Einerseits sollten WWW-Publikation, die den Rang eines wissenschaftlichen Dokuments bekommen oder Untersuchungsgegenstand sind (z.B. www.huberoliver.de) recht lange stabil bleiben. Die Buchversion ist durch die Verlagsabsegnung mit einer ISBN gekrönt und ist so in genau dieser Auflage eindeutig identifizierbar.
Um einer solchen Eindeutigkeit willen fand ich es auch großartig, dass in 7.0 drei Jahre lang Fehler nicht korrigiert, sondern als Errata herausgegeben wurden. Wenn ich es richtig verstehe, hätten auch von Usern korrigierte Version nicht weitergegeben wurden.
Ganz verloren geht 7.0 ja auch nicht. Immerhin liegt dem Buch eine stabile 7.0 Version bei, die ja eigentlich auch zitierfähig ist, wenn http und server nicht genannt werden.
Aber die weltweite Verfügbarkeit eines autorisierten Originals, das nicht wie ein Buch vergriffen ist oder im Antiquariat landet, sondern "physisch" als so-und-so viel bytes auf einem bestimmten Server liegt, gibt es nur mit http://.
Andererseits ist das Internet vielleicht anders als das Bibliothekswesen. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wenn "Standorte" von Dokumenten teilweise wechseln.
In einem längeren Thread weiter unten wurde die Referenzierung auf die neue Ordnerstruktur angesprochen, die ja - wohl auch wegen des neuen server - nun umgesetzt wird. Ich fand die alte Struktur mit t für HTML und x für Grafik genial, finde aber auch die neue sehr gut, sind zwei Extreme, die man nicht vergleichen kann. Damit ist trotzdem ein Stück Referenzierbarkeit verloren, wenn man die Versionen nicht auseinanderhält.
Ich kenne Selfhtml allerdings aus dem Netz nur als 7.0, die älteren Versionen sind ja auch nicht mehr da.
Ich würde gerne mal generelle Meinungen dazu hören. Einstampfen, sichern, global referenzieren von Hypertexten oder Veränderbarkeit zur Eigenschaft ernennen?