Sönke Tesch: htaccess ohne weiterleitung?

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www.ersterserver.com/geschützerbereich/
ist das htaccess file Nr.1 das so ausieht:
RewriteEngine  on
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME}   !-s
RewriteRule /* http://www.zweiterserver.com/geschützerbereich/ [L]

wenn ein nicht berechtigter benutzer nun den url vom ersten server eingibt,
wird er auf den zweiten server geleitet und dort abgefragt.
die htaccess dort sieht so aus:

RewriteEngine on
RewriteBase   /geschützerbereich/

Das problem daran ist dass er dann den url vom zweiten server sieht,was ich nicht will.

Logisch, Du sagst dem Browser schließlich auf dem ersten Server, daß er sich doch bitte bei einer anderen Adresse umschauen möge. Die Webbrowser werden einen Teufel tun und eine andere Adresse als die des angezeigten Objekts anzeigen.
Du kannst die Adresse höchstens in einem Frameset verstecken.

Nun wofür das ganze mag sich jetzt so mancher fragen?
Wenn man in einer woche über 60'000 error 401 anfragen kriegt dann wärs vielleicht sinnvoller, wenn man einen anderen server der nicht so wichtig ist belastet damit.

Damit verschlimmbesserst Du die ganze Geschichte nur. Das Aussenden von 60.000 Fehlermeldungen verbraucht exakt so viel Leistung wie das Aussenden von 60.000 Weiterleitungen. Zusätzlich belastest Du jetzt aber noch den ersten Server mit der Arbeit, bei allen Anfragen a) die .htaccess einzulesen (Festplattenzugriff, ganz böse, braucht viel Zeit) und dann b) die URL mit den Rewrite-Regeln zu vergleichen. Der erste Server hat also deutlichst mehr zu tun als vorher.
Und damit nicht genug: Du verdoppelst die Netzlast, indem Du statt sofortiger Ablehnung eine Weiterleitung (erster Server) plus eine Ablehnung (zweiter Server) verlangst (jedesmal schön Verbindung aufbauen, Daten senden, Antwort abwarten, Verbindung beenden), und belastest auch noch einen zweiten Server mit der Arbeit, die eigentlich der erste erledigen könnte.

Also der Schuss ging ganz gewaltig nach hinten los :)

Gruß,
  soenk.e