Wie Spam Absender feststellen?
ferdinand
- sonstiges
0 RFZ0 Lemmy Danger0 xwolf0 fastix
Hallo,
ich wende mich diesmal mit einer Sache an Euch, die die meisten wahrscheinlich leider ebenfalls betrifft: SPAM mails, in diesem Fall irgendwelche *icken-Spam-Mails.
Wie stelle ich denn fest, wer letztlich der verantwortliche Absender ist? Das kann man wohl im Header der Mail feststellen. Das habe ich oft schon gemacht und als Antwort auf meine Protestschreiben hiess es dann: tja, so einen Header kann man leicht fälschen, wir warens nicht. kann man das tatsächlich.
Untenstehende mail kam heute morgen rein. Von wem ist denn die letzllich?
Danke für Eure Hilfe
Gruss
Ferdinand
Return-Path: babigurli3630o21@hotmail.com
Received: from hotmail.com (243.70.212.194.contactel.net [194.212.70.243])
by brutus68.magicalworks.de (8.11.3/8.11.3/SuSE Linux 8.11.1-0.5) with SMTP id gBU5sT612885
for webmaster@eschelbacher.de; Mon, 30 Dec 2002 06:54:31 +0100
Reply-To: babigurli3630o21@hotmail.com
Message-ID: 017e81b03c5d$2255c6e4$2be86be3@eanhvy
From: babigurli3630o21@hotmail.com
To: CECILLE@brutus68.magicalworks.de
Subject: Gudrun will mit Dir f*cken 5378xxvc8-534Q-13
Date: Sun, 29 Dec 2002 22:32:11 +0700
MiME-Version: 1.0
Content-Type: text/plain;
charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
X-Priority: 3 (Normal)
X-MSMail-Priority: Normal
X-Mailer: eGroups Message Poster
Importance: Normal
X-UIDL: 9c8429f5ecc1d7ad4e2a89c1e69f4bc9
Hallo,
Wie stelle ich denn fest, wer letztlich der verantwortliche Absender ist? Das kann man wohl im Header der Mail feststellen. Das habe ich oft schon gemacht und als Antwort auf meine Protestschreiben hiess es dann: tja, so einen Header kann man leicht fälschen, wir warens nicht. kann man das tatsächlich.
Hi,
den Header zu fälschen ist nicht so einfache, denn den schreibt der Mailserver der die Mail empfängt. Der Absender der Mail, in diesem Fall 194.212.70.243, scheint aber ein 'normaler' Internetanschluss des Providers http://www.contactel.net zu sein.
Hilft dir das?
cu RFZ
Gruss
Ferdinand
Ei guude wie?
[...] Das habe ich oft schon gemacht und als Antwort auf meine Protestschreiben hiess es dann: tja, so einen Header kann man leicht fälschen, wir warens nicht. kann man das tatsächlich.
Das kann man sogar relativ einfach machen. Protestschreiben bringen Dir garnix, da Du entweder an eine nicht existierende Mail-Adresse schreibst, dem SPAM-Verantwortlichen nur bestätigst, dass seine SPAM bis zu Dir vorgedrungen ist und es Deine Mail-Adresse tatsächlich gibt, oder Du nur an den Provider schreibst, über den als letztes die Mail weitergeleitet wurde...
Das einzige, was ich Dir empfehlen kann ist:
a) veröffentliche Deine Mail-Adresse nirgens im Internet
b) lege Dir einen Spam-Filter zu bzw. nutze ein Email-Programm, welches die Definition von Filterregeln erlaubt (z.B. Eudora, Opera7,...)
c) lege Dir eine Spam-Adresse zu, d.h. eine, die Du in unausweichlichen Fällen zur Veröffentlichung im Internet freigibst. Dieses Postfach überprüfst Du dann nur (mittels Webinterface), wenn Du eine Antwort-Mail erwartest.
LG ausm Hesseland
Lemmy
Hi,
hier steht alles was man zur Headeranalyse wissen muss:
http://sites.inka.de/ancalagon/faq/headerfaq.php3
Ciao,
Wolfgang
Received: from hotmail.com (243.70.212.194.contactel.net [194.212.70.243])
Du suchst die Zeile in der Mailhost den Host des Versenders (IP-Adresse! in der eckigen Klammer) vermerkt. Kopire die Adresse in die Zwischenablage, lass Dir von Cyberabuse.org den Abuse geben und schick dem das original-Mail komplett als Anhang. Den hier hat man schon bis ins böhmische vertrieben...
Cyberabuse.org gibt mir folgendes aus:
http://www.fr1.cyberabuse.org/whois/?page=whois
[ Informations about 194.212.70.243 ]
IP range : 194.212.70.0 - 194.212.70.255
Network name : CESNET-PRAHA-BREEZ
AS number : AS1902
Infos : Contactel,s.r.o.
Infos : Prague
Phone number : +420-2-55755575
Country : CZ
Abuse contact : abuse@contactel.cz
Source : RIPE
Was das bringt: Der Abuse wird dem Spammer eine Abmahnung senden oder den Vertrag kündigen. Irgendwann wird der Spammer das Problem haben, daß er lange nach neuen Möglichkeiten suchen muss, um Mails versenden zu können. Das kostet Zeit und sein Stundenlohn sinkt so sehr, daß sich das Spammen nicht lohnt.
Auch die Postmaster in "abstrusen" Ländern (.ru, .kr) greifen in der Regel ein, da deren Domains sonst von den Postmastern sogenannter Massendomains (AOL, T-Online,...) unter Umständen geblockt werden.
Filterprogramme bringen nicht viel... und es könnt dazu führen, dass sich jemand, der sich nicht mit schlecht funktionierender Software schützen will, genau daß vorhalten lassen muss.
Ach so: auf der Webseite: name@domain.tld