Aquariophile: Entscheidung: FreeBSD oder Debian oder ....?

Servus Leute

Folgendes:

meine Linux SuSe bringt mich zur Weißglut *glüh*
und darauf geh ich jetzt auch gar nicht wirklich ein, reicht wenn ich sage dass
gerade mal eine von hundert installationen klappt weil immer was weiß ich was nicht alles nicht passt.

Egal.

Kurzer Aussagetext:

Ich habe mich sehr ausgiebig erkundigt,
welches Linux oder Unix ich verwenden soll,
was gut ist und so.

Recht eindeutig war:

Schlecht bis Sehr Schlecht:
Suse, EasyLinux, Corel Linux.....

Gut bis Super-Toll:
Debian, FreeBSD

Meine Fragen:

Was denkt ihr über Debian und FreeBSD,

oder ganz generell gefragt,
welche Distros sind einfach super??

und wichtig:
Begründung, wieso gut bzw. schlecht?

Kann ich bei FreeBSD eigentlich ganz normale Sources (*.tar.gz) installieren,
und RPM's und so oder nicht oder wie oder was?

Welche Probleeme erwarten mich mit verschiedenen Distros oder Unix?

Eigentlich ist meine Frage recht simpel:
"Ich weiß nicht was ich will - sag Du mir was ich zu wollen hab"

Liebste Grüße
Aquariophile

PS.: War heute das erste mal seit 3 Jahren wieder schwimmen.
*igitt* Kalt !!

  1. Moin!

    gerade mal eine von hundert installationen klappt weil immer was weiß ich was nicht alles nicht passt.

    Hmm... Also, an Suse gibt es einiges auszusetzten (gerade von der "Hardliner"-Fraktion), aber im Installationsbereich habe ich persoenlich noch nie Probleme gehabt (Es geht mir hier nicht um Vor/Nachteile der grafischen Installation und Yast(2) usw. sondern darum, dass alles gut erkannt wird, und da hatte *ich* noch nie Probleme (bis auf den Canon-Scanner, da die *** von Canon ihre Schnittstellen nicht offenlegen wollen...)

    Ich habe mich sehr ausgiebig erkundigt,
    welches Linux oder Unix ich verwenden soll,
    was gut ist und so.

    Recht eindeutig war:

    Hmm.. Das kann man IMHO *so* nicht sagen: Jedes Linux hat Vor- und Nachteile. Für den normalen Benutzer ist ein Suse-System sicher nicht schlecht, sondern haeufig von Vorteil (grafische Installation und Konfiguration, Yast2-Einbindung ins KDE2-Kontrollzentrum usw.)

    *Die* Distri gibt es also nicht. Wer aber lieber das Heft in der Hand behaelt (sprich: gerne mit vim in /etc/ rumstoebert), ist mit Debian besser beraten.

    Gut bis Super-Toll:
    Debian, FreeBSD

    Ich kenne mich mit beiden nicht soo aus (besser jedoch mit Debian). Soll beides ganz nett sein, je nachdem, was Du brauchst. Daher meine Frage an dich: Was willst Du mit deinem System machen?

    Meine Fragen:

    Was denkt ihr über Debian und FreeBSD,

    Das sind ausgereifte Betriebsysteme. ;-)

    oder ganz generell gefragt,
    welche Distros sind einfach super??

    Suse, RedHat, Mandrake, Debian... ;-) aber am besten ist doch eigentlich http://www.lfs.org ;-) - Wer hat sich schon sein Windows selbst kompiliert ;-)

    und wichtig:
    Begründung, wieso gut bzw. schlecht?

    Suse + RedHat - haben Linux den Massen naeher gebracht, haben gute Installations- und Konfigurationstools (--> fuer die "Masse"), rundum: bringen Linux in Bereiche von Windows

    Mandrake - ist mir am liebsten, auch nette Tools usw.

    Debian - wer kann schon auf Debian schimpfen - das ist ja keine Firma... ;-)

    Weiter fuer das apt-Paket-Update-System (inkompatibel mit RPM), stabil

    Kann ich bei FreeBSD eigentlich ganz normale Sources (*.tar.gz) installieren,
    und RPM's und so oder nicht oder wie oder was?

    Prinzipiell (und AIRI) ist das mit den Sources OK, wenn FreeBSD die Programme + Hardware unterstuetzt, was ab und zu noch Probleme machen soll. RPM - ich glaube nicht, Tim! (Hoer mal, wer da haemmert...)

    Welche Probleeme erwarten mich mit verschiedenen Distros oder Unix?

    Gute Frage... aber die muesste schon genauer...

    Eigentlich ist meine Frage recht simpel:
    "Ich weiß nicht was ich will - sag Du mir was ich zu wollen hab"

    Ach ja, wenn Du experementierfreudig bist, dann nimm doch Debian/Hurd, ganz ohne Linux (und natuerlich UNIX, da GNU is not Unix...)

    Hoffe, dass ich dich nicht zu sehr verwirrt habe...
    (und, dass mich bessere Linux/Unix-Kenner korregieren / komplemettieren)

    PS.: War heute das erste mal seit 3 Jahren wieder schwimmen.
    *igitt* Kalt !!

    Heute? Bei dem Wetter? Da war ja selbst das Tennisspielen ne Qual :-(

    Viele Gruesse,

    Einbecker

    1. Lieber Einbecker

      Danke für Deine Antwort.

      Aus Deinem text konnte ich die Frage entnehmen,
      was ich eigentlich  von meinem Betriebssystem will.

      Ich will, dass alles ohne viel Aufwand glatt geht,
      dass ich

      ./configure
      make
      make install

      machen kann,  ohne mir jedesmal über 20 Fehler den Kopf zerbrechen zu müssen,
      und dann 3 tage brauche bis alles soweit passt dass die Software läuft.

      Bisher gab es erst 2 Programme die liefen _sofort_
      ohne Fehlermeldungen bei der Installation (ich liebe diese 2 programme dafür !!)
      GIMP und ICEWM.

      Also,  auf einen Nenner gebracht:
      Ein System,  bei dem 99% aller installationen ohne Probleme sofort gehen.

      Im moment ist es leider so dass 99% bei mir Nicht gehen.....

      Gruß
      Aquariophile

      1. Moin!

        Danke für Deine Antwort.

        Keine Ursache ;-)

        Aus Deinem text konnte ich die Frage entnehmen,
        was ich eigentlich  von meinem Betriebssystem will.

        Gut! Du hast es gefunden... :-)

        Ich will, dass alles ohne viel Aufwand glatt geht,
        dass ich

        ./configure
        make
        make install

        machen kann,  ohne mir jedesmal über 20 Fehler den Kopf zerbrechen zu müssen,
        und dann 3 tage brauche bis alles soweit passt dass die Software läuft.

        Da gibt es zwei wege:

        1. Kompiliere nichts, sondern nimm Binaries ;-)

        2. Du brauchst ein System, in dem Du dich auskennst. Solches bietet Dir ein LFS (http://www.lfs.org), oder aber auch ein Debian.

        Ich bin eigentlich (noch?) in Phase 1) - So lange es ein RPM gibt, nehme ich das, und falls nicht, funktionierte ein ./configure (natuerlich mit ein paar Optionen, die durch ./configure --help aber immer schnell gefunden wurden) usw eigentlich auch immer *recht* problemlos. (Uebrigens: auch auf Suse)

        Bisher gab es erst 2 Programme die liefen _sofort_
        ohne Fehlermeldungen bei der Installation (ich liebe diese 2 programme dafür !!)
        GIMP und ICEWM.

        Nur dafuer? ;-)

        Also,  auf einen Nenner gebracht:
        Ein System,  bei dem 99% aller installationen ohne Probleme sofort gehen.

        Nimm MS Windows :-P (Bei mir hatte ich mit Installationen eigentlich keine Probleme... obwohl, da faellt mir ein, was rede ich: Jetzt gerade leauft nur Linux auf meiner Kiste, Windows laesst sich nich installiern :-( ... oder doch :-) ?

        Also: Wenn Du dich _richtig_ (und das betone ich, denn der Schritt von Windows zu Suse war fuer mich in dem Bereich schon eine Offenbarung) mit deinem System auskennen willst, dann ist ein Debian oder LFS das richtige. Was ich so gehoert habe: Viel Einarbeitung, viele Fehlschlaege, aber dann ist es unschlagbar simpel... (Ich habe mir vorgenommen, mal ein LFS zu bauen und dann ein Debian zu installieren, mal schauen, was da rauskommt...)

        Aber, wenn Du das ganze nur aufs Kompilieren beziehst, dann ist das, nach dem, was ich gehoert habe, hie und dort nicht sonderlich verschieden..

        Ach, und was FreeBSD angeht, da lass ich jetzt wem anderes die freie Bahn ;-)

        Viele Gruesse,

        Einbecker

        Im moment ist es leider so dass 99% bei mir Nicht gehen.....

        Gruß
        Aquariophile

        1. Hi,

          ./configure
          make
          make install

          FreeBSD.

          cd /usr/ports/rubrik/programm
          make install

          Da gibt es zwei wege:

          1. Kompiliere nichts, sondern nimm Binaries ;-)

          Der falsche. (IMHO)

          Ich bin eigentlich (noch?) in Phase 1) - So lange es ein RPM gibt,
          nehme ich das, und falls nicht, funktionierte ein ./configure
          (natuerlich mit ein paar Optionen, die durch ./configure --help
          aber immer schnell gefunden wurden) usw eigentlich auch immer
          *recht* problemlos. (Uebrigens: auch auf Suse)

          Steig um auf FreeBSD.

          du gehst in ein Port-Verzeichnis und machst ein make install. Dann
          werden alle benoetigten Libs automatisch aus dem INet gesogen und
          geinstet.

          Nimm MS Windows :-P (Bei mir hatte ich mit Installationen
          eigentlich keine Probleme...

          Was bringt einem das, wenn man laufend Bluescreens kriegt? ;-)

          Ach, und was FreeBSD angeht, da lass ich jetzt wem anderes die
          freie Bahn ;-)

          ;-)

          Gruss,
           Christian
           http://wwwtech.de

          1. Hallo Christian

            Sag... wo ist eigentlich in der Praxis der Unterschied zwischen einem "apt-get" oder wie das heißt bei Debian, oder der vor beschriebene Weg bei FreeBSD ??

            Ist nur eine Frage - ich seh nämlich nicht wo der Vorteil an sich liegt.

            Das ist keinesfalls abwertend,
            ich frag nur.....

            Mfg Aqua

            1. Hi,

              Sag... wo ist eigentlich in der Praxis der Unterschied zwischen einem "apt-get" oder wie das
              heißt bei Debian, oder der vor beschriebene Weg bei FreeBSD ??

              Das eine ist Debian, das andere FreeBSD?

              kA, ich kenne Debian nicht.

              Gruss,
               Christian
               http://wwwtech.de

    2. Hi,

      RPM - ich glaube nicht, Tim! (Hoer mal, wer da haemmert...)

      Dann glaubst du falsch ;-)
      Es geht durchaus, ist aber nicht anzuraten, zumindest nicht ohne die
      die RPMs zu editieren.

      Gruss
       Christian
       http://wwwtech.de

      1. Moin!

        RPM - ich glaube nicht, Tim! (Hoer mal, wer da haemmert...)
        Dann glaubst du falsch ;-)

        Naja, ich meinte ( :-) ):

        Es geht durchaus, ist aber nicht anzuraten, zumindest nicht ohne die
        die RPMs zu editieren.

        Das musste mal gesagt werden :-D

        Im Ernst: Ich dachte mir schon, dass sich das RPM-System prinzipiell installieren laesst - aber irgendwie ist es doch sinnentfremdend, wenn man Pakete "schnuert", und diese dann doch wieder auseinander"schnippelt"...

        Viele Gruesse!

        Einbecker

        1. Hi,

          Das musste mal gesagt werden :-D

          ?

          aber irgendwie ist es doch sinnentfremdend, wenn man Pakete
          "schnuert", und diese dann doch wieder
          auseinander"schnippelt"...

          Das kann man ja ueber patches machen. Dann macht das ganze wieder
          Sinn - ok, auch nicht wirklich, Source und dann kompilieren ist
          immer noch sinnvoller ;-)

          Gruss,
           Christian
           http://wwwtech.de

  2. Kurzer Aussagetext:

    Ich habe mich sehr ausgiebig erkundigt,
    welches Linux oder Unix ich verwenden soll,
    was gut ist und so.

    Recht eindeutig war:

    Schlecht bis Sehr Schlecht:
    Suse, EasyLinux, Corel Linux.....

    Gut bis Super-Toll:
    Debian, FreeBSD

    Ich halte diese Aussagen fuer voelligen Bloedsinn. Weder werden Argumente angefuehrt, warum SuSE so schlecht ist, noch warum Debian Linux bzw. FreeBSD so toll sind. Geschweige denn, fuer bei welchen Einsatzweck.

    Peter

    1. ....und auf der Suche nach Argumenten bin ich ich mitunter hier....

      1. ....und auf der Suche nach Argumenten bin ich ich mitunter hier....

        Hmm, ich habe eine Meinung und lass mir dann von anderen Argumente dafuer geben? Naja...

        Ich setze SuSE seit 4.3 ein und war bislang recht zufrieden damit. Es konnte mir auch bis jetzt noch niemand ein stichhaltiges Argument dafuer liefern, dass SuSE wirklich schlecht und RedHat (Debian, etc.) viel besser ist. Meist ist es nur ein billiger Versuch, die eigene Unfaehigkeit zu kaschieren. Gerade Einsteiger plappern das dann unreflektiert nach.

        Peter

        1. Hi, <-- Begruessung

          Ich setze SuSE seit 4.3 ein

          Ich bin mit 4.1 angefangen.

          und war bislang recht zufrieden damit.

          Ich auch - bis ich FreeBSD kennen gelernt habe.

          Es konnte mir auch bis jetzt noch niemand ein stichhaltiges Argument dafuer liefern, dass SuSE

          wirklich schlecht und RedHat (Debian, etc.) viel besser ist.

          Ich kann es. SuSE ist der Misslungene Versuch, Linux DAU-sicher zu machen. Misslungen deshalb, weil es schlicht verwurschtelt ist: einmal die Boot-Scripte. Die sind zum erbrechen... Bestes Beispiel: bis SuSE 6.4 wurden zuerst die Netzwerkdevices runter gefahren und dann SMB-Shares ungemountet - und das wie gesagt, ist nur eines von vielen Beispielen.

          Dann die Installation: SuSE installiert so viel sch**** mit, die ich nie im Leben brauche. Standardmaessig 800MB sinds inzwischen, AFAIK - da ist doch irgendwas falsch?

          Es geht mir nicht um den HD-Platz, sondern eher um das schlechte Nachdenken und das verschwenden von Ressourcen.

          Dazu kommt dann, das SuSE viel zu komerziell geworden ist: SuSE 7.1 gibt es nicht mehr zum download......

          Meist ist es nur ein billiger Versuch, die eigene Unfaehigkeit zu kaschieren. Gerade Einsteiger

          plappern das dann unreflektiert nach.

          Dann bin ich in deinen Augen halt Anfaenger und plappere nur nach, ehrlich gesagt kratzt mich das relativ wenig.

          Gruss,

          Christian

          http://wwwtech.de

          1. Moin!

            und war bislang recht zufrieden damit.

            Ich auch - bis ich FreeBSD kennen gelernt habe.

            ;-) - Uebrigens, ich hab mir ne ISO bestellt, mal gucken, wie es so laeuft!

            Es konnte mir auch bis jetzt noch niemand ein stichhaltiges Argument dafuer liefern, dass SuSE

            wirklich schlecht und RedHat (Debian, etc.) viel besser ist.

            Also IMHO gibt/gab es da schon Dinge, die zu nennen sind. Das (fuer mich?) etwas unfertig wirkende Yast2. Dann RPM - Apt-get soll (ich hab es noch nicht selbst erlebt) schon genial sein, da es die abhängigkeiten erkennt und die benötigten Libs etc. dann automatisch runterlaedt. Dann die Konfiguration in Yast ist fuer einige negativ, da diese sich gerne mit Text-Files "rumschlagen" - was nicht immer der falscheste Weg ist. Es gibt Vor- und Nachteile, und die muss jeder fuer sich selbst abwaegen. Aber Suse ueber alles zu stellen ist IMO schon fraglich (Servereinsatz?).

            Ich kann es. SuSE ist der Misslungene Versuch, Linux DAU-sicher zu machen. Misslungen deshalb, weil es schlicht verwurschtelt ist: einmal die Boot-Scripte. Die sind zum erbrechen... Bestes Beispiel: bis SuSE 6.4 wurden zuerst die Netzwerkdevices runter gefahren und dann SMB-Shares ungemountet - und das wie gesagt, ist nur eines von vielen Beispielen.

            Ich glaube, da hat sich schon ein bisserl getan. Die Bootscripte in 7.1 sind "voellig neu", und auch das Filesystem "haelt sich am dichtesten an die LFH (? Irgensowas wie Linux Filesystem Hierarchy - kann mich aber nicht ganz erinnern..)

            Dann die Installation: SuSE installiert so viel sch**** mit, die ich nie im Leben brauche. Standardmaessig 800MB sinds inzwischen, AFAIK - da ist doch irgendwas falsch?

            Das ist ein Knackpunt... aber: Wenn man einem "Newbie" dann sagt, er soll xyz ausfuehren, und er es dann nicht hat, ist das schon ein Problem. Aber ich bin schon deiner Meinung, da wird schon einiges installiert - allerdings kann mans auch abwaehlen (aber wer macht das?)

            Dazu kommt dann, das SuSE viel zu komerziell geworden ist: SuSE 7.1 gibt es nicht mehr zum download......

            Aehm.. : ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386 sowohl als evaluation als auch anders... Vielleicht meinst Du, dass die bekannten ISO-Haendler sie nicht anbieten, da die Yast-Lizenz sie dazu noetigt, nachzufragen?

            Meist ist es nur ein billiger Versuch, die eigene Unfaehigkeit zu kaschieren. Gerade Einsteiger
            plappern das dann unreflektiert nach.

            LOL! _Das_ glaube ich nicht.. Unterschiedliche Verwendungen (ich verweise hier mal wieder auf Server) und unterschiedliche Linuxe. Ein voll-auf-Grafik-setzendes Suse ist nicht ueberall die beste Loesung!

            Viele Gruesse,

            Einbecker