Welche Linux-Distribution fuer Windows-Aussteiger?

[Mathias Zimmermann]

Hallo Helferkreis!
Koennt Ihr mir eine Linux-Distribution empfehlen, die sich gut
für Windows-Aussteiger eignet?
Herzlichen Gruß
von Mathias Zimmermann

[christoph]

Hallo Helferkreis!
Koennt Ihr mir eine Linux-Distribution empfehlen, die sich gut
für Windows-Aussteiger eignet?
Herzlichen Gruß
von Mathias Zimmermann

oje jetzt gibt es gleich eine flut von antworten.

ich würde mich für susee 8.1 entscheiden.
 funktioniert ganz gut, haben viele leute und ist jetzt bei dem internationalen linux standart dabei was für dei zukunft gutes heist.

lamp geht ganz einfach von der hand und entwickeln kannst du noch am selben tag wie du die software kaufst.

christoph

[Mathias Zimmermann]

oje jetzt gibt es gleich eine flut von antworten.

:-) das wollte ich doch gar nicht :-)
Danke fuer deine Antwort :-)
Mathias

[Fabian Transchel]

Hi

Koennt Ihr mir eine Linux-Distribution empfehlen, die sich gut
für Windows-Aussteiger eignet?

Ja. Aber sei gewarnt, was immer für Antworten du noch erhalten magst: Alle sind Subjektiv, man kann das nicht objektiv einschätzen. Ich mochte die SuSE zum Beispiel von Anfang an nicht gern und habe jetzt Debian in mein Herz geschlossen, weil es eben für meine Bedürfnisse am besten geeignet zu sein scheint.

Um das ganze zumindest ansatzweise zu begründen:
Es sind eigentlich die kleinen Dinge, die die "großen" Distributionen wie SuSE, Mandrake, Red Hat oder auch Debian unterscheidet. Die SuSE setzt auf Benutzerfreundlichkeit durch Programme wie YaST(2), die dem User die Konfiguration abnehmen sollen. Dabei sind sie jedoch bemerkenswert stur, wenn es darum geht, dass der User etwas will, was YaST aber so nicht mag. Und schon hat man Ärger. In diesem Bild ist SuSE für mich nicht besser als Windows, da sie die Konfiguration vor dem User versteckt.
KDE, Gnome etc. läuft eh auf allen und darauf kommt es auch nicht an, denn da ist die Config ja einheitlich. Ich finde an SuSE hauptsächlich die Konfiguration bzw. die Tools schlecht.

Debian ist da anders. Da es keine kommerzielle Distribution ist muss sie kein Geld verdienen und kann genau das machen, was die (Debian-)User wollen. Da sind es also die User, die Verbesserungen nicht nur vorschlagen, sondern auch durchführen. Dadurch entsteht ein Grad der Benutzerzufriedenheit von dem kommerzielle Betriebsysteme nur träumen können, auch Klicki-Bunti-Zeug wie Windows.

Aber bevor ich mir hier den Mund fusselig schreibe (*g* was ne Methapher) linke ich lieber dahin, wo es noch viel mehr dieser Argumente gibt, die man schon nach einer Woche _Debian-Selbststudium_  nachvollziehen kann, ja gerade zu "fühlt".(Auf's Letztere kommt's an. Und man muss Zeit und vor allem Interesse mitbringen. Alles andere wird dann schon. Aber eines sei gesagt: In 20 Minuten istn ein Debian nicht "fertig". Das sagt aber nichts über die Qaulität aus.)

Mehr Lobhudelei *g*: http://www.openoffice.de/linux/buch/wasistdebiangnu.html#DEBIANVORTEILE

Fabian

[Christoph Schnauß]

hallo Matthias,

Koennt Ihr mir eine Linux-Distribution empfehlen, die sich gut
für Windows-Aussteiger eignet?

das wird bisweilen gefragt, ist aber sehr schwer zu beantworten. Jede Distribution hat ihre begeisterten Befürworter, aber alle haben auch irgendwo ein Verständigungsproblem, gerade für "Winmdows-Umsteiger".
Du müßtest die Frage anders stellen. Du müßtest dir überlegen, was du mit deinem LINUX machen willst: willst du vorrangig Spiele spielen oder Büroarbeiten erledigen, brauchst du irgendein großes Grafikprogramm oder willst du vor allem Serverdienste übernehmen?

Am weitesten verbreitet dürfte bei uns die SuSE sein, aktuell ist Version 8.1. Die SuSE zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß es das Installations- und Verwaltungstool YAST gibt, das dir als "Umsteiger" eine Menge Arbeit abnehmen kann, dir damit aber leider auch das Verständnis für die LINUX-Arbeitsweise ein bißchen verbaut. Andrerseits gibts mit der Supportdatenbank ein riesiges Archiv mit allen möglichen Problemlösungen

Zuverlässig dind die Distributionen alle. Das Problem für dich wird sein, daß du am Anfang nicht weißt, für welche zusätzliche Software du dich entscheiden sollst  -  also ob du überhaupt einen X-Server brauchst, und welche grafische Oberfläche du dann nehmen willst. Da hat sich KDE zwar weitgehend durchgesetzt, aber es gibt ein paar Alternativen.

Ich habe mich am meisten mit FreeBSD angefreundet. Das ist etwas übersichtlicher in der Konfiguration und läßt sich über CVS bzw. über das port-System aktuell halten  -  bei SuSE gibts dafür ein Konzept zum "online-Update", was fast dem entspricht, was du als "Windows-Update" kennst.

Die SuSE kannst du kaufen. Die anderen Distributionen sind im Handel nicht immer anzutreffen (FreeBSD hab ich noch nirgends gesehen), aber du bekommst die vollständigen CD's übers Internet, siehe [http://www.linuxiso.org]

Grüße aus Berlin

Christoph S.