Hallo,
[...] Vielleicht kann mir irgendwer mal seine "Benchmarks" verraten.
http://www.chamas.com/bench/index.html
Benchmarks sind ja so eine Sache. Grundsätzlich ist mod_perl sicherlich zu empfehlen, da ja das Neu-kompilieren entfällt. Dadurch sinkt die IO und CPU Belastung (kein neuladen des Scripts und kein kompilieren).
Wenn Du allerdings sehr rechenintensive bzw. IO-intensive Scripts, wie mächtige Datenbankabfragen, analysieren großer Dateien usw. Operationen hast, dann wirkt sich der einsatz von mod_perl nicht mehr so stark aus, da ja unter mod_perl die Abarbeitung der Scripts nicht höher als ohne ist.
Nicht vergessen sollte man auch, daß es eventuell durch den Einsatz von mod_perl zu einer kompletten Überarbeitung des Codes kommen kann. mod_perl reagiert recht sensibel auf "quick & dirty hacks", da de facto das script nie beendet wird, sondern quasi als Unterprogramm des Servers behandelt wird. Globale Variablen, die einfach so verwendet werden, nicht geschlossene Filehandles usw. können dann plötzlich unangenehme Folgen haben, während dies jetzt bei Dir tadellos funktionieren kann.
Wenn Du allerding jetzt schon recht sauber gearbeitet hast ('-w' und 'use strict'), dann sollte es auch keine Probleme geben.
Und noch was:
Solltest Du mit Datenbanken arbeiten, bei denen der Connect zeitintensiv ist, dann kann Dir mod_perl auch hier recht gut helfen, da dann die Datenbankverbindungen über den Scriptaufruf erhalten bleiben können (Apache::DBI).
Grüße
Klaus