hi,
Hast du denn erstmal probiert, ob du Freigaben (in der Datei /etc/exports einstellbar) gegenseitig mounten kannst?
Nein hab keine Ahnung wie ich was freigeben kann. In der /etc/exports auf'm "Server" steht nichts drin. Kannst du mir den Syntax der Datei mal zeigen und wie ich mit dem Client dann mounten kann?
ohje, das ist ein ziemlich komplexes Thema, weil zur Konfiguration des lokalen Netzes wesentlich mehr gehört als bloß ein paar Zeilen in der /etc/exports. Was dort drinsteht, legst fest, welche Verzeichnisse du wie und für wen freigeben, also exportieren möchtest. Das kann so aussehen:
/home/username 192.168.0.x(rw,root_squash,sync)
Und das bedeutet dann, daß ein bestimmtes Benutzerverzeichnis an den Rechner 192.168.0.x mit Lese- und Schreibsrechten exportiert werden darf, sofern dieser Rechner zuzugreifen versucht.
Will dieser Rechner zugreifen, so machst du das mit
mount -t -nfs 192.168.0.x:/home/username /mountpoint
Aber Achtung! Das funktioniert _nur_, wenn noch ein paar Dinge
mehr eingestellt sind. Das heißt, es muß mindestens noch der portmapper laufen, und es mußNFS (oder NIS) aktiviert sein. Diese Dienste bzw. Dämonen können in der /etc/inetd.conf aktiviert werden und sollten auch deinem aktuellen Runlevel (wahrscheinlich 5) zugeordnet sein.
Hab nur mal eine ssh Verbindung gemacht, die hat funktioniert.
schön, aber das ist ein völlig anderes Konzept, das auch über andere Protokolle abgewickelt wird.
Letzten Endes ist es auch nicht so fürchterlich wichtig, ob du deine lokalen Rechner gegenseitig mounten kannst. Sobald sie sich im selben Netz befinden und gegenseitig per "ping" erreichbar sind, ist es möglich, die Rechner so zu konfigurieren, daß beide auf die Intenretverbindung des "Servers" zugreifen können. Dazu muß beim "Client" eigentlich nur dafür gesorgt werden, daß der "Server" als Gateway eingetragen ist.
Auf dem "Server" muß etwas mehr passieren, und _jetzt_ wird die Sache mit FORWARDING usw. wichtig. Leider auch das Problem der IP-Adresse, die du ja dynamisch zugewiesen bekommst. Grob gesagt muß dein "Server" die auf der "DSL-Karte" eintreffenden IP-Pakete tatsächlich über seine lokale Netzwerkkarte an den "Client" weitergeben können - also doch das "gesamte Internet" *g*. Dazu brauchst du eine entsprechende Route ...
So, und damit muß ich dich vorerst alleine lassen *g*. Der Grund: ich fahre im Moment keine SuSE, sondern Debian. Da sieht das zwar ähnlich aus, aber ich habs hier auch noch nicht eingerichtet und komme an "meine" SuSE im Augenblick noch nicht heran, weil ich mein neues System noch nicht "Fertig" hab, kanns dir also noch nicht abschreiben.
Du müßtest unter file:/usr/share/doc/packages/suselinux-adminguide_de das Administrationshandbuch finden
Hab ich nicht, aber in der Hilfe konnte ich nichts finden ebenso unter google nichts.
Dann installier dir das mit YAST nach. Es ist das vollständige Administratorhandbuch, allerdings in elektronischer Form. Ist auf deiner Installations-CD oder -DVD enthalten
Noch zu deinem posting weiter oben:
Nachschauen, ob es so etwas wie "Squid" auf deinem Rechner gibt ...|
locate squid gibt ne menge aus.
SQUID ist ein lokaler Proxy, den kannst du dir ruhig mal näher anschauen bei Gelegenheit
ps -aux | grep squid jedoch nix
kann auch nicht, weil "ps" die laufenden Prozesse abfragt, und SQUID kann zwar Prozesse in Gang setzen (sogar eine Menge), ist aber selber keiner
das ganze funtzt doch auch mit win2k. win2k ist übrigens auf dem "Client" (SuSE 8.0 mit eth0 => lokales Netz) installiert.
ähm, kannst du das noch genauer benennen? Das heißt, wenn dein "Server" sein LINUX fährt, und der "Client" fährt Win2000, kriegst du vom "Client" aus Internetzugriff? Oder müssen beide Rechner dazu Windows fahren?
Grüße aus Berlin
Christoph S.