Unterschied, Dateisysteme NTFS, FAT32 ?
xNeTworKx
- sonstiges
Hallo,
wie ich schon beim Thema angesprochen habe, würd ich gern wissen, was da der Unterschied ist, und wofür ich welches brauche ?
Beides sind Dateisysteme. Also die Definition in welcher Form Dateien abgelegt werden.Durch diese Strukturfestlegung wird erst die Adressierung festgelegt. Das FAT steht für File Allocation Table.
Das FAT 16 kann bis zu einer Größe von 2,1GB verwalten. DOS arbeitet z.B. mit diesem System. Windows hingegen kan das NTFS und das FAT16/32 System.
NTFS ist ein 64Bit Dateisystem und hat einen theorethischen Adressraum von 17Mrd. GB. Es ist dateiorientiert und alle Sicherheitseinstellungen werden als Attribute in dem Datensatz abgelegt.
Das könnte man jetzt hier alles noch ziemlich weiter führen, aber über Dateisystem gibt´s echt super mega viel online Kram zum lesen. Wenn Du noch mehr Infos brauchst bemühe doch mal den google. Da wirst auf jeden Fall genug finden.
Gruss
Stephan
welches brauche ?
hi
Die Größen stimmen nicht ganz.. Eine FAT16-Partition kann bis maximal 4GB groß sein, wobei viele Programme nur maximal 2 GB erlauben (So auch das fdsik von Windows 95)
FAT32 erlaubt dagegen bis zu 2 TB Partitionsgröße bietet bis zuletzt eine konstante Clustergröße (wie groß also die Blöcke sind, in denen dieser Platz Dateien zugewiesen wird) von 4 KB. Diese hat's bei FAT16 nur bis 512MB.
NTFS ist theoretisch ein 64Bit-System, praktisch sind derzeit "nur" 2 Exabyte erlaubt.
gruss Kai
Hi,
hmmm ich verstehe nur nicht ganz den Vorteil von FAT dabei, wenn NTFS soviel mehr verwalten kann, warum sollte man dann überhaupt FAT verwenden ?
Moin,
hängt vom OS ab. Win9x und ME können nicht mit NTFS umgehen, WinNT-basierte OSe dagegen mit NTFS und mit FAT32.
Greetz,
Andreas
hi!
hängt vom OS ab. Win9x und ME können nicht mit NTFS umgehen, WinNT-
basierte OSe dagegen mit NTFS und mit FAT32.
Windows NT kann bis NT4 nur mit FAT16 umgehen.
bye, Frank!
Moin,
mitlesen:
"WinNT-basierte OSe" (...) sind zB Win2000 und XP.
Windows NT kann bis NT4 nur mit FAT16 umgehen.
Soweit ich weiß auch mit NTFS, aber erst ab NT mit SP 4 auch mit NTFS5.
Greetz,
Andreas
hi!
"WinNT-basierte OSe" (...) sind zB Win2000 und XP.
Willst du mir jetzt erzählen, die Basis von Windows NT wäre nicht
Windows NT, oder was?
bye, Frank!
Moin,
hängt vom OS ab. Win9x und ME können nicht mit NTFS umgehen, WinNT-basierte OSe dagegen mit NTFS und mit FAT32.
Da bin ich mir aber ganz und gar überhaupt nicht sicher! Wind ab Win 95 kann meiner Meinung nach sehr wohl NTFS!
Aber wie im Posting vorher schon angesprochen, ist die Kompalibilität mit Dos nicht mehr gewährleistet.
Gruss
Stephan
Moin,
Da bin ich mir aber ganz und gar überhaupt nicht sicher! Wind ab Win 95 kann meiner Meinung nach sehr wohl NTFS!
Das will ich sehen!
Ich bin mir da aber schon sicher. Siehe zB auch http://www.bishop.ch/filesystem_fat_ntfs.htm:
Welches Betriebssystem unterstützt welches Dateisystem?
Win95 Win95b/98/SE/ME WinNT Win2000 WinXP
FAT/16 x x x x x
FAT32 - x - x x
NTFS - - x x x
Greetz,
Andreas
hi!
hmmm ich verstehe nur nicht ganz den Vorteil von FAT dabei, wenn
NTFS soviel mehr verwalten kann, warum sollte man dann überhaupt FAT
verwenden ?
FAT hat AFAIK keinen Vorteil gegenüber NTFS, außer dass es einfacher zu
implementieren und abwärtskompatibel zu DOS ist.
bye, Frank!
hi,
wie ich schon beim Thema angesprochen habe, würd ich gern wissen, was da der Unterschied ist, und wofür ich welches brauche ?
Ich fürchte fast, daß ich an deiner Fragestellung "schuld" bin, weil ich in irgendeinem deiner Threads zur beabsichtigten LINUX-Installation mal ungefähr sowas gesagt habe, daß es bei deiner Kombination mit WinXP und SUSE LINUX 7.3 auf einer Platte besser wäre, wenn du dein WinXP nicht auf NTFS gesetzt hättest.
Du hast jetzt deine Frage etwas anders und allgemeiner formuliert und eine ganze Reihe sehr interessanter (und eigentlich auch ausreichender) Antworten erhalten. Was das jetzt mit den beiden Betriebssystem zu tun haben könnte, steht in den Antworten aber noch nicht drin.
Meine Anmerkung hatte einen eigentlich einfachen Hintergrund: Wenn du WinXP und ein (beliebiges) LINUX-System auf einer Platte hast, kann WinXP das andere Betriebssystem nicht sehen und nichts davon anzeigen. Das heißt zum Beispiel, wenn du mit deiner SUSE irgendwelche mails erhalten hast, liegen sie zwar auf deiner Platte, aber wenn du nun grade WinXP fährst, kannst du da nicht schnell mal nachlesen. Du müßtest "umschalten".
Andrerseits kann aber deine SUSE sehr wohl deine gesamte Platte darstellen, alle Dateien, also auch alles, was in deiner WinXP-Partition liegt - lediglich das NTFS-Dateisystem macht dabei etwas Mühe, weil davon zwar gelesen, aber (mit einer unveränderten SUSE LINUX 7.3) nichts darauf geschrieben werden kann.
Die Verwaltungs- und Aufnahmemöglichkeiten von NTFS sind durchaus beachtlich und nützlich. Und wenn jemand genau weiß, daß er auf seiner Platte sowieso nichts anderes installieren wird als WinXP oder Win2000 stellt sich die Frage auch gar nicht, ob er nun FAT32 oder NTFS nehmen soll. Bloß bei dir ist es ja so, daß du beide Betriebssysteme auf derselben Platte installieren möchtest, und dann mußt du überlegen, wozu ein Windows-System denn _unbedingt_ NTFS braucht. Die Antwort ist, daß NTFS nur dann für eine WinXP-Installation _unverzichtbar_ ist, wenn es sich um WinXP-Server handelt, weil das "ActiveDirectory" dieser Server-Plattform auf NTFS angewiesen ist und auf FAT32 nicht funktioniert.
Nun gibt es aber für WinXP bisher noch gar keine (freigegebene) Server-Version - es gibt einen RC1 (Realease Candidate 1) in englischer Sprache für beta-Tester - was bedeutet, daß du mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kein WinXPServer-System fahren willst.
Und _dann_ ist es in der Tat für dich leichter, dein WinXP auf einer FAT32 zu installieren, weil die Funktionsfähigkeit von WinXP dadurch nicht eingeschränkt wird, zusätzlich aber von der SUSE LINUX 7.3 aus auch auf sämtliche Windows-Verzeichnisse deines Rechners lesend und schreiben zugegriffen werden kann.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin!
Bloß bei dir ist es ja so, daß du beide Betriebssysteme auf derselben Platte installieren möchtest, und dann mußt du überlegen, wozu ein Windows-System denn _unbedingt_ NTFS braucht. Die Antwort ist, daß NTFS nur dann für eine WinXP-Installation _unverzichtbar_ ist, wenn es sich um WinXP-Server handelt, weil das "ActiveDirectory" dieser Server-Plattform auf NTFS angewiesen ist und auf FAT32 nicht funktioniert.
So einfach ist es nun auch wieder nicht. Will man ein Windows ein bisschen sicherer machen, wird man genauso, wie man das bei anderen Betriebssystemen macht, nicht staendig als Administrator arbeiten, sondern als ganz normaler Benutzer. Und dann nimmt man diesem normalen Benutzer die Schreibrechte auf Programme- und Windows-Verzeichnis. So kann nicht jeder dahergelaufene Wurm/Virus das System platt machen oder sich aus Versehen irgendwelcher trojanische Muell installieren. Tja, das mit den Schreibrechten geht natuerlich nur mit einem Dateisystem, dass Zugriffsrechte verwalten kann, und da gehoert FAT nicht dazu.
So long
--
Wenn Wahlen etwas ändern könnten, würden sie sofort verboten werden.
Moin!
ebenfalls moin,
So einfach ist es nun auch wieder nicht. Will man ein Windows ein bisschen sicherer machen, wird man genauso, wie man das bei anderen Betriebssystemen macht, nicht staendig als Administrator arbeiten, sondern als ganz normaler Benutzer.
Richtig.
Und dann nimmt man diesem normalen Benutzer die Schreibrechte auf Programme- und Windows-Verzeichnis. So kann nicht jeder dahergelaufene Wurm/Virus das System platt machen oder sich aus Versehen irgendwelcher trojanische Muell installieren.
Dann verstehe ich nicht, wieso das auf meiner WinXP Professional mit FAT32 durchaus funktioniert. Als "normaler Benutzer" habe ich zum Beispiel keinenm Zugriff auf die registry und kann Programme weder entfernen noch installieren. Aber auch als Administrator komme ich nur mit Mühe - wegen der PCHEALTH-Mechanisme - dazu, einzelne Programmdateien rauszuschmeißen, denk mal an "welcome.exe", die du nach dem ersten Start nie wieder brauchst. Oder die log-Dateien, die nach einer Weile doch sehr groß geworden sein können, und die man doch gelegentlich mal zurücksetzen möchte. Außerdem macht es die Benutzer- und Gruppenverwaltung auch auf NTFS immer noch nicht möglich, Zugriffsrechte für einzelne Dateien präzise zu setzen.
Christoph S.
Moin!
Dann verstehe ich nicht, wieso das auf meiner WinXP Professional mit FAT32 durchaus funktioniert. Als "normaler Benutzer" habe ich zum Beispiel keinenm Zugriff auf die registry und kann Programme weder entfernen noch installieren.
Hallo? Ich redete vom Dateisystem, nicht von der Registry! Ich muss Dir doch jetzt hoffentlich nicht den Unterschied erklaeren.
Aber auch als Administrator komme ich nur mit Mühe - wegen der PCHEALTH-Mechanisme - dazu, einzelne Programmdateien rauszuschmeißen, denk mal an "welcome.exe", die du nach dem ersten Start nie wieder brauchst.
Ach das ist dieser Bevormundungsquatsch, der einen daran hindert, gefaehrlich Dinge wie Outlook & Co. zu entfernen? Ja, fand ich sehr lustig, als ich das erstmals bei Win2000 gesehen habe. War einer der Gruende, warum ich's wieder runtergehauen habe. Das war der Bevormundung zuviel.
Aber zur Antwort: Der Mechanismus stellt die Dateien zwar umgehend wieder her, verhindert aber das loeschen nicht. Das ist sowas von einem Dirty Hack, dass es echt nicht mehr feierlich ist. Mit einem Sicherheitskonzept hat das nicht das geringste zu tun.
Oder die log-Dateien, die nach einer Weile doch sehr groß geworden sein können, und die man doch gelegentlich mal zurücksetzen möchte.
Keine Ahnung, welche Logdateien? Ich hab nur NT4, vielleicht ist das da anders.
Außerdem macht es die Benutzer- und Gruppenverwaltung auch auf NTFS immer noch nicht möglich, Zugriffsrechte für einzelne Dateien präzise zu setzen.
Das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Was fehlt Dir denn daran? Dass die Einstellmoeglichkeiten der ACLs nicht sinnvoll sind, da gehe ich fuer Win2k mit (im Gegensatz zu NT4, wo das noch ganz ok ist), aber dass sie zu unpraezise sind?
So long
--
Wenn Wahlen etwas ändern könnten, würden sie sofort verboten werden.
hi,
Ich redete vom Dateisystem, nicht von der Registry! Ich muss Dir doch jetzt hoffentlich nicht den Unterschied erklaeren.
Nein, mußt du nicht *g* Aber du hast nicht nur vom Dateisystem geredet, sondern auch von den Zugriffsrechten
Ach das ist dieser Bevormundungsquatsch, der einen daran hindert, gefaehrlich Dinge wie Outlook & Co. zu entfernen?
Wahrscheinlich ist es dieser "Bevormundungsquatsch". Man kann ihn wieder loswerden, aber es ist schon kurios, daß du bei WinXP im Grunde genommen nach eben gerade beendeter Installation dir erstmal viel Mühe geben darfst, ca. 20 Prozent der installierten Dateien wieder zu entfernen
welche Logdateien? Ich hab nur NT4, vielleicht ist das da anders.
Ja, bei NT 4 liegt das bissel anders
Christoph S.
Hallo
also was noch wichtig wäre vom Unterschied und bisher nicht erwähnt wurde:
NTFS Vorteile:
-Transaktionskonzept, d.h. NTFS merkt sich jede Operation temporär bevor sie ausgeführt wird und wird erst dann ausgeführt wenn es ganz sicher ist. Dadurch können theoretisch ALLE Schritte rückgängig gemacht werden, falls etwas schief geht => ist recht komplex also Fazit: extrem Sicher
-Schnelligkeit:
Das NTFS braucht zwar mehr Speicher als FAT (deshalb wurde es auch nur für grosse Partitionen empfohlen, gross war damals 100MB -g-)
aber ist dafür schneller als FAT.
(grosser durchdachter Verwaltungsaufwand bringt Schnelligkeit)
FAT / FAT32 Vorteil:
Gruss
-Marco Wagner-
Dank hier an
Prof. Dr. Kern / Prof. Dr. Rieckeher
die mich damals an das Thema näher brachten ;-)