Hallo Ihr !
Entschuldigt mein Einmischen in Euren Dialog.
Aber Wowbagger hat mir wie kaum ein anderer aus der Seele gesprochen.
Ich erfahre fast jeden Tag am eigenem Leib, was es heisst, studierter oder nicht studierter zu sein.
Ich sitze in einer EDV-Abteilung mit 3 weiteren Mitarbeitern. Wir teilen uns die Arbeit, sprich jeder macht dasselbe.
Und jeder kann auch dasselbe, zumindest so ungefähr. Da tut sich keiner was.
Aber die Bezahlung liegt bei den "Studierten" wobei sogar nicht fachspezische Studiengänge mitzählen (BWL)
über 2.500 DM (in Worten zweitausendfünfhundert) höher, als bei den Nichtstudierten.
Und diese Abschlüsse, Diplome werden dann bei Gehaltsverhandlungen jedesmal brühwarm serviert.
Ich kann leider nachvollziehen, dass bei Einstellungsentscheidungen, die fachliche Qualifikation an Papier gemessen wird,
aber im Laufe der Probezeit, sollte man sich doch mal durchgesetzt haben, sollte man doch wohl eher nach
Qualifikation anstatt nach Papier bezahlen. Und das ist leider nirgends der Fall.
Ich habe für meinen Teil die Konsequenzen gezogen und versuche mein Glück wiedermal bei einer anderen Firma.
Eines habe ich bei meinen recht zahlreichen Bekanntschaften immer wieder feststellen müssen.
Mit was für überheblichen, arroganten, überzogenen, völlig realitätsfremden Einstellungen die "Studierten"
daher kommen, zum angeberischen, rechthaberischen, besserwisserischen Subjekt verkommen.
Über Dinge philosophierend, die keinen nicht einmal sie selbst interessieren, bloss in der Annahme,
dass das bei Studierten Hip ist, über das reden halt nur Studierte.
Musste mal raus!
Knud (der mittlerweile ebenso empfindlich auf diese Gattung reagiert)