Wer also immer noch glaubt das es keine größeren Probleme in der IT-Branche gibt, der sollte spätenstens jetzt eines besseren belehrt werden.
Ich finde auch, dass nicht gerade der Tod des CC das wahre Zeichen der Krise der Webfirmen ist, aber vielleicht eins unter vielen. Es ist halt alles doch nicht so einfach mit den sympathischen Internet-Auftritten: Ein schönes Beispiel für enttäuschte Hoffnungen ist eine Weinvertretung, für die wir gerade etwas machen. Die hatten sich alles so toll vorgestellt:
- Plötzlich eine Werbeplattform, die ohne hohe Kosten ein ganz breites Publikum anspricht und ihr tolles Angebot bekannt macht.
- Dann vielleicht Abrechnung und Werbung per e-Mail und Outlook und alles wird ganz einfach.
- Vielleicht sogar ein Shop, über den man besondere Angebote vermarkten kann.
Dann haben sie sich von einigen Fummlern , zuerst auf kostenlosem Webspace, dann mit de-Adresse und Weiterleitung, dann mit eigener Domain, etwas basteln lassen, etwa 5000 Euro für Hardware und "Webdesign" ausgegeben, nichts lief dauerhaft stabil, mit den Aktualisierungen lief es auch nicht, die Resonanz war mäßig, und dann merkte man, dass man auch selber Ahnung haben muss, wenn man mit den Werkzeugen umgehen und etwas erreichen will.
Und dass man mit selbsternannten Experten aus dem Umfeld auf Dauer nicht weiterkommt. Und dass ein erfolgreiches Angebot im Netz Geld kostet, das man Schulung und Support für einige Zeit braucht, einen guten Provider und und und
Für mich ist das Beispiel typisch für viele, nicht nur das vielzitierten Problem, aus den Usern der tollen Info-Angebote Geld herauszuquetschen.
;-) Mathias Bigge