollkommen unkritisch akzeptiert und resultiert in besserer bezahlung...ts, ts, ts

                      Ich kann leider nachvollziehen, dass bei Einstellungsentscheidungen, die fachliche Qualifikation an Papier gemessen wird,
                      aber im Laufe der Probezeit, sollte man sich doch mal durchgesetzt haben, sollte man doch wohl eher nach
                      Qualifikation anstatt nach Papier bezahlen. Und das ist leider nirgends der Fall.

                      Nachdem du bei der einstellung per vertrag gehaltsmäßig in eine schublade gesteckt wurdest, kommst du da - in kleineren firmen zumindest - automatisch nicht wieder 'raus. Kein AG ist bereit, plötzlich von sich aus mehr zu zahlen um z.b. teuerungsraten und inflation auszugleichen, es sei denn, gewerkschaften und tarifverträge zwingen ihn dazu. Aber daran sind kleinere firmchen halt nicht gebunden.

                      Ich habe für meinen Teil die Konsequenzen gezogen und versuche mein Glück wiedermal bei einer anderen Firma.

                      Hab' ich auch schon oft und  ich denke auch nicht zum letzen 'mal in meinem arbeitsleben...

                      Eines habe ich bei meinen recht zahlreichen Bekanntschaften immer wieder feststellen müssen.
                      Mit was für überheblichen, arroganten, überzogenen, völlig realitätsfremden Einstellungen die "Studierten"
                      daher kommen, zum angeberischen, rechthaberischen, besserwisserischen Subjekt verkommen.
                      Über Dinge philosophierend, die keinen nicht einmal sie selbst interessieren, bloss in der Annahme,
                      dass das bei Studierten Hip ist, über das reden halt nur Studierte.

                      Ich habe auch einige studenten unter meinen bekannten, aber die sind nicht so (sonst wären es nicht meine bekannten ;-)).
                      Man kann das alles auch nicht pauschalisieren, doch eines ist mir (persönlich zumindest) trotz allem aufgefallen: Der anteil an arroganten besserwissern ist unter den studis höher, als bei den nicht-studierten. Das mag daran liegen, daß studenten an den unis ein abgeschlossenes system bilden, quasi eine art gruppen-phänomen auftritt - man wird kurz gesagt vom uni-umfeld beeinflusst, hat einen eigenen, studententypischen lebensstil, der sich immer mehr vom rest der bevölkerung entfernt, das ganze lebensgefühl und selbstverständnis verändert sich...na ja egal, ich wollte jetzt nicht zu philosophisch werden, aber ich denke das sind faktoren, die dabei eine rolle spielen...

                      /*,*/
                      Wowbagger

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                      FA h.c.
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                      1. Hi Wowbagger !

                        von seiten der 'diplominhaber'?

                        Nein, von Vorgesetzen/Personalchefs. Man geht in eine Gehaltsverhandlung, macht den Fehler und erwähnt die
                        Gehaötsbezüge von Kollegen und bekommt dann: (originalton: jaaaa, aber die haben ja ein BWL-Diplom)
                        Das brauchen die natürlich, um Server/Netzwerke zu administrieren. *kotz*

                        Nachdem du bei der einstellung per vertrag gehaltsmäßig in eine schublade gesteckt wurdest, kommst du da - in kleineren firmen zumindest - automatisch nicht wieder 'raus. Kein AG ist bereit, plötzlich von sich aus mehr zu zahlen um z.b. teuerungsraten und inflation auszugleichen, es sei denn, gewerkschaften und tarifverträge zwingen ihn dazu. Aber daran sind kleinere firmchen halt nicht gebunden.

                        Genau, hab aber schon gehört (Mythos?), dass es Chefs gibt, die tatsächlich nach Leistung bezahlen.

                        Ich habe auch einige studenten unter meinen bekannten, aber die sind nicht so (sonst wären es nicht meine bekannten ;-)).

                        Ich hab keine Bekannten im engeren Kreis, die Studierte sind, komisch eigentlich, aber das ist ja gott sei dank kein Grund zur Verzweiflung.
                        Die Härte kam kürzlich: Da sprach einer (Marke superhässlich) eine Bedienung aus ner Disco an:

                        Er: Wann ist denn die Steffi wieder da?
                        Sie: Ich glaube Freitag, warum?
                        Er: Dann kann ich mich wieder mit einem vernünftigen Menschen unterhalten.
                        Sie: Wie meinst Du denn das?
                        Er: Du hast ja nicht studiert!
                        Sie: *sprachlos* (und war sogar noch Studierte nur nicht plaktierend)

                        Kommentar: Ohne Worte!

                        Bin übrigens der Letzte, der tatsächlich pauschalisiert, lediglich der Polemik halber ;-)

                        Knud

                        1. Hi Knud,

                          von seiten der 'diplominhaber'?

                          Nein, von Vorgesetzen/Personalchefs. Man geht in eine Gehaltsverhandlung, macht den Fehler und erwähnt die
                          Gehaötsbezüge von Kollegen und bekommt dann: (originalton: jaaaa, aber die haben ja ein BWL-Diplom)

                          Dann hätte ich in möglichst desinteressiertem tonfall erwidert: "Na und? Auf was wollen Sie jetzt eigentlich hinaus, mit dieser feststellung?"
                          Also bei einer derart gehaltlosen argumentation platz mir der kragen! (gehaltlos...ha! schönes wortspiel!)

                          Das brauchen die natürlich, um Server/Netzwerke zu administrieren. *kotz*

                          na unbedingt ;-)

                          Genau, hab aber schon gehört (Mythos?), dass es Chefs gibt, die tatsächlich nach Leistung bezahlen.

                          *seufz* ich höre märchen von zeit zu zeit auch ganz gerne...

                          Die Härte kam kürzlich: Da sprach einer (Marke superhässlich) eine Bedienung aus ner Disco an:

                          Er: Wann ist denn die Steffi wieder da?
                          Sie: Ich glaube Freitag, warum?
                          Er: Dann kann ich mich wieder mit einem vernünftigen Menschen unterhalten.
                          Sie: Wie meinst Du denn das?
                          Er: Du hast ja nicht studiert!
                          Sie: *sprachlos* (und war sogar noch Studierte nur nicht plaktierend)

                          Ich an ihrer stelle hätte ihm 'n drink auf's haus spendiert...mitten ins gesicht!

                          Na ja, student hin oder her, die a....löcher sterben halt nicht aus (obwohl ich nicht ganz begreife, warum, denn ein typ, der so mit frauen umgeht, sollte eigentlich kaum gelegenheit finden, sich fortzupflanzen ;-))

                          /*,*/
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                          1. Hi ihr beiden,

                            Na ja, student hin oder her, die a....löcher sterben halt nicht aus (obwohl ich nicht ganz begreife, warum, denn ein typ, der so mit frauen umgeht, sollte eigentlich kaum gelegenheit finden, sich fortzupflanzen ;-))

                            Righty right.

                            Wollteich als Student nur hinzufuegen und noch einen sonnigen Tag (und nicht vorm Monitor) wuenschen!!
                            Steps.

                2. Aber in letzter zeit macht sich ja vielerorts verstärkt eine ganz neue spezies arroganter besserwisser breit, denen o.g. umstand sehr wohl bewußt ist, so daß sie es tunlichst vermeiden, mit titeln oder qualifikationen zu prahlen, dafür dann aber zu jeder sich bietenden gelegenheit ihren fachlichen senf dazugeben müssen und das auf eine geradezu oberlehrerartige weise (das neue (selbsternannte) spezialistentum) *würgkotzspuck*

                  Wenn Dir "Ahnungslose" lieber sind ... ;-)
                  Dann gäbe es halt Foren wie dieses hier nicht.

                  1. Hi Michael,

                    Aber in letzter zeit macht sich ja vielerorts verstärkt eine ganz neue spezies arroganter besserwisser breit, denen o.g. umstand sehr wohl bewußt ist, so daß sie es tunlichst vermeiden, mit titeln oder qualifikationen zu prahlen, dafür dann aber zu jeder sich bietenden gelegenheit ihren fachlichen senf dazugeben müssen und das auf eine geradezu oberlehrerartige weise (das neue (selbsternannte) spezialistentum) *würgkotzspuck*

                    Wenn Dir "Ahnungslose" lieber sind ... ;-)
                    Dann gäbe es halt Foren wie dieses hier nicht.

                    dieses forum lebt aber imho gerade von nicht-spezialisten (denn wollte von heute auf morgen niemand mehr etwas wissen, würden 90% aller postings ganz plötzlich wegfallen ;-))

                    /*,*/
                    Wowbagger

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            2. du glaubst, diese art job sei billig?!

              Die Arbeitskraft ist dann "billig verkauft".

              na dann verrate mir doch mal, warum so viele studis gerade diese sparten mit vorliebe besetzen? Ich denke die antwort liegt auf der hand: Was sonst sollte man mit einem informatikstudium anfangen?

              Informatik machen. (Schööön! Zu schade, daß ich damals keine Stelle in dem Institut bekommen habe, in dem ich promovieren wollte. Dann mußte ich halt arbeiten lernen ... ;-)

              Wo liegen die alternativen? 9 von 10 jobs da draußen in der industrie sind im grunde reines handwerk.

              Und genau deshalb bekommen die 9 "Ungelernten" diese Handwerks-Jobs, und der eine teure Diplominformatiker den einen interessanten Job. ;-)

              Da braucht es keine abgehobenen akademiker, die glauben, ihr ganzes leben bestünde aus eiteler grundlagenforschung und intellektuellen herausforderungen.

              Für die 9 Jobs nicht. Für den einen schon. (Das Verhältnis gefällt mir. ;-)

              Da müssen bestehende systeme betreut und am laufen gehalten werden.

              Erfreulicherweise sind Systeme, die von einem Team hochqualifizierter Entwickler gebaut wurden, nach meiner Erfahrung relativ fehlertolerant und mit geringem Aufwand wartbar.
              Wären meine Mit-Entwickler (alles Diplom-Informatiker oder Informatik-Stunden im Hauptstudium) weniger fit gewesen, dann hätte ich heute viel mehr mit ihrer Software zu tun - aber so läuft sie einfach ... hätte ich sonst die Zeit zu meinen unzähligen Postings? ;-)

              Das sind stressige aufgaben, die auch 'mal eintönig sein können und vor allem eines erfordern, was die jungs von der uni nicht mitbringen (und wenn, dann weil sie es sich selbst nebenher angeeignet haben, ja davon gibt's auch einige): praktische erfahrungen.

              Ach, und wozu macht man dann auf der Uni Praktika, Studien- und Diplomarbeiten? Es gibt nicht *nur* Klausuren zu schreiben ... eine Diplomarbeit ist eine selbständige praktische Projektarbeit über 6 Monate, und die sagt mehr aus als 5 Minuten Einstellungsgespräch.

              Wer sich unter den studienabgängern zu höherem berufen fühlt, muß zudem auch verdammt gut sein, denn er ist weisgott nicht der einzige mit einem diplom in der tasche!

              Und warum haben wir dann nicht genug Diplominformatiker für die vielen freien Stellen?

              der Lage, ein Netzwerk am laufen zu halten (es sei denn, man hat sich waehrend des Studiums nebenbei noch als Admin betaetigt). Das
              wie gesagt: Ich kenne alleine aus meinem näheren bekanntenkreis (ja, das sind fast alles studis und die haben mich trotz meiner meinung noch ganz lieb soweit *G*) einige 'informatiker' die genau sowas nebenbei machen. Und die firmen nehmen sie gerne noch während der studienzeit, weil sie billig sind, unverbindlich und potentielle mitarbeiter, sobald sie fertig studiert haben. Einige brechen sogar wegen einer firma ihr studium ab, denn es hat den zweck der begünstigten jobbeschaffung schon vor beendigung erfüllt.

              ... und sich zu billig verkauft. Vier Semester mehr, und er hätte das Doppelte verdienen können (im selben Job). Selber schuld!
              Berechne das Preis/Leistungs-Verhältnis für diese 4 Semester, bei anschließend DM 50000/Jahr mehr über 30+ Jahre! Wer eine Million plus Zinsen freiwillig wegwirft, dem ist halt nicht zu helfen.

              1. Hi Michael,

                Wo liegen die alternativen? 9 von 10 jobs da draußen in der industrie sind im grunde reines handwerk.

                Und genau deshalb bekommen die 9 "Ungelernten" diese Handwerks-Jobs, und der eine teure Diplominformatiker den einen interessanten Job. ;-)

                und die ganzen anderen teuren diplominformatiker, die evtl. nicht ganz so fit sind wie unser freund, müssen dann wohl oder übel von ihrem elfenbeinturm herabsteigen und sich mit dem "fußvolk" um die 9 handwerksjobs raufen ;-)

                Da müssen bestehende systeme betreut und am laufen gehalten werden.

                Erfreulicherweise sind Systeme, die von einem Team hochqualifizierter Entwickler gebaut wurden, nach meiner Erfahrung relativ fehlertolerant und mit geringem Aufwand wartbar.

                wow, hört sich an, wie ein pr-text von M$ *G*

                Wer sich unter den studienabgängern zu höherem berufen fühlt, muß zudem auch verdammt gut sein, denn er ist weisgott nicht der einzige mit einem diplom in der tasche!

                Und warum haben wir dann nicht genug Diplominformatiker für die vielen freien Stellen?

                die "vielen freien stellen" - also die 'handwerksjobs' - möchte im grunde doch kein dipl. informatiker besetzen, da "verkauft er sich doch zu billig". Nein, die wollen die paar wenigen 'interessanten' stellen mit dem _richtig_ fetten jahresgehalt (ok, wer will sowas nicht *G*). Das meinte ich mit 'zu höherem berufen fühlen': entsprechende stellen gibt's auch nicht wie sand am meer!

                studiert haben. Einige brechen sogar wegen einer firma ihr studium ab, denn es hat den zweck der begünstigten jobbeschaffung schon vor beendigung erfüllt.

                ... und sich zu billig verkauft. Vier Semester mehr, und er hätte das Doppelte verdienen können (im selben Job). Selber schuld!
                Berechne das Preis/Leistungs-Verhältnis für diese 4 Semester, bei anschließend DM 50000/Jahr mehr über 30+ Jahre! Wer eine Million plus Zinsen freiwillig wegwirft, dem ist halt nicht zu helfen.

                na ja, bedenke, daß es gute, mittelmäßige und auch unterdurchschnittliche studis gibt. Wenn jemand sich selbst gegenüber ehrlich ist und zu dem schluß kommt, daß er zu den beiden letzteren kategorien zählt, wird er eine solche chance doch wahrnehmen, oder? Schließlich kann er dann ja davon ausgehen, daß er als 'unterdurchschnittlicher' später nicht unbedingt in den genuß der von dir genannten mehrentlohnung kommen wird ;-)
                Natürlich hast du in einem recht: Es wird schon pauschal mehr gezahlt, für leute, die ihr studium auch tatsächlich abgeschlossen haben.

                /*,*/
                Wowbagger

                ----------
                SHF-dG
                SHF-LoC
                Dipl. FI
                FA h.c.
                ----------

                1. Hi Wowbagger,

                  und die ganzen anderen teuren diplominformatiker, die evtl. nicht ganz so fit sind wie unser freund, müssen dann wohl oder übel von ihrem elfenbeinturm herabsteigen und sich mit dem "fußvolk" um die 9 handwerksjobs raufen ;-)

                  Da müssen bestehende systeme betreut und am laufen gehalten werden.
                  Erfreulicherweise sind Systeme, die von einem Team hochqualifizierter Entwickler gebaut wurden, nach meiner Erfahrung relativ fehlertolerant und mit geringem Aufwand wartbar.
                  wow, hört sich an, wie ein pr-text von M$ *G*

                  M$? Ich sagte "hochqualifiziert" ... ;-)))

                  Wer sich unter den studienabgängern zu höherem berufen fühlt, muß zudem auch verdammt gut sein, denn er ist weisgott nicht der einzige mit einem diplom in der tasche!
                  Und warum haben wir dann nicht genug Diplominformatiker für die vielen freien Stellen?
                  die "vielen freien stellen" - also die 'handwerksjobs' - möchte im grunde doch kein dipl. informatiker besetzen, da "verkauft er sich doch zu billig". Nein, die wollen die paar wenigen 'interessanten' stellen mit dem _richtig_ fetten jahresgehalt (ok, wer will sowas nicht *G*). Das meinte ich mit 'zu höherem berufen fühlen': entsprechende stellen gibt's auch nicht wie sand am meer!

                  Aber genau dafür werden doch die Inder gesucht!
                  Also muß es diese Stellen geben.
                  Es geht eben *nicht* um die Jobs für "umgeschulte Handwerker", sondern um die 100k+-Nobeljobs. Und für die sind nicht genug Höchstqualifizierte da.
                  (Immerhin haben sich inzwischen tatsächlich mehr Inder beworben als Bulgaren, beides zwischen 200 und 300 Personen, boah ey ...)

                  studiert haben. Einige brechen sogar wegen einer firma ihr studium ab, denn es hat den zweck der begünstigten jobbeschaffung schon vor beendigung erfüllt.

                  ... und sich zu billig verkauft. Vier Semester mehr, und er hätte das Doppelte verdienen können (im selben Job). Selber schuld!
                  Berechne das Preis/Leistungs-Verhältnis für diese 4 Semester, bei anschließend DM 50000/Jahr mehr über 30+ Jahre! Wer eine Million plus Zinsen freiwillig wegwirft, dem ist halt nicht zu helfen.
                  na ja, bedenke, daß es gute, mittelmäßige und auch unterdurchschnittliche studis gibt. Wenn jemand sich selbst gegenüber ehrlich ist und zu dem schluß kommt, daß er zu den beiden letzteren kategorien zählt, wird er eine solche chance doch wahrnehmen, oder?

                  Nicht, wenn die Personalchefs so handeln wie in diesem Thread diskutiert.
                  Wenn ein Diplom mehrere 100k DM (über die Lebensarbeitszeit gesehen) wert ist, dann gibt es m. E. keine (finanziell gesehen) vernünftige Alternative zum Durchhalten. Selbst ein Diplom mit 4.0 ist ein Diplom.
                  Es reicht, wenn der künftige Arbeitgeber das Hauptstudium mit Beruferfahrung gleich setzt, um die verpaßten zwei Jahresgehälter schnell wieder einzuholen.

                  Schließlich kann er dann ja davon ausgehen, daß er als 'unterdurchschnittlicher' später nicht unbedingt in den genuß der von dir genannten mehrentlohnung kommen wird ;-)

                  Klar, aber auch 10000 DM mehr pro Jahr sind die letzten 4 Semester vermutlich noch wert. Und die obigen 50000 DM/Jahr sind eine reale Zahl zweier mir bekannter Personen.

                  Natürlich hast du in einem recht: Es wird schon pauschal mehr gezahlt, für leute, die ihr studium auch tatsächlich abgeschlossen haben.

                  Und wenn das so ist, dann kann der Student praktisch ausrechnen, welches "Gehalt" er - aufgrund künftiger höherer Einnahmen - in diesen letzten 4 Semestern verdienen könnte.

                  Viele Grüße
                        Michael

                  1. Hi Michael,

                    wow, hört sich an, wie ein pr-text von M$ *G*

                    M$? Ich sagte "hochqualifiziert" ... ;-)))

                    LOL! Na dafür halten sich die jungs und mädels dort doch, oder? ;-)

                    Aber genau dafür werden doch die Inder gesucht!
                    Also muß es diese Stellen geben.
                    Es geht eben *nicht* um die Jobs für "umgeschulte Handwerker", sondern um die 100k+-Nobeljobs. Und für die sind nicht genug Höchstqualifizierte da.

                    ich war bislang der meinung, daß generell leute für die IT gesucht werden....hmmm, wenn es tatsächlich nur um 'nobeljobs' geht, dann wird es natürlich wirklich knifflig, den bedarf zu decken...

                    (Immerhin haben sich inzwischen tatsächlich mehr Inder beworben als Bulgaren, beides zwischen 200 und 300 Personen, boah ey ...)

                    tropf, tropf ---> heißer stein ...

                    Natürlich hast du in einem recht: Es wird schon pauschal mehr gezahlt, für leute, die ihr studium auch tatsächlich abgeschlossen haben.

                    Und wenn das so ist, dann kann der Student praktisch ausrechnen, welches "Gehalt" er - aufgrund künftiger höherer Einnahmen - in diesen letzten 4 Semestern verdienen könnte.

                    tja, scheint wohl in der tat 'ne rechenaufgabe zu sein...die tatsache, daß man später noch BAFÖG zurückzahlen muß spielt dabei sicherlich auch 'ne gewisse rolle (wenn man denn welches bezogen hat).
                    Zumindest kenne ich zwei konkrete fälle, in denen es den beiden betroffenen wohl günstiger erschien abzubrechen und einen job anzunehmen, anstatt ihr studium zu beenden. Ich denke 'mal die haben das schon irgendwo 'berechnet' und nicht einfach hals über kopf eine entscheidung getroffen (was kurzsichtig wäre...hmmm, einem von beiden würde ich sowas aber schon zutrauen *G*).

                    Eines könnte natürlich auch ein wichtiger faktor sein: zeit. Denn wissen wir genau, wie lange der boom und der damit verbundene bedarf noch anhalten. Die branche ist schnellebig und in 2-3 jahren kann schon vieles ganz anders aussehen. Gut, die wahrscheinlichkeit ist hoch, daß auch in 2-3 jahren noch ein großer bedarf besteht, aber sicher sein kann man da natürlich auch nicht (ist überhaupt ein weiteres interessantes thema...neuer thread?)

                    bis denn,
                    /*,*/
                    Wowbagger, ab jetzt wieder ohne sig...

          3. Hallo zusammen,

            mal was aus persönlicher Sicht zum Thema Brauchbarkeit eines Studiums:

            Ich habe auf ein (für den Arbeitsmarkt, wohlgemerkt nur für den Arbeitsmarkt) unbrauchbares Phliosophiestudium ein Aufbaustudium "Informationswissenschaft" draufgesetzt und darf mich jetzt Dipl. Inf.-Wiss. schimpfen.

            Seitdem habe ich keine Arbeitsmarktprobleme mehr, aber keiner will irgendetwas von mir, was ich im Aufbaustudium gelernt habe - und zwar in einem Studium, das gezielt für die spätere Praxis ausbilden soll (*Aufbau*studium). Sicher habe ich Grundlagen erhalten, war ja schließlich auch so ne Art Umschulung bei mir (vorher nicht viel mit Computern am Hut gehabt), aber dazu hätte ich nicht nochmal zwei Jahre Unsinn für nen Haufen Klausuren auswendig lernen müssen. Und ein Erststudium dauert mind. 4 Jahre!
            Bei den Bewerbungsgesprächen hat meistens auch nur interessiert, was ich nebenbei an Vorweisbarem zu zeigen hatte und ne Portion gesunder Menschenverstand. Aber ohne Dipl. bzw. geisteswiss. Studium wäre trotzdem nix gelaufen!

            Kurz und gut: Ich halte die Erwartung für ein Unding, daß man das "wirkliche" Wissen *neben* dem Studium erwerben soll. Denn wer sein Studium ernstnimmt bzw. ernstgenommen hat, kann das nicht schaffen, zumal meist noch Geldverdienen dazu kommt.

            Sicher, ein Studium *soll* die Fähigkeit vermitteln, sich möglichst schnell in Dinge einarbeiten zu können. Aber das tut es oftmals eben gerade *nicht*.

            Gruß
            Franz, der seine Studienjahre trotdem nicht missen möchte (aber aus ganz anderen Gründen :))

          4. FA h.c.

            h.c. ??

            humoris causa. ;-)

        2. Hi Wowbagger,

          genau so sieht's aus...ein diplom ist halt etwas, was bewerber vergleichbar macht und genau das ist der irrsinn an der sache: Der personalentscheider kann sich somit die auswahl _einfach_ gestalten...zu einfach für meinen geschmack.

          er sollte anhand von arbeitsproben und _praktischen_ einstellungstests (szenarien) feststellen, wie geeignet der bewerber ist. Erst wenn zwei bewerber dabei identsich abschneiden, kann man noch irgendwelche diplome oder sonstige zertifikate ins kalkül ziehen.

          Genau da liegt das Problem. Wie sollen denn Arbeitsproben und praktische Einstellungstests aussehen? Wie willst Du in 2 Stunden denn rausfinden, wie gut jemand die Materie wirklich beherrscht? Da bleibt nur eine oberflaechliche Beurteilung. Selbst ein persoenliches Gespraech kann nur an der Oberflaeche kratzen. Deswegen gibt's ja immer eine Probezeit und noch nicht mal in der kannst Du wirklich rausfinden, ob jemand was taugt.

          Im Endeffekt hofft man dann halt doch, dass die Leute von der Uni ihre Studis genuegend auf die Haerte des Arbeitsleben vorbereitet in die Welt entlassen ;-)

          Schmalspurdenken vom management (oder dem gottkaiser-chef-pupser in kleinen popel-firmchen) - jede aktion, die kostet aber nicht unmittelbar dem laufenden betrieb dient wird mit argusaugen betrachtet und hinten angestellt. Aufgrund solcher fehleinschätzungen gefahrene verluste werden dann allerdings im nachhinein meist ignoriert.

          Da kann ich nur zustimmen.

          Gruss,
          Andrea

        3. Hi,

          Gibt's Wisch-Waschi-Diplome?
          Bei den Ausfallraten der technischen Studiengaenge (bei ET beispielsweise fallen beim Vordiplom 2 Drittel durch) finde ich diese Aussage reichlich ueberzogen.
          mit 'wischi-waschi' meinte ich vor allem den abschluß des unspezialisierten, zu allgemein gehaltenen informatik-studiums. In bezug auf beispielsweise web-design, programmierung oder netzwerkbetreuung sind solche unspezifizierten abschlüsse meiner meinung nach vollkommen nichtssagend.

          Tja, entweder Du hältst Dich an die Spielregeln oder Du mußt weiter leiden.
          Studiere doch mal schnell Informatik - in 14 Semestern diskutieren wir dann weiter ... ;-)

          Wonach sollen denn die Personalchefs deiner Meinung nach urteilen? Nach dem, was Du ihnen erzaehlst? Tja, Vertauen ist gut, Kontrolle (in dem Fall eben das Diplom) ist besser.
          er sollte anhand von arbeitsproben und _praktischen_ einstellungstests (szenarien) feststellen, wie geeignet der bewerber ist. Erst wenn zwei bewerber dabei identsich abschneiden, kann man noch irgendwelche diplome oder sonstige zertifikate ins kalkül ziehen.

          Er zieht ins Kalkül, daß er in den 20 Jahren vorher einen Haufen Studierte und einen Haufen Unstudierte eingestellt und dabei eine gewisse Trefferquote an Erfolgen bzw. Enttäuschungen erzielt hat.

          Michael Schröpl (Dipl.-Inform TH)

      2. Ich glaube nicht, dass die Firmen denken, dass Unstudierte nix taugen. Es ist vielmehr so, dass Studierte schon gewisse Huerden genommen haben, daher ist es wahrscheinlicher, dass sie das halten, was das Diplom verspricht (wahrscheinlicher, nicht sicher ;-)).

        Gruss,
        Andrea - mit Diplom natuerlich ;-))

        Doch, Personalchefs denken genau das. Ohne Dipl-Ing ist man hier überhaupt nix. Was nützt mir meine Fachinformatiker oder Informatikkaufmann Ausbildung wenn 8 von 10 Firmen sagen: Nein, wir nehmen nur FH/Uni Absolventen (darunter solche die einen Tag vorher im Fernseh Interview gesagt haben: Wir nehmen jeden, der auch nur weiß wie man einen Rechner anschaltet, auch Ungelernte. Den Rest bringen wir denen schon bei).
        Ich frage mich wirklich warum ich mir diesen Scheiß antue, wenn nachher (<ironie>trotz des doch ach so hohen Fachkräftemangels, der mit zum Teil mit Leuten gedeckt werden soll, die ein Jahr an irgendeiner Privat Uni im Indischen Dschungel "rumstudiert" haben</ironie>) doch nur Leute mit FH/Uni Abschluß genommen werden.
        <sarkasmus>..irgendwie aber komisch, weil bis jetzt habe ich den "Computerindern" in diversen WAP Foren helfen müssen, und nicht umgekehrt. Obwohl ich nur ein kleiner Lehrling bin, den keiner haben will.</sarkasmus>
        <halb off-topic>
        Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird:
        Ich bin der Meinung wir brauchen diese Leute, auch um uns selbst neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Zukunft zu sichern (die Deutschland eh um 5 Jahre verschlafen hat). Und die "Kinder statt Inder" sind voll daneben (Ich werde, da ich in NRW wohne bei der Landtagswahl Protest wählen und unter den STimmzettel "Captain Kirk" schreiben und davor ein Kreuz machen). ABer was ich frage ist, warum dann die neuen IT-Berufe.
        </halb off-topic>

        Gruß
        Chefkoch

  4. Hallo Thimothy!

    »»auch "Unstudierte" EDV-Spezialisten aus dem Ausland "rein zu lassen", wenn diese ein Jahreseinkaommen von mind. 100 TDM (in Worten: einhunderttausend" ‚nachweisen.

    Was lehrt uns das: "Verkauft" Euch nicht für weniger !!! ;-)

    *lol* Gute Idee ... um die Summe (Netto) bin ich zu haben.  ;-))

    Grüße
    Thomas

    1. Hallo Thomas!
      »»

      »»auch "Unstudierte" EDV-Spezialisten aus dem Ausland "rein zu lassen", wenn diese ein Jahreseinkaommen von mind. 100 TDM (in Worten: einhunderttausend" ‚nachweisen.

      Was lehrt uns das: "Verkauft" Euch nicht für weniger !!! ;-)

      *lol* Gute Idee ... um die Summe (Netto) bin ich zu haben.  ;-))

      Pech jehabt, Du bist doch eh' EG-Ausländer (oder doch nicht mehr???)

      Grüße
      Karin

      1. Hallo Karin!

        Pech jehabt, Du bist doch eh' EG-Ausländer (oder doch nicht mehr???)

        Wer sagt das? meine e-mail .at? und wenn ich es so hätte:mailto:thomasj.sebestyen@meta-text.net?  ;-))

        Grüße
        Thomas

  5. Hi Folks,
    es wurden ja bisher interessante Diskussionen über Sinn und Unsinn eines Studiums geführt. Mich interessiert aber eigentlich etwas anders:

    Ich habe in letzter Zeit diverse Einstellungsgespräche geführt (als AN). Ich bin Dipl.-Wirtschaftsinformatiker und wollte (nach einem 5 jährigen Ausflug ins Bankwesen) zurück in die Softwareentwicklung. Bei der Bank hatte ich fast 100 TDM - aber glaubt nicht, in Berlin ist zu diesem Kurs ein Job zu bekommen.
    Welcher AG ist denn nun bereit, für "unstudierte" und gleichzeitig Ausländer (mit allen Problemen - z.B. Sprache) NICHT RASSISTISCH GEMEINT !!! - 100 TDM zu zahlen?

    Warum also solch eine Klausel???

    Habt Ihr eine Idee???

    Bye
    Timothy *etwas ratlos*

    1. Ich habe in letzter Zeit diverse Einstellungsgespräche geführt (als AN). Ich bin Dipl.-Wirtschaftsinformatiker und wollte (nach einem 5 jährigen Ausflug ins Bankwesen) zurück in die Softwareentwicklung. Bei der Bank hatte ich fast 100 TDM - aber glaubt nicht, in Berlin ist zu diesem Kurs ein Job zu bekommen.
      Welcher AG ist denn nun bereit, für "unstudierte" und gleichzeitig Ausländer (mit allen Problemen - z.B. Sprache) NICHT RASSISTISCH GEMEINT !!! - 100 TDM zu zahlen?

      Vielleicht nicht für einen Informatiker, aber für einen Abteilungsleiter EDV oder IT-Entscheider oder ... die verdienen ggf.deutlich mehr, könnten ihre Kenntnisse aber anders als durch ein Studium der Informatik erworben haben (z. B. durch die Leitung einer Startup-Firma bzw. Abteilung ...).
      Und das wäre dann die Art von Job, die wirklich ca. 5 weitere Arbeitsplätze für weniger Qualifizierte schaffen würde.