@ndre@s: (ZUR INFO) Windows ME == Microsoft Eye

Hallo alle miteinander,

von einer befreundeten Hotline erhielt ich kürzlich folgendes Mail:
<schnipp>
Jetzt weiß ich , warum das neue Windows das Kürzel ME hat. Es soll wohl  M
icrosofts Eye heißen ...

Windows ME schnüffelt (15.09.2000)

Windows ME entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein Betriebssystem mit
deutlichen Ambitionen zum Datensammeln. Der Verpackung liegt bereits ein
kleiner Zettel bei, dass im Zusammenhang mit dem Internetspiele-Feature
bestimmte Informationen an Microsoft übertragen werden. Aber Windows ME
sammelt noch mehr. Wer frohlockend das Update-Paket Windows ME auspackt,
dem kommt neben Mini-Handbuch, Garantieerklärung und einer Übersicht der
Microsoft-Filialen auch ein kleiner unscheinbarer weißer Zettel mit
folgendem Text entgegen:
"Hinweis für Benutzer von Internetspielen.
Wenn Sie sich entscheiden, aus Microsoft Windows Millennium Edition heraus
auf das Internetspielefeature zuzugreifen, werden bestimmte
Systeminformationen und eine Computer-ID, die für die Administration des
Spielens erforderlich sind, zur Internetspiele-Website upgeloadet. Indem
Sie auf das Internetspielefeature zugreifen, ermächtigen Sie Microsoft
und/oder deren bezeichneten Vertreter zum Zugriff und zur Verwendung dieser
Informationen zu diesem Zweck." Windows ME möchte sich also bei
Internet-Spielen stets gegenüber dem Microsoft-Server identifizieren. Dass
Online-Spiele auch ohne das Übertragen von Benutzerinformationen
funktionieren, muss an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden. Ein
temporärer Name würde in jedem Fall genügen. Wen der Hinweis zu
Internetspielen bereits stört, der sollte das komplette Paket wieder
zusammenschnüren und zu seinem Händler bringen. Denn Windows ME schnüffelt
in noch größerem Umfang. Beim ersten Kontakt mit dem Internet richtet der
Internet Explorer ein Cookie (MC1) auf dem Rechner ein, das bei späteren
Besuchen von Microsoft-Sites den Computer identifiziert. Da das Cookie eine
eindeutige Informationsnummer enthält, ist Ihr Computer stets
identifizierbar. Somit kann Microsoft beispielsweise auswerten, welche
Seiten Sie auf den Microsoft-Seiten ansurfen. Weiteres Kopfzerbrechen
dürfte sicherheitsbewussten Anwendern der Media-Player bereiten. Wer auf
einem älteren Windows-System die aktuelle Version des Media-Players
installiert, wird darauf aufmerksam gemacht, dass das System Daten an
Microsoft übertragen möchte. Bei dieser Gelegenheit lässt sich die Funktion
auch deaktivieren. Windows ME dagegen bringt den neuen Media-Player von
Haus aus mit, und so sah sich Microsoft offenbar nicht veranlasst, den
Hinweis auf die Übertragung von Daten dem Anwender ausführlich darzulegen.
Es gibt auch keine einfache Möglichkeit, die Datenausspähung des
Media-Players zu deaktivieren. Alles in allem verwundert es zwar nicht,
dass Microsoft versucht mit dem neuen Betriebssystem Daten über seine
Nutzer zu erlangen. Was jedoch auffällt, ist die Selbstverständlichkeit,
mit der Windows ME Daten sammelt und an Microsoft überträgt. Mit Ausnahme
des Hinweises für Internetspieler wird der Anwender über die
Sammelleidenschaft von Windows ME im Unklaren gelassen.

Wenn Sie auf Ihre Privatsphäre Wert legen, sollten Sie sich nicht an dem
neuen Windows ME vergreifen
<schnapp>

Die Redmonder können es einfach nicht lassen. Sind wohl doch 'ne Unterabteilung des NSA oder eines dieser Clubs ....

Gruß

Andreas

  1. Deswegen bleib ich bei Win98 + BeOS!!!

    1. Tach auch,

      und so taufen wir es um in Microsoft ET ("will nach Hause telefonieren")...

      Mahlzeit,
      Andibart