Hallo Enrico,
grundsätzlich solltest Du Dir erstmal Gedanken über Betriebsstrukturen, Datenschutz, Datensicherung, Ausfallsicherheit und Komplexität des Ganzen machen.
Wenn Du wirklich als Hoster überleben willst, brauchst Du in kurzer Zeit soviele ernstzunehmende Kunden (also keine 25Euro-Kunden), dass auch qualifizierte Mitarbeiter notwendig werden. Ich denke, das Minimum sind sieben gute Leute. Davon stellen sechs immer ihre Arbeitsleistung zur Verfügung, der/die Siebte hat Urlaub, ist krank, auf Fortbildung oder noch innder Einarbeitung/ schon wieder auf dem Sprung zum nächsten Job.
Außerdem wirst Du einen guten Außendienst benötigen.
Ohne Technik, Software und Lizenzen geht es auch nicht.
Das zusammen macht eine solide Finanzbuchhaltung notwendig für:
1. Warenwirtschat/Leistungsverwaltung
2. Faktura
3. Debitorenbuchhaltung
4. Kreditorenbuchhaltung
5. Lohnbuchhaltung
6. Anlagebuchhaltung
7. Vertragsverwaltung
8. Liquiditäts-/Expansionsplanung
...
Alle diese Dinge willst Du also der Gefahr aussetzen, durch Unachtsamkeit, falsche Adminsitration, Viren, Angriffe, etc. plötzlich öffentlich im netz stehen zu haben. Davon rate ich Dir ab. Such Dir eine Software, die auf einer SQL-Datenbank aufsetzt und zu der Du daher eigene Abfragen erstellen kannst. Diese Expostierts Du dann (händisch) so oft wie notwendig am Tag auf den den Webserver.
<reklame>Ich empfehle Dir als kaufmännische Lösung das Lexware Finacial Office Pro. Das ist ein netzwerkfähiges Softwareprodukt, dass über genügend Export- Import- und Zugriffsmöglichkeiten seiner Daten verfügt und Dich für ein Unternehmen von 3 bis ca. 200 Mitarbeiter zufriedenstellen sollte. Preis liegt so um die 800 Euro für die Erstversion (keine Client-Beschränkungen, soviele User, wie du eben einrichtest).</reklame>
Die Webverwaltung solltest Du also getrennt aufbauen.
Viele Grüße aus Braunschweig
Tom