Moin
bei Karl May und Dostojewski verzeihe ich sowas - das ist eine andere Textsorte, die erzählende, bei der lange Absätze schon mal notwendig sein können.
Da bin ich wohl zu ungeduldig. Ich denke, man kann ein Blumenwiese auch in 3 bis 4 Zeilen sehr poetisch und ausdrucksvoll beschreiben. Karl May braucht dafür einen Satz - der aber über 27 Zeilen geht, Dostojewski(oder war es Tolstoi? - ich meine den, der Krieg und Frieden geschrieben hat, da war nämlich so eine fürchtliche Stelle, wo ich immer gedanklich abgeschweift bin und die ich deshalb bestimmt dreimal gelesen habe - ich bin jetzt einfach zu faul zum suchen) auch - aber mit ein paar Punkten mehr.
Eigentlich bin ich natürlich nur neidisch, weil ich das nicht mal mit ganz vielen Klammern (oder Gedankenstrichen - je nach Laune) achaffe :-)
In Sachtexten allerdings, in denen es wie hier um Informationen geht, verlange ich wie Du, daß der Schreiber/die Schreiberin sich erst mal sauber Gedanken macht, bevor er/sie loslegt
äh, tja, du meinst ich sollte mich ändern :-)
Liebe Grüße
Swen