Julian Hofmann: lokalen Nameserver - Konfiguration bind

Hallo,

eigentlich wollte ich mich ja langsam an Linux ranwagen und vorerst Win und Linux parallel am Testrechner haben. Naja, Win hat sich zufällig verabschiedet und jetzt ist nur noch Linux drauf - und ich braucht den Testrechner.

Nun, Apache ist installiert und läuft. Probleme habe ich nur mit der Namensauflösung. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollte man dafür bind entsprechend konfigurieren. Hat hier irgendwer einen Tipp für ein Tool oder eine verständliche Erklärung der Konfiguration?

Bin nach drei Tagen langsam am verzweifeln. Echt ein tolles Programm...

Grüße aus Würzburg
Julian

  1. Hallo,

    wenn du am testrechner nur mehrere Vhosts laufen lassen willst, brauchst keinen Bind dafür aufsetzen... overkill, da er nach aussen eh meist nicht komuniziert.

    /etc/hosts

    kunde1.meinhostname 127.0.0.1
    kunde2.meinhostname 127.0.0.1
    kunde3.meinhostname 127.0.0.1

    -------------------------------
    das ganze im Apachen als Vhost eingetragen fertig.

    http://kunde1.meinhostname

    ansonsten wenns denn unbedingt bind sein soll:
    http://www.tldp.org/HOWTO/DNS-HOWTO.html

    lg
    Ludwig

  2. Hallo,

    eigentlich wollte ich mich ja langsam an Linux ranwagen und vorerst Win und Linux parallel am Testrechner haben. Naja, Win hat sich zufällig verabschiedet und jetzt ist nur noch Linux drauf - und ich braucht den Testrechner.

    Nun, Apache ist installiert und läuft. Probleme habe ich nur mit der Namensauflösung. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollte man dafür bind entsprechend konfigurieren. Hat hier irgendwer einen Tipp für ein Tool oder eine verständliche Erklärung der Konfiguration?

    Bin nach drei Tagen langsam am verzweifeln. Echt ein tolles Programm...

    Grüße aus Würzburg
    Julian

    Normalerweise muss lokal kein Namensserver laufen, also muss bind auch nicht konfiguriert werden (Ausnahme T-DSL-Router). Um eine lokale Namensauflösung zu bekommen musst du nur die Tabelle etc/hosts  editieren:

    Beispiel:

    hosts         This file describes a number of hostname-to-address

    #               mappings for the TCP/IP subsystem.  It is mostly
    #               used at boot time, when no name servers are running.
    #               On small systems, this file can be used instead of a
    #               "named" name server.

    Syntax:

    IP-Address  Full-Qualified-Hostname  Short-Hostname

    special IPv6 addresses

    10.1.0.2        server.euta.net
    127.0.0.1       localhost
    192.168.0.249   erde.test.net
    192.168.1.100   erde.test.net         erde
    192.168.1.101   erde.test.net         meinedomaene
    192.168.1.102   erde.test.net         virtualdomaene
    192.168.1.103   erde.test.net         selfhtml
    192.168.1.104   erde.test.net         selfphp
    ::1             localhost ipv6-localhost ipv6-loopback
    fe00::0         ipv6-localnet
    ff00::0         ipv6-mcastprefix

    Jetzt kannst du deine Domänen mit http://erde oder http:/selfphp ansprechen, vorausgesetzt dein Indianer ist richtig konfiguriert.

    MFG Wolfgang

  3. Hallo Wolfgang,
    hallo Ludwig,

    vielen Dank. Wußte doch, dass es da was einfacheres für den privaten/lokalen Gebrauch geben muß. Läuft jetzt prima.

    Grüße aus Würzburg
    Julian